Stop vivisection-Nein zu Tierversuchen

Was ich sage sind Fakten. Ich hab 'ne Ausbildung in dem Gebiet und hab weit mehr als eine einschlägige Firma bzw. zuständige Behörden von Innen gesehen. Das hast du nicht, du sitzt zuhause vor dem Computer und guckst youtube-Videos, die du für geheimes Sonderwissen hältst, das allen Fachleuten in dem Gebiet verborgen bleibt. Das ist aber naiv und falsch.
So ein Blödsinn....ich halte youtube-videos für geheimes Wissen, Mann...
In diesen Videos kommen aber Ärzte und Wissenschafter zur Sprache, nicht dahergelaufene Studenten, die glauben im Besitz allen Wissens zu sein.
Was du von Innen gesehen hast, ist grad mal die Oberfläche.
Du wiederholst das wie ein Mantra, "Tierversuche nütze nichts". Du hast keinerlei Beweise, dass das stimmt.
In den geposteten Videos reden Fachleute. Was willst du mehr an Beweisen? Ich erspar es mir, weitere Videos und Texte zu dem Thema zu einzustellen, da es keinen Sinn hat. Du bist verbissen in deiner Meinung und daran ändern auch tausende Argumente und Beweise nichts.
Hingegen kann ich dir tausende Beweise nennen, dass es nicht stimmt - indem ich dir hier Studien reinzitiere, wo ein Medikament am Menschen genau die gleiche Wirkung zeigt wie an Ratten, oder genau die gleiche Nebenwirkung. Das ist der Normalfall. Die Ausnahme ist, dass sich die Reaktionen signifikant unterscheiden, das passiert statistisch gesehen in etwa 5% der Fälle. (natürlich abhängig davon, was man testet) Das heißt, in 5% der Fälle sind die Tierversuche nicht aussagekräftig. Das ist tragisch, aber kein Grund, auf sie zu verzichten und gleich Menschen als Versuchskaninchen herzunehmen.
Das was du da schreibst, stimmt nun mal nicht!
Das ist keine Antwort auf meine Frage. Wo hat Pfizer das gesagt, und was stand davor und danach? Wer hat diese Aussage getätigt? Wo kann ich das GANZE Statement nachlesen? Wann wurde dieses Statement gemacht?
sage hat das geschrieben. Ich hab von Pfizer nur das gefunden:
http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/presse/pressearchiv/27-pressearchiv-2005.html?start=2
Da steht:
"Sorgfältige Sicherheitsprüfungen in der klinischen Phase sind eine wichtige Voraussetzung für eine Verbesserung der Arzneimittelqualität. Doch eine Abkehr vom Tierversuch in der vorklinischen Phase wäre noch wichtiger," ist Dr. med. Werner Autenrieth, Vorsitzender der Ärzte gegen Tierversuche überzeugt. "Pharmaunternehmen und Behörden verlassen sich auf den Tierversuch zur Beurteilung von Wirksamkeit und Gesundheitsrisiko, obwohl dieser Ansatz vollkommen ungeeignet ist." Sowohl bei der Entstehung von Krankheiten als auch bei der Wirksamkeit von Arzneimitteln spielen beim Menschen zahllose Faktoren eine Rolle. Jeder Mensch ist ständig wechselnden Einflüssen wie Ernährung, Stress, Umweltreizen, Verwendung von Suchtmitteln sowie psychischen und sozialen Faktoren ausgesetzt. "Diesen Aspekten wird in der Tierversuchsforschung keinerlei Beachtung geschenkt", erklärt der Arzt weiter.
Aber sicher findest du jetzt wieder genug Gründe, warum das doch nicht so ist.
Ein wichtiger Faktor ist meiner Meinung nach die Psyche, die bei Tierversuchen zur Gänze außer Acht gelassen werden muss.
Das ist ein völliges Scheinargument, aus zwei Gründen:
1. Menschen sterben nur in Ausnahmefällen an Nebenwirkungen, die nicht bekannt waren. Der Großteil der Menschen sterben an Nebenwirkungen, die man längst kennt, indem sie z.B. zu hohe Dosen nehmen (oder verabreicht bekommen), Unverträglichkeiten haben oder ähnliches.
2. Was sagt diese Zahl über den Nutzen von Tierversuchen aus? Wäre diese Zahl höher, wenn es keine Tierversuche gäbe? Wäre sie niedriger? Diese Zahl hat keinerlei argumentativen Wert für deinen Standpunkt, außer um Stimmung zu machen.
Ich finde, Medikamente sollen nur eine begrenzte Zeit eingenommen werden, wenn es wirklich anders nicht mehr geht. Medikamenteneinahme über längere Zeit, wirkt sich früher oder später schädlich auf den Organismus aus.
Ich möcht das jetzt zum Schluss nochmal betonen: Wenn es mit heutigen Mitteln realistisch wäre Medikamente ohne Tierversuche sicher (d.h. ohne Menschen in unnötige zusätzliche Gefahr zu bringen) zu entwickeln, dann wären die Pharmafirmen die ersten, die sich dafür einsetzen würden, weil Tierversuche im Vergleich zu Alternativen (in vitro) unglaublich aufwendig und teuer sind. Darauf bist du übrigens gar nicht eingegangen.
Die Pharma verdient zig Milliarden, egal ob mit oder ohne Tierversuche.
Würde das der Pharma wirklich teuer kommen, dann hätten sie Tierversuche längst nicht mehr in ihrem Programm.
Ich hasse es, wenn man mir wie du gerade die ganze Zeit Sachen vorwirft, und dann selbst keinerlei Argumentation auf meinen Kernpunkt zurückkommt - nämlich dass niemand ein Interesse daran hat, Tierversuche unnötigerweise weiter durchzuführen, wenn sie obsolet wären
Doch...sieh dir das Video an (hast du bestimmt nicht gemacht).
Die einzigen, die wirklich ein Interesse daran hätten sind tatsächlich die Rattenzüchter und die Käfighersteller, und wenn du wirklich glaubst, dass die eine so starke Lobby haben, dass sie das gesamte Gesundheitswesen (inklusive der gesamten Pharmaindustrie) im Griff haben hast du schlichtweg den Verstand verloren.
Ich hab kein Wort von irgendwelchen Käfigherstellern gesagt....
 
