DarkGuardian
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Arus Geheimnis
Sheres schlich langsam aus ihrem Zimmer und zog sich leise ihre Schuhe an. Vorsichtig öffnete sie die Tür und ging raus.
Es hatte zu Schneien begonnen, und Sheres schloss ihre Augen, während die kühle Nachtluft ihr sanft übers Gesicht strich. Sie war erst sein wenigen Minuten dort draußen vor der Haustür, doch ihre Haare waren schon feucht von den Schneeflocken. Sie dachte an ihren Vater, und wie es ihm wohl jetzt gehen mag. Ob ihr Dorf wohl noch mal angegriffen wurde, und ob Risano noch immer da war. Sie ließ ihre Gedanken immer weiter weg schweifen, und landete dabei schließlich bei Arus.
Sie rief sich seine blassen blauen Augen in Erinnerung. Die Augen, bei denen sie nie standhalten konnte. Doch sie wusste nicht warum. Er sah sie nicht verärgert, sauer, wütend, eindringlich oder sonst wie an. Sein Blick war kann normal. Ohne irgendeinen bestimmten Ausdruck zu zeigen. Vielleicht war es auch das. Sie wusste es einfach nicht.
Du solltest besser reingehen. Du wirst sonst noch krank , sagte eine Stimme hinter ihr, und sie spürte, wie jemand ihr einen Mantel um die Schultern legte. Sie drehte ihren Kopf zu Seite, und erblickte Arus, der hinter ihr stand und lächelte. Sie sah ihm in die Augen, und trotz ihrer Blässe, strahlten sie eine angenehme Wärme aus. Und irgendwie konnte sie ihren Blick diesmal auch nicht von ihm abwenden.
Mach dir keine Sorgen. So schnell werde ich nicht krank, sagte sie und sah wieder nach vorn. Arus trat neben sie und sah sie an.
Was dagegen, wenn ich dir Gesellschaft leiste?, fragte er und Sheres schüttelte ihren Kopf.
Arus? Wie alt bist du in Wirklichkeit? Du siehst zwar aus wie 20, aber das kann ja nicht stimmen!, fragte Sheres nach einigen Minuten und Arus lächelte.
Nach eurer Zeitrechnung bin ich 120. Nach der Zeitrechnung meines Volkes bin ich jedoch 24. Aber wir sollten jetzt wirklich besser reingehen. Es schneit immer stärker! Nachher wirst du doch noch krank , sagte Arus und sah Sheres weiter an. Sie drehte sich zu ihm um und ihre Blicke trafen sich wieder. Doch fast sofort wich sie seinem Blick wieder aus.
Was ist? Warum siehst du mir nicht in die Augen, Sheres?
Tut mir Leid Ich kann deinem Blick einfach nicht standhalten Ich weiß auch nicht genau warum Ich kann es einfach nicht!, antwortete sie und sah zu Boden.
Sheres Nein, schon okay! Es ist nur, du kommst mir so bekannt vor Dabei habe ich noch nie von dir gehört Und doch , sagte er und brach ab. Sheres hob ihren Blick, und sah dass er in den Himmel blickte. Der Mond spiegelte sich in seinen Augen. Sheres beobachtete ihn eine Weile, bis ihr etwas auffiel. Es schneite nun schon sehr stark, doch keine Schneeflocke landete auf ihm. Sie schien sich aufzulösen, wen sie ihm näher kamen.
Arus? Wie machst du das? Es schneit ziemlich stark, und doch landet keine einzige Schneeflocke auf dir.
Das liegt an meiner Abstammung. Du hast sicher schon bemerkt, dass ich kein Mensch bin. Aber ich bin auch kein Dragontamer., erklärte er ihr und sah weiter zum Mond.
Wie meinst du das? Gibt es noch ein weiteres Volk, oder wie meinst du das?, fragte Sheres weiter. Sie wusste nichts von einem weiteren Volk und war deshalb sehr überrascht.
