Stundenastrologie - eure Erfahrungen?

Und schon scheiden sich die Geister :D Das war fast zu erwarten - und finde ich vollkommen in Ordnung, denn ich hab ja nach Ansichten, Meinungen und Erfahrungen gefragt.

Die Fragehoroskope betrachte ich als puren Hokuspokus, bei dem eine Glaskugel und oder sogar ein unvollständiges Set Tarotkarten wahrscheinlich grundsätzlich zu einem viel besseren Ergebnis führen würde. Grund: es gibt in der Regel keinen Bezug zu Person / Sache / Ort / Zeit, also um die Dinge die es in der Fragestellung geht und die in der Astrologie üblicherweise eine Rolle spielen, weil Astrologie darauf basiert.

@Jan Martin, das war auch so ein Grund, warum ich zu Beginn damit nicht richtig warm geworden bin - weil mir der Bezug zur Person fehlte. Nachdem mir aber eben aufgefallen ist, dass sich die Frage im Stundenhoroskop bislang immer eindeutig wieder findet, klingt die Erklärung wie von @Gabi0405 für mich schlüssig.

Es gibt schon einen Bezug: die Frage, die zu einem ganz bestimmten Punkt in der Zeit hochkommt. Die Frage hat immer etwas mit dem Fragenden zu tun und mit dem Frage-Inhalt und deshalb gilt die Deutung auch "nur" für genau diese Frage und für genau diesen Fragenden.

Aber dazu darf jeder seine eigene Meinung dazu haben.

Der Lebensweg ist nicht angezeigt im Geburtshoroskop, die Veranlagungen deuten darauf hin, wie das Leben verlaufen könnte, wenn der Native sich an seinen Veranlagungen orientiert. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied, der manchmal ausgemacht werden kann, wenn astrologe merkt, der Native in der Beratung lebt gar nicht nach seinen Veranlagungen und hat deswegen einen Haufen Probleme im Leben.

Danke für deine Erklärung dazu. Da hatte ich mich wohl zu allgemein ausgedrückt. Da hast du natürlich recht, dass nicht jeder automatisch nach den angezeigten Anlagen lebt.

Doch betrachtet man z. B. die Familienverhältnisse im Horoskop, lässt sich meist sehr gut schlussfolgern, wie die Kindheit sich dargestellt hat. Wahrscheinlich weil man als Kind in seinen Handlungsspielräumen wesentlich eingeschränkter ist?! Wie man später sein Leben bewusst lebt, kann man natürlich nicht vorhersehen und 1:1 schon gar nicht.

Dennoch denke ich, werden die Anlagen und in der Kindheit manifestierten Muster bei jedem Transit doch auf eine gewisse Weise aktiviert, selbst wenn sich das dann „nur“ in inneren unbewussten Konflikten zeigt, Oder?

Ich lass mich da auch gerne eines Besseren belehren, wenn ich das falsch interpretiere ;)

@Gabi0405:
Ich hatte in einem anderen Thread gelesen, dass du mit der Herangehensweise von Mona Riegger vertraut bist. Darf ich fragen, welche Erfahrungen du damit gemacht hast?
 
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@Gabi0405:
Ich hatte in einem anderen Thread gelesen, dass du mit der Herangehensweise von Mona Riegger vertraut bist. Darf ich fragen, welche Erfahrungen du damit gemacht hast?
Hallo Miranda,

wenn ich Stundenastrologie mache, dann ausschließlich die moderne Variante nach Mona Riegger.
Ich habe für mich festgestellt, dass diese "abgespeckte" Art der Stundenastrologie genauso gut oder schlecht funktioniert wie die rein klassische Stundenastrologie.
Ich finde Stundenastrologie einfach faszinierend und bin oft selbst verblüfft, wie klar sich z.b. ein Thema wiederspiegelt und wie deutlich sich daraus auch Antworten ergeben.
Wenn die Antwort dann nicht richtig war, lags nicht an der Stundenastrologie an sich, sondern daran, dass die Deutung einfach nicht korrekt war. Und das kann viele Gründe haben. Der häufigste Grund für falsche Deutungen ist die unrichtige Auswahl der Signifikatoren.

