Suizid-Ein Heikles Thema

Ich denke wenn man sich auf etwas fokosiert, kann man viel ausblenden und verdrängen., Ausblenden und Verdrängen kann jeder ohne jetzt voll psychisch gestört zu sein, sag ich mal.

Im Bezug auf Suizid:
Zitat:
Neben einer Aggression gegen sich selbst (Autoaggression) spielen dabei häufig auch Fremdaggression, aber auch appellative und manchmal auch altruistische Motive eine Rolle. Suizidalität ist meist kein Ausdruck einer freien Wahlmöglichkeit sondern einer Einengung der Sichtweise in einer Art Tunnelblick. Dabei wird nur noch die augenblickliche Not oder Befindensstörung gesehen. Andere Möglichkeiten, die das Leben bietet sind aus dem Blickfeld verschwunden.
http://www.neuro24.de/d12.htm

Andere Möglichkeiten die das Leben bietet, kann man auch erweitern mit, andere Personen die aus dem Blickfeld verschwinden
 
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Es muss doch aber zeitgleich ein ganz bestimmtes inneres Gefühl vorhanden sein? Ich denke ja auch nicht immer an was Bestimmtes, aber ich tue das dann halt ohne Konseuquenzen, sondern einfach nur so. Wenn ich Konseuquenzen kalkuliere, dann befinde ich mich doch schon innerhalb der Magie. Mir ist dann immer bewusst, was ich tue (beabsichtige zu tun). Im Moment möchte ich einfach gern verstehen, wie man das ausblenden kann... aber vllt. kann ich mich da auch nicht verständlich genug machen!
 
Warum begehen Menschen Selbstmord, warum nehmen einige andere mit, lasst uns mal drüber sprechen, auch wenn eine Warumfrage nie wirklich geklärt werden kann
Hat auch damit zu tun, worauf man den suizidalen Zustand zurückführt. Gebe ich mir selbst die Schuld, will ich mich bestrafen. Gebe ich der Gesellschaft die Schuld, will ich Rache üben. In sardonisch-suizidalen Phasen wiederum kann es auch komisch erscheinen, unbeteiligten Menschen grundlos Wunden zu reißen. Mögliche Gründe für den Selbstmord gibt es genügend. Manchen Hysterikern reicht bereits Liebeskummer, damit ihre ganze Welt zusammenbricht und sie im Leben keinen Sinn mehr sehen. Auf der anderen Seite kann auch der Intellekt dazu führen, etwa indem er die Erkenntnis bringt, dass jeglicher Lebenssinn illusionärer Natur ist. Wer es nicht erträgt, in einer sinnlosen Welt zu leben, sollte da lieber vorsichtig sein und seine Dogmen nicht ankratzen.

Es gibt auch vernünftige Gründe, etwa unheilbare Krankheiten mit unerträglichen Begleiterscheinungen.

Und dann gibt es natürlich noch eine breite Palette an psychischen Krankheiten, die unbehandelt zu Selbstmord führen, ob mit oder ohne Amoklauf. Psychische Krankheiten haben die Angewohnheit, kein Aber zuzulassen. Wer der Überzeugung ist, es gebe keine Alternative zum Suizid (unheilbar Kranke ausgenommen), ist definitiv ein Fall für den Psychiater.
 
Und dann gibt es natürlich noch eine breite Palette an psychischen Krankheiten, die unbehandelt zu Selbstmord führen, ob mit oder ohne Amoklauf. Psychische Krankheiten haben die Angewohnheit, kein Aber zuzulassen. Wer der Überzeugung ist, es gebe keine Alternative zum Suizid (unheilbar Kranke ausgenommen), ist definitiv ein Fall für den Psychiater.
Stimmt schon, nur viele die an Suizid denken oder keine Alternative sehen, wissen selber gar nicht, dass sie psychisch Krank sind und daher wissen sie auch gar nicht das sie einen Psychologen brauchen.
Ein Suizidler hat keine äussere Wahrnehmung mehr und die Innere Wahrnehmung ist eine ganz andere als die Wahrnehmung der Aussenstehenden
 
Ich sage mal nicht jeder der Selbstmord begeht, muss zwangsläufig psychisch krank sein. Es kann auch gute Gründe dafür geben, die sich gar nicht mehr oder nur noch sehr schwer ändern lassen. Das nennt sich Bilanzsuizid. Beispiel jemand hat erdrückend viele Schulden, kann aus Krankheitsgründen nicht mehr arbeiten, hat keine Familie und Freunde. Findet aus Krankheitsgründen auch keine Freunde mehr, kann sich nichts leisten etc. Wenn der Mitte 40 ist kann ich es verstehen wenn er Schluss macht.

Etwas anderes ist es wieder wenn 16jährigiger aus Liebeskummer aus dem Fenster springt. Das ist die totale, wahrscheinlich dem Alter geschuldete, Überreaktion. Ein paar Wochen, Monate später hätte die Welt schon wieder ganz anders ausgesehen.

Wahrscheinlich wird jetzt kommen, man kann alles ändern mit nur genügend gutem Willen. Ich bin der Meinung nein kann man nicht immer, da es nicht nur von einem selber abhängt.

