Suche Sterbebegleitung für meine Katze

ich teile psi snakes meinung.
und begleite deine katze mit all deiner liebe...und versuche nicht perfekt zu sein,das ist nicht möglich in dieser situation.
ich bin überzeugt davon,daß dir deine katze die traurigkeit und dein gefühl des überfordert seins mit dieser situation nicht übel nehmen wird.
sie fühlt deine liebe...und mehr kannst du nicht tun für sie.
laß sie in ruhe sterben,wenn die zeit dafür gekommen ist...so schwer es auch ist.
ich wünsche euch beiden viel kraft.
so eine entscheidung würde ich nie alleine treffen - sondern immer nur mit zusammenarbeit eines tierarztes meines vertrauens ... unsere tiere leben auch sehr lange (meine mimi wurde 20+3 monate, ich lies sie wegen altersschwäche schweren herzens gehen) bis zu einem punkt - wo man sagt - das ist nicht mehr vertretbar.
PS:. lasse die arme maus nicht allzu lange leiden, das hat sie sich nicht verdient - nimm dir die zeit, denn viel ruhe + liebe braucht sie jetzt, denn die liebe lässt uns über situationen hinauswachsen - was man nie für möglich gehalten hat!
 
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Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass ein Tier, dass extrem geschwächt ist irgendwelche unbekannten Leute um sich herum haben will. Das wäre bloss Stress.
Das denke ich auch ......

Ich weiß auch nicht, ob Katzen überhaupt jemanden dabei haben wollen, wenn sie sterben. Wie verhalten sie sich in der Natur? Die meisten Tiere ziehen sich von ihrem Rudel zurück und wollen alleine sterben.

Man muss aufpassen, dass man menschliche Bedürfnisse nicht einfach auf ein Tier projiziert und sollte sich fragen, was der letzte Liebesdienst sein kann, den man einem unheilbar kranken und alten Tier erweisen kann.

Wenn ich mal schwerst krebskrank bin, dann hoffe ich auch, dass mir irgendwer ein bisschen Morphium zuviel spritzt, damit das Leiden ein Ende hat ... zumindest ist das heute meine Vorstellung.

R.
 
so eine entscheidung würde ich nie alleine treffen - sondern immer nur mit zusammenarbeit eines tierarztes meines vertrauens ... unsere tiere leben auch sehr lange (meine mimi wurde 20+3 monate, ich lies sie wegen altersschwäche schweren herzens gehen) bis zu einem punkt - wo man sagt - das ist nicht mehr vertretbar.
PS:. lasse die arme maus nicht allzu lange leiden, das hat sie sich nicht verdient - nimm dir die zeit, denn viel ruhe + liebe braucht sie jetzt, denn die liebe lässt uns über situationen hinauswachsen - was man nie für möglich gehalten hat!

ja, wenn man sein tier erlösen kann, warum sollte es dann so lange leiden ?

meinem hund geht es auch nicht mehr so gut und meine tierärtztin hat mir schon angeboten ,ihn einzuschläfern . aber jetzt ist es noch zu früh, so mein gefühl .wenn ich merke, dass er wirklich garkeine lebensfreude mehr hat, dann werde ich ihn sich auch nicht unnötig quälen lassen.
manchmal wird auch zu schnell eingeschläfert , aber wenn es wirklich garnicht mehr geht....
 
ja, wenn man sein tier erlösen kann, warum sollte es dann so lange leiden ?

meinem hund geht es auch nicht mehr so gut und meine tierärtztin hat mir schon angeboten ,ihn einzuschläfern . aber jetzt ist es noch zu früh, so mein gefühl .wenn ich merke, dass er wirklich garkeine lebensfreude mehr hat, dann werde ich ihn sich auch nicht unnötig quälen lassen.
manchmal wird auch zu schnell eingeschläfert , aber wenn wirklich es garnicht mehr geht....

