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Hey Alesius,

auch dir einen herzlichen Dank für deine Mühe.

Natürlich hab ich gleich wieder ein paar Fragen - wie könnte es anders sein :D

Was meinst du mit größerem Ganzen? Dass wir alle ein Teil von was Größerem sind? oder meinst du, dass wir hier quasi inkomplett sind? Ich weiß nicht, ich glaube schon, dass wir in einem großen Gefüge leben...aber ich finde auch Individualität und Persönlichkeit was schönes - ergo auch die Vorstellung angenehmer, dass wir auch unseren Wesenskern beibehalten. Vielleicht sehe ich das alles zu weltlich, aber ich hoffe sehr, dass wir im Jenseits auch noch eigene Persönlichkeiten sind und nicht einfach verschmelzen ohne eigene Empfindungen und Sein.

Das mit dem "man erntet was man säht" (respektive man aussendet ;) ) - also, dass man sich seinen groben Lebensplan vorher aussucht, das kann ich mir schon vorstellen (allerdings würde ich dann meinem noch nicht inkarniertem ich eine auf den Deckel geben ;) ). Aber das man sein ganzes Leben beeinflussen kann? Ich denke schon, dass die Art und Weise wie man mit Dingen umgeht, bzw. die innere Einstellung großen Einfluss auf das Leben haben und man erst Vielem zugänglich wird, wenn man bewusst hinsieht. Allerdings kann ich mir vom Leben auch noch so oft wünschen, dass etwas passiert - nicht immer wird es mir gewährt werden. Z.B.: ein Trennung. Viele Menschen werden verlassen und wollen das nicht. Trotzdem passiert es. Und selbst wenn das Ganze funktioniert, hat ja auch der andere das Recht sich das Gegenteil zu wünschen. Somit haben wir eine Pattsituation. Wenn mir das Universum nur das gibt was ich will - wieso ist dann mein Bruder gestorben? Wieso verhungern kleine Kinder in Afrika? Oder meinst du das so, dass man z.B. Hilfe vom Universum bekommt, wenn man sich diese wünscht, jedoch nicht unbedingt in der Form wie wir es uns vorstellen?

Die Situation unserer Gesellschaft sehe ich sehr ähnlich wie du. Es ist traurig wie wenig Hoffnung und Glaube, Liebe und Selbstlosigkeit in unserer Gesellschaft im Großen zu finden ist. Aber! Immer wieder zu finden, wenn man genauer hinsieht - wie ein kleines Gänseblümchen ab und an am Straßenrand. Gerade nach dem Tod meines Bruders sind mir solche Sachen dann verstärkt aufgefallen. Z.B.: Die netten Nachbarinnen, die meine Mutter immer wieder zu sich eingeladen haben. Oder eben ihr, die mein Gänseblümchen des Tages seid :)

Zum Thema Vertrauen...Da gibt es 2 Probleme: Einerseits verliert man das Urvertrauen in seine Fähigkeit Situationen richtig einzuschätzen wenn jemand, den man liebt, sich das Leben nimmt - natürlich, denn man hat ja auch die Situation falsch eingeschätzt.

Das zu bearbeiten dauert...ich versuche mein Möglichstes, doch wenn man jedliches Gefühl für sich selbst verloren hat ist das sehr, sehr schwer. Ich weiß nicht wie es anderen in so einer Situation geht, aber ich habe mich sehr von "mir" entfernt - zum Teil auch sehr bewusst, um den Schmerz zu dosieren und so irgendwie ertragbar zu machen.

