M
maiila
Guest
I
Wie ein Krokodil lege ich mich lauernd
und beobachte deine Schritte
und näherst du dich mir,
schnappe ich zu.
Tanzt du vor meinen Augen
oder ohne meine Augen
in den Dünen
oder liegst still am Strand
oder grüßt die anderen,
knurre ich gnurrig.
Denn deine Freiheit heißt Sumpf für mich.
II
Ich vergesse dich
Stoße mich vom Ufer ab
Lasse mich treiben
Blubberblasen
Herrlicher Sumpfschlamm
sonnengelbe Sumpfdotterblumen
Mein Paradies
III
Ich höre Schritte,
vielleicht,
bilde ich sie mir nur ein,
weil ich denke, es müsste außerhalb
des Sumpfes doch noch etwas geben?
Rieche deinen Geruch,
vielleicht,
bilde ich ihn mir auch nur ein,
aber ich belauere dich und als du
kommst und mich mit einem Gesicht voll Freiheit anlachst,
lache ich zurück und wir küssen uns.
IV
Du verschwindest im Wald
Ich, ein gemütliches Krokodil bin ganz Schlamm
und seelig.
V
Sumpf mumpf!
Blubberblasen, diesmal mit
Gasen gefüllt,
die ich nur ungern allein riechen möchte
und du hast ja gesagt, ich kann jederzeit mit dir teilen,
also werfe ich,
die Gasblasen zu dir,
du tanzt dort herum, und ich treffe dich nur leicht,
ein Winken deinerseits, tanzt du weiter herum,
denn du willst nicht zu viele Blicke wagen,
Nur tanzen.
VI
Stinkig.
Tauche ich ab, blubbere ganz tief
reiche mit meinem Schwanz
bis in den Urgrund hinein
Ich treffe den Tod,
und den Schmerz der Verdammten,
Du gluckst als Ente auf der Oberfläche und weißt was du weißt.
Ich lauere, aber du tauchst nicht ab.
Fresse deine verlorenen Brotkrumen und die Abfälle der Toten.
VII
Keine Relation mehr.
Ich häute mich aus der Krokodilslederhaut,
bin wankendes Reh, bin freier Falke,
listiger Luchs.
Ich bin Klee.
VIII Zukunft
Ich begegne der Biene.
Sie riecht nach dir.
Du verlangst nach den Pollen,
die ich dir herzlich gebe,
fliegst weit über die Hügel
und ernährst.
IV Zukunft a)
Ich bin Baum
und trage die Sehnsucht nach Fliegen in mir
da kletterst du als Eichhörnchen auf meinen Ästen
und hüpfst weit
in meinen Armen
Lächeln, Tränen, Kuscheln
Aber ich darf dich nicht fesseln
V Zukunft b)
Ich bin Wolke
und trage die Freude des Vergehens in mir
da kommst du als Hagelkörnchen
und schreist nach Halt
Du liebst mich, weil ich mich immerfort auflöse
Ich küsse dich,
und lasse dich in deinen leisen Tränen zu Boden fallen.
Wie ein Krokodil lege ich mich lauernd
und beobachte deine Schritte
und näherst du dich mir,
schnappe ich zu.
Tanzt du vor meinen Augen
oder ohne meine Augen
in den Dünen
oder liegst still am Strand
oder grüßt die anderen,
knurre ich gnurrig.
Denn deine Freiheit heißt Sumpf für mich.
II
Ich vergesse dich
Stoße mich vom Ufer ab
Lasse mich treiben
Blubberblasen
Herrlicher Sumpfschlamm
sonnengelbe Sumpfdotterblumen
Mein Paradies
III
Ich höre Schritte,
vielleicht,
bilde ich sie mir nur ein,
weil ich denke, es müsste außerhalb
des Sumpfes doch noch etwas geben?
Rieche deinen Geruch,
vielleicht,
bilde ich ihn mir auch nur ein,
aber ich belauere dich und als du
kommst und mich mit einem Gesicht voll Freiheit anlachst,
lache ich zurück und wir küssen uns.
IV
Du verschwindest im Wald
Ich, ein gemütliches Krokodil bin ganz Schlamm
und seelig.
V
Sumpf mumpf!
Blubberblasen, diesmal mit
Gasen gefüllt,
die ich nur ungern allein riechen möchte
und du hast ja gesagt, ich kann jederzeit mit dir teilen,
also werfe ich,
die Gasblasen zu dir,
du tanzt dort herum, und ich treffe dich nur leicht,
ein Winken deinerseits, tanzt du weiter herum,
denn du willst nicht zu viele Blicke wagen,
Nur tanzen.
VI
Stinkig.
Tauche ich ab, blubbere ganz tief
reiche mit meinem Schwanz
bis in den Urgrund hinein
Ich treffe den Tod,
und den Schmerz der Verdammten,
Du gluckst als Ente auf der Oberfläche und weißt was du weißt.
Ich lauere, aber du tauchst nicht ab.
Fresse deine verlorenen Brotkrumen und die Abfälle der Toten.
VII
Keine Relation mehr.
Ich häute mich aus der Krokodilslederhaut,
bin wankendes Reh, bin freier Falke,
listiger Luchs.
Ich bin Klee.
VIII Zukunft
Ich begegne der Biene.
Sie riecht nach dir.
Du verlangst nach den Pollen,
die ich dir herzlich gebe,
fliegst weit über die Hügel
und ernährst.
IV Zukunft a)
Ich bin Baum
und trage die Sehnsucht nach Fliegen in mir
da kletterst du als Eichhörnchen auf meinen Ästen
und hüpfst weit
in meinen Armen
Lächeln, Tränen, Kuscheln
Aber ich darf dich nicht fesseln
V Zukunft b)
Ich bin Wolke
und trage die Freude des Vergehens in mir
da kommst du als Hagelkörnchen
und schreist nach Halt
Du liebst mich, weil ich mich immerfort auflöse
Ich küsse dich,
und lasse dich in deinen leisen Tränen zu Boden fallen.