lg
Gabi
 
dass sich die Frage im Stundenhoroskop bislang immer eindeutig wieder findet

Genau da liegt der Haken! Die Stundenastrologie-Jünger setzen die Energie des Fragezeitpunktes einerseits gleich mit der Energie der Person / Sache, des Ortes und Zeitpunkes andererseits, bewußt oder unbewußt. In der Regel besteht zwischen beidem aber gar kein Zusammenhang!
Ganz simples Beispiel: Du freust Dich auf eine Reise, aber es tauchen im Vorfeld Probleme auf und Du befürchtest, die Reise nicht antreten zu können. Nun hast Du 2 Möglichkeiten:
Variante 1 = Du stellst auf der Stelle eine stundenastrologische Frage danach, ob Du in was weiß ich 3 Wochen die Reise antrittst
Variante 2 = Du schaust Dir die Transit-Konstellationen des fraglichen Abreisetages an
Die Antworten beider Optionen sind gleichermaßen wackelig, weil es selbst bei eindeutigen Konstellationen keine Garantie für oder gegen etwas gibt. Aaaaaber ... in Variante 2 steckt die Energie der Reise oder Nicht-Reise. Jeder Astrologe mit allen Tassen im Schrank kann den Abreisetag oder sogar - danach frage ich stets - noch dazu die Abreiseuhrzeit untersuchen und schauen, ob die Konstellationen - und auch die der Folgetage wenn man unterwegs ist - überhaupt günstig für eine Reise sind.

Doch betrachtet man z. B. die Familienverhältnisse im Horoskop, lässt sich meist sehr gut schlussfolgern, wie die Kindheit sich dargestellt hat. Wahrscheinlich weil man als Kind in seinen Handlungsspielräumen wesentlich eingeschränkter ist?!

Familienverhältnisse sind astrologisch nicht standardisiert! Manche sehen im 4.Prinzip (Mond / 4.Haus / Krebs) den Vater und im 10.Prinzip (Saturn / 10.Haus / Steinbock) die Mutter, andere machen es genau umgekehrt und halten sich an planetare Geschlechter, also Mond = weiblich = Mutter und Saturn = männlich = Vater. Wenn es keine Standards gibt, auf die sich alle geeinigt haben und nach denen alle arbeiten, weil sie sich als universalstimmig herausgestellt haben, kann es auch keine astrologische Klarheit geben. Und es gibt diese Einigkeit nicht, weder bei den Vorgehensweisen der Stundenastrologie, noch bei der Definition von Eltern, Kindern, Geschwistern, Partnern usw.; überall herrscht Streit darüber was was ist.
Jedes Kind hat Veranlagungen im Horoskop, die kann es ausleben oder nicht oder wenigstens teilweise - jeweils abhängig vom Umfel, das zuläßt oder nicht -, es gibt im Horoskop nur Indizien, Hinweise darauf, was davon zutreffen könnte. Viele heftige Transite hat ein Kind noch nicht erlebt, also auch da fehlt es an Informationen. Im Horoskop selbst gibt es tatsächlich aber immer wieder Konstellationen, wo man folgerichtig vermuten kann, daß diese sich bereits in der Kindheit deutlich gezeigt haben müssen.
Es ist nicht so einfach. Zuviele Leute stellen sich hin und behaupten, dies und das und alles sei astrologlisch ersichtlich, aber viel zu wenig davon hält dann auch einer objektiven Überprüfung stand. Und Überprüfungen selbst sind auch nicht so einfach, weil sehr viele verschiedene menschenerfundene Deutungsmethoden zur Verfügung stehen, untereinander konkurrieren, und einfach nur eine herausgepickt werden muß, die eben gerade paßt.
 