Ich kann das gar nicht recht beschreiben...aber ich versuchs mal...alleine mit den eigenen Gedanken sein - mal nur zu spüren und fließen zu lassen - unmöglich. Die ersten Monate habe ich eigentlich mehr als Zombie als sonst was verbracht. Nachts bis 6 Uhr morgens geweint, dann endlich iwann dank Tabletten Schlaf gefunden und bis iwann geschlafen. Antidepressiva, Beruhigungsmittel, Neuroleptika. Seit Kurzem bin ich endlich los von dem Zeug - nur noch ein Antiallergikum zewckentfremdet als Schlafmittel (macht auch müde, aber zumindest nicht weich in der Birne). Und mein tagesrhythmus funktioniert auch wieder. Das Problem an dem ganzen Zeug ist, dass es dich betäubt (was es ja eigentlich auch soll). Aber! es höhlt dich auch aus und zumindest ich bin nur noch zwischen unendlicher Trauer, Todessehnsucht und Gleichgültigkeit, Dissoziation geschwankt. Mittlerweile kann ich auch wieder alleine sein - was geblieben ist, ist dass ich andauernd beschäftigt sein muss. Ich kann nicht mal zur Ubahn etc. gehen, ohne zu telefonieren. Ich brauche eben ständig was zu tun um ja nicht...was weiß ich eignetlich auch nicht genau....ich bin einfach auf der Flucht...die schlimmen Gedanken können es ja nicht sein, da ich mich ja mit dem Thema immer wieder auseinandersetze, etc.. Vielleicht habe ich mich ja vor lauter Trauer einfach verloren. Ich schweife zu sehr ab...worauf ich hinaus will, ist das ich einfach kein Selbstvertrauen mehr habe. Punkt zwei ist auch meine Skepsis. Ich bräuchte halt etwas wo ich weiß, dass das nicht mit rechten Dingen zugegangen sein kann :D Das eben sich kein Zufall ist. Oder so ein ungewöhnlicher Zufall, das klar ist, das ich mich mal nicht täusche. Verstehst du was ich meine? Daher der Gedanke an ein Medium. Jemand der mir einen kleinen Beweis gibt, der nur von meinem Bruder stammen kann. (Nachdem ich zumindest gelesen habe, dass gute Medien immer ein "Erkennungszeichen" weitergeben).

Und ich muss nochmal betonen, wie toll ich das finde, was für liebe Worte ihr für mich parat habt. Zu lesen, dass jemand so überzeugt ist, dass ich mein Bruderherz wiedersehe - das treibt mir Tränen vor Rührung und auch Freude und Hoffnung in die Augen :)

Glg juka
 
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Liebe Juka,
mit "größeres Ganzes" meine ich dass du von Dir selbst mehr erkennst. Es ist ein Teil von Dir der schon immer da ist, aber "unbewußt" wahrgenommen wird. Natürlich gibt es auch das "große" Ganze, das besagt dass alles mit allem zusammenhängt - das hast du vielleicht schon mal gehört, doch keine Sorge, du "löst" dich darin nicht auf, Du bleibst stets was besonderes. Stell dir einen Regenbogen vor und du bist Orange, gemeinsam mit anderen Farben bildest du einen wundervollen Regenbogen. Trotztdem ist dein Anteil individuell. :)

Zum Thema Trennung: wenn jemand keine Trennung will, welchen Grund hat es? Oft ist es so, dass man die Liebe von seinem Partner erwartet und sich nicht selbst gibt. Anfangs sagt dein Partner noch, dass er dich liebt und du bist zufrieden. Doch dann nach 1-2 Jahren lässt das nach und du fragst immer häufiger nach. Es wächst eine Angst in einem, weil man die Bestätigung braucht und baut so gleichzeitig beim Partner einen Druck auf, weil er es immer wieder bestätigen muss. Es kommt zu Streit und je mehr dann ein Partner klammert, weil er fühlt, dass sich der andere entfernt desto schneller entfernt er sich tatsächlich.

Das führt uns zum Thema aktive Lebensgestaltung:
Je mehr ein Mensch in Angst lebt, desto mehr ist er gelähmt. Er ist unfähig sein eigenes Leben aktiv zu gestalten und so anfällig für Manipulationen anderer. Nicht umsonst werden täglich zu 99% negative Nachrichten im TV gezeigt. Andere Menschen wiederum definieren sich darüber besonders viel zu haben. Es reicht aber nie - das wird auch Gier genannt. So leben die einen in der Angst zu hungern und die anderen in der Angst wenn sie nicht genug Geld haben nichts Wert zu sein. Beides findet sich und so entsteht dieses Ungleichgewicht bei uns, obwohl eigentlich genug für alle Menschen da ist.

