Stop der Überbevölkerung!?

Werden durch die Überbevölkerung Umweltkatstrophen ausgelöst?

  • Nein!

    Stimmen: 15 31,9%
  • Ja!

    Stimmen: 27 57,4%
  • Weiß nicht!

    Stimmen: 5 10,6%

  • Umfrageteilnehmer
    47
Marduk schrieb:
Google-Startseite klickst auf "Bilder"& gibst das Suchwort ein, in diesem Falle-"Menschenturm"easy oder?

Grüßlies zurück
Marduk

Ah ja...damit hab ich nicht gerechnet...*g* Ich mach das ja ähnlich, nur nicht so ausgiebig...*lol*

Der Link zu den Aquacities ist auch supi...
Meine Süße und ich machen uns ne Menge Gedanken über sowas, und wir werden wohl auch Vorschläge zur Raumnutzung in Wien einsenden, da gibts so eine Aktion.... Wir denken da an Grünraum-Schaffung.

Hier noch was für die Esoteriker unter uns...*g*

http://www.nichtlustig.de/toondb/041202.html

Liebe Grüße
Qia völlig :banane:
 
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Hallo lilith51,
lilith51 schrieb:
Jegliches beschwören von Horrorszenarien schürt nur Angst und Unsicherheit, obwohl wir ja gerade hier, an diesem Platz, wo wir uns befinden, keinen Grund haben uns zu fürchten.

Alles "man müsste, man soll, es darf nicht sein dass...." usw. ist verschwendete Energie. Es ist nichts als ein künstliches dramatisieren. Wie die beiden Alten in der Loge bei der Muppetsshow, die alles kommentieren.(Aber dann sollte es wenigstens Spaß und Freude machen!)

So wie es ist, so ist es. Punkt. Durch alles reden wird sich nichts ändern.

das ist die typisch "esoterisch-verklärte" passivistische Sichtweise: ist alles schon o.k. so. bloß nichts verändern wollen. reden nützt natürlich selten was (manchmal schon). handeln ist letztlich das kriterium!

So was kann natürlich nur denken und schreiben, wer im warmen, trockenen, klimatisch und geotektonisch geradezu verwöhnten Mitteleuropa sitzt...

was schert mich fremdes leid, gelle? dass andere zwar nicht wegen deiner handlungen leiden, aber dennoch unter dir und deiner lebensweise - genau wie unter mir und unter meiner, stört und interessiert da, wenn überhaupt, auch nur am rande, oder?
und dass die folgen von umweltzerstörung, raubbau an der natur, wohlstandsmüll und ausbeutung der dritten welt früher oder später zwangsläufig irgendwann an die pforten der festungen "Nordamerika" und "Europa" klopfen - mein gott, vielleicht triffts ja erst die übernächste generation... :guru: :rolleyes:
*kopfschüttel*

klar isses letztlich dem weltall egal, ob die erde von menschenhand für die nächsten 10.000 Jahre zum wüstenplaneten wird, aber was nützt dir diese erkenntnis, wenn die menschheit dann sich selbst eliminiert hat??

liebe Grüße, Stephan
 
Hi Namo! :)

#24 Namo schrieb:
Für meine Frage nach der Ursache, daß hier immer mehr Menschen unter diesen Umständen in diese Welt geboren werden, habe ich keine Antwort von Dir finden können. (?)
Es mag wie eine Ausrede klingen... aber "heute" um 2Uhr morgens, sind mir fast die Augen zugefallen und ich habe nur die Wörter "Conclusio" und "angepasst" gelesen. Bitte entschuldige... Die Ursachen der "Bevölkerungsexplosion" sind für mich sehr unterschiedlich und haben auch unterschiedliche Wurzeln. (Ich bin allerdings kein Soziologe...)

Eine der Wurzeln liegt mit Sicherheit in der gestiegenen Lebenserwartung der Menschen. Damit sind z.B. auch Fortschritte in Medizin, Technik und Naturwissenschaft mitverantwortlich dafür, weshalb überhaupt soviele Menschen ein viel höheres Alter erreichen können und damit noch am Leben sind. (Lebenserwartung: Steinzeit 21Jahre <-> Heute ca. 80Jahre). Das ist übrigens einer der Gründe, die für mich stark dafür sprechen, daß wir in den "1.Welt Staaten" unsere "Familienplanung" überdenken sollten, um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen.

