Straffreiheit

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wenn die menschen zurückfinden zum ganzen, dann wäre das möglich, dann gäbe es eine gesunde form der anarchie.

eine gesellschaft, die eine andere lebensweise zeigt. da gäbe es sowas wie schulpflicht z.B. nicht, da kämen die kinder vielleicht gar nicht auf die idee, nicht in die schule gehen zu wollen.

irgendwann...aber

immer muss alles unmöglich sein, oder kann nicht funktionieren,
ja woher wisst ihr nur soviel über sachen die nicht sind.
 
Armando kratzte sich nachdenklich am Kopf. Er wollte einen derartigen Vorfall nicht durchgehen lassen. Zumal die Jungs zu Dudus Distrikt gehörten. Er hatte sich die Namen notiert und sah auf.
„Jetzt noch mal der Reihe nach. Was haben Mario und die Anderen Jungs dir gestohlen?“, fragte er nochmals geduldig. „Und lüge mich nicht an, Fernandinho. Sonst wird es dir noch schlimmer ergehen, als den Dieben.“ Armando hatte es eilig. In zehn Minuten erwartete er den Waffenhändler, aber diese Sache hier hatte auch seine verdammte Wichtigkeit. „Also, was ist?“
Fernandinho, der Besitzer des kleinen Ladens unten im Vidigal sah ihn an und zitterte dabei vor Wut am ganzen Körper.
„Es waren jene acht Jungs, die ich dir genannt habe. Sie kamen von allen Seiten und nahmen sich die Lebensmittel einfach aus den Regalen.“ Seine Stimme wurde immer lauter. „ Ich konnte ja nicht gleichzeitig an allen Plätzen auf einmal sein.“
„Beruhige dich, Fernandinho und schrei nicht so laut. Geht das? Kannst du mir mit ruhiger Stimme sagen, was sie alles haben mitgehen lassen?“ Fernandinho nickte.
„Sie haben Kekse, Reis, Zigaretten und Schnaps gestohlen.“
„Wie viel Zigaretten?“
„Alle Zigaretten.“ Er kratzte sich am Kopf. „Dreiβig Packungen werden es gewesen sein.“ Er stieβ die Hände zum Himmel. „Verdammte Bande“, rief er laut. „Wenn ich nur einen von denen erwische, so schlitze ich ihn auf.“
„Wie viel Schnaps?“
„Zehn Flaschen Pinga und zwei Flaschen Whisky.“
„Du kannst gehen. Wir erledigen das“, winkte Armando ab.
Dann wandte er sich zu Bruno. Er hatte bereits seinen Entschluss gefasst.
„Jorge und Serginho können das erledigen.“ Er lachte hämisch. „Die führen das genauso gut aus wie du, Bruno.

Text von Karuna :kiss3: :kiss4: :kiss3:

so wird das in Favelas ohne
Polizei erledigt...
 
Mehrere Polizeieinheiten waren eingetroffen. Eduíno Eustáquio de Araújo, Dudu genannt, war endgültig umzingelt. Dudu war ein harter Gegner und gab nicht so einfach auf. Er und seine Männer verteidigten sich mit Maschinenpistolen.

Die Polizei der BOB Spezialeinheiten gehörte zu dem bestausgebildeten Antiterrorkommando der Welt. Nirgends sonst musste ein Stellungskampf zwischen den Wellblechhütten und dem Gewirr der Bruchbuden, wie in Rio, fast täglich praktiziert werden.
Die Polizisten schwärmten in Zweierformation aus, einer dicht hinter dem anderen, die Maschinenpistolen im Anschlag. Wenn einer starb, hatte der hintere immer noch Deckung. In dieser Nacht starb ein junger Polizist. Ahnungslos lief er in einen Hinterhalt. In dieser langen Nacht kamen auch vier Banditen um.

Armando gelang es noch, zusammen mit Bruno und seinen *Soldaten hinauf in den Wald zu entfliehen. Wie die Ratten hatten Bruno und Armando sich in eine der Hütten gerettet und waren dann aus dem Hinterausgang geflohen. Keuchend kletterten sie die steilen Berghänge hoch, wo sie ihre geheimen Schlupfwinkel hatten. Die Polizei wagte sich nicht so weit hinauf. Steile Bergrücken, von denen nach unten geschossen werden konnte. Hier oben im Dschungel, das war eine uneinnehmbare Festung. Serginho und Jorge waren unten hinter den letzten Hütten als Wachposten zurückgeblieben. Weitere Posten, mit Kalashnikos, waren rund an den Berghängen verteilt.
Die Schusswechsel schienen beendet, immer seltener hallten Schüsse und endlich wurde es still.

Text von Karuna :kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
Wyrm schrieb:
wenn die menschen von heute auf eine gesellschaftsform von morgen schliessen ist klar, dass es nicht geht.

was aber nicht bedeutet, dass es nicht geht.

wann ist das Morgen?
verloren im Nirgendwo?

erst sollten die Menschen
gerecht und vor allem
authentisch sein

aber Zeit spielt keine Rolle
und wenn alles gleichzeitig passiert?
bei der Superstring-Theorie
kämen wir dem näher

und "Utopia" lebt
in strahlendem Glanz

Menschen aller Welt vereinigt euch!
Geht in die Natur
verbraucht weniger Ressourcen...

unsere Kinder
haben nichts
nur noch Luft
und Liebe?

reicht das?

