Studie zu Nahtoderfahrungen

Nochmal was zu den Scheingegenargumenten bzgl Pams Fall, sie beschreibt, dass sie das Geräusch des Bohrers hörte, und dass dieses extrem laut und unangenehm war. Dieses Gerät konnte sie dazu noch sehen und nachträglich exakt beschreiben. Tatsache war aber, dass es erst in dem Moment ausgepackt und in Betrieb genommen wurde, als der Schädel geöffnet wurde. Ich gehe stark davon aus, dass diese Prozedur erst dann begonnen wurde, als sämtliche Gehirn- und Körper-Funktionen auf Null waren, und nicht schon während der Abkühlphase.
Diese Erfahrungen aus den Links haben damit überhaupt nichts zu tun, sie beschreiben lediglich, was Leute erleben, bei denen die Narkose nicht richtig funktioniert. Sie sind quasi wach und bekommen alles mit, ohne sich bewegen zu können.
Das sind zwei völlig unterschiedliche Wahrnehmungen. Pam hatte weder Schmerzen, noch war sie bewegungsunfähig, sondern im Gegenteil, konnte sozusagen fliegen, schwebte über allem, konnte sich von außen sehen.
Ebenso die Blinde, sie sah sich von außen, sah, dass man ihr die langen Haare abgeschnitten hatte zB.

Warum versuchst Du es nicht mal mit sinnerfassendem Lesen?

Es gibt verschiedene Einteilungsformen von intraoperativer Wachheit, ob die Patienten dabei schmerzfrei sind hängt u.a. von der Menge an Analgetika ab.
Sämtliche OP-Schritte – Fixierung des Kopfes, Freilegen der Oberschenkelarterie für externen Blutkreislauf, Legen der Zugänge, Kopfrasur, Hautschnitt, Aufbohren der Schädelkalotte und Entfernen des Schädelknochens fanden VOR der Abkühlphase statt.
Erst als das Aneurysma freigelegt war, wurde die Hypothermie eingeleitet (die Abkühlphase dauerte etwa 30min, die tiefe Hypothermie mit eingeleitetem Herzstillstand und fehlenden VEPs ca. 35 min.).
Der Herzschlag wurde bei einer Körpertemp. von 27 Grad C (und wieder vorhandenen VEPs) mit Elektroschock aktiviert – die „OBE-Wahrnehmung“ fand also definitiv nicht während eines Null-Linien-EEGs statt.
Bei 32 Grad C wurde der Herz-Lungen-Bypass entfernt, die Halterungen abgenommen (die Beatmung blieb bestehen) und mit dem Vernähen der OP-Wunden begonnen. Zu diesem Zeitpunkt übernahm ein Assistent Dr. Spetzlers, der sich während seiner abschließenden Arbeit eine CD mit den Eagles anhörte.

Zum Fall der blinden Vicky Umipeg:

Über Bild- u. Farbwahrnehmungen geburtsblinder Menschen berichtet sehr eindrucksvoll Ursula Burkhard „Blinde erzählen von Farben“, oder hier http://www.blindverstehen.de/ ;
Über die „Traumverarbeitung“ geburtsblinder Kinder gibt es eine spannende Untersuchung aus Portugal:
http://dasgehirn.info/aktuell/frage-an-das-gehirn/koennen-blinde-im-traum-sehen


Viele Eindrücke werden auch etwas später in den Erinnerungscocktail „dazugemixt“; z.B.: dass die Haare abrasiert worden sind, dazu braucht es keine „OBEs“, dazu genügt Hausverstand bzw. postoperatives hingreifen…
Nochmal – ich zweifle keineswegs die neuronalen Sensationen und Eindrücke der Betroffenen an und unterstelle auch kein absichtliches „Aufmotzen“ der Geschichte, aber Erinnern ist eben alles andere als ein passiver Abrufprozess. Was dann alles in die „Erinnerung“ hineininterpretiert wird ist noch mal eine andere Sache.

