Süchtig nach Emotionen contra distanzierte Göttlich(keit)e Gelassenheit ???

sam.sr. schrieb:
@mitsy und Tariel

Glauben oder Wissen ?

Glauben heisst nicht Wissen, aus meiner Sicht. Glaube ist mit Zweifeln behaftet, Wissen aus einer tiefen Ebene des Verständnisses ist ohne Zweifel, somit Gewißheit.

Wenn der Zweifel auch nur die Größes eines Senfkornes hat, funzt es nicht.
Liebe Grüße von sam

Drehen wir die Sache mal etwas!

Der Zweifel ist des Glaubens Feind,aber das Wartezimmer der Erkenntnis.

Wissen (aus einer tiefen Ebene des Verständnisses) ist mit Zweifel und totale Ungewißheit behaftet.
Denn woher sollte die Gewißheit kommen,wenn nicht durch Praxis?
Erkannt hast du das,was du lebst.Was du nicht lebst,hast du auch nicht erkannt.
Das Erkannte ist demnach der volle Glaube,denn das Gelungene glaubst du,da der Beweis erbracht wurde.
Dieser Glaube wird dir beim nächsten mal das Erkannte gelingen lassen und nicht das Wissen.
Denn du grübelst nicht jedesmal über das Wissen nach,wie es angewendet werden soll,sondern der Glaube an das Gelingen einer erkannten Sache gibt dem Unterbewußtsein die Macht diese gewünschte Verwirklichung zu erfüllen.

Grüße Tariel
 
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Tariel schrieb:
Drehen wir die Sache mal etwas!

Der Zweifel ist des Glaubens Feind,aber das Wartezimmer der Erkenntnis.

Wissen (aus einer tiefen Ebene des Verständnisses) ist mit Zweifel und totale Ungewißheit behaftet.

Grüße Tariel

Hi,

Wissen = GeWISSheit

aber laß uns nicht um Begrifflichkeiten streiten, das ist doch nur äußere Form, um die es geht.

Ich denke, wir meinen im Prinzip dasselbe, nur daß Du es Glauben nennst und ich Wissen.

Was ist z.B. Hoffnung ? Im Allgemeinen ist es heute auch mit Zweifeln verbunden, aber Hoffnung bedeutet ursprünglich auch GeWISSheit, die Henne weiß, daß ein Küken aus dem Ei schlüpfen wird = Guter Hoffnung sein, so nennt man das doch auch, oder ?

(Lassen wir mal die Spitzfindigkeiten von wegen "Gibt ja auch Ausnahmen von Totgeburten usw." raus, oki ? :)

Grüße von sam
 
sam.sr. schrieb:
Hallo Ihr Foris,

folgendes Thema passt zwar unter Allgemeine Diskussionen, aber auch unter Religion und Spiritualität, daher habe ich es hier untergebracht. Im Folgenden gehe ich noch näher darauf ein.

Wenn ich mir die heutige Situation (im Vergleich zu der Situation vor ein paar Hunderttausend oder Millionen Jahren :) ?) ansehe, dann stellen sich mir doch einige Fragen:

Sind wir = also der größte Teil der Menschheit eigentlich süchtig nach Emotionen?
(Einen - wie ich finde - interessanten Thread über das, was Emotionen rein physiologisch im Körper eigentlich nur sind, hänge ich mal unten dran).

Schauen wir uns die emotionalen Dramen in den Familien an, was geben die Medienlandschaften so her (Mediatoren, Super-Nannies, Gerichtssendungen ´en masse) ? Wieviel unendliche Threads im Bereich Seelenverwandschaft gibt es, wo sich auf die Suche nach dem so vermissten Partner/Partnerin oder Seelengefährten gemacht wird, die den eigenen Mangel auffüllen sollen oder die Sucht nach Auf´s und Ab´s befriedigen möchten ?
Heute obenauf, morgen untendran, heute im siebten Himmel, morgen: Wo ist der nächste Zug, oder das nächste Dach zur Befriedigung des suizidalen Dranges ?
Na gut, vielleich reicht ja auch eine Ladung Brandy oder etwas ´Gras´, oder ein paar Pillen, um den Flash oder den Kick, das High-Erlebnis durch zerschossene Gehirnzellen herbeizuführen. Muß ja nicht immer gleich mit dem Tode enden, das geht ja auch auf Raten und viel langsamer und schmerzhafter, da kommen doch die Hormone mal wieder so richtig in Schwung.

Oder sehen wir uns an, was aufgrund der (sicherlich geschmacklosen, aber einen in sich ruhenden Menschen wohl kaum aus der Reserve lockenden) Karikaturen entstanden ist...... . Haben diese Ausschreitungen eigentlich noch etwas mit den Karikaturen zu tun ? Wenn man bedenkt, daß viele derer, die derart pöbeln, diese ja noch nicht mal gesehen haben ? :confused:

Ohje, ohje, in was hat sich die Menschheit da nur verfangen ?

