Sündenbock

Gut beobachtet so ist es tatsächlich....

deshalb sollte man es am besten nicht so weit kommen lassen den andern die Chance zu geben sich in dieses Raster einfügen zu lassen.

Ich hatte mal eine Klientin, die sich so in diese Rolle zwängen lassen hat, das sie Schlussendlich wirklich dachte sie wäre ein schlechter Mensch ohne jegliches Selbstbewusstsein.

Schlussendlich stellte sich heraus, das einer, nur von sich selbst und seinem ablenken wollte. Sie also quasie als Puffer benutzt hat damit man ihn nicht mehr bemerkt.

das dumme daran ist, dass es sich um eine konditionierung aus der kindheit handelt (handeln kann), die es erst nach und nach aufzulösen gilt.

die schwierigkeit liegt natürlich darin, dass es sich gleich um zwei probleme handelt, die da aufzulösen sind -

die konditionierung -

und -

die auflöung des rasters, in die mensch geraten ist, solange er/sie die konditionierung aus der kindheit nicht auflösen konnte.

haarig....
 
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magdalena du hast vollkommen recht!

jmmyvoice, wie kommst du darauf das ich keine selbstreflexion habe? ich wüßte nicht das wir uns kennen......
ich reflektiere ständig mein verhalten......

wie kann man sich zb als kind wenn man bei heidi/Tv zum sündenbock machen, wenn andere auch dabei heulen ber nur 1e verarscht wird.....hmm weil man existiert, gefühle hat, und heult.....
andere tuns auch und werden nicht verarscht....

nervensäge=reformerin ^^
 
Ist der Mensch ein Rudeltier?

Ich denke da bescheiden anders. Ich kann in Gesellschaft leben, muss es aber nicht.

ich lebe schon lange alleine - freiwillig.

ich liebe die gesellschaft anderer menschen - aber nicht um den preis meiner selbstaufgabe.

da bleibe ich lieber für mich selbst.

solange nicht menschen auf mich zukommen, die mich in meiner individualität akzeptieren und respektieren, entscheide ich mich für das alleinsein.

das alleinsein hat was -
aber es wäre gelogen zu behaupten, dass die sehnsucht nicht dahin geht einen menschen zu finden, der genau so autark sein kann.
 
das dumme daran ist, dass es sich um eine konditionierung aus der kindheit handelt (handeln kann), die es erst nach und nach aufzulösen gilt.

die schwierigkeit liegt natürlich darin, dass es sich gleich um zwei probleme handelt, die da aufzulösen sind -

die konditionierung -

und

die auflöung des rasters, in die mensch geraten ist, solange er/sie die konditionierung aus der kindheit nicht auflösen konnte.

haarig....

Stimmt aber machbar...

Frage: Wieso sind es immer die gleichen die in so ein "Verhaltensmuster" drängen lassen?

Steht meist die Gerechtigkeit im Vordergrund?
Weil evtl. nie ( gerade in der Kindheit) erfahren und deshalb bessere Antisympathie.

Das einsetzen für andere ist nur dann gut wenn es einem Selbst nicht schadet.

Deshalb hab ich oben geschrieben "Man muss nicht alles mitnehmen, sich nicht für alles Verantwortlich fühlen"...

Denn SChlussendlich geht es für viele dann um Selbstverrat...
Verdrehte Wahrnehmung etc.
 
Hallo,

hier meine 2 cent dazu ...

Wenn ich sage: "Du machst mich zu deinem Sündenbock!", dann tue ich nichts anderes, als mich in die Opferrolle zu begeben.

Ich bin das Opfer, ich habe nichts getan, die anderen laden nur ihren Frust / Schutt / Spannungen an mir ab. Sehe ich mich als Sündenbock, übernehme ich voll und ganz die Opferrolle.

Die Rolle kenne ich sehr gut. Und ich habe es jahrelang nicht verstanden. Ich hatte den anderen doch nichts getan. Ich hab nie irgendwas bös gemeint, hab mich immer ordentlich benommen, niemanden gehänselt, getriezt, hab mich zurück gehalten und dann und wann mich auch mal getraut, meine Meinung zu sagen...

Erst viel später hatte ich ein sehr tiefes Aha-Erlebnis. Ich sah die ganze Geschichte noch einmal. Aber es war eine andere Geschichte. Ich hatte jegliche Form von wirklichem Kontakt verweigert. Ich hatte mich immer als etwas Besseres betrachtet. Nicht, dass die anderen doof waren ... aber insgeheim ging meine Meinung über meine "Quäler" doch in die Richtung.

All das Getrieze, Geschrei, all die seelische Gewalt, war, auf energetischer Ebene ein Kontaktversuch. Weil sie eben nicht wirklich an mich rankamen.
Und ich selbst hatte eine Überheblichkeit in mir, für die ich selbst blind war...