Und Pim v. Lommels Interpretationen sind nochmal eine gaaanz andere Geschichte…
 
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Mir stellt sich die Frage, ob Ereignisse wie NTEs oder sogenannte OBEs überhaupt geeignet sind, Aussagen über eine mögliche Seele (also etwas im transzendentalen Sinn „Geistiges“, das unabhängig von Körper und Gehirn existiert) oder ein Leben nach dem Tod zu machen.

Das Konzept einer Seele, als „eigentliche Zutat des Menschseins“, das, offensichtlich anders als das Bewusstsein, nicht mit der Entstehung des Individuums und seinen Interaktionen zu Reifen und Wachsen beginnt, und mit dessen Tod abstirbt, sondern den Organismus sozusagen buchstäblich beseelt und dessen Tod überdauert, enthält keinerlei falsifizierbare Zuschreibungen oder überprüfbare Aussagen. Es ist per Definition ein Glaubenskonzept.

Die verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen (von Biologie über Neurowissenschaften, Soziologie bis Physiologie und Psychologie) liefern wertvolle Beiträge dazu, wie solche Phänomene von NTE, OBE uä. entstehen können.
Sie können die bio-psycho-sozialen Grundlagen solcher Phänomene erforschen und mittlerweile recht gut erklären.
Die Forschungen ergeben keinerlei Hinweise auf eine „übernatürliche“ Zutat. Heißt das nun, dass es, sozusagen wissenschaftlich fundiert, keine Seele i.o. Sinn gibt?

Darüber können Naturwissenschaftler keine Aussage machen – die „Seelenhypothese“ enthält keine Aussagen, die wissenschaftlich prüfbar wären - und NTEs uä. sind biologisch-psychologische Phänomene für deren Auftreten keine transzendente, übernatürliche Seele als Erklärung notwendig ist.

Das Konzept einer unsterblichen Seele ist ein Glaubenskonzept
Redlicher Weise müssten beide Seiten also auf die Frage nach der Existenz einer unabhängigen Seele eigentlich sagen: Wir wissen es nicht.
Dualistisch, transzendental oder religiös orientierte Menschen glauben dass es sie gibt. Monistisch, naturwissenschaftlich orientierte Menschen sehen, ohne sinnvolle Fragestellung und ohne jede Evidenz, keinen Grund so ein Konzept anzunehmen.
 
Du führst hier an, es gäbe Erklärungen für OBEs und NTEs, aber erklärst nicht, wie es sein kann, dass Pam diese Dinge sehen konnte, obwohl ihre Augen geschlossen waren (mal wieder). Warum nicht?
Die Erklärung zur blinden Frau klingt hahnebüchen. Sie hat ihre Hand gesehen und ihren Ring gesehen, sie hat sich vor den visuellen Eindrücken erschrocken, die sie nur in dem kurzen Zeitraum ihrer Bewusstlosigkeit hatte.
Unter deinem ersten Link komme ich auf eine sehr merkwürdige Seite, die offanbar nichts mit dem Thema zu tun hat.

Das mit den Träumen blinder Kinder ist dagegen sehr interessant, und ich kann dir auch dafür eine Erklärung geben.
Diese Bilder entstammen den Erinnerungen an ein früheres Leben. Das ist bei Kindern nicht ungewöhnlich, es gibt viele solcher Fälle. Ian Stevenson hat sich ausgiebig mit dem Thema beschäftigt, und nach seinem Tod war es sein Nachfolger Jim Tucker.
Bei blinden Kindern wird das genauso sein, aber da die Erinnerungen nach und nach verblassen und von der blinden Realität verdrängt werden, ist das bei Erwachsenen nicht mehr der Fall.

Wie auch immer, du kannst das gerne sehen, wie du willst., und wenn du an deinem Glaubenskonzept festhalten willst (denn der Glaube an keine Seele, ist ebenfalls nur ein Glaube), dann will ich dich darin nicht verwirren (frage mich natürlich trotzdem, was du dann hier treibst...)
Ich für meinen Teil hab ausreichend Indizienbeweise sammeln können, um mir der Unsterblichkeit der Seele sicher zu sein. Wer solcherlei Beweise sucht und braucht, muss sich wohl die Mühe machen, in sich zu horchen, da wird er sicherlich irgendwann auch fündig.
 