Könnte es sein, daß `der Mensch´ so süchtig nach diesen und jenen Emotionen ist, daß genau dieses ihn von seiner Göttlichkeit trennt ?

Könnte es sein, daß diese Prozesse, die da im Körper stattfinden, den Geist derart benebeln, daß der Blick für´s Wesentliche doch erheblich getrübt wird ?
Emotionen mögen ja durchaus ihre Berechtigung haben, aber welchen Stellenwert sollten diese haben ?
Ist es sinnvoll, sich davon beherrschen zu lassen ?

Wo ist denn die vielzitierte Göttlichkeit im Menschen eigentlich zu finden ?

Ist Gott emotional oder von Emotionen beherrscht ? (I personally don´t think so.)

Wenn Gott aber nicht emotional ist, was und wo ist ER dann ?

Fragen über Fragen, mich würde Eure Meinung/Sichtweise dazu interessieren.

Gott zum Gruße :zauberer2

sam auf Stippvisite :clown:

`Gefühlte Wahrheit oder was sind eigentlich Emotionen ?`
https://www.esoterikforum.at/threads/25405&highlight=shamiradin


Wir sollten genauso leben wie wir sind. Mit allen Emotionen die
dazu gehören. Ich finde es im Moment eine sehr gute Zeit,
dass der Mensch seine Emotionen so ungehemmt auslebt.
Nur so kann er sich entwickeln und betrachten was noch
zu entwickeln ist.
Beherrsche ich meine Emotionen, dann kann ich mich nicht
entwickeln.

Venus3
 
Venus3 schrieb:
Wir sollten genauso leben wie wir sind. Mit allen Emotionen die
dazu gehören. Ich finde es im Moment eine sehr gute Zeit,
dass der Mensch seine Emotionen so ungehemmt auslebt.
Nur so kann er sich entwickeln und betrachten was noch
zu entwickeln ist.
Beherrsche ich meine Emotionen, dann kann ich mich nicht
entwickeln.

Venus3

Jeder entwickelt sich,daß ist kosmisches Gesetz.

Wer weiß,daß aus den Emotionen unsere Kraft zur Entwicklung kommt,der benutzt sie weise.
Weises Einsetzen legt Selbsbeherrschung vorraus.
Unbeherrschtes Ausleben der Emotionen schleudert die Kräfte nur sinnlos hinaus.Durch konzentriertes Einsetzen emotionaler Stärke kann Schritt für Schritt (Fortschritt(geistiger)) geplant werden.
Emotionsauslebung heißt Trägheit und weiß nicht wohin.

Man könnte jetzt das Thema erweitern,indem ich die Frage stelle:Warum will ich ausleben,warum will ich das und warum das,um zu erkennen,daß unser Wille belanglos ist,sofern er nicht der geistigen Entwicklung dient.Aber das lasse ich lieber.

G.Tariel
 
sam.sr. schrieb:
Hi,

Wissen = GeWISSheit

aber laß uns nicht um Begrifflichkeiten streiten, das ist doch nur äußere Form, um die es geht.

Ich denke, wir meinen im Prinzip dasselbe, nur daß Du es Glauben nennst und ich Wissen.

Was ist z.B. Hoffnung ? Im Allgemeinen ist es heute auch mit Zweifeln verbunden, aber Hoffnung bedeutet ursprünglich auch GeWISSheit, die Henne weiß, daß ein Küken aus dem Ei schlüpfen wird = Guter Hoffnung sein, so nennt man das doch auch, oder ?

(Lassen wir mal die Spitzfindigkeiten von wegen "Gibt ja auch Ausnahmen von Totgeburten usw." raus, oki ? :)

Grüße von sam

Wenn ich ein wissentschaftliches Buch lese,eigne ich mir Wissen an.Wenn ich hundert lese und alles behalte,eigne ich mir noch viel mehr Wissen an.Ich persönlich habe aber daraus keine Weisheit,Erkenntnis und Gewißheit erhalten.

Für die Gewißheit müßte ich jemand 100 prozentig vertrauen,das es stimmt,was er sagt.Das ist sehr unwarscheinlich.
Weisheit habe ich auch nicht erlangt,denn dann müßte ich Wissen praktisch umgesetzt haben,um es als Stimmigkeit weiterzugeben.
Erkannt habe ich auch nichts,da Erkenntnis einer Sache voraussetzt,daß ich sie ganz erschlossen habe.Beim Wissensstudium eigne ich mir aber nur einzelne Standpunkte an.

Wenn du dir Wissen durch Praktik aneignest,dann,mein Freund,kannst du wirklich sagen:
Ich habe Gewißheit,das wenn ich das so mache,dann kommt die und die Wirkung zustande.

