sufi dance meditation vidhi

[TheEngineer]

Der "Tanz" der Derwische
Der von Rumi in Konya gegründete Mevlevi-Derwischorden wurde berühmt durch seinen ganz speziellen "Tanz". Die Anhänger versuchen dabei durch kreisende Bewegungen in Trance zu gelangen. Gleicht dies für Außenstehende oft einer Tanzaufführung, so handelt es sich hier jedoch um ein Gebet bzw. den zentralen Ausdruck des Glaubens der Derwische, nämlich so Gott näher zu kommen. Jede Zeremonie wird von einem Scheich geleitet. Erst wenn er das Zeichen gibt, darf begonnen werden. Zu Beginn des bis zu 45 Minuten andauernden Gebets stehen die Sufi auf einem roten Fell, das "den Mittelpunkt der Erde" kennzeichnet und tragen einen roten Hut (symbolischer "Grabstein") bzw. schwarze Umhänge, die zusätzlich an ein Grab erinnern sollen und die im Laufe des "Tanzes" abgeworfen werden. Dabei drehen sich die Sufis ekstatisch im Kreis, wobei die rechte Hand nach oben gestreckt wird, um den Segen Gottes zu empfangen. Die linke zeigt nach unten, um den empfangenen Segen in der Welt zu verteilen. Die "drehenden Derwische", wie sie oft genannt werden, tanzen sich immer weiter in Trance, bis sie am Ende des Gebets zusammensinken - gleich einem Einswerden mit Gott.

warum denn auch nicht wenn man sonst keine Hobbys hat...

 

[walkergeri]

genau

 

[fina]

find ich jedenfalls ganz interessant,
Hast Du`s mal probiert ?

Obwohl ganz anders, erinnert es mich ans Mantrasingen.

LG Fina

 

[walkergeri]

leider hab ich es noch nicht probiert

 

[Lucia]

in wien gabs auf jedenfall vor ein paar jahren eine gruppe, die dikhr gemacht haben, ob auch sema, weiß ich allerdings nicht.
wie mein lehrer das noch weitergegeben hat, gabs von ihm allerdings die info, dass es eben nicht darum geht, in eine tiefe trance zu fallen, sondern genau an der grenze zur trance zu bleiben.
deshalb ist auch ein sheik(oder auch eine sheika, gibts nämlich auch) als "aufpasser"(so bezeichne ich das mal) dabei, die/der drauf achtet. sobald jemand in die trance zu schlittern droht, wird der rhythmus nämlich geändert.
also so wie der tänzer durch seine armstellung das zwischenglied ist zwischen dem segen gottes von oben(hand nach oben zum empfangen) und dem weitergeben nach unten auf die welt(hand nach unten zum weitergeben) und damit selber den grenzbereich, den übertrittspunkt symbolisiert, soll er auch in diesem grenzbereich bleiben.
ist ja auch beim dikhr so, weil da kann man auch schnell in eine trance schlittern, und auch da wird sofort der rhythmus geändert.
diese info ist allerdings das, was ich noch im gedächtnis habe und was auch schon über 10 jahre her ist.

 

[walkergeri]

das finde ich auch sinnvoll