@GladiHator
Du hast offenbar von Neurophysiologie, Neuropsychologie, Verarbeitung von Sinneswahrnehmungen, den komplexen konstruktiven Gedächtnisleistungen und äm. genauso wenig Ahnung wie von wissenschaftlichem Arbeiten.
Wenn jemand Behauptungen aufstellt, z.B. über frühere Leben, Telepathie od. eine unsterbliche Seele (incl. Leben nach dem Tod), dann genügt mir bei Weitem nicht "persönliches Dafürhalten oder Meinungen", oder gar spekulatives Überinterpretieren.

Mich verwirrt Deine Annahme einer unsterblichen Seele nicht, mich wundert eher Deine patzige Reaktion.
Wie gesagt - wir beide können nix fundiertes über ihre Existenz oder gar Nicht-Existenz sagen. Einen Erklärungswert oder Erkenntnisgewinn für NTEs oder OBEs hat das Konzept nicht. Für Dich ist die Welt eben schöner mit einer unsterblichen Seele, mir gefällt das Leben auch ganz unbeseelt als Einzelfahrt. Einen Mehrwert (im Sinne einer besseren Erklärbarkeit von den div. Phänomenen) bringt es auch nicht.
Sollte es dereinst einmal belastbare wissenschaftlich fundierte Belege für so ein Konzept geben, brauche ich mich erst gar nicht mit der Seelenglaubensfrage beschäftigen, denn dann wird es Bestandteil des Wissenskanons...
 
Ich sprach von Indizienbeweisen, nicht von Meinungen und Dafürhalten.
Wo liest du eine patzige Reaktion raus?
Sollte es dereinst einmal belastbare wissenschaftlich fundierte Belege für so ein Konzept geben, brauche ich mich erst gar nicht mit der Seelenglaubensfrage beschäftigen, denn dann wird es Bestandteil des Wissenskanons.
Und du meinst, das macht sich von selber?
Du machts es dir hier ganz schön einfach, legst die Hände in den Schoß, weil es dich ja angeblich nicht interessiert, solang es keine Beweise gibt, und wenn es die dann gibt, kannst du sie auch annehmen ^^...
Wenn möglich auf dem Silbertablett.

Ich hab vielleicht nicht die super Ahnung von biologischen Prozessen und dergleichen, aber ich kenne Leute, die wie du dieses Wissen für sich in Anspruch nehmen und auch mit solchen "Argumenten" um sich werfen, dabei konsequent meine Fragen ignorieren, und stattdessen immer wieder dieselben Phrasen dreschen.
Das Problem bei deiner "Ohne-Seele"-Theorie ist, dass sie mehr Frage aufwirft, als sie beantworten kann, je mehr in der Richtung geforscht wird, umso verwirrender wird alles und man stochert fröhlich weiter im Nebel, weil man die offensichtliche Antwort nicht sehen will.
Bei der Seelen-Theorie ist das anders, sie beantwortet alle offenen Fragen der Wissenschaft galant und logisch und ohne große Umwege. (siehe zB das mit den blinden Kindern)
Das ist mit ein Grund, weshalb ich diese favorisiere. Und da ich sie, wie gesagt mit Unmengen an Indizienbeweisen belegen konnte, interessiert mich der andere Kram (Neurologie etc...) auch nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast offenbar von Neurophysiologie, Neuropsychologie, Verarbeitung von Sinneswahrnehmungen, den komplexen konstruktiven Gedächtnisleistungen und äm. genauso wenig Ahnung wie von wissenschaftlichem Arbeiten.
Hast du dir mal die Arbeiten von Ian Stevenson und Jim Tucker angesehen? Vermutlich nicht, wundert mich aber auch nicht, passt zur Ignorieritaktik.
Beide sind/waren Wissenschaftler und haben sehr wissenschaftlich recherchiert/tun es noch. Sie haben hunderte, wenn nicht gar tausende von Fallbeispielen zusammengestellt, die als Indizienbeweis gelten. Das hat mit Behauptung nichts zu tun, das sind sehr gewissenhafte und kritische Forschungen von namhaften Wissenschaflern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ian_Stevenson
http://en.wikipedia.org/wiki/Jim_B._Tucker
 