PS. Gut das die Henne keine Hoffnung kennt,denn sonst würde sie vieleicht gar nicht mehr brüten.Dann würde sie so werden wie wir Menschen und die Eier selber Fresse\Essen.

G.Tariel
 
Tariel schrieb:
Jeder entwickelt sich,daß ist kosmisches Gesetz.

Wer weiß,daß aus den Emotionen unsere Kraft zur Entwicklung kommt,der benutzt sie weise.
Weises Einsetzen legt Selbsbeherrschung vorraus.
Unbeherrschtes Ausleben der Emotionen schleudert die Kräfte nur sinnlos hinaus.Durch konzentriertes Einsetzen emotionaler Stärke kann Schritt für Schritt (Fortschritt(geistiger)) geplant werden.
Emotionsauslebung heißt Trägheit und weiß nicht wohin.

Man könnte jetzt das Thema erweitern,indem ich die Frage stelle:Warum will ich ausleben,warum will ich das und warum das,um zu erkennen,daß unser Wille belanglos ist,sofern er nicht der geistigen Entwicklung dient.Aber das lasse ich lieber.

G.Tariel


Hallo Tariel,
dein Beitrag klingt ja sehr weise;)

aber Emotionen DIENEN uns dazu uns zu zeigen wo wir unsere
Grenzen haben. Sie sind unabdingbar in unserer Entwicklung.
Ohne sie geht gar nichts. Da sind wir tot, bevor wir überhaupt
richtig zum leben angefangen haben.
Dass was du da beschreibst kommt automatisch, dafür muss man
nichts tun, aber auch gar nichts. Und vor alledem braucht man
dazu KEINE Selbstbeherrschung. Selbstbeherrschung ist nur
der Name des Deckmantels damit man sich nicht WIRKLICH mit
sich selbst auseinandersetzen muss. Selbstbeherrschung ist
Trägheit.
Man muss sich Emotionen eingestehen, nicht verdrängen. Doch gerade
Männer haben in dieser Hinsicht ihre Probleme. Deshalb greifen viele
auch zum Alkohol um dort dann für einen kurzen Moment ihre
Selbstbeherrschung zu verlieren weil sie es anders gar nicht mehr
aushalten da sie sich ohne diesen Griff zum Alkohol toter als tot
fühlen da sie nie richtig gelernt haben ihren Emotionen freien
Lauf zu lassen.

Venus3
 
Da ich gerade auch viel andres zu tun habe, habe ich mich nicht sorgfältig durch den Thread gelesen...
Aber meine Sicht:
Aufregen tue ich mich kaum noch. Denn ich begegne dem Leben nach Möglichkeit erwartungslos beziehungsweise offen. Dann geschieht was geschehen mag und ich gehe innerlich mit in der Wahrnehmung. Zorn und Abwehr haben mit Erwartungshaltung und persönlicher Bewertung zu tun. Da kann ich mich ganz gut raushalten, denn alles geschieht, wie es geschehen soll. Abwehr hilft nicht, sondern Umgang mit dem, was uns begegnet. Das heißt aber nicht, dass ich nicht gestaltend tätig bin. Der IST-Zustand ist die Basis, auf der ich mich bewege... und vorwärtsbewege.

Emotionalen Ausdruck pflege ich in der Musik viel und gerne. Aber die Emotionen finden losgelöst von mich betreffenden Ereignissen statt. Sie stehen für sich und sind, einfach so, wohltuend zu erleben- von zart bis heftig, von ausgelassen fröhlich bis verzweifelt... die ganzer Palette. Die Musik verbinde ich mit der emotionalen Tiefe, die mir zur Verfügung steht und es bleibt einfach Friede, wenn das Musikstück gespielt ist. (Aber Unfriede, wenn ich schlecht gespielt habe, dann bin ich doch sauer auf mich, weil ich der Musik nicht gerecht wurde... ) Ja, eigentlich bin ich selbst diejenige, die von mir am meisten emotional abbekommt. Ich kämpfe mit mir selbst... Und ich sollte lernen auch mit mir selbst gegenüber gelassener zu werden... Aber nicht durch Selbstbeherrschung, sondern durch innere Freiheit und Geklärtheit wünsche ich diesen Frieden. Mir Liebe und Freude gehe ich gerne großzügig um, aber ohne an mich zu fesseln, ohne die Umgebung zu binden.
lg Kalihan
 