Hallo Miranda,

wenn ich Stundenastrologie mache, dann ausschließlich die moderne Variante nach Mona Riegger.
Ich habe für mich festgestellt, dass diese "abgespeckte" Art der Stundenastrologie genauso gut oder schlecht funktioniert wie die rein klassische Stundenastrologie.
Ich finde Stundenastrologie einfach faszinierend und bin oft selbst verblüfft, wie klar sich z.b. ein Thema wiederspiegelt und wie deutlich sich daraus auch Antworten ergeben.
Wenn die Antwort dann nicht richtig war, lags nicht an der Stundenastrologie an sich, sondern daran, dass die Deutung einfach nicht korrekt war. Und das kann viele Gründe haben. Der häufigste Grund für falsche Deutungen ist die unrichtige Auswahl der Signifikatoren.

lg
Gabi

Danke für deine Antwort, liebe @Gabi0405 :)
Da geht es mir genauso: ich bin davon fasziniert.

Hast du mal im Nachhinein, wenn sich eine Deutung als Fehlschlag herausgestellt hat, das Horoskop nochmal überblickt und den Ausgang in anderen Kombination / Zuordnungen nachvollziehen können?
 
Genau da liegt der Haken! Die Stundenastrologie-Jünger setzen die Energie des Fragezeitpunktes einerseits gleich mit der Energie der Person / Sache, des Ortes und Zeitpunkes andererseits, bewußt oder unbewußt. In der Regel besteht zwischen beidem aber gar kein Zusammenhang!
Ganz simples Beispiel: Du freust Dich auf eine Reise, aber es tauchen im Vorfeld Probleme auf und Du befürchtest, die Reise nicht antreten zu können. Nun hast Du 2 Möglichkeiten:
Variante 1 = Du stellst auf der Stelle eine stundenastrologische Frage danach, ob Du in was weiß ich 3 Wochen die Reise antrittst
Variante 2 = Du schaust Dir die Transit-Konstellationen des fraglichen Abreisetages an
Die Antworten beider Optionen sind gleichermaßen wackelig, weil es selbst bei eindeutigen Konstellationen keine Garantie für oder gegen etwas gibt. Aaaaaber ... in Variante 2 steckt die Energie der Reise oder Nicht-Reise. Jeder Astrologe mit allen Tassen im Schrank kann den Abreisetag oder sogar - danach frage ich stets - noch dazu die Abreiseuhrzeit untersuchen und schauen, ob die Konstellationen - und auch die der Folgetage wenn man unterwegs ist - überhaupt günstig für eine Reise sind.



Familienverhältnisse sind astrologisch nicht standardisiert! Manche sehen im 4.Prinzip (Mond / 4.Haus / Krebs) den Vater und im 10.Prinzip (Saturn / 10.Haus / Steinbock) die Mutter, andere machen es genau umgekehrt und halten sich an planetare Geschlechter, also Mond = weiblich = Mutter und Saturn = männlich = Vater. Wenn es keine Standards gibt, auf die sich alle geeinigt haben und nach denen alle arbeiten, weil sie sich als universalstimmig herausgestellt haben, kann es auch keine astrologische Klarheit geben. Und es gibt diese Einigkeit nicht, weder bei den Vorgehensweisen der Stundenastrologie, noch bei der Definition von Eltern, Kindern, Geschwistern, Partnern usw.; überall herrscht Streit darüber was was ist.
Jedes Kind hat Veranlagungen im Horoskop, die kann es ausleben oder nicht oder wenigstens teilweise - jeweils abhängig vom Umfel, das zuläßt oder nicht -, es gibt im Horoskop nur Indizien, Hinweise darauf, was davon zutreffen könnte. Viele heftige Transite hat ein Kind noch nicht erlebt, also auch da fehlt es an Informationen. Im Horoskop selbst gibt es tatsächlich aber immer wieder Konstellationen, wo man folgerichtig vermuten kann, daß diese sich bereits in der Kindheit deutlich gezeigt haben müssen.
Es ist nicht so einfach. Zuviele Leute stellen sich hin und behaupten, dies und das und alles sei astrologlisch ersichtlich, aber viel zu wenig davon hält dann auch einer objektiven Überprüfung stand. Und Überprüfungen selbst sind auch nicht so einfach, weil sehr viele verschiedene menschenerfundene Deutungsmethoden zur Verfügung stehen, untereinander konkurrieren, und einfach nur eine herausgepickt werden muß, die eben gerade paßt.