Karuna :kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
Wyrm schrieb:
das morgen ist jetzt, wenn man aufhört daran zu denken und an sich selbst arbeitet :)

"Das Heute sind Erinnerungen
und das Morgen unserer Träume
innewohnender Gesang
im Augenblick der Geburt
von Sternen"





.“ Er warf seine Zigarettenkippe achtlos weg. „Und diese H&K was kostet die?“
„Die 9mm?“
Armando nickte.
„Die ist das Modernste, was gerade auf dem Markt ist“, meinte Bruno lebhaft.
„Ja, amigos. Was Besseres findet ihr nicht.“
„Kostet?“
„Tausendachthundert Dollar.“
„Davon nehmen wir auch noch zwanzig.“
Wie ist es mit der Lieferung?“, fragte Armando.
„Dreiβig Tage.“
„Sechs Uhr morgens?“ Der Händler lachte. “Klar amigos, sechs Uhr morgens. Keine Krise.“ Er zeigte in den Wagen. Wir haben auch einen amerikanischen Granatwerfer. AR-15. Hm, braucht ihr nicht auch Raketenwerfer?“
Armando sah zu Bruno. Der nickte zustimmend.
„Gut, davon erst einmal zwei. Und Maschinenpistolen je hundert. Das reicht vorerst. „Ja, und wie ist es mit Nachtsichtgeräten?“
„Haben wir natürlich, ganz moderne aus den USA.“
„Kosten?“
„Zweitausendsechshundert Dollar.“
„Hm.“ Armando überlegte. Für meine hundert Soldaten und eine zusätzliche Reserve, dann hätte er genügend. „Von den Nachtsichtgeräten nehme ich hundertzehn. Und natürlich Munition.“ Er lachte auf. „Falls wir die Krise im Vidigal bekommen.“
„Ich verstehe.“ Der Händler notierte und rechnete den Endpreis aus.
„ Anzahlung die Hälfte, sind dreihunderttausend Dollar.“
„Das ist ne Menge Geld, amigo.“ Er winkte Bruno. „Erledige das.“
Bruno ging zu einem geparkten Toyota. Bei dreiβig Millionen Reais, die ich im Monat mache, überlegte Armando. Er zündete sich eine Zigarette an. Da ist das direkt eine lohnende Investition zu unserem Schutz. Er rechnete schnell nach. Hm. Sind zehn Millionen Dollar und davon sechshunderttausend… Bruno kam mit einem alten Pappkarton wieder.
„Hier, sind Zweihunderttausend, den Rest bei Lieferung.“ Er spuckte aus. „Alles klar?“
„Alles klar. Keine Krise. Keine Krise, amigos.“ Der Händler lächelte und machte Notizen in seinem Kalender. “Donnerstag der 15 Januar um sechs Uhr morgens. Richtig?“
Die beiden Begleiter waren inzwischen mit dem Zählen des Geldes fertig.
„Bring mir das Zeug pünktlich. Dudu ist plötzlich da und dann geht der Krieg
los.“
„Verstehe“, murmelte der Händler. „Keine Krise.“
*Comando Vermelho-Rotes Kommando, Gefährlichste Fraktion des Drogenkartells. Hat 70%
Des Drogenverkaufs unter ihrer Kontrolle.


Texte von Karuna :kiss4: :kiss3: :kiss4:
 
Wyrm schrieb:
wenn die menschen zurückfinden zum ganzen, dann wäre das möglich, dann gäbe es eine gesunde form der anarchie.
aha,.. wäre hätte könnte! schau dir an wie wir bei themen, die uns alle angehen, zusammenhalten wird! ich sage nurmal 3 worte die mir da sofort zu einfallen: kioto-protokoll, internationale kriminalität, Ausländerhass!

Wyrm schrieb:
immer muss alles unmöglich sein, oder kann nicht funktionieren,
ja woher wisst ihr nur soviel über sachen die nicht sind
ich weiss es nicht, weil es ja auch keiner wissen kann. aber auf grund der geschichtlicher ereignisse denke ich nicht, dass die menschen sich irgentwann mal eins sind und sich keiner über den anderen stellt!
 
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Hallo

Die ganze linke Szene kommt ohne Cops und Justiz locker klar. ich habe in einigen Forman davon gelebt und fand sogar das war die schönste Zeit in meinem leben. Scheiß auf die regeln, die logik sagt schon was Okay ist und was nicht. Tue keinem etwas an was dir selbst nicht wiederfahren soll. ich war in projekten wo bis zu 100 leute lebten und wo es nur ganz wenige Regeln gab. Da lebten leute zusammen die vöölig unterschiedlich waren und trotzdem gab oder gibt es die projekte über 20 Jahre mit dem totalen Chaos da die leute wechseln und die balance immer wieder neu gefunden werden müssen. Wir schalteten nicht mal die Cops bei einer vergewaltigung ein weil ihm von uns viel schlimmeres droht. der kan sich noch heute nirgends blicken lassen das verjährt niemals.

cya
 
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