Richtig,mein Tier wirds mir sagen,bisher hatte er einen solchen Lebenswillen,der mir immer wieder sagte...nein,jetzt noch nicht...
Lag er schon paar Mal,komatös da und ich legte mich neben ihn,wie
er es auch macht,wenn ich krank bin,gab ihm all meine Liebe und mehr
und jedesmal,wenn ich dachte,so jetzt...stand er auf und sein Blick sagte mir...ich will leben...er hat keine Schmerzen,gar nichts,denn dann wäre dem Allen vorbei.
Er weiss das und so oft ich auch in ihn hineinhorche,es kommt immer wieder dasselbe...ich will leben...ausserdem würde er zittern,hätte er
Schmerzen.Lässt sich von mir verarzten,voller Vertrauen,ohne Ängste,ich
weiss,er wird einfach so einschlafen,brauch er dieses Einschläfern nicht.
Was ich eh selber machen würde und zwar hier bei mir zuhause.
Dieser Albtraum,der letzte Gang zum Tierarzt,sie wissen es genau,was
passieren wird,nee du,diese Bilder von früher,bekomme ich niemals
aus dem Kopf,wie sie weglaufen wollten usw.....
Muss dazu sagen,kann ich mit meinen Tieren kommunzieren,auf telephatische Weise,sie kennen meine Gedanken und ich die Ihrigen,aber das schon seit meiner Kindheit,ändert es trotzdem nichts
daran,was sie spüren müssen...na ja,ist eine andere Geschichte..

alles Liebe dir madma
 
Wusste nicht, dass es sowas für Tiere gibt.
Frage mich aber teils, wie sinnvoll das ist. Ich würde das Tier bei mir haben wollen und dafür sorgen, dass es so wenig Schmerzen wie möglich hat.
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass ein Tier, dass extrem geschwächt ist irgendwelche unbekannten Leute um sich herum haben will. Das wäre bloss Stress.
Sehe ich auch so.

Viel Erfolg bei der Suche

Gruß,
Diana
 
Hallo Rubina

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass ein Tier, dass extrem geschwächt ist irgendwelche unbekannten Leute um sich herum haben will. Das wäre bloss Stress.

LG PsiSnake



Das glaube ich auch.

Deine Katze liebt Dich, eine fremde Person müsste sie erst kennenlernen, das ist zu viel Aufregung, finde ich.
Wenn Du sie beim sterben im Arm hältst und das zuhause, dann passt es schon.

Unser erster Hund wurde auch zuhause eingeschläfert, wir haben sie im Arm gehalten dabei, während sie die Spritzen bekommen hat.

Ein Tier verlangt keinen Perfektionismus.
 
Wusste nicht, dass es sowas für Tiere gibt.
Frage mich aber teils, wie sinnvoll das ist. Ich würde das Tier bei mir haben wollen und dafür sorgen, dass es so wenig Schmerzen wie möglich hat.

Sehe ich auch so.

Viel Erfolg bei der Suche

Gruß,
Diana

Ja,dass gibts auch für Tiere,ist eine sehr liebevolle Begleitung,schließlich
haben Tiere ja auch eine Seele,,sie wissen es,noch eher,bevor der
Mensch es weiss...keine Ahnung,ob es sowas im allgemeinen Angebot eines Tierkommunikatoren gibt...ich hab damit schon im Alter von 14Jahren angefangen,ist es ein ewiges sehr schönes Hobby...nicht anstrengend für das Tier es ist,im Gegenteil,aber das muss jeder selber
wissen.

alles Liebe dir madma
 
Ich finde es auch nicht richtig, ein Lebewesen unnötig leiden zu lassen.

Die Frage ist nur, wann ist dieser Punkt erreicht?

Beim Menschen ist die Lage ganz einfach gesetzlich geregelt. Da ist Euthansie verpönt. Doch wenn ich daran denke, vielleicht mit unerträglichen Schmerzen dem Ende entgegen zu sehen, dann würde ich mir schon wünschen, daß ich es auch ein wenig früher beenden dürfte. Aber das wäre eine Entscheidung, die nur ich alleine treffen kann.