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Friedensstifter schrieb:
In diesen Videos kommen aber Ärzte und Wissenschafter zur Sprache, nicht dahergelaufene Studenten, die glauben im Besitz allen Wissens zu sein.
Was du von Innen gesehen hast, ist grad mal die Oberfläche.
Und was machen wir, wenn ich dir Ärzte und Wissenschaftler zeigen, die der Meinung sind, Tierversuche werden immer noch benötigt? Leute wie Rath und Hamer hatten auch Doktortitel. Wenn man seine Kritikfähigkeit abgibt, nur weil jemand ein paar Buchstaben vorm Namen hat, ist man ein Schaf.
Friedensstifter schrieb:
In den geposteten Videos reden Fachleute. Was willst du mehr an Beweisen?
S.o.
Der Großteil der Fachleute sind sich einig, dass Tierversuche noch immer Sinn machen. Wäre dem nicht so, würden sie nicht stattfinden.
Friedensstifter schrieb:
Das was du da schreibst, stimmt nun mal nicht!
Was von dem, was ich geschrieben habe ist konkret falsch?
Friedensstifter schrieb:
sage hat das geschrieben. Ich hab von Pfizer nur das gefunden:
http://www.aerzte-gegen-tierversuche...5.html?start=2
Der Arzt, der diese Aussage tätigt, nennt verschiedene Beispiele, warum Tierversuche nicht unbeschränkt auf den Menschen übertragbar sind. Das stimmt ja auch - deswegen müssen nach Tierversuchen noch Versuche am Menschen stattfinden, bevor ein Medikament zugelassen wird. Er ignoriert dabei aber völlig, dass abgesehen von diesen Ausnahmen Tierversuche sehr wohl Berechtigung haben - nämlich z.B. bei Fragen der Toxikologie und generell pharmakokinetischen Problemen - sehr viele Medikamente wären allein in vitro nur sehr schwer zu testen, z.B. weil sie Prodrugs sind und damit erst (von einem lebenden Organismus) metabolisiert werden müssen, um überhaupt zu wirken, oder weil sie über komplexe Second-Messenger-Kaskaden wirken, die man in vitro momentan einfach nicht nachstellen kann. Mal abgesehen davon, dass man einen Großteil der Nebenwirkungen allein über in vitro Studien niemals erkennen können würde. Das mag sich in Zukunft ändern, wenn es verbesserte in-vitro-Verfahren gibt - momentan sind wir da aber noch nicht angekommen, und deswegen ist momentan die Forderung eines Verbots von Tierversuchen schlichtweg dumm.
Friedensstifter schrieb:
Ich finde, Medikamente sollen nur eine begrenzte Zeit eingenommen werden, wenn es wirklich anders nicht mehr geht. Medikamenteneinahme über längere Zeit, wirkt sich früher oder später schädlich auf den Organismus aus.
Erstens: Das ist ein Allgemeinplatz. Manche Leute brauchen dauerhafte Einnahme von Medikamenten, um überhaupt überleben zu können. Zweitens: was hat das mit Tierversuchen und ihrer Auswirkung auf Arzneimittelsicherheit zu tun?
Friedensstifter schrieb:
Die Pharma verdient zig Milliarden, egal ob mit oder ohne Tierversuche.
Würde das der Pharma wirklich teuer kommen, dann hätten sie Tierversuche längst nicht mehr in ihrem Programm.
Sie hätten Tierversuche längst aus ihrem Programm rausgenommen, wenn sie es könnten. Sie können sie aber nicht rausnehmen, weil Tierversuche noch immer nötig sind. Wie gesagt, Tierversuche sind teurer als in vitro Studien, deswegen sind sie für die Pharmaindustrie nicht optimal. Aber halt ein nötiges Übel.
Friedensstifter schrieb:
Doch...sieh dir das Video an (hast du bestimmt nicht gemacht).
Das ist lustig in Anbetracht des folgenden Satzes:
Friedensstifter schrieb:
Ich hab kein Wort von irgendwelchen Käfigherstellern gesagt....
Denn das Argument mit den Käfigherstellern habe ich eben aus einem deiner Youtube-Filmchen, wo gesagt wird dass eine ganze Industrie von den Tierversuchen lebt (Züchter, Händler, Futterlieferanten, Käfighersteller).
in deinem Video.
Wozu soll ich mir deine ganzen schmuddeligen Videos reinziehen, wenn du sie dir selbst nichtmal ansiehst?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Früher, als Kind/Jugendlicher habe ich auch mal so gedacht, dass ein Menschenleben nicht mehr wert ist, als ein Tierleben, zumal ich eh sehr Tierlieb bin. Heute sehe ich es anders. Menschenleben sind bedeutender, als Tierleben.
Das kannst du nur so sehen, weil dies deine eigene Rasse ist. Das nennt man Rassismus, wenn jemand meint, eine Rasse sei mehr Wert, als die andere. In Wirklichkeit ist "von Bedeutung" immer das eigene. Das ist aber ein subjektiver Standpunkt. Empathie bedeutet, diesen Standpunkt auch wechseln zu können, indem man sich in ein anderes Subjekt hineinversetzt. Ich denke mal einem Tier ist es in dem Moment egal, ob der Mensch sich mehr Wert fühlt und ob dieser Versuch jetzt dem Gesetzt entspricht. Es schmälert sein Leid nicht.
Was bitte verstehst du denn unter Tierlieb?