Nun kommen wir wieder zu dir: :)
Das was du beschreibst, kann man überall sehen. Jugendliche, selbst schon Kinder laufen mit Handys rum, sind am tippen, spielen und Kopfhörer auf. Bloss keine Sekunde zur Ruhe kommen, denn da käme ja "langeweile" auf. Aber in Wahrheit merkt man dass da was ist. Es ist die innere Stimme, die sagt, dass da mehr ist und das zeigt sich dann in diesem Gefühl der Leere, das anscheinend nicht zu füllen ist. Ich habe es jahrelang mit Computerspielen "betäubt". Ich war so traurig und verzweifelt und wollte einfach nicht mehr Atmen. Ich habe dann Fragen gestellt und hab dann doch eine 2. Ausbildung in einem völlig anderen Bereich begonnen. Ich bin umgezogen und merke wie diese tiefe Traurigkeit in mir weniger geworden ist. Ohja ich war auch sehr unsicher und zweifelte, doch ich wurde immer wieder dahin "geführt". Das hat mir gezeigt, dass es immer einen Weg gibt, nur muss man erstmal zum Wollen kommen und das bedeutet sich mit seinen "Schmerz" nicht mehr zu betäuben. Etwas was du jetzt genau tust. Du stellst Fragen, du willst was ändern und genau deshalb wirst du es auch schaffen, auch wenn du den Weg noch nicht siehst. :)

Ich stoße auch auf meinem Weg immer wieder auf "Schwierigkeiten". Doch ich merke das es funktioniert, meine Ängste werden weniger und mein Vertrauen steigt. Es ist wie eine Zwiebel die man schält, es kommen immer neue Schichten, es brennt in den Augen, man weint und doch wird es weniger. Man lernt sein Leben aktiver zu gestalten, lernt zu "wünschen" und ich wunder mich immer wieder wie schnell da manchmal was in Erfüllung geht oder zumindest Hinweise kommen, was ich als nächstes zu tun habe um dahin zu kommen.

Bei dir geht es gerade einfach dadrum, dass du Dir selbst etwas zutraust und dir vertraust. Die "Beweise" kommen indem du den Mut hast es zu probieren und vertraust. Erst ist stets der Glaube an etwas da, dann kommt das Resultat - der Beweis. Schau dir die "Erfolgreichen" an. Sportler glauben an ihren Erfolg, sie wollen nicht erst einen Beweis. Günther Jauch, Bill Gates, Steven Spielberg... alle haben ihr Studium abgebrochen und ihr Ding durchgezogen. Sie glaubten daran. Andere die stets auf Beweise warten kommen nicht vorwärts. Leben bedeutet zu Glauben!;)

liebe Grüße
Alesius
 
So das wird für heute mein letzter Beitrag - sonst bekomme ich noch viereckige Augen :)

Zum allgemeinen Mangel an Selbstvertrauen:
Ich denke auch, dass sich das wieder zum Positiven verändern wird, da ich wirklich versuche an mir und meinen Traumen zu arbeiten/sie zu verarbeiten (auch mit professioneller Hilfe).

Interessanter Weise erlebe ich gerade einiges, was du auch erlebt haben zu scheinst...sogar die kurzzeitige (zumindest bei mir) Flucht in ein Computerspiel...wobei ich sagen muss, dass mir das eine Zeit lang gut getan hat, weil ich einfach nicht denken musste und zumindest irgendwie abschalten konnte. Ich mache gerade auch eine weitere Ausbildung in einem neuen Bereich, weil ich das Gefühl habe, dass ich etwas verändern muss, dass das Alte einfach nicht mehr passt.

Zu dem Vergleich mit den Jugendlichen. Prinzipiell hast du sicherlich Recht mit deinen Aussagen - ich finde du zeigst ein enormes Maß an Selbstreflektion und Beobachtungsgabe kombiniert mit einem scharfen Verstand. Beeindruckt mich :)
Bei mir hat es aber denke ich nicht unbedingt mit Langeweile zu tun, eher damit, dass ich einfach nicht mehr abschalten kann. Wobei, wenn ich das so niederschreibe, dann fällt mir schon die Verbindung zur Leere auf. Ich habe das erst seit dem Tod meines Bruders. Ohne Ablenkung kommt bei mir immer Panik auf, gesteigerte Unruhe etc. Ich kann einfach nicht mehr still sitzen.
Andererseits glaube ich, dass das bei mir auch sehr viel damit zu tun hat, dass ich meinen Körperkontakt verloren habe und mein Hirn auf Fluchtmodus programmiert ist. (Ich habe nach wie vor das Gefühl am liebsten vor allem wegzurennen). Als ich letztens die erste Therapiesitzung bei meinem neuen Therapeuten hatte (neue Richtung, neuer Versuch) haben wir gegen Ende eine Körperübung gemacht, bei der ich mich auf mich und meinen Körper konzentrieren musste. Es viel mir wahnsinnig schwer. Aber nach der Sitzung war ich das erste mal seit langem, zumindest für eine Weile, ruhig. Zuerst wusste ich soagr nicht, ob das ein gutes Gefühl war - es war so unbekannt, weil schon so lange nicht gefühlt. Ich denke das hier hauptsächlich der Hund begraben ist. Das ich vor mir selbst weglaufe. Also ist ein bisschen was von beidem drinn: Angst vor der Leere, Angst vor dem Schmerz.