Bei Tieren wird diese Entscheidung jedoch hauptsächlich von Menschen getroffen. Von Menschen zusammen mit ihren ureigenen Ängsten vor Sterben und Schmerzen und Tod. Ängste, die in solchen Fällen sehr schnell auf das Tier übertragen werden. Das Tier selbst sieht die Sache oft mit ganz anderen Augen.

Ich mache seit ungefähr 15 Jahren Tierkommunikation und habe in dieser Zeit viele Tiere auf diesem letzten Weg erlebt. Keines davon hatte ähnliche Ängste wie ich.

Meine erste Katze die ich begleitet habe, machte mir die Entscheidung sehr einfach. Sie verweigerte die Euthanasie komplett. Ohne Begründung, sie sagte einfach nein. Um die Ausdruckskraft dieses einzigen Wortes zu verstehen, müßte man sie gekannt haben. Ich habe mit ihr mehr als 16 Jahre zusammen gelebt und sie ist in dieser Zeit keinen einzigen Kompromiss eingegangen :)

Ich hatte große Angst. Ich hatte Angst sie leidet fürchterliche Qualen und ich würde daran schuld sein. Als sie die Orientierung verlor und taumelnd im Zimmer herumlief, dachte ich verzweiflen zu müssen. Ich hätte so gerne einen Tierarzt gerufen, aber ihre Antwort lautete (für ihre Verhältnisse erstaunlich geduldig) "NEIN".

Als ich am nächsten Morgen zur Arbeit mußte, fühlte ich mich fürchterlich. Der Gedanke sie könne elend zugrunde gehen lag mir schwer im Magen. Ich telefonierte ständig mit meinen Eltern, die ein Stockwerk unter mir wohnten. Die Lage war immer unverändert. Meine Katze lag still da oder versuchte ein wenig herumzulaufen.

Sie hat gewartet bis ich wieder heimkam - und dafür bin ich ihr unendlich dankbar. Denn ich durfte zum ersten Mal das Wunder des Sterbens erleben. Ich legte mich zu ihr auf den Boden, sie krabbelte auf meine Brust und da lagen wir dann zusammen. So nah war sie mir noch nie gewesen. Es spielte absolut keine Rolle, daß sie die Kontrolle über ihre Blase verlor. Sie war so nah und so deutlich, es blieb kein Platz mehr für Angst oder Verzweiflung. Ihre Atmung wurde langsamer und langsamer, ich konnte fühlen wie sie aus ihrem Körper ging, ich konnte sie deutlicher fühlen wie jemals zuvor. Sie war nicht mehr vor mir, sie war überall um mich herum.

Es war alles anders nach diesem Tag. Wem soll man schon sagen: "Gestern ist meine Katze gestorben, es war ein wundervolles Erlebnis"? Die Angst vor Tod und Sterben ist unter den Menschen so sehr verbreitet, daß es schwer ist, das Gegenteil zu akzeptieren.

Diese Katze hat für mich alles verändert. Ich lasse natürlich keines meiner Tiere gerne gehen, aber ich kann es nun akzeptieren. Die Trauer wird immer da sein, der Verlust und der Schmerz. Aber seit jenem Tag ist die abgrundtiefe Verzweiflung verschwunden, die ich sonst bei Abschieden empfunden habe.

Sterbebegleitung bei Tieren heißt vor allem, den Menschen zu begleiten und dem Tier damit den Weg zu erleichtern. Das muß nicht persönlich vor Ort sein, auch ich denke, daß man ein Tier damit sehr verunsichern oder gar belasten würde. Aber der Mensch braucht einen Ansprechpartner, jemanden der da ist, wenn die Unsicherheit oder die Zweifel kommen. Jemandem der "ein Stück vom Geschehen entfernt" ist und daher einen besseren Überblick hat. Das Tier selbst kann Wünsche äußern und sagen was es braucht, ohne sich durch eine Mauer von Selbstvorwürfen und Selbstzweifeln kämpfen zu müssen.