Ja Es existiert noch ein drittes Volk Das der Miceras. Doch es gibt nur noch ca. 500 von uns. Unser Volk ist schon sehr alt. Es ist sogar älter, als das der Dragontamer! Doch unser Volk wurde, und wird es noch immer, verachtet. >Ihr seid keine Menschen! Ihr seid Bestien! Ihr solltet gar nicht existieren<. So etwas sagte man zu uns. Man jagte uns Schließlich gab es nur noch wenige von uns
Miceras?! Aber ich dachte, dass wäre nur eine Legende! Willst du damit sagen, dass du ein Micera bist? Das die Miceras wirklich existieren?!, fragte Sheres und sah Arus entsetzt an. Dieser bemerkte jedoch nicht des Entsetzten in ihren Augen. Er nickte nur dem Himmel zu, ohne Sheres anzusehen.
Bist du auch mit einem euer Götter vereint?
Arus blickte sie überrascht an.
Woher weißt du das? Woher weißt du, das es Miceras gibt, die mit unseren Göttern vereint sind?
Mein Vater hat mir früher immer Geschichten über die Miceras erzählt. Aber ich hätte nie gedacht, das es sie wirklich gibt!, erklärte sie und lächelte ihn an.
Nun ja. Um ehrlich zu sein Ich bin nicht mit einem Gott vereint Sondern mit zwei. In mir fließt das Blut zweier Götter. Das von Lanuris und dann noch das von Dengard. Das ist ziemlich ungewöhnlich, doch es ist, wie es ist.
Du besitzt das Blut von zwei Göttern?! Aber das ist doch unmöglich! Mein Vater hat mir nie von so etwas erzählt!
Das wundert mich ehrlich gesagt auch nicht! Denn ich bin der einzige, der mit zwei Göttern vereint ist. Hier! Ich kann dir auch beweißen, dass ich das Blut von zwei Göttern in mir trage! Das von der Vogelgöttin Lanuris und das des Drachengottes Dengard!, sagte Arus und legte seinen Mantel ab. Auf seiner rechten Seite, sah Sheres einen schönen, weißen Falkenflügel. Doch auf der anderen Seite war ein anderer Flügel. Er war rot und sah wie Leder aus. Es war der Flügel eines Drachen!
Du hast zwei verschiedene Flügel! Du trägst Drachen- und Falkenflügel! Wie seltsam Bedeutet dass auch, das du dich in einen Drachen verwandeln kannst?, fragte Sheres nach. Arus schüttelte seinen Kopf und legte sich wieder seinen Mantel um.
Nein. Nur Wind- und Erdmiceras können sich in ihre tierische Form verwandeln. Wassermiceras können Unterwasser atmen und nehmen manchmal auch die Gestalt eines Meermanns oder einer Meerjungfrau an.
Die vom Feuer passen sich an jede Temperatur und Lage an. Und wenn sie wollen, können sie ihre Temperatur auch sehr stark erhöhen, so dass sie selbst im Eis überleben könnten. Doch können andere sie ohne weiteres berühren, erklärte er ihr.
Deshalb sieht es so aus, als würde dich keine Schneeflocke berühren! Deine Temperatur ist so hoch, das sie einfach verdunsten!
Genau. Aber du solltest jetzt wirklich besser reingehen! Du bist schon ganz durchnässt! Du wirst wirklich noch krank, Sheres! Geh besser wieder rein! Ich komme schon noch nach! Mach dir keine Sorgen um mich, okay?, sagte er und blickte ihr in die Augen, Sie nickte und drehte sich zur Tür um.
Und noch etwas! Bitte sage den anderen nichts davon, okay? Es ist nicht gut wenn zu viele davon wissen , sagte er noch.
Wieder nickte Sheres und ging ins Haus. Dann ging sie in ihr Zimmer und legte sich hin. Fast sofort schlief sie ein.