Das rechtfertigt natürlich keine sinnlosen Qualen, aber das ist auch nicht die Regel.

Es hat etwas immer nur den Sinn, den du ihm gibst. Für mich, gibt es nie Sinn (in seiner irdischen Bedeutung, den übergeordneten Sinn vermag ich nicht zu erfassen) für jegliche Qual von Lebewesen. Dass es angeblich Sinn hat, haben Menschen beschlossen, die es aus Machtgründen eben leider tun können. Das heißt aber noch lange nicht, dass dies der Wahrheit entspricht.


Ja, "wir" Medizin- und Pharmastudenten, Chemiker, Wissenschaftler, Ärzte, Forscher

Wenn ihr beiden zu dieser Gruppe zählt, ist es allerdings schon verständlicher, warum ihr so beharrlich auf diesem unmenschlichen Standpunkt beharrt. Dann müsst ihr natürlich euer Weltbild aufrecht erhalten.

Ich habe mich schon oft gefragt, welche Menschen das eigentlich fertig bringen Kaninchen ätzende Stoffe in die Augen zu träufeln und Katzen einen Computer in den Kopf zu pflanzen. Wieder mal was gelernt...
 
Und was machen wir, wenn ich dir Ärzte und Wissenschaftler zeigen, die der Meinung sind, Tierversuche werden immer noch benötigt? Leute wie Rath und Hamer hatten auch Doktortitel.
Ich mache die Intelligenz oder das Wissen nicht unbedingt von einem Doktortitel abhängig. Jedoch schenke ich denen schon mehr Glauben als Studenten.
Der Großteil der Fachleute sind sich einig, dass Tierversuche noch immer Sinn machen. Wäre dem nicht so, würden sie nicht stattfinden.
Klar, alles was in dieser Welt stattfindet macht Sinn. Wir brauchen auch die Atomenergie, die Kriege, die Religionen, die Unterdrückungen usw....
Wäre dem nicht so, würde das alles nicht stattfinden:rolleyes:
Was von dem, was ich geschrieben habe ist konkret falsch?
Das kannst du in den Videos sehen.
Der Arzt, der diese Aussage tätigt, nennt verschiedene Beispiele, warum Tierversuche nicht unbeschränkt auf den Menschen übertragbar sind. Das stimmt ja auch - deswegen müssen nach Tierversuchen noch Versuche am Menschen stattfinden, bevor ein Medikament zugelassen wird. Er ignoriert dabei aber völlig, dass abgesehen von diesen Ausnahmen Tierversuche sehr wohl Berechtigung haben - nämlich z.B. bei Fragen der Toxikologie und generell pharmakokinetischen Problemen - sehr viele Medikamente wären allein in vitro nur sehr schwer zu testen, z.B. weil sie Prodrugs sind und damit erst (von einem lebenden Organismus) metabolisiert werden müssen, um überhaupt zu wirken, oder weil sie über komplexe Second-Messenger-Kaskaden wirken, die man in vitro momentan einfach nicht nachstellen kann. Mal abgesehen davon, dass man einen Großteil der Nebenwirkungen allein über in vitro Studien niemals erkennen können würde. Das mag sich in Zukunft ändern, wenn es verbesserte in-vitro-Verfahren gibt - momentan sind wir da aber noch nicht angekommen, und deswegen ist momentan die Forderung eines Verbots von Tierversuchen schlichtweg dumm.
Das ist alles nur blabla....
Erstens: Das ist ein Allgemeinplatz. Manche Leute brauchen dauerhafte Einnahme von Medikamenten, um überhaupt überleben zu können. Zweitens: was hat das mit Tierversuchen und ihrer Auswirkung auf Arzneimittelsicherheit zu tun?
Mag sein, dass manche Medikamente dauerhaft brauchen. Ich möcht aber gar nicht wissen, wieviele Medikamente unnötig gegeben/ genommen werden, die dann später andere Krankheiten erzeugen...
Sie hätten Tierversuche längst aus ihrem Programm rausgenommen, wenn sie es könnten. Sie können sie aber nicht rausnehmen, weil Tierversuche noch immer nötig sind. Wie gesagt, Tierversuche sind teurer als in vitro Studien, deswegen sind sie für die Pharmaindustrie nicht optimal. Aber halt ein nötiges Übel.
In den Links, die ich gepostet habe, wird das Gegenteil behauptet...
Denn das Argument mit den Käfigherstellern habe ich eben aus einem deiner Youtube-Filmchen, wo gesagt wird dass eine ganze Industrie von den Tierversuchen lebt (Züchter, Händler, Futterlieferanten, Käfighersteller). Hier in deinem Video.
Wozu soll ich mir deine ganzen schmuddeligen Videos reinziehen, wenn du sie dir selbst nichtmal ansiehst?
Logisch, dass ich das Video selbst angeschaut habe, aber ICH habe die Käfighersteller nicht als Hauptgrund genannt. Es kassieren da viele andere mit. Vor Allem geht´s mir darum, dass niemand das Recht hat, Tiere zu quälen für egoistische Zwecke. Zudem werden Tiere ja auch für noch unbedeutendere Zwecke missbraucht: Pelz, Kosmetik...
Menschn, die das tun, müssen so derart empfindungslos sein, dass man sie gar nicht als Mensch bezeichnen kann.
 