Andere Ursachen liegen mehr im sozialen Bereich, wie z.B. Armut in der "3.Welt". Dann kommt noch die Biologie dazu... Frauen hören ihre biologische Uhr ticken... Psycholgie... Also, wenn immer mehr Menschen das Fortpflanzungsfähige Alter erreichen, dann werden sie auch versuchen sich zu vermehren, weil Familie ein Grundbedürfnis des Menschen ist. Religiöse Motive spielen auch eine Rolle... Der Papst war ein Gegener von Kondomen und Pille. Einfache Statistik... (s.dazu bevex)-> Vermehrung von einer Familie mit 2 und 4 Kindern.

Es mag durchaus noch andere Gründe geben, die ich noch nicht angeführt habe und die als Ursache der Bevölkerungsexplosion in Betracht kommen. Aber Tatsache ist, daß die Wachstumsrate der weltbevölkerung heute etwa 1,3 % beträgt. Mit dieser wachstumsrate verdoppelt sich die weltbevölkerung in 53 jahren. (Rein statistisch gesehen!) Jährlich werden etwa 135 millionen menschen geboren und es sterben jedes jahr 55 millionen menschen. Niemand kann diese Tatsache leugnen. Ob "natürliche Regulative" diese Bevölkerungsexplosion stoppen können, ziehe ich in arge Zweifel!

#24 Namo schrieb:
Macht ist der Motor dieser exoterischen Welt. Nicht Sinn erkennen. Leid, Sterben, alt sein, krank sein, arm sein, Gewalt, Konzern-Sklaverei, Sehnsucht, Liebe, Musik, und die individuelle Würde sind Attribute der lebenden Wesen. Wenn es eine Ethik gibt, wie es eine Logik gibt, dann ist sie m.E. nicht kompatibel mit den realen Handlungen, die in dieser Welt von den allen großen Mächtigen aber auch von allen kleinen Mächtigen ausgeführt werden. Und ich sehe keinen Grund, warum sich das jemals ändern sollte. Es ist systemimanent.
Zunächst, lieber Namo, zwei Fragen. 1)Siehst Du ein Problem "Überbevölkerung" überhaupt? 2) Was wären Deine Vorschläge gegen diese "Überbevölkerung"?

Wenn Du sagst, daß es "systemimanent" sei, so erweckt es fast den Anschein einer Kapitulation. Sicherlich sind wir uns einig, daß Macht ein Motor der exoterischen Welt ist. Wir sind uns einig, daß die menschlichen Handlungen ethischen Grundsätzen folgen sollten. Wäre es da nicht angebracht dies den Mächtigen der Welt klar zu machen? Läßt sich Ethik und streben nach Macht nicht unter einen Hut bringen?

Liebe Grüße :kiss3:
Toffifee
 
Stephan schrieb:
das ist die typisch "esoterisch-verklärte" passivistische Sichtweise: ist alles schon o.k. so. bloß nichts verändern wollen.

Hi Stephan...

Sowas gibt es meiner Erfahrung nach nicht....und hat auch nichts mit Esoterik zu tun. Die ursprünglich esoterische Idee ganz explizit mit "Veränderung" verküpft. Und esoterisch ernstahfte Menschen HANDELN und reden nicht.

Und die Leidfrage ist letztlich auch eine Frage des Weltbildes, das ein Mensch Pflegt. Jemand der an Karma glaubt, wird anders mit Leid umgehen als ein Atheist.

Liebe Grüße
Qia
 
Das problem der überbevölkerung besteht aus meiner sicht zweifelsohne. und zwar im sinne von zu hohem bestand an menschlicher population, als daß es das ökosystem erde oder die diversen regionalen ökosysteme "aushalten" könnten.
es gibt also keine "überflüssigen" menschen.
Es gibt derzeit aber definitiv zu viele Menschen für die gegenwärtige Produktions- und Lebensweise der Menschheit, und das unter mehreren Aspekten.

