Suchtpotential...

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hmm ja jetzt im ernst,
ich mach mir schon meine Gedanken darüber...ich weiss das alles, aber wie gesagt, wenn man nicht darüber redet, dann neigt man manchmal dazu (bzw. ich), sich in irgendwas reinzusteigern..deshalb bin ich froh über eure Beiträge und die haben mir wirklich nen Denkanstoss gegeben...
 
Ich sitze zwar den ganzen Tag vor dem PC, aber glaube eigentlich nicht, dass ich süchtig danach bin. Ich finde Fernsehen bloss wesentlich uninteressanter, und für andere Dinge bin ich zu depressiv und/oder sozialphobisch. Zudem ist natürlich auch kein Geld da, irgendwas zu tun. Das ist mehr Weltflucht, aber klar, Weltflucht könnte wohl auch ein Grund sein, warum jemand z.B: Alkohol trinkt.

LG PsiSnake
 
hmm ja jetzt im ernst,
ich mach mir schon meine Gedanken darüber...ich weiss das alles, aber wie gesagt, wenn man nicht darüber redet, dann neigt man manchmal dazu (bzw. ich), sich in irgendwas reinzusteigern..deshalb bin ich froh über eure Beiträge und die haben mir wirklich nen Denkanstoss gegeben...

Ich glaube, da geht es nicht nur dir so und dazu sind Austausch und Gespräche ja auch da. Wenn jeder für sich selbst alles regeln könnte, wozu bräuchten wir dann noch Mitmenschen? :D

Ich geh jetzt off und wünsche dir einen schönen Abend! Vielleicht findest du ja eine Möglichkeit, dich mehr um dich! zu kümmern (ich mach das mit dem Inneren Kind, es gibt aber auch andere Möglichkeiten, sich selbst, seine Gefühle, Sehn-Süchte und Bedürfnisse kennenzulernen und für sich selbst zu sorgen, statt sich zu sorgen ;))

LG
Auge
 
@psysnake
die Überlegung mit der Weltflucht ist mir nicht ganz unbekannt. Ich steh zwar mitten im Leben...aber ich hab öfter den Bedürfnis nach Ruhe und die Gedanken " Decke übern Kopf ziehen und die Welt draussen ausschalten"...hmmm...*nick*
 
Ja, wäre dann die Frage ob man dann halt wirklich süchtig nach Alkohol ist, oder ob es für einen die einzige Möglichkeit ist abzuschalten.
Computer"sucht" ist zwar direkt wenig gesundheitsschädlich, auch weil ich keine schlechten Essgewohnheiten habe, aber so komme ich aus meiner Situation natürlich nicht raus. Blöd nur, dass ich vermutlich zum großen Teil sowieso nicht mehr glaube, dass ich mein Leben in den Griff bekomme. Und kurzfristig ist es halt immer einfacher so. Als ich noch Philosophie studiert habe, war dann das Aufgeben am Ende viel leichter, als weiter probieren. Ich war depressiv, lustlos, keine Ideen, leeres Blatt was ich angestarrt habe, keine Lust (oder sogar großes Unbehagen) irgendwen (in der Uni) zu sehen (ich hatte wie immer sowieso wenig Bezug zu den Leuten und dem Umfeld), immer geringere Möglichkeiten zum Erfolg zu kommen (kein Glauben mehr, dazu das Studium sowieso eine "brotlose Kunst"), weil man sowieso in Verzug war, dadurch und überhaupt großer Druck, dann eine perfektionistische Denkweise (ich würde schon deshalb nie guttenbergen:rolleyes:) und dann ist es erst immer einfacher das Problem vor sich herzuschieben und den Computer anzumachen, und irgendwann ist es dann auch eine Art Erlösung einfach aufzugeben. Da waren ja auch Selbstmordgedanken usw (die wird man allerdings durch Aufgabe auch nur zeitweise los) Das ist im übertragenden Sinne, wie beim Bergsteiger, den die Kräfte verlassen, und der sich dann einfach in den Schnee setzt. Ich mache halt den Computer an und lenke mich ab. Andere greifen vielleicht zur Flasche. Ich denke mal wenn man da nicht aufpasst geht irgendwann nichts mehr. Ich bin da wohl immer ein Risikokandidat gewesen, neigte immer zur Melancholie und hatte immer Schwierigkeiten Kontakte aufzubauen und/oder mich in der Gesellschaft zurecht zu finden. Jetzt ist es halt nicht leichter. Suche mir einen Therapeuten sobald der Versicherungswechsel in eine eigene Versicherung abgeschlossen ist, und dann mal sehen.
Jedenfalls sollte man wohl so zeitig wie möglich einer ähnlichen Situation vorbeugen. Ist man einmal richtig im Strudel geht nicht mehr viel oder nichts mehr.

LG PsiSnake
 
Hallo Oxygen,
das Sucht ein Suchen nach Erfüllung bedeutet, die Du aus eigener Kraft meinst nicht erreichen zu können, es eine Ersatzbefriedigung, eine Suche nach Harmonie, Vergessen bzw. Verdrängung von Konflikten bedeutet, ist Dir ja klar. Jetzt gilt es die Ursache zu ergründen.
Dazu benötigst Du aber Zeit für Dich, um die Ursache zu erkennen. Zeit zur Beseitigung des Ursachenherdes, Akzeptanz der Gefühle und Auflösung des Ganzen.
Ein meist langer und schwieriger Weg, der zu Gehen Mut und Entschlossenheit bedeutet.

Versuch es einmal mit Ho'oponopono. Das ist eine althergebrachte hawaiianisch-schamanische Heilungsmethode zur Auflösung von Konflikten und Fehlverhalten.

Der hawaiianische Begriff Ho'oponopono bedeutet, "etwas richtig zu stellen", "etwas in Ordnung zu bringen", "Fehler wiedergutmachen".

• Ho'o bedeutet, "etwas zu tun", "etwas auslösen"
• pono bedeutet ''gerade", "aufrecht", "ausgleichen"
• ponopono bedeutet "Vollkommenheit".

Somit lässt sich Ho'oponopono auch mit "Weg zur Vollkommenheit" übersetzen.

Es besteht aus 3 einfachen Sätzen, die vieles bewirken, wenn man es auch ernsthaft möchte. Die Reihenfolge spielt dabei keine Rolle. Du kannst sie für Dich sowie auch für andere anwenden und löst damit Deine innere Verkrampftheit.

Es tut mir leid - Ich liebe dich – Verzeih mir bitte – Danke


Dein Augenmerk ist auf Dinge im Außen gerichtet ein Messen an Anderen. Es fehlt Dir das erkennen und zulassen des eigenen Weges, der Möglichkeiten bzw. Deiner Fähigkeiten.
Wenn Du z.B. der Mund nicht sein kannst, dann bist Du das Ohr. Nicht sprechen aber hören.
Wo liegt die Wichtigkeit, auf was kann man verzichten? Beides ist gut und zusammen unschlagbar.
Bin ich nicht der Mund, dann bin ich das Ohr und bin ich nicht das Ohr, dann bin ich das Auge.
Jeder hat im Leben seinen Platz, es geht darum, ihn zu erkennen und auszufüllen.

Komm herunter von Deinem einsamen Thron und füll den Platz im Leben, der Dir entspricht.
Lenk Dich ab mit Dingen, die Dir Spaß machen, die Dich ausfüllen. Nimm Dich wichtig und fang an Dich zu lieben dann haben Süchte keine Macht mehr über Dich.

Du schaffst das :trost:
Lg enna
 
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