Ich mache die Intelligenz oder das Wissen nicht unbedingt von einem Doktortitel abhängig. Jedoch schenke ich denen schon mehr Glauben als Studenten.
Du brauchst ja nicht mir Vertrauen schenken...
"Tierversuche in der Medizin sind gesellschaftlich umstritten. Zur Entwicklung neuer Therapien bislang unheilbarer Krankheiten sind sie aber notwendig, meint Hans Lassmann, Vorstand des Institutes für Hirnforschung der Medizinischen Universität Wien, in einem Gastkommentar." Link

"Bei der Entwicklung eines jeden neuen Arzneimittels ist es unumgänglich, infoTierversuche durchzuführen – weil sie nach wie vor wissenschaftlich erforderlich und außerdem gesetzlich vorgeschrieben sind. Vielen Menschen ist der Gedanke an diese Versuche unangenehm. Dabei gibt es in den meisten Fällen nur ein vages Wissen über den Ablauf derartiger Forschung. Deshalb finden Sie auf den folgenden Seiten konkrete Beispiele für einzelne Tierversuche, die im Rahmen der Forschung und Entwicklung folgender Medikamente eine wichtige Rolle gespielt haben." Link (da hast du auch drei ganz konkrete Beispiele, wie Tierversuche auch heute noch erfolgreich angewendet werden)

"Tierversuche sind ein notwendiger Bestandteil unserer Forschung“, sagt Paul Herrling, Chef der Forschungsabteilung für Entwicklungsländer bei Novartis." Link

"Viele Tierversuche sind notwendig und unverzichtbar. So steht es auch explizit im Tierschutzbericht der Bundesregierung: "Nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft kann auf Tierversuche - trotz des vermehrten Einsatzes von Alternativmethoden - nicht vollständig verzichtet werden" (Tierschutzbericht der Bundesregierung 2010, S. 31). Unverzichtbar sind sie immer da etwa, wo Ergebnisse nur erzielt werden können, wenn es um die komplizierten Mechanismen im arbeitenden Kreislauf eines Organismus geht. Für Tests zu Medikamenten gegen Bluthochdruck beispielsweise muss der Blutkreislauf aktiv sein. Viele medizinische Therapien, die Leben verlängern und schwere Krankheiten bekämpfen, sind nur durch Versuche an Tieren möglich geworden. Antibiotika, Organtransplantationen oder Blutdrucksenker sind Beispiele für medizinische Errungenschaften, die tausende Leben gerettet haben und ohne Tierversuche unmöglich geblieben wären." Link

Siehst du? Mit Links um mich werfen kann ich auch.
Aber das hier nur mal um zu zeigen, dass ich mir meine Meinung nicht aus der Nase ziehe. Nur weil ein paar Fachleute meinen, man brauche keine Tierversuche mehr, heißt das nicht, dass die anderen (die den Großteil bilden) plötzlich falsch liegen.
Kurz: Nur weil du möchtest, dass etwas stimmt, wird es deswegen nicht richtig.

Klar, alles was in dieser Welt stattfindet macht Sinn. Wir brauchen auch die Atomenergie, die Kriege, die Religionen, die Unterdrückungen usw....
Hinter allen deinen Beispielen stehen starke Interessensverbände, die diese Sachen unterstützen. Das ist bei Tierversuchen anders; es gibt keinen Interessensverband, für den Tierversuche irgendeinen signifikanten (z.B. finanziellen) Vorteil bringen, wenn es gleich gute Alternativen gäbe. Für die Forscher ist es auch nicht gerade angenehm, jeden Tag Tiere vergiften zu müssen, für die Pharmafirmen ist es teuer und wenn irgendwelche Tierschützer wieder mal Radau macht gibts noch mehr Probleme. Wie gesagt, die einzigen, die wirklich einen Vorteil draus haben sind die Rattenzüchter und die Käfigbauer. Und die haben wohl keine besonders starke Lobby.
Das kannst du in den Videos sehen.
Nein kann ich nicht. Die Argumente in den Videos sind falsch. Das habe ich mit meinen Gegenargumenten gerade gezeigt. Erklär mir also, wo ich falsch liege, denn sonst liegst du offensichtlich falsch.
Das ist alles nur blabla....
Nein, das sind ganz spezifische und konkrete Argumente, die zeigen, dass deine Behauptungen falsch sind.
Dass du das als "blabla" abtust liegt daran, dass du von diesem Thema absolut keine Ahnung hast und einfach nur blind nachplapperst, was dir jemand in einem Youtube-Video eingeredet hat.
Mag sein, dass manche Medikamente dauerhaft brauchen. Ich möcht aber gar nicht wissen, wieviele Medikamente unnötig gegeben/ genommen werden, die dann später andere Krankheiten erzeugen...
Nochmal: Was hat das mit der Notwendigkeit von Tierversuchen zu tun? Nichts.
In den Links, die ich gepostet habe, wird das Gegenteil behauptet...
Und wie ich (mithilfe von Argumenten, etwas das du noch nicht gebracht hast) gezeigt habe, liegen sie damit falsch. Wenn du nicht in der Lage bist, diesen Argumenten zu folgen, dann solltest du dich vielleicht von der Diskussion distanzieren.
Logisch, dass ich das Video selbst angeschaut habe, aber ICH habe die Käfighersteller nicht als Hauptgrund genannt. Es kassieren da viele andere mit.
Du hast bis jetzt selbst so gut wie gar nicht argumentiert, sondern immer nur gesagt: "A-a-aber in dem Video, a-aber in meinen Links! Da ist alles ganz anders!".
Aber bitte, erkläre mir doch: Wer verdient denn sonst noch so mit an den Tierversuchen? Welche Interessensverbände verstecken sich dahinter?
Vor Allem geht´s mir darum, dass niemand das Recht hat, Tiere zu quälen für egoistische Zwecke. Zudem werden Tiere ja auch für noch unbedeutendere Zwecke missbraucht: Pelz, Kosmetik...
Kosmetika dürfen schon seit 2004 in der EU nicht mehr an Tieren getestet werden. (Link) Du hast keine Ahnung wovon du redest. Weder Pelz noch Kosmetika haben so nebenbei was mit dem Thema der Notwendigkeit von Tierversuchen in der Arzneimittelforschung zu tun.
 