die unmittelbaren selbstregulierungsmechanismen der natur sind dabei vom menschen durch technologischen fortschritt zunehmend ausser kraft gesetzt worden.
(intensive landwirtschaft, medizintechnik, pharmazeutika etc.)
Wir versuchen v.a. in der ersten welt, die immer größere ökologische schieflage zumindest regional begrenzt mit hohgem technischen aufwand zu korrigieren oder zu stabilisieren (nationalparks, nationale und regionale umweltstandards und -verordnungen)

indes sollte spätestens seit der entdeckung des globalen treibhauseffektes und der damit verbundenen erderwärmung, der globalen klimatischen bedeutung von golfstrom, amazonas-regenwald, sibirischen waldgebieten etc. klar sein, dass es größere kräfte gibt und sich das ganze problem nur global lösen läßt.

diese klar sichtbaren umweltzerstörungen laufen trotz aller gegenmaßnahmen insgesamt global betrachtet weiterhin beschleunigt ab - dabei müßten wir sie demnächst umkehren, denn allein ein stopp der zerstörung reicht bald nicht mehr aus.

es gibt aber neben umweltzertörung, knapp werdenden natürlichen Ressourcen, klimawandel und "Platzerwägungen" ein weiteres problem, das unmittelbar mit "überbevölkerung" verknüpft ist, und das sich mit den u.a. von lazpel vorgetragenen technokratischen und technologischen Lösungen halt nicht so ohne weiteres in den Griff bekommen läßt:

Das Problem der zunehmenden Massenverelendung und der global massiv steigenden Erwerbslosigkeit.

konkret:
bezahlte oder "bezahlbare" Erwerbsarbeit wird in der ersten Welt bereits zunehmend zum Luxusgut - obwohl wir dort insgesamt nahezu ein Stagnieren der bevölkerungszahlen erleben und sogar einen beginnenden Schrumpfungsprozess bei der erwerbsfähigen bevölkerung.

aufstrebende regionale Mächte mit Milliardenbevöljerungen wie Indien oder China werden dieses Problem entgegen ihren aktuellen euphorischen Wunschvorstellungen mit ihrer "nachholenden wirtschaftlichen Modernisierung" nicht umgehen oder lösen können.
Sie werden erleben, dass sie zwar in sachen formaler "Wirtschaftskraft" (Inlandsprodukt, Durchschnittseinkommen, exporte) wohl nach vorne kommen.

Sie werden aber hunderte Millionen menschen nie in diesen postmodernen erwerbsprozess integrieren können, die bei dieser Modernisierung zugleich aus dem vormodernen, agrarisch geprägten Erwerbsstrukturen herausgebrochen und herausgerissen werden.

In Mitteleuropa, Japan und den USA, die alle mal sowas wie Vollbeschäftigung hatten, fallen diese Millionen hingegen zunehmend aus dem postmodernen erwerbsprozeß heraus, in dem sie mal integriert waren. (das ist ein bedeutsamer unterschied!)

Die "Zauberworte" bei alldem heißen "Produktivitätssteigerung" und das "tendenzielle Sinken der Profitrate" (wie es bereits der olle Marx diagnostiziert und absolut treffend prognostiziert hatte).
Jede zu erwirtschaftende Rendite erzeugt einen Wettbewerb, jedes unternehmen, das erfolgreich geschäftsfelder entdeckt, zieht sich seine Konkurrenz damit sofort selbst heran.
Im ergebnis dessen drückt der wettbewerb die Profitraten über alle Wettbewerber betrachtet nach und nach immer weiter gegen Null.
das läßt sich historisch für so ziemlich jede Branche des produzierenden und des dienstleistenden gewerbes beobachten und belegen.
(Eine Ausnahme dabei bildet zum einen die Finanzbranche - aus ganz speziellen gründen, die hier nicht erörtert werden müssen.
Eine weitere Ausnahme bilden nur staatliche oder natürliche Monopole, die ihrerseits aber andere gesellschaftliche und gesamtwirtschaftliche "kosten" und Negativeffekte verursachen, was hier aber ebenso zu weit weg vom thema führen würde.
Diese Ausnahmen wiederlegen nicht die generell zu beobachtende tendenz, noch wirken sie ihr tatsächlich entgegen!)