Venus3 schrieb:
Hallo Tariel,
dein Beitrag klingt ja sehr weise;)

aber Emotionen DIENEN uns dazu uns zu zeigen wo wir unsere
Grenzen haben. Sie sind unabdingbar in unserer Entwicklung.
Ohne sie geht gar nichts. Da sind wir tot, bevor wir überhaupt
richtig zum leben angefangen haben.
Dass was du da beschreibst kommt automatisch, dafür muss man
nichts tun, aber auch gar nichts. Und vor alledem braucht man
dazu KEINE Selbstbeherrschung. Selbstbeherrschung ist nur
der Name des Deckmantels damit man sich nicht WIRKLICH mit
sich selbst auseinandersetzen muss. Selbstbeherrschung ist
Trägheit.
Man muss sich Emotionen eingestehen, nicht verdrängen. Doch gerade
Männer haben in dieser Hinsicht ihre Probleme. Deshalb greifen viele
auch zum Alkohol um dort dann für einen kurzen Moment ihre
Selbstbeherrschung zu verlieren weil sie es anders gar nicht mehr
aushalten da sie sich ohne diesen Griff zum Alkohol toter als tot
fühlen da sie nie richtig gelernt haben ihren Emotionen freien
Lauf zu lassen.

Venus3

Du bist doch nicht etwa so ein männerverachtender Vamp,uiuiuihh?Männer sind Schweine,ich weiß,und Frauen wollen nur das eine*puh*

Sagen wir mal,jeder hat so seine Probleme,Emotionen einzugestehen,Männlein wie Weiblein.

Ich bin hier aber in ein Esoterikforum und dementsprechend handel und denke ich auch als Esoteriker\Magier!

Heißt Einwerdung zu Gott,heißt Vervollkommnung.Also spreche ich hier nicht vom unwissenden Volk,sondern von spirituell Strebenden.

Wollen wir erst mal feststellen,was Emotionen überhaupt sind,um nicht aneinander vorbeizureden.

Emotionen sind die Quantitäten unserer Charakterqualitäten.Die Emotionsstärken/ausbrüche richten sich nach jeweilige Elementeschwingungen im Astralkörper.Ein Ausgleich der Elemente ist für ein "gesundes" Maß der Energieabgabe\Aufnahme zuständig.Alles andere ist Maßlosigkeit.
Sie führt zu mehr Energieverlust,als zugeführt wird.Hier rede ich von Unwissenden,die keine Ahnung von Lebenskraftaufnahme usw. haben.Beispiel..Pranayama.

Durch kontroliertes Emotionsausleben behalte ich meine Stärke und bündel sie sogar,wenn ich sie brauche.
Mißverstehe mich nun nicht.Ich kann weinen,lachen,lieben und mitfühlen.

Doch es sind eher Energiefresser und Zerstörer von sauberen Energieschwingungen der Aura,die Emotionen zu benennen,die auch schädlich für andere sind,also gegen andere wie zB.Hass,Wut,Neid,Rache,Kaltherzigkeit,Gewissenlosigkeit u.u.u.

Diese sind zu transformieren und nicht auszuleben.

Aber natürlich sind diese auch auszuleben von Babaren,Politikern,Mafia,Unwissenden usw.

Wir,die wir zur geistigen Wahrheit streben,haben viel zutun,packen wir es an.

G.Tariel
 
Wieso ist denn in meinen vorherigen Thrad unter mein Benutzerbild ein Emotionzeichen,welches Angry bedeutet.

Also,da es nicht mein Wille ist,das dieses da ist,bin ich sauer.
Emotionsauslebung,wie*lol*

Schüß sagt hier
Tariel
 
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Hallo !

Es kommt sehr darauf an, wo die Emotionen herkommen. Bin ich offen und übe mich in Bewußtheit, dann kann durchaus eine Emotion aus einem früheren Leben hochkommen. Diese Emotionen auszuleben, wirft uns ein ganzes Stück zurück, denn sie kommen hoch, um angenommen zu werden, d.h. wir erkennen sie als unsere Emotion an, selbst wenn sie keinerlei Bezug zur jetzigen Situation zu haben scheint.

Aber fühlen müssen wir die Emotionen, d.h. sind wir zornig, selbst wenn wir nicht wissen warum, dann sollten wir das solange sein, bis wir es angenommen haben. Aber wir sollten in der Zwischenzeit kein Möbel kleinhauen oder sonstwas tun, um unseren Zorn "abzubauen". Ebensowenig dient es uns, wenn wir die Emotion "runterschlucken", verdrängen, weil sie uns grad nicht in den Kram paßt oder weil wir sie uns nicht erklären können oder - und das ist sehr oft der Fall - weil wir uns nicht trauen, sie zu fühlen, d.h. wir verdrängen sie, weil man das nicht fühlt, nicht denkt, weil es Tabu ist sozusagen.

Emotionen anzunehmen, so wie alles, was unsere Seele ausmacht, ist unsere Aufgabe ... so werden wir uns bewußt, wer wir wirklich sind und können endlich wieder die Einheit in der reinen Liebe spüren, die wir (die Seelen) im Grund sind.

Liebe Grüße
Gabi
 
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