Du brauchst ja nicht mir Vertrauen schenken...
"Tierversuche in der Medizin sind gesellschaftlich umstritten. Zur Entwicklung neuer Therapien bislang unheilbarer Krankheiten sind sie aber notwendig, meint Hans Lassmann, Vorstand des Institutes für Hirnforschung der Medizinischen Universität Wien, in einem Gastkommentar." Link

Es ist nicht relevant, was dieser Lassman für eine Meinung hat. Dagegen gibt´s genug Argumente von ebensolcher Position oder höher.

Ich könnte das Ganze ja abkürzen und sagen: Wir haben einfach nicht das Recht, Millionen von Tieren zu quälen, nur damit wir ein Heilmittel für uns haben.

Nun ist es aber so, dass es Fakt ist, dass Tierversuche nicht notwendig sind:
Johannes Doehmer, der am Institut für Toxikologie an der Technischen Universität München und dem GSF-Forschungszentrum im benachbarten Neuherberg arbeitet, ist da zuversichtlicher. Die Ära der Tierversuche, konstatiert er, lasse sich mit Hilfe moderner Labortechniken überwinden. Doehmer setzt auf die Molekularbiologie. Er hat mehrere Varianten des menschlichen Cytochroms P450 in Hamsterzellen eingebaut. Diese Enzyme wirken wie eine molekulare Müllabfuhr: Sie verändern Biomoleküle derart, daß diese aus dem Körper ausgeschieden werden können. Doch diese „Biotransformation“ macht manche zunächst harmlosen Stoffe erst zum Gift – ein wichtiger Faktor für die Risikobewertung jeder chemischen Substanz.

Auch Benzo(a)pyren, ein seit langem bekannter Krebserreger, wird durch P450 zum Killer. In Doehmers Brutschränken offenbart das Molekül eine bislang ungeahnte Potenz: Die menschlichen Enzyme aktivieren das Kanzerogen offenbar effektiver, als es die Versuche mit Ratten vermuten ließen.

„Die Frage ist doch nicht: Wollen wir den Tierversuch oder die Alternative?“ appelliert Doehmer an die Riege konservativer Toxikologen, die sich noch immer vehement gegen die Reagenzglas-Methoden sträuben. „Es geht um den Nutzen für den Menschen.“ Sein Fazit: „Je mehr wir vom Tierversuch wegkommen, desto größere Sicherheit gewinnen wir.“
http://www.focus.de/auto/ratgeber/zubehoer/tierversuche-das-ende-der-sinnlosen-tode_aid_160492.html

Es gibt Alternativen:
Die Alternativen:

"Zellen und Zellkulturen
- [Ein Test] mit künstlicher, menschlicher Haut dient der Beurteilung der Ätzwirkung von Chemikalien auf der Haut. Diese Untersuchung wird normalerweise an Kaninchen oder Meerschweinchen vorgenommen.

- Beim Transformationstest führt die Zugabe von krebserregenden Substanzen zu einem ungeordneten Wachstum von normalen Zellen.

- Monoklonale Antikörper sind Abwehrstoffe, die in vielen Bereichen der Forschung und Diagnostik eingesetzt werden. Anstelle der besonders grausamen Produktion im Bauch von Mäusen, können Bioreaktoren (Glasmaus oder Tecnomouse) zur Herstellung verwendet werden.

- Beim PyroCheck-Test können mit Hilfe von menschlichen weißen Blutkörperchen fieberauslösende Substanzen (Pyrogene) in Impfstoffen und Infusionslösungen aufgespürt werden. Bislang wurden diese Stoffe Kaninchen injiziert.

- Die menschliche Augenhornhaut kann mit all ihren Schichten dreidimensional aus Zellen nachgebildet werden, um Augentropfen daran zu testen ("künstliche Cornea")
http://www.alternativen-zu-tierversuchen.kater-blacky.de/

Wie "wesentlich" Tierversuche sind, siehst du hier:
Das wissenschaftliche Argument, kurz zusammengefasst, besagt, dass der Test der Wirkung von Substanzen im Menschen, von medizinisch bis toxikologisch, durch Versuche an nichtmenschlichen Tieren eine falsche Sicherheit vorgaukelt. Und tatsächlich unterscheiden sich verschiedene Tierarten – darunter der Mensch – physiologisch in so vieler Hinsicht, dass dieses Argument vieles für sich hat. 197.000 Menschen sterben pro Jahr allein in der EU nur an den Nebenwirkungen von Medikamenten, die laut Tierversuch für den Menschen aber völlig ungefährlich hätten sein sollen. Die EU finanzierte das „Adverse Drug Reaction“ Programm mit € 5,88 Millionen, dessen Ergebnisse im Oktober 2012 veröffentlicht wurden. Danach hätten viele Medikamente durch computergestütztes Data-mining schon viel früher als gefährlich ausgesondert werden können. 92% aller Medikamente, die im Tierversuch erfolgreich waren, zeigen beim Menschen entweder keine Wirkung oder sind sogar gefährlich.
http://www.martinballuch.com/?p=2061

Zwischen Mensch und Tier

bestehen derart gravierende Unterschiede, vor allem anatomisch und in vielfacher Weise auch physiologisch, also bezüglich normaler Lebensvorgänge, dass Ergebnisse aus Tierversuchen irreführend sind und für den Menschen ein unkalkulierbares Risiko darstellen. Ein Beweis hierfür sind die unzähligen Arzneimittel- und Impfkatastrophen, Schäden also, die aus dem Tierversuch nicht ersichtlich und für den Menschen oft genug tödlich sind. Interessant in diesem Zusammenhang ist eine Auflistung des Klinikum Großhadern in München, die besagt, dass