Immer weniger menschen stellen also immer mehr Güter her; immer weniger Menschen mit Erwerbseinkommen stehen damit als zahlungsfähige Käufer ihrer eigenen Produkte zur Verfügung. Wie der Kanzler (Schröder) es sinngemäß so nett forderte: Ihr habt zwar kein geld, aber gebt es doch bitte mit beiden Händen aus... :rolleyes:

Die Effekte von letzterem ließen sich u.a. durch den europäischen nationalen Wohlfahrtsstaat Bismarckscher Prägung zwar für eine Weile (Jahrzehnte) umgehen und kompensieren.
Fakt bleibt aber, dass das gnadenlose Prinzip, wonach nur das langfristig überlebt im kapitalistischen Wirtschaftskreislauf, was entsprechende kapitalverzinsung (Rendite) erwirtschaftet, nicht außer Kraft zu setzen ist, solange das System als solches besteht.

Selbst wenn wir also für alle Menschen technologisch und logistisch eine grundlegende Nahrungsversorgung sicherstellen könnten, ist damit die Frage nicht gelöst, was diese Milliarden von menschen den ganzen tag an Sinnvollem anstellen sollen, denn zur Produktion und Verteilung von Gütern und Dienstleistungen werden ja immer weniger benötigt...

Hinzu kommt die Frage, wer das alles "bezahlt" - ein paar hundert Millionen in Afrika lassen sich noch auf diese Weise am leben erhalten - für umgerechnet fast cent-beträge pro Tag. Die immer weiter verarmenden Millionen von menschen in den Industriegesellschaften, die nicht mehr "benötigt" werden im Prozess der blinden kapitalverwertung, die lassen sich aber nicht mehr so billig "ruhigstellen" und "versorgen". Es vergeht schließlich ja kein tag ohne das lautstarke Jammern von Unternehmerverbänden über Sozialleistungen und Lohnnebenkosten und ohne neue staatlicher Einnahme-Ausgabe-Schieflagen...

Als Lösung wird immer wieder ein öffentlicher Nicht-Gewinn-Sektor vorgeschlagen.
Schließlich gibt es ja mehr als genug an Arbeit - nur an bezahlter/bezahlbarer Arbeit gibt es immer weniger!

Indes ist ein solcher Sektor m.E. illusorisch innerhalb des kapitalistischen Wirtschaftssystems.
Er müßte über den Staat bzw. das Gemeinwesen finanziert werden - der Staat seinerseits generiert aber kein eigenes Einkommen. Er verteilt im wesentlichen lediglich um über verschiedene mehr oder minder sichtbare Mechanismen(Steuern, Abgaben, Subventionen, Sozialtransfers, Defizit-Finanzierung (Staatschulden), Inflationierung, Notenbankpolitik, ggfs. Kriegswirtschaft)
Dies sind jedoch nur temporäre Lösungen, da sie eben nur "umverteilung" sind (zwischen gesellschaftlichen gruppen, oder von künftigen einnahmen auf heutige ausgaben etc.) und keine eigene Generierung von renditen oder Profiten.

Die Metropolen der ersten Welt sind daher inzwischen in einem stadium angelangt, wo dieses system an seine objektiv vom System vorgegebenen grenzen gestoßen ist und der finanzwirtschaftlicher Kollaps keine Frage des ob, sondern nur noch des wann und wie ist. dieser kollaps ist finanzwirtschaftlich absolut unvermeidbar.

Wenn alles so weiterläuft wie bisher - und wir mal unterstellen, dass nicht der "Lösungsweg" über Großkonflikte mit Massenvernichtungswaffen gewählt wird - dann ist die logische Konsequenz dessen die zeitverzögert erfolgende "Selbstregulierung" des Ökosystems Erde z.B. über millionenfachen Hungertod (verfaulende nahrungsmittel hier - verelendete, zahlungsunfähige verhungernde dort), globale Seuchen (gegen die es zwar medikamente gäbe, die sich aber nur noch die privilegierten, z.B. die erwerbstätigen, leisten können), klimatische veränderungen (z.B. golfstrom-verlagerung und daraus resultierend europäische vereisung z.B., gegen die wohl selbst millionäre machtlos wäre - vielleicht sollten wir in weiser voraussicht doch schon mal ein warmes stücken land in afrika kaufen, solange es preiswert zu haben ist? :rolleyes: )

die von lazpel dagegen aufgezählten technologischen möglichkeiten sind da weitgehend irrelevant, solange ihr einsatz und ihre entwicklung letztlich von denen bestimmt und gesteuert werden, die damit geld verdienen wollen und soweit sie für miiliarden von menschen unerschwinglich und unzugänglich sind.
afrika heute ist das beste beispiel dafür: es wäre technisch so vieles machbar - aber eben nicht im rahmen des aktuellen weltwirtschaftlichen (und damit auch politischen) Systems....

liebe Grüße, Stephan

P.S. sorry für den langen beitrag.
 
