Stürme

Tiefenrausch

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12. Februar 2005
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Ort
Hannover
Stürme

Schwarz die Wolken, die über graue Erde ziehen,
Still die Herzen, die vor dem großen Auge fliehen.
Die ersten tropfen Schlagen auf,
Ein neuer Tag bricht an,
Ich schwing zum Donnergrollen mich herauf,
Zu vernehmen seinen ersten Klang.


Zu viele Herzen sind so leer, zu lange war'n Gefühle fort,
Such nimmermehr bei klugen Leuten, Wohnen nicht auch Menschen dort?
Schwer mein Gemüt, bin tiefer noch, fällt selten Stein,
Doch Stürme ruf ich, mit Ihnen kann ich ewig schrein!
Alles spüren, wenige gibts, die das zu vernehmen wissen!
Doch wär es anders, könnt' nichtmal mehr es missen!


Dort tut sich ein neuer Himmel auf, das Licht es strahlt heran,
Ich streck meine Hände ihm entgegen, grüße es - ich kann!
Doch nach stetem Sonnenschein, wird meine Welt zu trocken.
Nach Stürmen schrei ich wieder allzusehr, der tosend Regen - Wind,
Mit bösen Worten, will ich die brausend Herzen locken,
Heiß oder Kalt, doch niemals lau, das echte Menschen sind!


Baut, baut hoch ihr Eure Türme!
Auf flachem Land sieht man nicht weit!
Dort oben erst, dort wehn die stärksten Stürme!
Baut, baut für Erde's Ewigkeit!
 

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