Ich muss hier nochmal drauf eingehen, deine Behauptungen sind einfach zu klassisch ^^

Du hast offenbar von Neurophysiologie, Neuropsychologie, Verarbeitung von Sinneswahrnehmungen, den komplexen konstruktiven Gedächtnisleistungen und äm. genauso wenig Ahnung wie von wissenschaftlichem Arbeiten.
Wenn jemand Behauptungen aufstellt, z.B. über frühere Leben, Telepathie od. eine unsterbliche Seele (incl. Leben nach dem Tod), dann genügt mir bei Weitem nicht "persönliches Dafürhalten oder Meinungen", oder gar spekulatives Überinterpretieren.
Schau dir jetzt mal den Link an, den du mir zu der Sache mit den blinden Kindern geschickt hast:

Zitat:
Ihr Gehirn kann offenbar (Spekulation) aus den Informationen, die es vom Tasten und Hören, Riechen oder Schmecken bekommt, selbst einen visuellen Eindruck schaffen (Meinung und Dafürhalten). Die dafür zuständigen visuellen Gehirnzentren sind bei ihnen meist noch intakt. Was den Blinden oft fehlt, ist die Leitung dorthin. Die Blinden wissen, wie sich ein Mensch anfühlt, wie groß und breit er ist. Auf diese Weise können sie eine Art Räumlichkeit erfahren (Behauptung). Diese Informationen aus der Gehirnregion für den Tastsinn, der somatosensorischen Hirnrinde, scheinen (Spekulation) einige Menschen in eine Art visueller Empfindung umwandeln zu können. Dieser Eindruck gleicht dann ein wenig dem, was in der Realität zu sehen ist (Behauptung). Nur haben sie es nie wirklich gesehen (Behauptung). Tatsächlich hat man auf EEG-Aufnahmen bei einigen Blinden eine erhöhte Aktivierung der visuellen Rinde im Gehirn festgestellt. Das alles sind jedoch nur Hinweise. Was genau während des Traums im Gehirn von Blinden abläuft, was sie wahrnehmen, das lässt sich nicht mit Sicherheit beantworten (Stochern im Nebel). Zu wenige Studien haben sich bisher mit diesem Thema beschäftigt.

Dieser Auszug ist nur ein Beispiel für viele andere Links zu ähnlichen Themen, Wikipedia und entsprechende Seiten sind voll davon. Wenn man "wissenschaftliche" Antworten zu ähnlichen Fragen findet, dann erklären diese höchstens die Frage "WIE" etwas funktioniert, die Frage nach dem Warum und Woher bleibt immer offen, oder endet in Spekulationen, wie der dort oben.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum sich so viele Menschen damit zufrieden geben und in diesem Herumgerate die Antwort auf Alles ablesen wollen. Bei der Gehirnforschung ist ja nicht einmal sicher, was zuerst da ist, der Gedanke oder der Impuls im Kopf, da spalten sich die Gemüter.
Woher willst du also wissen, was Leute in ihren NTEs und dergleichen sehen. Du (und andere deiner Glaubensgemeinde) behaupten einfach mal, dass die Stoffe im Hirn für die Bilder verantwortlich wären, einfach auf dem Hintergrund, dass man ja selbst nicht das sieht, was der andere sieht. Das ist eine höchst spekulative Behauptung, für die es keine Belege gibt.
Du brauchst mir jetzt nicht wieder Beispiele verlinken von Experiementen mit Drogen (kenne ich alles schon, beschäftige mich damit seit Jahren), ich weiß, dass bestimmte Drogen bestimmte Eindrücke hervorrufen, aber erstens ist es ein Unterschied, ob man die Drogen extern zuführt, oder ob der Körper diese produziert, und zweitens kannst du damit nicht ausschließen, dass man durch die Droge bestimmte Wahrnehmungen verstärken kann, durch die man Dinge sieht, die man sonst nicht sieht, die aber durchaus real sein könnten.