Danke für deine Ansicht, @Jan Martin. Nun, ich denke vieles ist letztlich nicht „fix nach Anleitung“ umsetzbar was die Astrologie betrifft.

Wäre man sich 100%ig einig, gäbe es nur ein Häusersystem, eindeutig relevante Planeten und deren Eigenschaften, eine klare Haltung zu Planetoiden usw.

Und dennoch wird jeder Verfechter einer bestimmten Herangehensweise seine eigenen Erfahrungen gemacht haben - ob er dann aus Zufall ins Schwarze trifft oder weil das System das „Richtige“ ist, kann niemand sagen.
Vielleicht ist es auch einfach nur die Empathie des Menschen, der das richtige Gespür hat ;)

Sei‘s drum. Ich bin offen für alle Richtungen, bin am Forschen und Entdecken und immer auf der Suche nach neuen Erkenntnissen - ob Bestätigung oder Irrtum.

Und da bin ich dankbar um jede Inspiration - egal ob es eine bejahende oder verneinde Haltung ist.

Was ich für mich zum Schluss draus mit nehme, wird sich zeigen ;)

Über den Tellerrand schauen hat noch niemandem geschadet, solang er sich nicht blind einfach darüber hinaus stürzt.


Achja wegen der Kindheitsinterpretation:
Die Konstellationen von Mond (4. Haus) und Sonne (5. Haus) meiner Familienmitglieder - bei denen ich die Geburtszeit kenne - spiegelten z. B. die Kindheitserfahrungen sehr deutlich wieder. Und da hab ich nichts dran rumgedreht bis es gepasst hat ;)

Ein anderer würde an der Stelle wiedersprechen und Erklärungen finden, wie das zustande kam.

Und vielleicht bin ich selbst irgendwann der Meinung, dass die Herangehensweise doch nicht passt.
Letztlich beruht alles auf Erfahrungswerten.
 
Familienverhältnisse sind astrologisch nicht standardisiert! Manche sehen im 4.Prinzip (Mond / 4.Haus / Krebs) den Vater und im 10.Prinzip (Saturn / 10.Haus / Steinbock) die Mutter, andere machen es genau umgekehrt und halten sich an planetare Geschlechter, also Mond = weiblich = Mutter und Saturn = männlich = Vater. Wenn es keine Standards gibt, auf die sich alle geeinigt haben und nach denen alle arbeiten, weil sie sich als universalstimmig herausgestellt haben, kann es auch keine astrologische Klarheit geben. Und es gibt diese Einigkeit nicht, weder bei den Vorgehensweisen der Stundenastrologie, noch bei der Definition von Eltern, Kindern, Geschwistern, Partnern usw.; überall herrscht Streit darüber was was ist.
Jedes Kind hat Veranlagungen im Horoskop, die kann es ausleben oder nicht oder wenigstens teilweise - jeweils abhängig vom Umfel, das zuläßt oder nicht -, es gibt im Horoskop nur Indizien, Hinweise darauf, was davon zutreffen könnte
Ich glaube, du siehst die ganze astrologische Deutungsarbeit zu verkopft. Astrologie ist nun mal keine (Natur-)Wissenschaft, in der starre Regeln gelten, sondern beruht auf Erfahrung. Astrologische Grundsätze sind zwar nicht beliebig aber unterscheiden sich oft je nach Richtung. Das fängt schon bei den Häusersystemen an und hört bei der Deutung der Familienverhältnisse noch lange nicht auf. Mit der wichtigste Faktor ist der Deutende selbst und sein Verständnis astrologischer Zusammenhänge, seine Weltsicht und seine Ideologie. Die wird sich letztlich in jeder seiner Deutungen wiederfinden.
Astrologen deuten das komplexe psychologische System Mensch und können immer nur bestimmte Facetten der Persönlichkeit beleuchten, denn der menschliche Verstand ist garnicht in der Lage Ganzheiten zu erfassen. Bei unterschiedlichen Deutungsansätzen/astrol. Schulen ergeben sich bei ein und der selben Konstellation oft unterschiedliche Bewertungen. Die Grenzen sind in der Astrologie ja durchaus fließend, denn jeder Horoskopfaktor enthält ein breites Spektrum an Möglichkeiten von negativ bis positiv von erlöst bis unerlöst. Am Ende spiegelt das doch nur die Persönlichkeit in ihrer ganzen Komplexität wider. Und so "stimmt" dann sowohl die eine als auch die andere Deutung, nur eben auf verschiedenen Ebenen.
Aber natürlich hast du recht, dass ein Horoskop weder fix ist noch eindeutige Aussagen zuläßt.
Ein Horoskop zeigt nicht wie jemand ist, sondern wie jemand sein könnte.
 