Sheres schlich langsam aus ihrem Zimmer und zog sich leise ihre Schuhe an. Vorsichtig öffnete sie die Tür und ging raus.
Es hatte zu Schneien begonnen, und Sheres schloss ihre Augen, während die kühle Nachtluft ihr sanft übers Gesicht strich. Sie war erst sein wenigen Minuten dort draußen vor der Haustür, doch ihre Haare waren schon feucht von den Schneeflocken. Sie dachte an ihren Vater, und wie es ihm wohl jetzt gehen mag. Ob ihr Dorf wohl noch mal angegriffen wurde, und ob Risano noch immer da war. Sie ließ ihre Gedanken immer weiter weg schweifen, und landete dabei schließlich bei Arus.
Sie rief sich seine blassen blauen Augen in Erinnerung. Die Augen, bei denen sie nie standhalten konnte. Doch sie wusste nicht warum. Er sah sie nicht verärgert, sauer, wütend, eindringlich oder sonst wie an. Sein Blick war kann normal. Ohne irgendeinen bestimmten Ausdruck zu zeigen. Vielleicht war es auch das. Sie wusste es einfach nicht.
Du solltest besser reingehen. Du wirst sonst noch krank , sagte eine Stimme hinter ihr, und sie spürte, wie jemand ihr einen Mantel um die Schultern legte. Sie drehte ihren Kopf zu Seite, und erblickte Arus, der hinter ihr stand und lächelte. Sie sah ihm in die Augen, und trotz ihrer Blässe, strahlten sie eine angenehme Wärme aus. Und irgendwie konnte sie ihren Blick diesmal auch nicht von ihm abwenden.
Mach dir keine Sorgen. So schnell werde ich nicht krank, sagte sie und sah wieder nach vorn. Arus trat neben sie und sah sie an.
Was dagegen, wenn ich dir Gesellschaft leiste?, fragte er und Sheres schüttelte ihren Kopf.
Arus? Wie alt bist du in Wirklichkeit? Du siehst zwar aus wie 20, aber das kann ja nicht stimmen!, fragte Sheres nach einigen Minuten und Arus lächelte.
Nach eurer Zeitrechnung bin ich 120. Nach der Zeitrechnung meines Volkes bin ich jedoch 24. Aber wir sollten jetzt wirklich besser reingehen. Es schneit immer stärker! Nachher wirst du doch noch krank , sagte Arus und sah Sheres weiter an. Sie drehte sich zu ihm um und ihre Blicke trafen sich wieder. Doch fast sofort wich sie seinem Blick wieder aus.
Was ist? Warum siehst du mir nicht in die Augen, Sheres?
Tut mir Leid Ich kann deinem Blick einfach nicht standhalten Ich weiß auch nicht genau warum Ich kann es einfach nicht!, antwortete sie und sah zu Boden.
Sheres Nein, schon okay! Es ist nur, du kommst mir so bekannt vor Dabei habe ich noch nie von dir gehört Und doch , sagte er und brach ab. Sheres hob ihren Blick, und sah dass er in den Himmel blickte. Der Mond spiegelte sich in seinen Augen. Sheres beobachtete ihn eine Weile, bis ihr etwas auffiel. Es schneite nun schon sehr stark, doch keine Schneeflocke landete auf ihm. Sie schien sich aufzulösen, wen sie ihm näher kamen.
Arus? Wie machst du das? Es schneit ziemlich stark, und doch landet keine einzige Schneeflocke auf dir.
Das liegt an meiner Abstammung. Du hast sicher schon bemerkt, dass ich kein Mensch bin. Aber ich bin auch kein Dragontamer., erklärte er ihr und sah weiter zum Mond.
Wie meinst du das? Gibt es noch ein weiteres Volk, oder wie meinst du das?, fragte Sheres weiter. Sie wusste nichts von einem weiteren Volk und war deshalb sehr überrascht.