Zum Vergleich mit den erfolgreichen Studienabbrechern ;) :
Mein Problem ist wie gesagt nicht das Alltägliche, dass schaffe ich schon irgendwie. Das ist ja nur ein Punkt, wieso ich mir nicht sicher bin, dass z.B. die Träume wirklich wahr sind. Da kommt dann eben noch Nummer 2 - die kleine Skeptikerin in mir, die alles bewiesen haben muss, um es zu glauben - ein Kampf den ich nun aufnehmen muss, damit ich irgendwann wieder mein Leben leben und genießen kann, weil ich weiß, dass es meinem kleinen Bruder gut geht und ich ihn wiedersehe - weil ich glauben kann.

Ganz liebe Grüße und eine erhohlsame Nacht!
 
Ach ja - danke übrigens für deine Ausführungen - so habe ich es besser verstanden, das ergibt viel Sinn für mich! :)
 
Abermals danke, dass du dir die Zeit nimmst, meinen langen Text durchzulesen und zu beantworten!

guten morgen juka

Du schreibst, dass sich dein Glaube nicht nach einer Religion richtet. Vielleicht verstehst du mich falsch - ich suche nicht nach einer offiziellen Religion - aber irgendwoher muss man doch seine Glaubensgrundsätze nehmen? Du schreibst z.B. von 11 himmlischen Dimensionen - sowas meine ich beispielsweise. Wie und wo kann ich etwas über "das Leben/seinen Sinn/das jenseits lernen? Wie du bereits sagtest - viele Menschen nützen den Glauben anderer aus und nicht umsonst sagte Marx "Religion ist Opium für das Volk" und gerade für Menschen in meiner Situation ist es m.E. sehr gefährlich sich auf die Suche zu begeben. Daher meine Frage/n.

ja es ist richtig mein glaube richtet sich nicht nach religionen,obwohl religionen fuer viele menschen sinn macht,denn die menschen fuehlen sich in der gemeinschaft geborgen und religionen geben ihnen hoffnung.leider fantasieren religionen die menschen und sie toeten im namen ihrer religioesen ueberzeugung.
mein glaube beruht darauf ,das es eine denkende energie gibt ,die all diese wunderbare natur erschaffen hat.mein glaube beruht auf erdrueckenden indizien,das es gott,also eine denkende energie geben muss.
die jenseitsdimensionen wurden von vielen wissenschaftlern bestaetigt,aber nur theoretisch,denn faktisch ist der beweis nicht moeglich.ausserdem gibt es berichte von jenseitskontakten ,die auch von diesen dimensionen berichten.
damit im jenseits ab der dritten jenseits dimension alles harmonisch ablaeuft,kommt jeder nach seinem tode in die fuer ihn richtige dimension.
welche die richtige ist das entscheidet sich nach dem bewusstseinstand.ein sehr liebevolles wesen ,um mal nur einen bewusstseinsstand herauszugreifen kommt in eine hoehere ebene.
die tieferen ebenen haben keinen zutritt zu den hoeheren.wie geht das ,im prinzip sehr einfach ,je besser ein mensch ist,desto leichter wird seine seele.
ein schweres bewusstsein kann also nicht aufsteigen,erst dann wenn sich sein bewusstsein durch erdenleben erhoeht hat.
die beiden unteren ebenen sind recht schlimme ebenen,aber die menschen fuehlen sich auch da wohl,denn sie sind unter ihres gleichen.auch sie haben den freien willen und inkarnieren mit ihrem boesen charakter immer wieder auf der erde.manche brauchen sehr lange um sich zu verbessern.manche haengen wegen einem traumatischen erlebnis hier unten fest.die sehen wir dann als geister,oder poltergeister.
natuerlich alle hoeheren wesenheiten von ihrer hoeheren dimension in die tiefere gelangen,oder sogar auf die erde,daher erscheinen gute und boese geister manchmal.
ich hoffe ich konnte dir das einigermassen erlaeutern mit den dimensionen.