Hast du mal im Nachhinein, wenn sich eine Deutung als Fehlschlag herausgestellt hat, das Horoskop nochmal überblickt und den Ausgang in anderen Kombination / Zuordnungen nachvollziehen können?

Hallo Miranda,

ja - und es gab und gibt einige Fehlschläge und klar, ich habe im nachhinein geschaut, wo der Fehler in der Deutung war. Fast immer lag es an der Auswahl der Signifikatoren, die sind der Dreh- und Angelpunkt in der Stundenastrologie. Es gab auch Fälle, da habe ich trotz Deutungseinschränkungen gedeutet. Das hätte ich lieber bleiben lassen, denn auf die Regeln bezüglich der Deutungseinschränkungen kann man sich verlassen. Das habe ich jedenfalls erfahren müssen.
Meist habe ich den Fehler in einer falschen Deutung gefunden, allerdings nicht immer, was wohl daran liegt, dass meine Erfahrung und meine Kenntnisse nicht ausreichten, den Knackpunkt meiner Fehldeutung überhaupt zu erkennen.
Ich findes super, dass du jetzt auch "Blut geleckt" hast.(y)

lg
Gabi
 
Wäre man sich 100%ig einig, gäbe es nur ein Häusersystem, eindeutig relevante Planeten und deren Eigenschaften, eine klare Haltung zu Planetoiden usw.

Die perfekte Welt, fast wie in der Werbung :D

Achja wegen der Kindheitsinterpretation:
Die Konstellationen von Mond (4. Haus) und Sonne (5. Haus) meiner Familienmitglieder - bei denen ich die Geburtszeit kenne - spiegelten z. B. die Kindheitserfahrungen sehr deutlich wieder.

So rein blind kann ich mir darunter jetzt natürlich nur bedingt etwas vorstellen. Wenn ich mir Horoskope der Generation der Kriegskinder anschaue, die den ganzen Wahnsinn bis weit 'rein in die Nachkriegsjahre erlebt haben, wüßte ich nicht, wie ich auch nur halbwegs sichere astrologische Informationen aus deren Kindheit hätte extrahieren können, obwohl ich diese Personen ja selbst kenne. Das Leben dieser Kinder war weitgehend fremdkontrolliert und über weite Strecken lebensbedroht, das betraf natürlich ebenso die Eltern, und da brauche ich dann nur noch den Pluto in Löwe anzuschauen und gleichzeitig vermuten, etwas hineinzuinterpretieren, was nicht da ist. Und jetzt kommts, in manchen Teilen der Welt haben Kinder zur selben Zeit tatsächlich eine völlig normale Kindheit erleben können, trotz Pluto in Löwe. Das ganze Astrokonstrukt implodiert ...