Ja Es existiert noch ein drittes Volk Das der Miceras. Doch es gibt nur noch ca. 500 von uns. Unser Volk ist schon sehr alt. Es ist sogar älter, als das der Dragontamer! Doch unser Volk wurde, und wird es noch immer, verachtet. >Ihr seid keine Menschen! Ihr seid Bestien! Ihr solltet gar nicht existieren<. So etwas sagte man zu uns. Man jagte uns Schließlich gab es nur noch wenige von uns
Miceras?! Aber ich dachte, dass wäre nur eine Legende! Willst du damit sagen, dass du ein Micera bist? Das die Miceras wirklich existieren?!, fragte Sheres und sah Arus entsetzt an. Dieser bemerkte jedoch nicht des Entsetzten in ihren Augen. Er nickte nur dem Himmel zu, ohne Sheres anzusehen.
Bist du auch mit einem euer Götter vereint?
Arus blickte sie überrascht an.
Woher weißt du das? Woher weißt du, das es Miceras gibt, die mit unseren Göttern vereint sind?
Mein Vater hat mir früher immer Geschichten über die Miceras erzählt. Aber ich hätte nie gedacht, das es sie wirklich gibt!, erklärte sie und lächelte ihn an.
Nun ja. Um ehrlich zu sein Ich bin nicht mit einem Gott vereint Sondern mit zwei. In mir fließt das Blut zweier Götter. Das von Lanuris und dann noch das von Dengard. Das ist ziemlich ungewöhnlich, doch es ist, wie es ist.
Du besitzt das Blut von zwei Göttern?! Aber das ist doch unmöglich! Mein Vater hat mir nie von so etwas erzählt!
Das wundert mich ehrlich gesagt auch nicht! Denn ich bin der einzige, der mit zwei Göttern vereint ist. Hier! Ich kann dir auch beweißen, dass ich das Blut von zwei Göttern in mir trage! Das von der Vogelgöttin Lanuris und das des Drachengottes Dengard!, sagte Arus und legte seinen Mantel ab. Auf seiner rechten Seite, sah Sheres einen schönen, weißen Falkenflügel. Doch auf der anderen Seite war ein anderer Flügel. Er war rot und sah wie Leder aus. Es war der Flügel eines Drachen!
Du hast zwei verschiedene Flügel! Du trägst Drachen- und Falkenflügel! Wie seltsam Bedeutet dass auch, das du dich in einen Drachen verwandeln kannst?, fragte Sheres nach. Arus schüttelte seinen Kopf und legte sich wieder seinen Mantel um.
Nein. Nur Wind- und Erdmiceras können sich in ihre tierische Form verwandeln. Wassermiceras können Unterwasser atmen und nehmen manchmal auch die Gestalt eines Meermanns oder einer Meerjungfrau an.
Die vom Feuer passen sich an jede Temperatur und Lage an. Und wenn sie wollen, können sie ihre Temperatur auch sehr stark erhöhen, so dass sie selbst im Eis überleben könnten. Doch können andere sie ohne weiteres berühren, erklärte er ihr.
Deshalb sieht es so aus, als würde dich keine Schneeflocke berühren! Deine Temperatur ist so hoch, das sie einfach verdunsten!
Genau. Aber du solltest jetzt wirklich besser reingehen! Du bist schon ganz durchnässt! Du wirst wirklich noch krank, Sheres! Geh besser wieder rein! Ich komme schon noch nach! Mach dir keine Sorgen um mich, okay?, sagte er und blickte ihr in die Augen, Sie nickte und drehte sich zur Tür um.
Und noch etwas! Bitte sage den anderen nichts davon, okay? Es ist nicht gut wenn zu viele davon wissen , sagte er noch.
Wieder nickte Sheres und ging ins Haus. Dann ging sie in ihr Zimmer und legte sich hin. Fast sofort schlief sie ein.