Hi Qia S.O.L.,

ich habe mich da verkürzt, und dadurch unpräzise ausgedrückt.
ich meinte damit eine sichtweise, die gerade unter Esoterikern, oder denen, die sich dafür halten sehr häufig anzutreffen ist, z.B. eben auch in diesem Forum.

ich meinte damit nicht die ursprüngliche, "eigentliche" esoterik...

liebe Grüße, Stephan

P.S. das mit dem karma kann auch sehr schnell zur faulen Ausrede werden - was ich in dem leben nicht mache, kann ich ja im nächsten tun - zu dumm, wenn es kein nächstes geben sollte, entweder weil es das eben vielleicht gar nicht gibt - oder weil das leben auf diesem planeten vorher stirbt.
 
Hallo zusammen! :)

@lazpel:
#25 lazpel schrieb:
es gibt meiner Meinung nach nur eine dauerhaft wirksame Lösung für die Tatsache, daß der Mensch seine Population stetig erhöht. Den technischen Fortschritt.
Hi lazpel! :) Darin sehe ich eine mögliche Lösung des Problems. Ich bin von den Naturwissenschaften überzeugt. Aber meinst Du, daß nur die (Natur-)wissenschaften ausreichen werden, um das Problem zu lösen?
lazpel schrieb:
Gentechnik
Die Gentechnik könnte auf mittelfristige Sicht auch den Anbau von Lebensmitteln in unfreundlicheren Regionen wie Polar- und den Wüstenregionen eröffnen, und damit eine Vollversorgung auch zukünftiger Generationen ermöglichen.
Ganz wichtig! Die Gentechnik ist übrigens genau zu diesem Zweck "erfunden" worden. Nicht um blonde, blauäugige, hochintelligente Superbabys zu züchten, sondern um die Ernährungssituation der Menschen zu verbessern.
lazpel schrieb:
Das Meer als Lebensraum
Die Wohnflächen der Menschen könnten sich von den ländlichen Regionen auch auf Seeregionen erweitern. Hierzu müßte der Mensch Unterwasserstädte bauen. Dazu müßte aus Wasser Sauerstoff gewonnen werden. Das Meer könnte die Städte versorgen mit Nahrungsmitteln, zusätzlich wäre Handel mit den aus dem Meer gewonnenen Waren möglich.
Bei den Unterwasserstädten habe ich noch bedenken. Nicht weil es vielleicht in Zukunft nicht machbar wäre, sondern weil dann der wunderbare Lebensraum Meer auch noch verdreckt werden würde. Die Menschen haben schon soviele Umweltschäden angerichtet. Für mich ein weiteres Argument das Bevölkerungswachstum einzugrenzen.
lazpel schrieb:
Lebensraum im All
Ähnlich wie die Städte im Wasser müßten Städte im All beschaffen sein, nur daß Städte im All in der Lage sein müßten, sich autark zu versorgen. Aus letzterem Grunde wären Engergiequellen notwendig, die keine Zufuhr von Energie bräuchten, z. B. kleine Fusionsreaktoren, die der Funktion der Sonne entsprechen, die über viele Millionen Jahre hinweg ihren Dienst verrichten könnten, ohne erneut mit Energie versorgt werden zu müssen. Dementprechend müßten diese Städte im All riesiege Ausmaße erreichen, womit sie genug Lebensraum und zudem eine eigene Gravitation erzeugen könnten. Vielleicht schafft es der Mensch ja auch eines Tages, sich die Krümmung des Raumes nutzbar zu machen, oder genug dunkle Energie herzustellen, um Zeit und Raum zu überwinden, so daß er andere Sternensysteme besuchen kann. Dann wären die Städte im All nicht mehr notwendig, und der Mensch könnte neue Planeten als Lebensraum gewinnen.
Ich hoffe(!), daß ich es noch erleben werde, wie der erste Fusionsreaktor hier auf Erden ans Netz geht. Das ist einer meiner Träume... Allerdings: wie löse ich im Weltraum das Problem mit der Gravitation??? Außerdem habe ich bis jetzt noch nichts darüber gehört bzw. gelesen, daß die Lichtgeschwindigkeit als absolute Geschwindigkeit widerlegt worden ist. Weißt Du da genaueres? (Für alle: Entfernungen im All werden in Lichtjahren gemessen. Unsere Milchstrasse hat eine Ausdehnung von ca. 100.000 Lichtjahren in der Ebene.)
lazpel schrieb:
Materie ist Materie
Wenn der Mensch es geschafft hat, sich Energiequellen zu erschließen, die keine dauerhafte Versorgung mit anderen Energien benötigt, wäre der nächste Schritt die direkte Unwandlung von beliebiger Materie in nutzbare Materie, z. B. die Rekonfiguration einer verbrauchten Masse, die aus beliebigen Stoffen bestehen kann, in eine Zielmasse, die der Mensch nutzen kann (z. B. Nahrung, Stoff für Kleidung, feste Stoffe). Die Resourcen wären nie zu knapp, da jede Art molekularer Aufbau aus einer verbrauchten Struktur zurückgewonnen werden könnte. Dies wäre Recylcing auf atomar-molekularer Ebene.
Recycling par exellance... Ja, das wäre super! :)