Ist die Bindung zwischen Mensch und Tier sehr eng, kann es durchaus sein, daß ein Tier irgendwann den Wunsch äußert, doch Hilfe vom Tierarzt zu bekommen. Es gibt keine zwei gleichen Fälle, es gibt so viele Arten mit dem Abschied umzugehen, wie es verschiedene Charaktere gibt. Es ist immer ein sehr persönliche Sache zwischen zwei Wesen, eine wichtige Sache aber nichts, wovor man entsetzliche Angst haben müßte.

Das einzige was im Leben wirklich sicher ist, ist der Tod. Doch er wurde in Krankenhäuser und Altenheime verbannt, aus dem alltäglichen Leben weit entfernt. Unsere Tiere können uns den Weg aus dem Leben wieder zeigen. Können uns zeigen, daß er nicht schlimm ist - auch wenn es "von außen" manchmal so scheint. Alles was wir darüber lernen ist wichtig, denn auch wir werden diesen Weg einmal selber gehen.

Sterben ist nicht immer ein romantisches "in den Armen einschlafen", es hat auch andere Gesichter, aber keines ist schrecklich, wenn man sich ohne Angst und Vorurteile darauf einlassen kann.

Und das wichtigeste was ich dabei gelernt habe ist, daß die Liebe alles überdauert.

LG Tüpfelchen
 
Tüpfelchen;3510744 schrieb:
Ich finde es auch nicht richtig, ein Lebewesen unnötig leiden zu lassen.

Die Frage ist nur, wann ist dieser Punkt erreicht?

Beim Menschen ist die Lage ganz einfach gesetzlich geregelt. Da ist Euthansie verpönt. Doch wenn ich daran denke, vielleicht mit unerträglichen Schmerzen dem Ende entgegen zu sehen, dann würde ich mir schon wünschen, daß ich es auch ein wenig früher beenden dürfte. Aber das wäre eine Entscheidung, die nur ich alleine treffen kann.

Bei Tieren wird diese Entscheidung jedoch hauptsächlich von Menschen getroffen. Von Menschen zusammen mit ihren ureigenen Ängsten vor Sterben und Schmerzen und Tod. Ängste, die in solchen Fällen sehr schnell auf das Tier übertragen werden. Das Tier selbst sieht die Sache oft mit ganz anderen Augen.

Ich mache seit ungefähr 15 Jahren Tierkommunikation und habe in dieser Zeit viele Tiere auf diesem letzten Weg erlebt. Keines davon hatte ähnliche Ängste wie ich.

Meine erste Katze die ich begleitet habe, machte mir die Entscheidung sehr einfach. Sie verweigerte die Euthanasie komplett. Ohne Begründung, sie sagte einfach nein. Um die Ausdruckskraft dieses einzigen Wortes zu verstehen, müßte man sie gekannt haben. Ich habe mit ihr mehr als 16 Jahre zusammen gelebt und sie ist in dieser Zeit keinen einzigen Kompromiss eingegangen :)

Ich hatte große Angst. Ich hatte Angst sie leidet fürchterliche Qualen und ich würde daran schuld sein. Als sie die Orientierung verlor und taumelnd im Zimmer herumlief, dachte ich verzweiflen zu müssen. Ich hätte so gerne einen Tierarzt gerufen, aber ihre Antwort lautete (für ihre Verhältnisse erstaunlich geduldig) "NEIN".

Als ich am nächsten Morgen zur Arbeit mußte, fühlte ich mich fürchterlich. Der Gedanke sie könne elend zugrunde gehen lag mir schwer im Magen. Ich telefonierte ständig mit meinen Eltern, die ein Stockwerk unter mir wohnten. Die Lage war immer unverändert. Meine Katze lag still da oder versuchte ein wenig herumzulaufen.