Dies ist eine persönliche Geschichte. Aber ich glaube, es läuft öfter so ab.

Mit den gesellschaftlichen Problemen in Sachen Sündenbock hat das natürlich weniger etwas zu tun ...

Liebe Grüße
Terrara
 
ich lebe schon lange alleine - freiwillig.

ich liebe die gesellschaft anderer menschen - aber nicht um den preis meiner selbstaufgabe.

da bleibe ich lieber für mich selbst.

solange nicht menschen auf mich zukommen, die mich in meiner individualität akzeptieren und respektieren, entscheide ich mich für das alleinsein.

das alleinsein hat was -
aber es wäre gelogen zu behaupten, dass die sehnsucht nicht dahin geht einen menschen zu finden, der genau so autark sein kann.


Versteh genau was du meinst.

Wobei ich nicht alleine Lebe, aber ich merke sobalds mich wieder packt und dann suche ich die Einsamkeit.

Ab und An brauche ich einfach die Ruhe, zur Meditation, zum Yoga und vorallem um meine Gedanken zu ordnen.

Da haben wir dann was gemeinsam, ich lasse mich auch nicht gern verbiegen.
Für mich gibt es auch nur wenig brüderliche Begleiter...

:umarmen:
 
Reform (lat. für re zurück; formatio Gestaltung: Wiederherstellung) bezeichnet in der Politik eine größere, planvolle und gewaltlose Umgestaltung bestehender Verhältnisse und Systeme. wikipedia

ich bin zb. ne hobbyjobvermittlerin, die lebenssituatin + finanzielle situation von bekannten verbessert sich automatisch daurch, wenn ich ihnen helfen kann einen job zu finden den sie haben möchten bekommen.......
 
Hallo,

hier meine 2 cent dazu ...

Wenn ich sage: "Du machst mich zu deinem Sündenbock!", dann tue ich nichts anderes, als mich in die Opferrolle zu begeben.

Ich bin das Opfer, ich habe nichts getan, die anderen laden nur ihren Frust / Schutt / Spannungen an mir ab. Sehe ich mich als Sündenbock, übernehme ich voll und ganz die Opferrolle.

Die Rolle kenne ich sehr gut. Und ich habe es jahrelang nicht verstanden. Ich hatte den anderen doch nichts getan. Ich hab nie irgendwas bös gemeint, hab mich immer ordentlich benommen, niemanden gehänselt, getriezt, hab mich zurück gehalten und dann und wann mich auch mal getraut, meine Meinung zu sagen...

Erst viel später hatte ich ein sehr tiefes Aha-Erlebnis. Ich sah die ganze Geschichte noch einmal. Aber es war eine andere Geschichte. Ich hatte jegliche Form von wirklichem Kontakt verweigert. Ich hatte mich immer als etwas Besseres betrachtet. Nicht, dass die anderen doof waren ... aber insgeheim ging meine Meinung über meine "Quäler" doch in die Richtung.

All das Getrieze, Geschrei, all die seelische Gewalt, war, auf energetischer Ebene ein Kontaktversuch. Weil sie eben nicht wirklich an mich rankamen.
Und ich selbst hatte eine Überheblichkeit in mir, für die ich selbst blind war...

Dies ist eine persönliche Geschichte. Aber ich glaube, es läuft öfter so ab.

Mit den gesellschaftlichen Problemen in Sachen Sündenbock hat das natürlich weniger etwas zu tun ...

Liebe Grüße
Terrara

Gibt unterschiedliche Ursachen, eine Opferrolle beginnt ja meinst auch mit einer gewissen Sensibiltät?

Wie gehts dir heute?
 
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Hallo Silion,

danke der Nachfrage. Mir gehts prima.

Und wenns dann doch mal wieder passiert, dass ich mein Fett weg kriege, dann schau ichs mir an. Und meist kommt halt ein wenig alter Schmerz hoch, aber das ist gut, da löst sich dann was, wenn ichs halt auch so auseinander halten kann, was ist aktuell, was ist alt ...

Denn die aktuelle Geschichte gehe ich eben anders an als damals, als kleines Mädchen ... klar ... ich gehe in Kontakt! ... und meist sinds ja doch nur Spiegel, die man sich gegenseitig vorhält, und so kann man den anderen nicht sehen, weil jeder nen Riesenspiegel vorm Gesicht trägt ... fallen die Spiegel, sieht die Geschichte ganz anders aus...

Und weil ichs heute anders mache, heilt damit auch der Schmerz von früher jedes Mal ein bisschen mehr...

Liebe Grüße
Terrara
 
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