Du schreibst etwas von Loslassen und anderes Leben. In wie fern denkst du, dass man dort ein anderes Leben hat? Und was bedeutet loslassen? Ich finde, dass Loslassen so ein unglaublich breiter Begriff ist - und für mich momentan irgendwie fast schon zu abstrakt. Weil du meintest für meinen Bruder ist das Zusehen auch schlimm - ich sage ihm immer wieder, vor allem wenn es mir ganz mies geht, dass mir nur wichtig ist, dass er nicht leidet und das ich möchte das es ihm gut geht und er nicht traurig sein soll, weil ich leide. Ich hoffe halt, dass ihm das "hilft".

man hat im jenseits ein anderes leben ,weil einfach mehr harmonie ,verstaendnis vorhanden ist.

mit loslassen meine ich du musst frueher ,oder spaeter deine trauer in bezug auf deinen bruder ueberwinden,denn deine trauer quaelt auch ihn ,nicht nur dich.versuche zu erfahren das es ihm gut geht ,dann lasse ihn los.trauere nicht mehr.er muss jetzt sein neues leben im jenseits leben.

Da du mir bis jetzt so lieb und umfangreich gewantwortet hast, muss ich dich nochwas fragen...seitdem ich den letzten Beitrag geschrieben habe, brennt mir nämlich noch etwas auf der Seele. Ich hatte ein sehr komisches Erlebnis - vielleicht fällt dir diesbezüglich auch etwas ein. Ich habe vor einiger Zeit meinen Computer ausgemistet, weil ihn ein Bekannter neu aufsetzen wollte. Mann muss dazusagen, dass meine Archive immer ein rießen Chaos sind - 10000 Worddokumente, 1000 Bilder komplett durcheinander. Aufjedenfall habe ich eines mit dem Titel Traumtagebuch aufgemacht - ich hatte nachdem mein Vater verstorben ist eine Psychotherapeutin, und habe damals versucht meine Alpträume zu Papier zu bringen. Jedenfalls habe ich 3 Einträge geschrieben, konnte mich aber bis zu dem Erlebniss nur an 2 erinnern - den dritten habe ich bis dato weder in Erinnerung gehabt noch ist mir das besagte Worddokument untergekommen (als ich ihn las, hatte ich aber den Traum ganz genau vor Augen). Ich saß da also nichtsahnend und öffnete das Dokument und las den kurzen Eintrag - und was komplett verstört. Ich habe damals geträumt, dass ich am Badezimmer meiner Eltern vobei ging und sah, dass sich mein Bruder die Pulsadern aufgeschlitzt hat. Ich rannte zu ihm hin, nahm ihn in den Arm und fragte ihn weinend wieso. Er antwortete darauf, dass er nur so seine Krankheit besiegen konnte und in diesem Moment wusste ich in meinem Traum, dass er schizophren war. Was mich so verwundert an diesem Erlebnis ist, dass ich damals nicht wusste, dass er krank ist (seine Krankheit ist damals noch nicht ausgebrochen gewesen). Allerdings war er nicht schizophren sondern bipolar (jedoch hatten wir die Vermutung, dass es sich doch in diese RIchtung entwickelt bevor er verstarb) Und, dass ich das Dokument in einer Zeit öffnete, als mich das Warum? so furchtbar quälte.

dieser traum, in dem du den tod deines bruders vorraus sahst wundert mich nicht,denn deine seele hat im traum auch zugriff auf zukuenftige ereignisse,das hat sie dir dann im traum mitgeteilt.

unser leben ist von der ersten bis zur letzten sekunde unseres lebens vorherbestimmt.den freien willen haben wir nur vor unserer geburt,danach laeuft unser lebensprogramm ab.
will versuchen dir das logisch zu erklaeren warum das so ist.
wir wissen das es in den hoeheren dimensionen keine zeit gibt.wo es aber keine zeit gibt ,sind alle ereignisse gleichzeitig vorhanden.also so auch die vergangenheit und die zukunft ,bis in alle ewigkeit.
das heisst uebersetzt,was wir morgen,oder naechstes jahr ,oder in tausend jahren machen werden ,ist schon da ,ist schon geschehen.
was schon da ist ,kann man nicht wegzaubern.beispiel ,wenn du eine tasse herunter schmeisst ,kannst du das nicht nachtraeglich ungeschehen machen.koenntest du hier mit freiem willen nach lust und laune entscheiden ,dann koennte es die zeitlosigkeit im jenseits nicht geben,denn dann muesste im jenseits die zukunft staendig neu geschrieben werden,je nachdem welche beliebigen zukunftsentscheigungen du triffst.wie gesagt das waere nur dann moeglich ,wenn es die zeitlosigkeit im jenseits nicht gaebe.