Sie hat gewartet bis ich wieder heimkam - und dafür bin ich ihr unendlich dankbar. Denn ich durfte zum ersten Mal das Wunder des Sterbens erleben. Ich legte mich zu ihr auf den Boden, sie krabbelte auf meine Brust und da lagen wir dann zusammen. So nah war sie mir noch nie gewesen. Es spielte absolut keine Rolle, daß sie die Kontrolle über ihre Blase verlor. Sie war so nah und so deutlich, es blieb kein Platz mehr für Angst oder Verzweiflung. Ihre Atmung wurde langsamer und langsamer, ich konnte fühlen wie sie aus ihrem Körper ging, ich konnte sie deutlicher fühlen wie jemals zuvor. Sie war nicht mehr vor mir, sie war überall um mich herum.

Es war alles anders nach diesem Tag. Wem soll man schon sagen: "Gestern ist meine Katze gestorben, es war ein wundervolles Erlebnis"? Die Angst vor Tod und Sterben ist unter den Menschen so sehr verbreitet, daß es schwer ist, das Gegenteil zu akzeptieren.

Diese Katze hat für mich alles verändert. Ich lasse natürlich keines meiner Tiere gerne gehen, aber ich kann es nun akzeptieren. Die Trauer wird immer da sein, der Verlust und der Schmerz. Aber seit jenem Tag ist die abgrundtiefe Verzweiflung verschwunden, die ich sonst bei Abschieden empfunden habe.

Sterbebegleitung bei Tieren heißt vor allem, den Menschen zu begleiten und dem Tier damit den Weg zu erleichtern. Das muß nicht persönlich vor Ort sein, auch ich denke, daß man ein Tier damit sehr verunsichern oder gar belasten würde. Aber der Mensch braucht einen Ansprechpartner, jemanden der da ist, wenn die Unsicherheit oder die Zweifel kommen. Jemandem der "ein Stück vom Geschehen entfernt" ist und daher einen besseren Überblick hat. Das Tier selbst kann Wünsche äußern und sagen was es braucht, ohne sich durch eine Mauer von Selbstvorwürfen und Selbstzweifeln kämpfen zu müssen.

Ist die Bindung zwischen Mensch und Tier sehr eng, kann es durchaus sein, daß ein Tier irgendwann den Wunsch äußert, doch Hilfe vom Tierarzt zu bekommen. Es gibt keine zwei gleichen Fälle, es gibt so viele Arten mit dem Abschied umzugehen, wie es verschiedene Charaktere gibt. Es ist immer ein sehr persönliche Sache zwischen zwei Wesen, eine wichtige Sache aber nichts, wovor man entsetzliche Angst haben müßte.

Das einzige was im Leben wirklich sicher ist, ist der Tod. Doch er wurde in Krankenhäuser und Altenheime verbannt, aus dem alltäglichen Leben weit entfernt. Unsere Tiere können uns den Weg aus dem Leben wieder zeigen. Können uns zeigen, daß er nicht schlimm ist - auch wenn es "von außen" manchmal so scheint. Alles was wir darüber lernen ist wichtig, denn auch wir werden diesen Weg einmal selber gehen.

Sterben ist nicht immer ein romantisches "in den Armen einschlafen", es hat auch andere Gesichter, aber keines ist schrecklich, wenn man sich ohne Angst und Vorurteile darauf einlassen kann.

Und das wichtigeste was ich dabei gelernt habe ist, daß die Liebe alles überdauert.

LG Tüpfelchen

Sehr schön beschrieben:umarmen:siehst du,dieses Nein,höre ich nun
schon 1Jahr und ich weiss,er wird auch so einschlafen,wie du es beschrieben hast.
Diesesmal,gibt es nur uns beide und um nichts in der Welt,würde ich
was anderes zulassen,denn es war ewig so gewollt,dass meine Tiere
nicht eines normalen Todes sterben durften,nein,alle wurden sie aus
menschlichen Motiven heraus umgebracht.
Als es bei dem Letzten auch geschah,obwohl er selber auch so aufgepasst hatte,so schnell konnte weder er noch ich reagieren,wie
er diese tötende Spritze bekam,wie er mich ansah...na ja,daraus wurde
meine erste Jenseitserscheinung und ich begriff,nur ich selber konnte
diesen Kreislauf durchbrechen,das willkürliche Sterben meiner Tiere.
Als vor 12Jahren mein jetztiger Freund kam,gab ich einen Schwur ab und
es war unmöglich,ja sogar unfassbar,wieviele Menschen er und ich
daran hindern mussten,dass wieder mit ihm dasselbe passiert....eine Erkenntnis nach der Anderen und er lebt,darf gehen,wann er es will...es ist alles erkannt und durchlebt worden,in seinen 12Jahren.
Natürlich kann man das auch online tun,
aber besser ist,wenn man jemanden bei sich hat,es ist nicht dasselbe.
Muss aber jeder für sich entscheiden,wie er es haben möchte.
Es ist oft ein Begleiten von 1Jahr,das Danach noch inbegriffen,für die
Besitzer....
aber da halte ich mich hier raus.

