Suche eure Tipps zum Deuten...

Hatte zwar noch die Zeit alles in dem Thread zu lesen, aber ich find es sehr hifreich, was geschrieben wurde und unglaublich lieb, dass ihr euch soviel Zeit für uns Neulinge nehmt. Mein DANK! Hier ein Tipp von mir als Anfängerin, das Buch wird leider m.W. nur noch antiq. verkauft (zB Booklooker), sehr empfehlenswert!
Peter Schöber-Paweska: Das Tarot Handbuch Rider Waite, Windpferd Verlag ISBN 3-89385-101-1 (Taschenbuch)
LG lilofee
 
Werbung:
Ne außer Banzhaf gibts nur noch einen den ich empfehlen würde und das wär für den Anfang einfach zu schwere Kost:D

Schlüsselworte zum Tarot hab ich auch, das war mit eins der ersten Bücher die ich hatte. Für die große Arkana gibts von ihm noch das Buch "Tarot und der Lebensweg des Menschen" das hatte ich oben schon angesprochen oder "Symbolik und Bedeutung der Zahlen" auch sehr Empfehlenswert...

Also wenn es unbedingt sein muss, dann könnte ich mir vorstellen das Lilo Schwarz erwas für dich wäre "Im Dialog mit den Bildern des Tarot". Sie hat eine sehr lockere, fröhliche Art die Karten zu beschreiben und die Deutung klar zu machen. Hat mir persönlich aber weniger gefallen, vielleicht hab ich mir das Buch einfach zu spät geholt (aus Neugier).
Ich hab hier schon von einigen gelesen dass sie die das Buch super finden, ich dagegen muss sagen es ist ganz nett, aber mehr auch nicht.

Sie teilt das ganze in 4 Abschnitte.
Auf den ersten Blick - da findet man eine Art Kurzdeutung in Form eines Ratschlages, so ein bis zwei Sätze.
Allgemeingültige Bedeutung - Hier beschreibt sie die Karte näher auch in Bezug auf die Bilder im Rider Waite, so dass man eine Ahnung davon bekommt wie das ganze zu deuten ist.
Individuelle Deutung - Hier findet man eine ganze Reihe von Fragen die man sich stellen kann.
Legesystem zur Karte - Sie hat sich zu jeder Karte ein kleines Legesystem ausgedacht, meist so 3 bis 5 Karten.

Das einzig gute finde ich den jeweiligen Fragekatalog, die vielen Legesysteme da frag ich mich "Wer braucht das?" schon eine einzige Karte kann so aussagekräftig sein wie 10 in einem Legesystem, es kommt drauf an was man wissen will und wie geübt man ist diese Antwort aus den Karten heraus zu lesen.
Es ging mir schon oft so dass ich bestimmte Dinge wissen wollte und auch nach anderen Legesystemen geschaut habe die vielleicht geeigneter dafür sind, aber das hat eher für noch mehr Verwirrung gesorgt. In dem Fall bin ich dann immer zu Plan B übergegangen der lautet "Ich ziehe jetzt eine einzelne Karte und beschäftige mich mal wieder etwas intensiver damit" die Antwort wurde mir vielleicht nicht sofort klar, aber am ende war sie klarer als das ganze herumprobieren mit irgendwelchen Legesystemen. Und davon gibt es bei Lilo Schwarz für mich eindeutig zuviel des guten.

Ich hab gerade noch einmal rein geschaut, am Ende beschreibt sie auch einige der Sachen die ich dir schon vorgeschlagen habe, schau dir das Bild an, versetze dich in die Personen hinein oder zieh ein paar Karten und mach eine Geschichte daraus.

Zu den Büchern von Armin Denner kann ich nichts sagen, davon hab ich mir bislang noch keins gekauft. Ich hatte mal eins in der Hand in der Buchhandlung, aber irgendwie gab das Buch auf den ersten Blick nichts interessantes her obwohl der Titel schon sehr ansprechend war.

Für mich muss ein Buch nicht nur einen Text zur Karte bieten, sondern Möglichst auch von der Symbolik her nachvollziehbar sein wie derjenige zu dieser Deutung gekommen ist. Es muss nicht wahnsinnig tief symbolisch sein, sondern einfach nur nachvollziehbar.
Wenn da steht das Münz As stellt eine Chance dar, ohne dass dieser Satz näher erläutert wird, dann empfinde ich das Buch einfach als nicht lesenswert. Was nützt es mir zu das zu Wissen ohne nachvollziehen zu können warum? genau dieses warum ist es dass mir hilft mich daran zu erinnern wofür die Karte steht. Im Rider Waite könnte man das anhand des Bildes leicht verständlich machen, weil die Wolke die Hand hin hält als wollte sie uns die Münze zeigen oder vielleicht sogar anbieten. So schlägt man Eselsbrücken und die empfinde ich als wesentlich einfacher als irgendwelche Texte die ich kurz darauf schon wieder vergessen habe. Und genau das macht es mir so schwierig dir jetzt andere Bücher als die von Banzhaf zu empfehlen, wenn der etwas erklärt dann richtig so dass es im Gedächtnis bleibt und man beim nächsten ziehen der Karte sich die Deutung auch selbst herleiten kann.


Kein Buch der Welt kann dir wirklich etwas über das Tarot beibringen, viel besser klappts wenn du dich einfach auf das Tarot einlässt. Ich weiß das ist schwer, vor allem wenn man so ein Bücherwurm ist wie ich selbst einer bin:D aber es ist der beste Weg in jeder Hinsicht. Du hast alles in dir was du brauchst, du weißt auch was die Karten bedeuten, du musst es dir nur noch bewusst machen...


Lieben Gruß,
Anakra

danke anakra :)
deine tipps sind immer wieder hilfreich, das macht echt spaß deine texte zu lesen...wieder was gelernt :)
ass der münzen.... als wollte sie uns die Münze zeigen oder vielleicht sogar anbieten ... echt faszinierend wie du die karten siehst...und ja du hast vollkommen klar das es sehr schwer ist sich einfach in die karten hinein zu versetzen...

werde mich mal jetzt am wochenende mit dem tarot wieder intensiver beschäftigen, versuche es mal ohne buch...
hole mir morgen auch erstmal ein notiz buch :)
mal schauen wie weit ich komme...

vielen lieben dank für deine hilfe :)
 
Werbung:
Ich arbeite mit einer Kollegin zusammen. Wir bieten Kurse an, Interessierten, das Kartenlegen ohne Buch beizubringen. Es ist ziemlich schwierig hier zu erklären, wie man das lernen kann. Ich versuche es trotzdem: Um die Karten intuitiv lesen zu können, ist es manchmal hilfreich, jede Karte eine Zeitlang zu "leben" - sie zu spüren und die Aussage auf eigene Situationen im Leben zu übertragen. Wir beginnen immer mit der Heldenreise, danach fällt es überhaupt nicht mehr schwer, die kleinen Arkana zu verstehen. Am Ende werden die Hofkarten erlebt und erforscht.

Übrigens glaube ich, man lernt beim Tarot nie aus :o))

Ich wünsche euch ganz viel Freude.

Vesta
 
Zurück
Oben