* 61 % aller Missgeburten,
* 88 % aller Totgeburten,
* 6 % aller Krankheiten mit Todesfolge und
* 25 % aller Krankheiten

auf Arzneimittelschäden zurückzuführen sind. Es ist höchste Zeit, dass unsere Wissenschaftler zur Einsicht kommen, dass Katastrophen wie die grauenvollen Entstellungen nach Contergan und - fast noch schlimmer - nach Roaccutane, einem Medikament gegen Akne, sowie lebenslanges Siechtum und Todesfälle nach Arzneimitteln doch wohl genügen müssten, von der irrigen Vorstellung abzugehen, dass Tiere stellvertretende Modelle für den Menschen sein können. Wenn es eine einzige Vergleichbarkeit zwischen Mensch und Tier gibt, dann die
http://www.tierversuchsstadt-wuerzburg.de/gruende-gegen-tierversuche.html


Es ist Verschwendung. Tierversuche verlängern den Leidensweg von Menschen, die dringend auf effiziente Behandlungsmöglichkeiten warten. Kostbare Zeit, Geld und Ressourcen werden für irreführende Tierversuche verschwendet, anstatt in für den Menschen relevante, moderne Forschungsmethoden investiert zu werden.
Tierversuche sind archaisch. Zukunftsorientierte Wissenschaftler haben humane, moderne und effiziente tierfreie Forschungsmethoden entwickelt, z. B. in-Vitro-Technologien, Patienten-Simulatoren und ausgefeilte Computermodelle, die allesamt kostengünstiger, schneller und präziser sind als Tierversuche.
Die Welt braucht keine weiteren Eyeliner, Handseifen, Lebensmittel oder Pestizide so dringend, dass dafür das Leben von Tieren geopfert werden sollte.
http://www.veganblog.de/2011/05/15/die-top-5-der-guten-grunde-fur-das-ende-von-tierversuchen/


Nun, wie kommt´s, dass die Krankheiten- trotz der Tierversuche- immer mehr werden? Wie ist es möglich, dass trotz Millionen gequälter Tiere einfache Krankheiten nicht geheilt werden können, von Krebs ganz zu schweigen?
Sind die Medikamente vielleicht sogar schuld daran, da sie ja lediglich die Symptome bekämpfen, die wahre Ursache dadurch in den "Hintergrund" schieben und deswegen die Krankheiten chronisch werden oder zu noch schlimmeren Krankheiten führen?

Kurz: Nur weil du möchtest, dass etwas stimmt, wird es deswegen nicht richtig.
Was ICH möchte ist nicht relevant. Es geht mir um die Wahrheit. Und die Wahrheit ist, dass die Krankheiten nicht weniger werden TROTZ Tierversuche.
Nein, das sind ganz spezifische und konkrete Argumente, die zeigen, dass deine Behauptungen falsch sind.
Dass du das als "blabla" abtust liegt daran, dass du von diesem Thema absolut keine Ahnung hast und einfach nur blind nachplapperst, was dir jemand in einem Youtube-Video eingeredet hat.
Ich habe keine Ahnung von der Forschung, muss ich aber auch nicht. Du plapperst halt nach, was dir in der Uni eingeredet wird.
Man kann sich über ein Thema auch so informieren und vor Allem die TATSACHEN (die Krankheiten werden immer mehr) SEHEN. Dazu bräuchte ich nicht mal einen einzigen Link oder ein youtube Video.
Und wie ich (mithilfe von Argumenten, etwas das du noch nicht gebracht hast) gezeigt habe, liegen sie damit falsch.
Selbstverständlich liegen alle anderen falsch....was anderes hab ich mir nicht erwartet...
Aber bitte, erkläre mir doch: Wer verdient denn sonst noch so mit an den Tierversuchen? Welche Interessensverbände verstecken sich dahinter?
Wissenschafter, Händler, Forschungsinstitute, Pharma...

Kosmetika dürfen schon seit 2004 in der EU nicht mehr an Tieren getestet werden. (Link) Du hast keine Ahnung wovon du redest. Weder Pelz noch Kosmetika haben so nebenbei was mit dem Thema der Notwendigkeit von Tierversuchen in der Arzneimittelforschung zu tun.
Auch wenn es jetzt verboten ist, so sind trotzdem viele Tiere dadurch gestorben-unnötig.
Warum geht es denn seit 2004 OHNE Tierversuche im Kosmetikbereich? Ich seh immer noch in den Regalen alle Arten von Kosmetika! Also geht´s auch ohne!
Und trotzdem steigen jährlich die Tierversuche....
Aus deinem Link:
Millionen Tiere sterben jährlich für die Wissenschaft, oft auf qualvolle Weise. Allein in Deutschland waren es 2008 fast 2,7 Millionen Wirbeltiere - darunter mehr als 2,2 Millionen Mäuse und Ratten. Hinzu kamen Zehntausende Kaninchen aber auch Hunde, Katzen, Pferde, Esel oder Affen. Wie aus den Daten des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hervorgeht, steigen die Zahlen: Zwischen 1989, dem ersten Jahr der Tierversuchsmeldepflicht, und 1997 ist die Zahl zunächst von 2,6 auf 1,5 Millionen gesunken. Seitdem aber ist der Wert wieder auf das alte Niveau zurückgekehrt.