Abgesehen davon, alle schreien immer das Recht auf Selbstbestimmung. Das schließt für mich, in manchen Fällen, das Recht darauf mein Leben zu beenden, mit ein. Aber dann hab ich zwangsläufig einen an der Klatsche und dagegen wehre ich mich.

Natürlich sollte man niemanden mitnehmen, das ist schon klar.
 
Ich sage mal nicht jeder der Selbstmord begeht, muss zwangsläufig psychisch krank sein. Es kann auch gute Gründe dafür geben, die sich gar nicht mehr oder nur noch sehr schwer ändern lassen. Das nennt sich Bilanzsuizid. Beispiel jemand hat erdrückend viele Schulden, kann aus Krankheitsgründen nicht mehr arbeiten, hat keine Familie und Freunde. Findet aus Krankheitsgründen auch keine Freunde mehr, kann sich nichts leisten etc. Wenn der Mitte 40 ist kann ich es verstehen wenn er Schluss macht.

Etwas anderes ist es wieder wenn 16jährigiger aus Liebeskummer aus dem Fenster springt. Das ist die totale, wahrscheinlich dem Alter geschuldete, Überreaktion. Ein paar Wochen, Monate später hätte die Welt schon wieder ganz anders ausgesehen.

Wahrscheinlich wird jetzt kommen, man kann alles ändern mit nur genügend gutem Willen. Ich bin der Meinung nein kann man nicht immer, da es nicht nur von einem selber abhängt.

Abgesehen davon, alle schreien immer das Recht auf Selbstbestimmung. Das schließt für mich, in manchen Fällen, das Recht darauf mein Leben zu beenden, mit ein. Aber dann hab ich zwangsläufig einen an der Klatsche und dagegen wehre ich mich.

Natürlich sollte man niemanden mitnehmen, das ist schon klar.
Ja ich denke auch dass nicht alles zu lösen ist...ich finde dieses;es gibt für alles eine lösung, dämlich und unnötig...wurde der Suizidler eine andere Lösung sehen, würde er es sicherlich anders regeln, der suizid ist für viele nun mal die einzige Lösung
 
http://www.bdp-verband.org/psychologie/glossar/suizid.shtml

2) Erklärungsansätze: a) Aus psychoanalytischer Sicht hat Suizid mit unbewussten aggressiven Impulsen zu tun: Der Tötungswunsch gegenüber einem zugleich geliebten und gehassten Menschen wird gegen sich selbst gerichtet (Todestrieb). b) Aus soziologischer Sicht (E. Durkheim) hängt Suizid von gesellschaftlichen Faktoren ab. Die Suizidrate variiert umgekehrt proportional zum Verhältnis der Integration in die soziale Bezugsgruppe (Familie, Konfession, Staat). Ohne ausreichende Bindung in eine soziale Gruppe kommt es zum egoistischen Suizid; der altruistische Suizid ist eine Opferhandlung für das (vermeintliche) Wohl der Gesellschaft (z.B. Selbstverbrennungen buddhistischer Mönche und Nonnen in Vietnam, Suizidterrorismus). Anomische Suizide sind Selbstötungen in krisenhaften Phasen, wenn sich die Lebensumstände dramatisch ändern, z.B. durch persönliche und/oder gesellschaftlich bedingte Verlusterlebnisse. c) Nach den Erfahrungen aus der Psychiatrie bei der Behandlung von Suizidalen hängen zwar Suizid und Psychosen nicht unmittelbar miteinander zusammen. Unbestritten aber ist, dass bestimmte Symptome – Trauer, Niedergeschlagenheit, depressive Simmungen – häufig eine wichtige Ursache für einen Suizid sind. Demnach ist Suizid ein Versuch der Problemlösung, wobei durch eine eingeschränkte Sichtweise andere Alternativen nicht in Betracht gezogen werden.
 
In erster Linie ist Suizid immer eine Verzweiflungstat..man weiss kein Ausweg, keine andere Lösung. Der Auslöser für Suizid ist denk ich mal komplexer(mehrere Faktoren), als das es nur mit psychischen Störungen abgetan werden kann.









Eventual ist es aber auch einfacher
 
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Und wie blendet man alles andere aus? Da stimmt doch irgendwas im Gehirnkasten nicht, wenn man das vermag.

Ja kann sein, dass da was nicht stimmt.
´Gehirn - Hormone - Botenstoffe.... etc.

Hattest Du noch nie das Gefühl der Leere?
Als wäre Dein Körper einfach eine Hülle von Seidenpapier? Ohne Streben die das Gerüst zusammenhält?

Nein?

Dann schätze Dich glücklich.

Den es ist kein gutes Gefühl.

Und wenn so ein Gefühl ewiglich anhält - kann ich es mir sehr gut vorstellen, dass man einen Schlussstrich/Affekthandlung vollzieht - um der Leere endlich zu entkommen.

Da denkt man nicht an die Konsequenzen.

Auch nicht daran, dass es eventuell schief geht - und man sein restliches Leben lang ein Pflegefall und erst recht gefangen ist.

In dem Fall - so sehe ich das - ist der Verstand vom Gefühl getrennt.
Man ist nicht Eins in sich selbst.


Lg. W.
 
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