@Quia Sol:
#27 Quia Sol schrieb:
Wir haben eine Bevölkerung von 8 Milliarden Menschen.
6 Menschen passen bequem auf 1 Quadratmeter... Das ist eine Gesamtfläche von 1, 3 Millionen Quadratkilometer

Allein Afrika hat eine Fläche von 30,3 Millionen Quadratkilometer
Asien hat 44 Millionen Quadratkilometer
Australien hat 8,5 Millionen KM²
Amerika hat 42 Millionen KM²
Die Fläche der Antarktis beträgt 12.400.000 Millionen km2
Europa hat 10.532.000 km2
Neuseeland hat 2,5 Millionen KM²
Neuguinea 786.000 KM²
Und dann gibts noch ne Menge Inseln zwischen 2 Mio KM² und kleiner
Hi Quia! :) Sicherlich ist die "geographische" Tragfähigkeit ("Landmasse") der Erde rein rechnerisch noch lange nicht erschöpft. Hinzu kommt, daß ca. 70% des Planeten aus Wasseroberfläche besteht, die praktisch unbesiedelt ist.

Aber offengestanden möchte ich nicht mit 60 Menschen 10 Quadratmeter bewohnen. :) Hinzu kommt, daß viele Flächen für den Menschen "unbewohnbar" sind. Dazu gehören z.B die Arktis und die Sahara. Sicherlich können dort Menschen einige Zeit überleben... Aber auf Dauer für alle Menschen? Hinzu kommen Probleme wie Umweltverschmutzung, Energiebedarf, Lebensmittelverbrauch, Umweltzerstörung, etc...

@Marduk:
Hi Marduk! :) Menschentürme werden schon seit langer Zeit gebaut... Wolkenkratzer sind dafür ein Beispiel. New York hat in dieser Hinsicht ein großes Problem, denn es gibt kaum noch Wohnfläche bei dieser Menschenmasse.

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
@Roha:

Zitat:
Zitat von Roha
5) es gibt natürliche Regulative -

Hi Roah! Du meinst eine Dezimierung der Weltbevölkerung durch Seuchen, Hunger, Naturkatastrophen, etc. Aber sollte man nicht früher und damit meine ich politisch etwas unternehmen? Z.B. per Gesetz vorschreiben wieviele Kinder eine Ehe maximal haben darf? Dadurch könnte man doch unnötiges Leid verhindern.

Außerdem: Glaubst Du, daß die "natürlichen Regulative" stark genug sein werden, um das weltweite Bevölkerungswachstum auf Dauer aufzuhalten?

Nein- man sollte niemanden vorschreiben wieviele Kinder er haben soll/will das kommt einer Beschneidung des Grundrechtes aller Lebewesen gleich - nämlich sich zu vermehren - der Mensch trägt die Verantwortung er soll auch danach endlich einmal handeln und nicht andere für sich denken lassen.

