Stierkämpfe - internationales Kulturgut ?

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Man könnte das ganze auch entschärfen, so dass der Stier dabei nicht verletzt wird. Und die Leute hätten immer noch ihre Tradition.

Gibt zum Beispiel Veranstaltungen, wo Leute die Stiere einfach nur überspringen.

Ok, das würde vielleicht auch nicht 100% ethisch vertretbar sein, aber solange jemand kein Veganer ist, wäre man da dann hypokritisch.
 
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Es war ein Zweikampf, Mann gegen Stier, und der Stier wurde dazu gezwungen. Da davon auszugehen ist, dass der Sieger dieses Mal nicht die Hoden seines besiegten Gegners zum Abendessen hatte, sondern von den wütenden Fans des Verlierers abgeschlachtet wurde, gibt es wenig zu feiern. Hoffen wir einfach, dass sich jetzt möglichst viele angehende Stierkämpfer für eine andere Karriere entscheiden - oder dass sich wenigstens die Japaner dieses Sports annehmen und Stiere und Stierkämpfer gleichstellen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein leider nicht. Weiss nicht mehr welche, aber irgendeine Zeitung schrieb, dass der Stier ebenso sein Leben verloren hat - und noch ein zweiter dazu, gemäss irgendeiner Tradition.
Ich denke auch, daß die einen "Mankiller" nicht leben lassen. Dieser Stier hat die Erfahrung gemacht, daß man dem lästigen Zweibeiner den Tag gründlich verderben kann.
Dieses Schlachtfest als kulturell wertvoll zu bezeichnen und auch noch EU-Subventionen für die Zucht von Kampfstieren abzuzweigen ist einfach nur daneben.
Die Europäische Union zahlt keine Agrarsubventionen extra für den Stierkampf. Aber ein Teil ihrer jährlich 30 Milliarden Euro Direktbeihilfen für landwirtschaftliche Flächen in den EU-Mitgliedstaaten fließt auch an Betriebe, die Kampfstiere züchten. Offizielle Zahlen liegen nicht vor. Die Grünen schätzen, dass jährlich Subventionen in Höhe von 130 Millionen Euro dem Stierkampf zugutekommen.
http://www.taz.de/!5030479/


Kleiner Nachtrag: Man sollte mal einen der Kampfstiere heimlich gegen einen Kaffernbüffel austauschen: 1000 kg brutale, ausgekochte Wildheit, die den Kampf gegen Löwenrudel gewohnt und trotz des Gewichtes flink wie "Schmitz' Katze" sind... :D
 
Nein leider nicht. Weiss nicht mehr welche, aber irgendeine Zeitung schrieb, dass der Stier ebenso sein Leben verloren hat - und noch ein zweiter dazu, gemäss irgendeiner Tradition.
Nenn mich einen Dummschwätzer, aber wenn das keine Spanier werden, sondern Japaner, dann würden sie den Sieg des Stiers anerkennen und ihn als Schrecken aller Matadore vermarkten. Das wäre wenigstens so fair, wie man sein kann, wenn man unbedingt weiterhin Stierkämpfe austragen will.
 
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Nenn mich einen Dummschwätzer, aber wenn das keine Spanier werden, sondern Japaner, dann würden sie den Sieg des Stiers anerkennen und ihn als Schrecken aller Matadore vermarkten. Das wäre wenigstens so fair, wie man sein kann, wenn man unbedingt weiterhin Stierkämpfe austragen will.

Ne, sicher kein Dummschwätzer. :) Ich frage mich nur (kenne mich da nicht aus), ob es tatsächlich ratsam ist, diesen Stier mit seinen schlechten Erfahrungen mit Menschen nun zu vermarkten. Ich würde einem aggressiven Stier nicht begegnen wollen.
 
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