Wie gesagt - wir beide können nix fundiertes über ihre Existenz oder gar Nicht-Existenz sagen.
Falsch, du kannst es nicht, ich schon.
De Facto ist es so, dass es massenhaft Indizienbeweise FÜR die Existenz einer Seele gibt und dagegen nicht den geringesten Hinweis, der gegen die Existenz einer Seele sprechen würde.
Auch deshalb ist für mich unverständlich, warum sich so viele Menschen verzweifelt an diese wacklige These klammern.

Einen Erklärungswert oder Erkenntnisgewinn für NTEs oder OBEs hat das Konzept nicht.
natürlich hat es das, und was für einen!

Einen Mehrwert (im Sinne einer besseren Erklärbarkeit von den div. Phänomenen) bringt es auch nicht.
natürlich tut es auch das, es ist die Antwort auf sämtlich offenen Fragen (gerade im Bereich der Hirnforschung, aber auch in vielen anderen Bereichen), für die die "Wissenschaftler" entweder abstruse Spekulationen bemühen (siehe oben) oder mit einem Schulterzucken verbleiben.
 
Man nähert sich zwar durch solche NTE-Berichte und ähnliches den Beweisen an, und ich bin davon überzeugt, irgendwann findet man auch handfestere Beweise, ist nur eine Frage der Zeit, aber bisher ist halt alles mehr oder weniger "Glaubenssache".
Ich hab meine persönlichen Beweise gefunden, bzw habe Dinge über mich heraus gefunden, die ich mir nicht anders erklären kann (zumindest nicht dauerhaft befriedigend) als damit, dass unser Bewusstsein und Unterbewusstsein nach dem Tod "weiterlebt", und sich immer wieder inkarniert.
Meine Beweise sind aber bislang nur für mich persönlich überzeugend (und vlt für den ein oder anderen, der selbst schon ähnliche Efahrungen gemacht hat,oder sowieso schon "dran glaubt")

An ein Leben nach dem Tod, an Reinkarnation oder eine Seele zu glauben ist, wie Du schon sagst, „Glaubenssache“. Es gibt keine haltbaren Hinweise dafür. Genauso wenig, wie es wissenschaftlich belegbar wäre, dass es KEINE Seele gibt (Nicht-Existenz lässt sich nicht schlüssig belegen, schon gar nicht, wenn das Konzept keine falsifizierbaren Hypothesen enthält). Wenn es für Dich persönlich aber funktioniert ist das doch klasse.

GladiHator #28
OBEs haben nichts mit Glatteis zu tun, wenn die Wahrnehmungen, die außerhalb des Körper stattfinden, überprüft und bestätigt werden können.

Ein britisches Spital hat ein interessantes Experiment durchgeführt. In einem OP-Saal wurden außerhalb des Sichtbereichs der PatientInnen Spielkarten angebracht, die nur gut sichtbar ist, wenn man von oben auf den OP-Tisch hinab blickt. Rate mal, wie viele acht PatientInnen, die von NTE incl. OBEs während einer Operation in diesem Saal berichteten, die Spielkarten gesehen haben…..

Falls Du Dich ernsthaft dafür interessierst, wie unser Körper/Gehirn somato-sensorisch so arbeitet und wie leicht sich dieses System auf das Glatteis führen lässt, dann besuche doch mal den „Turm der Sinne“ in Nürnberg. Dieses Wahrnehmungsmuseum ist nicht nur extrem spannend, die Selbstversuche sind auch unterhaltsam und überraschend!