Die natürlichen Regulative waren und werden immer stark genug sein weil wir und alles andere auch Natur sind nicht mehr und nicht weniger - wer sich gegen die Gesetze der Natur stellt wird die Folgen zu tragen haben - mit einem Bein steht die Menschheit schon außerhalb dieser Gesetze - sie sägt den Ast ab auf dem sie sitzt - kein anderes Lebewesen würde diesen Irrsinn betreiben den eigenen Lebensraum zu zerstören - aber das "Verstandeslebewesen" Mensch schon - Außerdem wo steht geschrieben dass der "Mensch" Ziel der Evolution ist - nirgens - der Mensch ist eine Lebensform wie alle anderen auch - er wäre nur gerne das Ziel und redet sich das ein mithilfe seiner Religionen auch ein.
in 10 Milliarden Jahren reden wir weiter ...

Roah
 
Hi Stephan! :)

#35 Stephan schrieb:
die unmittelbaren selbstregulierungsmechanismen der natur sind dabei vom menschen durch technologischen fortschritt zunehmend ausser kraft gesetzt worden.(intensive landwirtschaft, medizintechnik, pharmazeutika etc.)
Danke, für Dein informatives posting. Mit wirtschaftlichen Aspekten im Zusammenhang mit der Überbevölkerung, habe ich mich bis jetzt nur am Rande beschäftigt. Tatsache ist, daß der Mensch sich längst "über" die Evolution gestellt hat. Wir haben uns unseren eigenen Lebensraum geschaffen, obwohl wir immer noch direkt von der Natur abhängen. Viele Menschen scheinen das zu vergessen oder vergessen zu haben.

Liebe Grüße :kiss3:
Toffifee
 
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Hallo Roah! :)

#38 Roah schrieb:
Nein- man sollte niemanden vorschreiben wieviele Kinder er haben soll/will das kommt einer Beschneidung des Grundrechtes aller Lebewesen gleich - nämlich sich zu vermehren - der Mensch trägt die Verantwortung er soll auch danach endlich einmal handeln und nicht andere für sich denken lassen.
Danke, für Deine Meinung! :) Ja, der Mensch trägt die Verantwortung für seinen Lebensraum. Genau so sehe ich das auch! Aber gerade die Vermehrung ist ein Problem, da wir Menschen uns nur noch indirekt mit der Natur auseinandersetzen. Wenn uns die "evolutive Intelligenz" in diese Situation gebracht hat, warum sollte uns genau diese Intelligenz nicht wieder aus der Misere führen? Also warum nicht politisch für mehr Familienplanung sorgen? Ich weiß nicht, ob es ein "Grundrecht" auf Vermehrung gibt aber wenn, dann scheint es der Mensch gründlich zu mißbrauchen.
Roah schrieb:
Die natürlichen Regulative waren und werden immer stark genug sein weil wir und alles andere auch Natur sind nicht mehr und nicht weniger - wer sich gegen die Gesetze der Natur stellt wird die Folgen zu tragen haben - mit einem Bein steht die Menschheit schon außerhalb dieser Gesetze - sie sägt den Ast ab auf dem sie sitzt - kein anderes Lebewesen würde diesen Irrsinn betreiben den eigenen Lebensraum zu zerstören - aber das "Verstandeslebewesen" Mensch schon - Außerdem wo steht geschrieben dass der "Mensch" Ziel der Evolution ist - nirgens - der Mensch ist eine Lebensform wie alle anderen auch - er wäre nur gerne das Ziel und redet sich das ein mithilfe seiner Religionen auch ein.
Die "natürlichen Regulative" greifen aber erst dann, wenn der Zug schon vor die Wand gefahren ist, um es mal salopp auszudrücken. Bis dahin wird noch sehr viel Leid über alle Menschen kommen. Für viele stellt sich dann z.B. wieder die Frage, warum Gott soviel unrecht zuläßt. Dabei ist, wie Du selber richtig sagst, der Mensch für seinen Lebensraum verantwortlich, den er selber zerstört. Also, meiner Meinung nach, sollten wir früher eingreifen.

Roah schrieb:
in 10 Milliarden Jahren reden wir weiter ...
Schön wärs... ;) Die Sonne hat ihre H-Vorräte schon in 4Mrd. Jahren aufgebraucht. :D

Liebe Grüße :kiss3:
Toffifee
 
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