Und da hab ich nichts dran rumgedreht bis es gepasst hat

Wenn Du Dich damit auf das Geburtsradix beziehst, mußtest Du ja auch nix 'rumdrehen ;)
 
Hallo Miranda,

ja - und es gab und gibt einige Fehlschläge und klar, ich habe im nachhinein geschaut, wo der Fehler in der Deutung war. Fast immer lag es an der Auswahl der Signifikatoren, die sind der Dreh- und Angelpunkt in der Stundenastrologie. Es gab auch Fälle, da habe ich trotz Deutungseinschränkungen gedeutet. Das hätte ich lieber bleiben lassen, denn auf die Regeln bezüglich der Deutungseinschränkungen kann man sich verlassen. Das habe ich jedenfalls erfahren müssen.

Die Erfahrung mit einer Deutungseinschränkung habe ich auch schon gemacht - als ich nach dem Ausgang eines bevorstehenden Gesprächstermins an einem bestimmten Datum fragte. Der AC lag auf den ersten Graden, was ja bedeutet, es sei „zu früh“ für die Frage. Zu dem Zeitpunkt verstand ich nicht, was das zu bedeuten habe. 2 Tage später erhielt ich eine E-Mail, dass der Termin verschoben werden muss. Er fand dann erst 2 Wochen später statt.

Meist habe ich den Fehler in einer falschen Deutung gefunden, allerdings nicht immer, was wohl daran liegt, dass meine Erfahrung und meine Kenntnisse nicht ausreichten, den Knackpunkt meiner Fehldeutung überhaupt zu erkennen.

Ich findes super, dass du jetzt auch "Blut geleckt" hast.

lg

Gabi

Find ich klasse, wenn du dann meist noch den Fehler im Nachhinein gefunden hast! Das ist schon mal motivierend.

Danke für deinen Input, @Gabi0405 :)

Ja, ich habe „Blut geleckt“ :D und denke, ich werd mich daran jetzt einfach mal weiterhin ausprobieren und gucken, was ich so für Erfahrungen mache. Mir der notwendigen Lockerheit und keinesfalls damit, mich darauf zu „verlassen“. Aber das liegt mir ohnehin nicht, mich an eine Vorhersage zu klammern ;)
 
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So rein blind kann ich mir darunter jetzt natürlich nur bedingt etwas vorstellen. Wenn ich mir Horoskope der Generation der Kriegskinder anschaue, die den ganzen Wahnsinn bis weit 'rein in die Nachkriegsjahre erlebt haben, wüßte ich nicht, wie ich auch nur halbwegs sichere astrologische Informationen aus deren Kindheit hätte extrahieren können, obwohl ich diese Personen ja selbst kenne. Das Leben dieser Kinder war weitgehend fremdkontrolliert und über weite Strecken lebensbedroht, das betraf natürlich ebenso die Eltern, und da brauche ich dann nur noch den Pluto in Löwe anzuschauen und gleichzeitig vermuten, etwas hineinzuinterpretieren, was nicht da ist. Und jetzt kommts, in manchen Teilen der Welt haben Kinder zur selben Zeit tatsächlich eine völlig normale Kindheit erleben können, trotz Pluto in Löwe. Das ganze Astrokonstrukt implodiert ...

Ich verstehe, was du meinst, @Jan Martin (y)

Nun, rein aus der Psychologie betrachtet, kommen (falsche) Glaubensmuster ja oft aus der Kindheit. Die prägendsten Jahre, aus denen „Mensch“ lernt und selbst noch schwer selbst unterscheiden kann, welcher Glaubenssatz richtig und welcher falsch ist. Das familiäre Gefüge, Eltern und deren Erziehung aber auch Beziehung untereinander hinterlässt meist bleibende Spuren.

In der Psychologie lassen sich hemmende und belastende eines Erwachsenen häufig auf die Kindheitserfahrungen zurückführen.
Und schaue ich mir z. B. in meinem eigenen Horoskop Stellung, Positionen und vor allem herausfordernde Aspekte von Sonne und Mond + Signifikatoren der Häuser an, finde ich persönlich durchaus die Zusammenhänge, wie ich meine Eltern erlebt habe und was das für Muster bei mir hinterlassen hat, mit denen ich mir heut selbst im Weg stehe und an denen es zu arbeiten gilt.
 
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