Suizid-Ein Heikles Thema

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Genau, ein heikles Thema.
Vor einigen Jahren hatte ich mich in Foren herumgetrieben in denen es um das Thema geht.
Sehr unschön, man holt sich leicht eine zum Forum und Thema passende Einstellung und hat dann vielleicht keine Zeit mehr das zu bereuen.
 
Ich hatte vor Jahren, als meine Depressionen noch sehr stark waren auch Suizidgedanken.
Hab dann eine 1 jährige Verhaltenstherapie gemacht und wurde mit Antidepressivum ruhig gestellt.
Zu der Zeit hatte ich mich auch hier im Forum angemeldet.
Ich war freiwillig zum Neurologen gegangen, weil ich diese Gedanken hatte und für mich dachte, dass doch anders sein könnte.
Was ich nicht verstehe ist, wie man andere mit in den Tod nehmen kann, wenn man mit seinem Leben nicht zurecht kommt.
 
Was ich nicht verstehe ist, wie man andere mit in den Tod nehmen kann, wenn man mit seinem Leben nicht zurecht kommt.

Da gibt es nichts zu verstehen. Da gibt es nur ein Inneres Wissen, und dieses sollte auch Innen verweilen. Eine alte Signatur von Jimmy hieß mal: "Wenn du etwas nicht "verstehst", wirst du es auch mit Erklärung nicht verstehen. (Da ersetze ich lediglich "verstehst" in "weißt").
 
Grade gefunden. 2013

Einfach nur wirken lassen:

Rico (11 Jahre jung)

Bitte verzeih mir. dein lieber Sohn"
Ein Junge, elf Jahre alt, glücklich, klug und geliebt von seiner Familie, bringt sich um. Noch heute, drei Jahre später, wissen die Eltern und Schwestern nicht: Warum wollte Rico nicht mehr leben?
 
Was ich nicht verstehe ist, wie man andere mit in den Tod nehmen kann, wenn man mit seinem Leben nicht zurecht kommt.

Was gibts daran nicht zu verstehen? Wer bereits den Entschluss zum Suizid gezogen hat, der hat nichts mehr zu verlieren -> keine Hemmschwelle mehr. Wenn derjenige dann auch noch den Mitmenschen die Schuld/den Großteil der Schuld für seine Depressionen/Suizidgedanken gibt, der zieht dann halt (aufgrund der verlorenen Hemmschwelle) andere Menschen mit in den Tod.
 
Unsere Moralvorstellungen gelten für einen Suizidler auch nicht mehr.

Wenn einen alles und jeder Scheiss egal ist, dann ist das moralische Empfinden ausgestaltet, praktisch gestorben
 
Was ich nicht verstehe ist, wie man andere mit in den Tod nehmen kann, wenn man mit seinem Leben nicht zurecht kommt.

Hattest du nie das Gefühl, daß die Welt und anderen alle unfaßbar anders sind als man selbst und nur ich allein, armselig so bin?
So ein Gefühl, das zwar durch Lachen und "ist mir doch egal" aufgelöst werden kann.
Das aber kaum zu ertragen ist wenn man nicht weiß, wie?
 
Ich hatte vor Jahren, als meine Depressionen noch sehr stark waren auch Suizidgedanken.
Hab dann eine 1 jährige Verhaltenstherapie gemacht und wurde mit Antidepressivum ruhig gestellt.
Zu der Zeit hatte ich mich auch hier im Forum angemeldet.
Ich war freiwillig zum Neurologen gegangen, weil ich diese Gedanken hatte und für mich dachte, dass doch anders sein könnte.
Was ich nicht verstehe ist, wie man andere mit in den Tod nehmen kann, wenn man mit seinem Leben nicht zurecht kommt.
Ich denk nicht dass jemand andere wissentlich mit in den Tod nimmt. Warum fahren Menschen in andere Fahrzeuge um zu sterben? Wohl weil sie alles um sich herum ausgeblendet haben
 
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Ich denk nicht dass jemand andere wissentlich mit in den Tod nimmt. Warum fahren Menschen in andere Fahrzeuge um zu sterben? Wohl weil sie alles um sich herum ausgeblendet haben

Ja, ich denke auch, dass man da focussiert ist und weder an andere noch an Konsequenzen denkt, aber wissen tu ich es natürlich nicht und es wird auch unterschiedlich sein....

Ich kann mich nur an einen kurzen traurigen Moment erinnern, wo ich auch kurz mal überlegt hab, gegen einen Baum zu fahren. Aber ich hab das innerhalb von einer Sekunde wieder verworfen, weil ich an meinen Sohn dachte und die Konsequenzen - aber ich war halt gesund. Traurig aber 'gesund'.
 
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