Jetzt isses klar, danke.
Mich würde mal interessieren, wie du mit jemandem umgehen würdest, der dieses Muster fährt:
Erstens: Fährt dieser Mensch nicht dieses Muster. Das ist auch ein gesellschaftlicher Deckel zum Kategorisieren. Sondern er fährt überhaupt nicht.
Zweitens: Hier ist erst mal Liebe gefragt. Und zwar wahrhaftige Liebe. Und wenn ich diese Liebe nicht in mir trage oder aufbringen kann, bleibt mir nur ein Weg, jemand anderes zu finden, wer dafür in Frage kommt.
Drittens: Besitze ich diese wahrhaftige Liebe in mir und erkenne einen solchen Menschen, nach dem ich Täuschung ausgeschlossen habe, dann darf ich nicht aufs Alter schauen, das ist megawichtig. Es beginnt das, was versäumt wurde nachzuholen in kleinen Schritten. Und das schafft keine Therapie in staatlichen Einrichtungen, sondern nur, wenn ich die Bereitschaft habe, diesem Kind sein eigenes Leben zu ermöglichen, indem ich selbst oder meine Familie diesen Menschen in den Vordergrund stelle, wobei gewährleistet sein muss, dass Alltagsstress ein solches Vorhaben nicht beeinträchtigt, eine liebevolle Gemeinschaft.
Dort wo zu sehr die Erwachsenen Schiene gefahren wird gehen die Schüsse sehr weit daneben. Dieser Mensch ist als Kind zu begleiten und das ganz ohne Abwertungsmechanismus, damit er Stück für Stück Selbstvertrauen erfahren lernt und auch, dass er wirklich etwas darf: Selbstsein.