alles Liebe dir madma
 
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Hallo alle

vorerst gleich mal an Tüpfelchen: du schreibst mir aus der Seele..

So ein schöner, stimmiger Beitrag!!!

Es geht nicht darum fremde "Sterbebegleiter" für meine Minka zu organisieren, es geht dabei um mich, um meine Zweifel um meine Ängste. Es geht darum dass ich ihr das ermögliche was Tüpfelchen auch ihrer Katze zum Geschenk machte. Das Hinübergehen bis über die Regenbogenbrücke.

Und ja, es ist nicht immer nur ein schönes Einschlafen, sondern auch von einer unheimlichen DYnamik begleitet, da es ja eine Geburt ist. Eine Geburt in eine andere Dimension.

Euthanasie wird heute viel zu oft viel zu schnell bei Tieren durchgeführt. Ist ein Tier austherapiert heißt das für viele schon "einschläfern". Und dabei hat das Tier noch gar nicht die Entscheidung getroffen zu gehen.

Tiere haben keine Angst vor dem Sterben, noch vor dem Tod. Der Mensch tut sich damit schwer, dabei zu sein und mit seinen eigenen Ängsten konfrontiert zu werden.

Das ist bei dem Tier das geht der Fall sowie auch bei den Menschen des Menschen. Die meisten gehen der letzten WICHTIGEN Phase des Wesens aus dem Weg, vor unserem eigenen letzten Weg jedoch können wir nicht flüchten.

Da müssen wir durch.

Ich arbeite mit Menschen in der Sterbebegleitung (nein, nicht Euthanasie sondern passive Sterbebegleitung wie es in Hospizen der Fall ist) und erlebe es immer wieder wie sehr Angehörige Hilfe brauchen wenn ihr geliebter Mitmensch dabei ist zu gehen.

Auch war ich bei Katzen zugegen die sich auf den Weg machen ins Licht zu gehen. Es geht darum hauptsächlich um die Stützung der anwesenden Menschen, sie zu führen oder besser noch einfach dazu sein. Eine Hand zu reichen wenn diese gewünscht wird.

Und alle beteiligten zu stützen. Das sterbende Tier soll ebenso das Gefühl haben, es ist mein Mensch zugegen der mich liebt und der mich hält, wenn ich es will und brauche, und der mich gehen lässt wenn ich es für richtig halte.

Da meine Wohnung genug Rückzugsorte für die Katzen bereit hält, kann meine M. sich auch zurück ziehen wenn sie möchte, als ihr Mensch erfühle ich es wenn sie alleine sein will.

Für mich ist es wichtig einen Menschen bei mir zu haben, der so denkt und fühlt wie ich, dass es ihr ureigenster Weg ist, den sie, Minka, beschreiten wird, und den ich in Liebe und Ruhe unterstützen und so gut wie möglich begleiten möchte.

Morgen bin ich bei einem Homöopathen mit meiner Minka und werde schaun was wir in dieser Hinsicht für sie tun können.

Danke für alle Beiträge auch die kritischen
sind sie doch ein Sprachrohr für das was die meisten Menschen so über Tiere mit Krebs sagen "das Tier so schnell wie möglich erlösen"

dass das fürs Tier gar keine Erlösung ist, damit haben sich bis jetzt die wenigsten auseinander gesetzt.

Namaste Rubina
 
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