Eine Trendwende ist nicht in Sicht - besonders, seitdem die sogenannte Reach-Verordnung der Europäischen Union verlangt (siehe Kasten links), dass praktisch alle Chemikalien, die die Industrie verwendet, bis zum Jahr 2018 registriert werden müssen. Viele bereits seit langem genutzte Stoffe müssen erneut auf den Prüfstand. Ein wahrer Testboom steht bevor.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/tierversuch-alternativen-im-zweifel-fuer-den-tod-a-682876.html


Aus demselben Link:
Wie unterschiedlich Medikamente bei Mensch und Tier wirken, zeigt das Schmerzmittel Aspirin. "Aspirin würde heute niemals die Arzneimittelprüfung bestehen", erklärt Runge. Im Tierversuch sei das Medikament toxisch. Das Gegenbeispiel ist das Schlafmittel Contergan. In den damals noch sehr unsystematisch durchgeführten Tierversuchen löste der Wirkstoff Thalidomid keine Nebenwirkungen aus, so dass es sogar schwangeren Frauen empfohlen wurde. Das Ergebnis waren teils schwere Missbildungen bei Tausenden von Kindern.

Du siehst, deine Argumente gehen ins Leere...
 
Es ist nicht relevant, was dieser Lassman für eine Meinung hat. Dagegen gibt´s genug Argumente von ebensolcher Position oder höher.
Ahja. Das wären dann wohl irgendwelche Leute in Youtube-Filmchen, ja? Wissenschaftler, die deine Ansicht unterstützen sind natürlich "von höherer Position", ist klar - wenn sie von so hoher Position sind, wieso ist die Zahl von Tierversuchen nicht gesunken? Na? Der Artikel von Focus, den du verlinkt hast, ist nämlich über 17 Jahre alt.
Nun ist es aber so, dass es Fakt ist, dass Tierversuche nicht notwendig sind:
Und das begründest du jetzt mit einem 17 Jahre alten Artikel, sehr überzeugend. Ist dir klar, wieviel Zeit 17 Jahre in der medizinischen Forschung sind? Die Informationen, die in diesem Artikel sind haben für heute gar keine Aussage mehr - 1996 war grade ein Jahr nachdem Craig Venter zum ersten mal die DNA eines Lebewesens sequenziert hat; und seitdem ist die medizinische Forschung in diesem Bereich geradezu explodiert. Wenn du ein wenig in den Links, die ich vorher gepostet habe, geblättert hättest, wüsstest du auch, dass ein Grund dafür, dass die Zahl der Tierversuche seit den 90er Jahren trotz verstärktem Einsatz von Alternativen nicht zurückgegangen sondern sogar gestiegen ist, ist Genforschung. Gleiches könnte man übrigens bzgl. der Hirnforschung sagen, da hat sich in den letzten 15 Jahren ähnlich viel getan und es ist ebenfalls ein Forschungsgebiet, wo man mit isolierten Zellen einfach nicht weit kommt.
Es gibt Alternativen:
Aber natürlich gibt es Alternativen, und diese werden ausgiebigst genutzt. Es gibt ethische Grundregeln zu Tierversuchen, und eines davon ist, Tierversuche nur dort einzusetzen, wo sie auch gebraucht werden. Wenn man wissen will, ob ein konkretes API Fieber auslöst, kann man das ja gern anhand der tierversuchsfreien Konstanzer Methode machen. Aber das hilft einem herzlich wenig, wenn im menschlichen Körper nicht der konkrete API, sondern ein Metabolit von diesem ATI oder ein Messenger, der von diesem API oder einem Metaboliten dieses API ausgeschüttet wird das Fieber verursacht. Aber all das kann man nicht wissen, wenn man die Pharmakokinetik des Stoffes nicht vorher in vivo untersucht.
Dass es für einige Verfahren Alternativen gibt ist gut - und es werden in Zukunft noch mehr werden - aber daraus folgt nicht, dass wir jetzt schon auf Tierversuche verzichten können, denn es gibt noch nicht für jedes Verfahren Alternativen.
Wie "wesentlich" Tierversuche sind, siehst du hier:
Nein sehe ich nicht, denn in dem zitierten Text steht nur Blödsinn. Die Zahl der jährlichen Nebenwirkungen hat mit Tierversuchen genauso wenig zu tun wie die Anzahl der nicht zugelassenen Arzneimittel. (das mit den 92% ist übrigens falsch, dieser Prozentsatz wurde von PETA übernommen und bezeichnet die Anzahl an API in klinischen Studien, die keine Zulassung bekommen und nicht, wie angegeben, die Menge an Arzneimitteln die keine Wirkung zeigen oder sogar gefährlich wären. Und diese Daten kommen auch nicht von der EU, sondern von der amerikanischen FDA - dass ich jetzt schon deine Quellen ausbessern muss ist tragisch, zeugt aber wieder davon wie schlecht sie sind)
Nun, wie kommt´s, dass die Krankheiten- trotz der Tierversuche- immer mehr werden? Wie ist es möglich, dass trotz Millionen gequälter Tiere einfache Krankheiten nicht geheilt werden können, von Krebs ganz zu schweigen?
Von was sprichst du? Die Medizin hat in den letzten 100 Jahren unsere Lebenserwartung vervielfacht. Manche Krankheiten wurden ausgelöscht (so wie die Pocken), andere haben durch moderne Maßnahmen ihren Schrecken verloren (Masern), ein Großteil der Krankheiten die wir kennen sind auf die eine oder andere Weise behandel- oder sogar heilbar geworden, und die Forschung geht jedes Jahr weiter und die Ergebnisse werden jedes Jahr besser. Dass Krebs immer mehr zum Thema wird liegt einfach daran, dass Menschen einfach immer älter werden, weil sie nicht vorher von anderen Krankheiten dahingerafft werden und damit die Chance, an Krebs zu erkranken immer weiter steigt (weil wir täglich krebserregenden Stoffen ausgesetzt sind).