#33
Das mit den Träumen blinder Kinder ist dagegen sehr interessant, und ich kann dir auch dafür eine Erklärung geben.
Diese Bilder entstammen den Erinnerungen an ein früheres Leben.
Das ist bei Kindern nicht ungewöhnlich, es gibt viele solcher Fälle. Ian Stevenson hat sich ausgiebig mit dem Thema beschäftigt, und nach seinem Tod war es sein Nachfolger Jim Tucker.
Bei blinden Kindern wird das genauso sein, aber da die Erinnerungen nach und nach verblassen und von der blinden Realität verdrängt werden, ist das bei Erwachsenen nicht mehr der Fall.

Aaaha, blinde Kinder träumen weil sie reinkarniert sind und der „Beweis“ für die Reinkarnation ist die Tatsache, dass sie träumen… merkst Du was????
Das ist keine Erklärung und schon gar keine fundierte Annahme. Hier handelt es sich um einen klassischen Zirkelschluss deinerseits. Und das fällt unter die Kategorie „grober Fehlschluss“ und hat null Erklärungswert.

GladiHator #35
Das Problem bei deiner "Ohne-Seele"-Theorie ist, dass sie mehr Frage aufwirft, als sie beantworten kann, je mehr in der Richtung geforscht wird, umso verwirrender wird alles und man stochert fröhlich weiter im Nebel, weil man die offensichtliche Antwort nicht sehen will.
Bei der Seelen-Theorie ist das anders, sie beantwortet alle offenen Fragen der Wissenschaft galant und logisch und ohne große Umwege. (siehe zB das mit den blinden Kindern)
Das ist mit ein Grund, weshalb ich diese favorisiere. Und da ich sie, wie gesagt mit Unmengen an Indizienbeweisen belegen konnte, interessiert mich der andere Kram (Neurologie etc...) auch nicht mehr.

Du siehst unbeantwortete Fragen als Problem?
Ich denke, das ist ein weiterer eklatanter Unterschied zwischen uns. Ich halte knifflige, unbeantwortete Fragen für eine spannende Herausforderung und sehe viel mehr in Scheinantworten, die auf Zirkelschlüssen, infinitem Regress, selektiver Wahrnehmung oder dogmatischen Behauptungen beruhen ein echtes Problem. Diese Nebelgranaten verschleiern, dass sie eigentlich gar nix beantworten, sondern die Forschungsfrage nur verschieben oder durch schieres Behaupten willkürlich beenden.
Mir ist ein fundiertes „wir wissen es (noch) nicht“ bei weitem lieber, als inbrünstig vorgetragene Scheingewissheit.

GladiHator #37
Zitat:
Ihr Gehirn kann offenbar (Spekulation) aus den Informationen, die es vom Tasten und Hören, Riechen oder Schmecken bekommt, selbst einen visuellen Eindruck schaffen (Meinung und Dafürhalten). Die dafür zuständigen visuellen Gehirnzentren sind bei ihnen meist noch intakt. Was den Blinden oft fehlt, ist die Leitung dorthin. Die Blinden wissen, wie sich ein Mensch anfühlt, wie groß und breit er ist. Auf diese Weise können sie eine Art Räumlichkeit erfahren (Behauptung). Diese Informationen aus der Gehirnregion für den Tastsinn, der somatosensorischen Hirnrinde, scheinen (Spekulation) einige Menschen in eine Art visueller Empfindung umwandeln zu können. Dieser Eindruck gleicht dann ein wenig dem, was in der Realität zu sehen ist (Behauptung). Nur haben sie es nie wirklich gesehen (Behauptung). Tatsächlich hat man auf EEG-Aufnahmen bei einigen Blinden eine erhöhte Aktivierung der visuellen Rinde im Gehirn festgestellt. Das alles sind jedoch nur Hinweise. Was genau während des Traums im Gehirn von Blinden abläuft, was sie wahrnehmen, das lässt sich nicht mit Sicherheit beantworten (Stochern im Nebel). Zu wenige Studien haben sich bisher mit diesem Thema beschäftigt.