nur eckpunkte die im leben geplant sind ,der rest sind zufallsentscheidungen,das kann es aus technischen gruenden nicht geben.
in der zeitlosigkeit ist der morgige tag schon zu 100% geschehen,da ist keinerlei aenderung moeglich.
auch ohne zeitlosigkeit ist es sehr sinnvoll ,das unser leben komplett geplant ist.
denn nur so lernen wir das ,was fuer unsere seele wichtig ist.wir treffen immer automatisch die richtige entscheidung,die wir uns vor der geburt ausgesucht haben.waere alles zufall,waeren unsere entscheidungen chaotisch,wir wuerden dinge durch zufall erleben die unsere fuer unsere hoeher entwicklung garnicht benoetigt.bei zufallsentscheidungen ,saehe das so aus du fliegst wenn es dir zufaellig in den kopf kommt nach australien,dein kuenftiger lebenpartner ist hier.und so trefft ihr euch nicht,denn es koennen immer wieder neue zufallsentscheidungen kommen und das ganze geht aus ,wie bei den zwei koenigskindern.getrennt durch einen fluss,sie konnten zueinander nicht finden,das wasser war viel zu tief.
hier im forum ,gibt es nur einen menschen ,der ueber den freien willen so denkt wie ich.alle anderen denken , sie haben generell den freien willen,oder aber sie glauben nur bestimmte eckpunkte sind festgelegt.
aber egal was jeder glauben mag ,es ist fuer unsere seele irrelevant.

Die Seite die du mir gelinkt hast ist schon offen, vielen Dank! Begebe mich gleich mal auf Recherche :)

glg
lg. sigurd
 
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Liebe juka,
mit dem Vergleich der Studienabbrecher wollte ich aufzeigen, wie wichtig es ist zu Glauben und das durch den Glauben dann einfach immer die "Beweise" von alleine kommen.:) Es ist ein Weg wo du lernst dir selbst und deinen Gefühlen zu vertrauen. Wenn du stets vorher Beweise willst, suchst du Sicherheit. Du willst nicht enttäuscht werden, es ist das Unbekannte "oh was könnte da draußen lauern". Da ist der alte bekannte "Hafen" schon sicherer, auch wenn dieser stinklangweilig ist. Daher fällt es vielen schwer sich aus den alten Systemen zu lösen. Sie schleppen sich jeden Morgen zur Arbeit, die sie hassen, konsumieren um Glücksmomente zu erfahren, sind traurig wenn ihr Urlaub vorbei ist, weil sie so wieder in ihr altes Leben "müssen". Wie der Urlaub ist auch die virtuelle Welt, sie zeigt einem eine Alternative, die einem viel interessanter erscheint als die "Wirklichkeit".
Computerspiele sind weder gut noch schlecht. Sie können wie in deinem Fall auch helfen. Ich finde Technik an sich sollte stets dem Menschen dienen sich selbst zu verwirklichen. Momentan ist es oft umgekehrt. ;)

Du hast schon sehr viel für dich verstanden. Nur Mißtraut dein "Verstand" noch den Zusammenhängen, weil der auf Beweise getrimmt ist. Daher ist es für dich jetzt so wichtig einfach zu Vertrauen. Wenn du magst, geh ruhig kleine Schritte. Lies Bücher, wünsch dir kleine Dinge (und wenn es eine Parklücke in der Innenstadt ist;)), besuch Seminare/Kurse, schau dir die Natur an und genieß sie, probiere einfach aus was dir Spaß machen könnte - in Gedanken und auch Real. Kämpfe nicht gegen etwas, sondern FÜR etwas. Du entscheidest welcher Stimme in dir du gehör verleihst und damit "Macht" gibst. Folgst du weiter deinen Ängsten "Erst Beweise... aber... wenn..." oder probierst du es einfach aus dir zu vertrauen und glaubst an deine Gefühle. Welche Art führt dich in eine wirkliche Unabhängigkeit und Freiheit?

liebe Grüße
Alesius
 
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