Wenn du jetzt sagen willst, dass die evidenzbasierte Medizin versagt hätte, dann wünsch dich doch ins 19. Jahrhundert zurück. Damals hättest du eine 30-40%ige Chance gehabt, dass du während deines ersten Lebensjahres stirbst. Heute ist es die Regel, dass Kinder überleben - zum Glück. Manche deiner Aussagen sind schon ganz schön arg engstirnig.
Ich habe keine Ahnung von der Forschung, muss ich aber auch nicht.
Genau. Du brauchst keine Ahnung von Forschung zu haben, um zu wissen, wie man am besten Forschung betreibt. Sehr sinnvolle Argumentation. :confused:
Wissenschafter, Händler, Forschungsinstitute, Pharma...
Welche Wissenschaftler verdienen daran, Tierversuche durchzuführen anstatt in vitro Methoden zu verwenden?
Welche Händler verdienen daran, Tierversuche durchzuführen anstatt in vitro Methoden zu verwenden? (außer die genannten Rattenzüchter und Käfigproduzenten)

Dass gerade Forschungsinstitute und die Pharmaindustrie mit Tierversuchen Verlust machen (im Vergleich zu in vitro Studien), scheint weiterhin nicht in deinen Kopf zu gehen, deswegen schreib ich es - extra für dich - nochmal aus:
In vitro Studien sind ungefähr um ein Vielfaches günstiger, schneller und einfacher als Tierversuche. Forschungsinstitute und die Pharmaindustrie würden sich viel Geld sparen, wenn sie rein auf in vitro-Studien umsteigen würden. Sie machen es aber nicht, weil es in vielen Bereichen einfach nicht möglich ist.

Also, wer verdient jetzt?
Warum geht es denn seit 2004 OHNE Tierversuche im Kosmetikbereich? Ich seh immer noch in den Regalen alle Arten von Kosmetika! Also geht´s auch ohne!
Erstens bestehen viele Kosmetika aus den gleichen Grundstoffen. Zweitens hast du selbst einen Link gepostet, in dem erklärt wird, wie man Kosmetika testen kann - indem man von Schlachthäusern Euter abholt und auf diesen dann die Produkte anbringt. Da Kosmetika meist oberflächlich an der Haut wirken und nicht in den ganzen Körper eindringen, sind die Möglichkeiten von Wechselwirkungen geringer. Meist wird ohnehin nur auf Krebsrisiko und Hautirritationen bzw. Allergien getestet - das kann man mit Alternativmethoden ganz gut hinbekommen.
Aus demselben Link:

Du siehst, deine Argumente gehen ins Leere...
Warum Aspirin heutzutage nicht mehr zugelassen werden sollte, wie Runge behauptet, verstehe ich nicht - zumindest hat es nichts mit Tierversuchen zu tun, denn die Wirkung von Aspirin oder ähnlichen NSAIDs wie Salicylate kann man in Tierversuchen mit Ratten ohne Probleme nachweisen (z.B. hier), in der Tiermedizin kann man Ratten auch Aspirin als Medikament gegen Schmerzen verabreichen.
Contergan ist ebenfalls ein unbrauchbares Beispiel für diese Debatte, denn Contergan wurde sowohl an Tieren als auch an Menschen getestet und hatte keine argen Nebenwirkungen. Es wurde halt nicht an Schwangeren getestet und das war der fatale Fehler - für Nichtschwangere ist das Medikament aber nicht mehr bedenklich als vergleichbare Schmerzmittel, deswegen ist es in vielen Ländern auch noch zugelassen. Wie gesagt, mit Tierversuchen hat das nichts zu tun.
 
Aspirin bzw. Aspisol hat sicher an Bedeutung als Schmerzmedikament verloren, ist aber z.B. aus der Notfallmedizin überhaupt nicht wegzudenken.

(Mit Vivisection hat das aber nichts zu tun. Hier werden mangels Fähigkeit das Kernthema inhaltlich zu füllen wieder Nebenschauplätze eröffnet.)
 
Aspirin bzw. Aspisol hat sicher an Bedeutung als Schmerzmedikament verloren, ist aber z.B. aus der Notfallmedizin überhaupt nicht wegzudenken.

(Mit Vivisection hat das aber nichts zu tun. Hier werden mangels Fähigkeit das Kernthema inhaltlich zu füllen wieder Nebenschauplätze eröffnet.)
Exakt. Angefangen von Contergan und Aspirin über das Thema, ob Medikamente unnötig verschrieben werden bishin zu geistigen Engleisungen wie "Krankheiten werden dank der Medizin immer mehr" ...

Naja, wer Friedensstifters Position noch Glauben schenken möchte kann das ja gern tun, aber bis jetzt hab ich noch kein einziges ernstzunehmendes Argument gesehen.

Kurze Zusammenfassung: Je weiter die Forschung geht, desto mehr wird man auf Tierversuche verzichten können und das auch tun, einfach weil in vitro Versuche viele Vorteile bieten. Aber es gibt eben noch nicht für alles eine Alternative, und besonders wenn sich neue, komplexe Forschungsgebiete auftun, hängt man mit den Alternativen oft in der Luft. Wenn ihr Tiere retten wollt, werdet halt Vegetarier, das macht mehr Sinn.
Jetzt sofort zu verlangen, man möge Tierversuche sofort für alles abschaffen ist schlichtweg Traumtänzerei und kann nicht ernstgenommen werden. So weit sind wir schlichtweg noch nicht.
 
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werden die meisten dieser ORganismen nicht ohnehin eigens dafür gezüchtet? Ihre Existenz macht dann ja erst im Testversuch Sinn. Die Labormaus ist Kunst und nicht Natur...

und für den MEnschen gilt natürlich dasselbe.
 
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