Das von Dir kritisierte „offenbar“ gibt eine begründete Annahme wieder, die u.a. auf fMRI Untersuchungen von blinden Menschen beruht. Diese zeigen z.B., dass bei blinden Probanden die Braille-Schrift mit den Fingerspitzen tasten, im Occipitallappen die Sehrinde aktiv ist (was ganz nebenbei ein schönes Beispiel für die Plastizität unseres Gehirns ist). Ein großer Teil unserer Großhirnrinde besteht aus assoziativen tertiären Arealen, die, gespeist aus den verschiedenen sekundären Arealen der primären Reizverarbeitungsgebiete und subkortikalen Strukturen, Eindrücke und Informationen unterschiedlichster Modalitäten integrieren, assoziieren und zu einem Gesamteindruck verarbeiten.
Dabei gehen die Forscher nicht so weit zu behaupten, alles zu wissen. Ihre Annahmen beruhen auf nachvollziehbaren neurobiologischen Untersuchungen, die sie mit gebührender Bescheidenheit interpretieren, ohne sich zu hanebüchenen Überinterpretationen hinreißen zu lassen.
 
An ein Leben nach dem Tod, an Reinkarnation oder eine Seele zu glauben ist, wie Du schon sagst, „Glaubenssache“. Es gibt keine haltbaren Hinweise dafür.
Natürlich gibt es die, massenhaft, aber du willst dir ja nichtmal im Ansatz die Mühe machen, und dir diese ansehen, daher ist eine weitere Diskussion mit dir für mich reine Zeitverschwendung.
Aaaha, blinde Kinder träumen weil sie reinkarniert sind und der „Beweis“ für die Reinkarnation ist die Tatsache, dass sie träumen… merkst Du was????
Habe ich nie geschrieben (wer lesen kann ist klar im Vorteil), der "Beweis" für Reinkarntion kommt unter anderem von "normalen" Kindern, die sich lebhaft und überprüfbar an ihr früheres Leben und Sterben erinnern, was in wissenschaftlichen Studien über Jahrzehnte hinweg erforscht wurde. Das mit den blinden Kindern bestätigt dieses einfach nur noch um ein weiteres Indiz.

Du verhältst dich hier sehr klassich nach dem Vogel Strauss-Prinzip, Ignorieren und Gelesenes uminterpretieren, damit es zu deinem Glauben passt.
Da ist mir meine Zeit zu schade für, sorry.

 
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Natürlich gibt es die, massenhaft, aber du willst dir ja nichtmal im Ansatz die Mühe machen, und dir diese ansehen, daher ist eine weitere Diskussion mit dir für mich reine Zeitverschwendung.

Habe ich nie geschrieben (wer lesen kann ist klar im Vorteil), der "Beweis" für Reinkarntion kommt unter anderem von "normalen" Kindern, die sich lebhaft und überprüfbar an ihr früheres Leben und Sterben erinnern, was in wissenschaftlichen Studien über Jahrzehnte hinweg erforscht wurde. Das mit den blinden Kindern bestätigt dieses einfach nur noch um ein weiteres Indiz.

Du verhältst dich hier sehr klassich nach dem Vogel Strauss-Prinzip, Ignorieren und Gelesenes uminterpretieren, damit es zu deinem Glauben passt.
Da ist mir meine Zeit zu schade für, sorry.



Hallo Gladiator,

Warum setzt Du Dich mit diesen Leuten auseinander? Ein naturwissenschaftlich orientierter Rationalist wird niemals Deine Auffasungen teilen, es sei denn er würde mit einer entsprechenden Erfahrung direkt mit dem Kopf darauf stossen, Dabei müsste aber auch noch jede irgendwie geartete Erfahrungserwartung a priori ausgeschaltet sein und absolute Nüchternheit herrschen. Und gerade da hapert es bei den meisten Menschen und ihre Bildungsgrad hat darauf leider garkeinen Einfluss. Das Einzige, was hier zählt, ist die höchstpersönliche Erfahrung, die dann aber auch noch richtig gedeutet werden muss. Wäre das nicht möglich, so sollte man eben daas Problem, ohne jedes für oder wider in einen Schubkasten stecken und es erst dann wieder hervorholen, wenn sich mehr Klarheit abzeichnet.
Jedenfalls ist dies meine Meinung
Alamerrot
 
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