Stete Mahnung Abstand/Distanz zu anderen Menschen zu halten

Ist eventuell auch Trotzverhalten gegen (frühere) Ablehnung von der anderen Seite? Man muss ja irgendwie mit Mobbing fertig werden.
Quasi, ihr wollt mich nicht, ich brauche euch nicht. Oder identifizierst du dich vielleicht zu sehr mit dem "Einzelgänger" und willst dich nicht anpassen, weil du das als Niederlage oder Verrat empfindest?
denkst du nicht dass es einfacher ist:
die Person(en) um Azurkind herum sahen 'die anderen' als pöbel
natürlich hat sich das Kind Azurkind gewehrt. aber das funktionierte nicht (wahrscheinlich sogar schmerzvoll) - die blieben so
jetzt schaut sie also Jahrelang den gleichen Film
. . .
 
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Zitat:die Person(en) um Azurkind herum sahen 'die anderen' als pöbel


Welche Personen? Familie?

Zitat:natürlich hat sich das Kind Azurkind gewehrt. aber das funktionierte nicht (wahrscheinlich sogar schmerzvoll) - die blieben so
jetzt schaut sie also Jahrelang den gleichen Film


Wer blieb so? Weiß nicht so recht was du meinst? Klingt gerade nicht einfach:tomate:;)
 
lol terramarter ich weiß worauf du hinauswillst
aber ich zahle keine miete im 4. haus:D
Meine person hat andere baustellen zu bearbeiten:rolleyes:
 
Hmm...ich wurde scheints überlesen @Azurkind, was du da über dich erzählst klingt mir doch sehr nach schizoidem Charkter-Typ.

Ich werd mal erzählen, was ich darüber so weiß:

Der schizoide Charaktertyp besitzt ganz grundsätzlich eine distanziert- unterkühlte Wesensart. Herzlichkeit und Wärme gehören nicht zu seinen Stärken. Das rührt daher, dass der Schizoide eine Seele mit stark männlichen Wesenszügen besitzt. Dadurch hat der Schizoide eine kraftvolle und unnachgiebige Wesensart, die man ihm am Anfang gar nicht zutraut, weil er nach außen geschickterweise so tut als ob er ganz anders wäre-also recht weich und nachgiebig-wäre.

Er kann so Sanftheit und Freundlichkeit zu seiner zweiten Natur werden lassen und dabei sagen: Ich bin so wie ich bin!
Beim vermeintlich Sanftem, Nachgiebigen kann man plötzlich mit seiner wahren Härte konfrontiert werden. In solche Situationen offenbart er sein wahres Wesen.

Er ist zutiefst bindungsscheu, weshalb er vor dem was er am meisten ersehnt, zugleich die größte Angst hat. Schizoide sehnen sich nach der emotionalen Wärme, die sie auf sehnsüchtige Art suchen, obwohl sie vor ihr davonlaufen, wobei sie nicht mitzubekomen scheinen, dass sie sich das Leben auf Grund ihres spröden und unnahbaren Wesens selber Schwermachen.

Dabei ist der Schizoide sich meist selbst genug und die primären Fragen des Schizoiden kreisen um die (seine) Existenz und um den (seinen) Sinn. Sein leben ist vorwiegend nach Idealen ausgerichtet und deutlich Verstandesgeprägt. Ein heiliger Ernst durchzieht sein Leben. Seine Verstandesgründe sind aufgrund von Einsicht und Strategie.

Er ist ein sehr emotionaler Mensch und Kathegorien von Gut und Böse werden von ihm als Gefühlszustände gesehen und damit zu unverrückbaren Tatsachen, das Heißt er trennt die Welt unverrückbar in Gut und Böse. Zwischentöne und Ambivalenz bereiten ihm eher Schwierigkeiten und somit auch seine Schatten. In seinem Wesen hat er aber oft etwas kindliches, treuherziges und sehr warmherziges.

Er wird überwiegend von seinen Ideen weniger von seinen Emotionen gesteuert und generell weiß er was falsch und richtig ist. Ob er damit recht hat ist dabei Zweitrangig (sehr oft hat er nämlich recht, aber manchmal eben auch nicht) und für den Mitmenschen wirkt das Rechthaben und Bescheid-Wissen leicht wie Arroganz und im Extrem sogar wie Despotismus.
Ausgeprägt ist auch seine innere Ansicht etwas Besseres/Besonderes zu sein und mehr zu Wissen als seine Mitmenschen. Dieses Besondere hängt mit der immerwährenden Frage und Angst um die Wichtigkeit seiner Existenz zusammen. Das Schlimmste für den Schizoiden ist mitunter eine wertlose Existenz und das sich im Nichts Auflösen/der Tod.
 
Hallo, ich weiß nicht ob das normal ist, aber ich poste es einfach mal trotzdem.
Also ich hab festgestellt nach ein bisschen Selbstforschen (naja hört sich schwieriger/aufregender an als es ist), dass ich irgendwie die Stete innere Mahnung habe, Distanz zu halten zu anderen Menschen.
Und wollte fragen ob das normal ist, also ein normaler Charakterzug, oder ob das abzulegen sein muss?:confused:
Ich höre sehr oft deswegen dass ich arrogant wirke (logisch), aber ich muss zugeben dass es mir auch gefällt, also ich mag es irgendwie.:rolleyes:
Ich zahle zwar den Preis der Einsamkeit dafür, was ich zwar bereitwillig tue, aber andererseits auch nicht. (Ich hoffe ich drücke mich verständlich aus:rolleyes:) Einsamkeit ist halt nicht gerade so toll. Aber immer wenn ich nur den Hauch eines Ansatzes in mir erkenne, auf Menschen zuzugehen, tritt da sofort diese innere, eiskalte Mahnung in mir auf, Distanz/Abstand zu halten. :confused: Das Problem ist halt dass ich glaube ich in Wirklichkeit ein sehr warmherziger Mensch bin, (also das komplette Gegenteil), der gern Freude in anderen Menschen entfacht, aber das habe ich bereits seit langer Zeit aufgegeben. Nur ist das Problem dass meine andere Seite, also die Arrogante, mir auf Dauer nichts gibt. Sie hat irgendwie kein Lebensgefühl in sich selbst, aber dennoch kann ich nicht von ihr lassen.
Naja das wars schon. Hoffe mal es ist verständlich genug, und danke schonmal für die Antworten.:zauberer1

Es ist ein schützender Anteil in Dir der da nach vorne tritt. Wir alle haben viele Anteile mit unterschiedlichen Funktionen. Dein wahres Selbst ist anders, wie Du selbst sagst.
Ich empfehle Dir das Buch von Richard Schwartz IFS Das System der Inneren Familie Ein Weg zu mehr Selbstführung.

Mit diesem Buch führt Richard Schwartz, Begründer des Internal Family Systems (IFS), den Leser auf leicht verständliche Art und Weise in die grundlegenden Konzepte und Methoden dieses therapeutischen Modells ein. Es hilft Therapeuten, ihr professionelles Verständnis zu vertiefen, und Klienten, ihren eigenen therapeutischen Prozess besser zu verstehen.Die IFS-Therapie ist in Amerika ein schnell wachsender Zweig der Systemischen Psychotherapie. Im Lauf der letzten 20 Jahre hat sich dieser Ansatz zu einer sehr effektiven Methode entwickelt, die das Verstehen und die Behandlung menschlicher Probleme ermöglicht, und zwar auf eine stärkende und nicht pathologisierende Weise. IFS trägt zur inneren Heilung bei, indem es Menschen befähigt, sich dem eigenen Inneren so zuzuwenden, dass positive und nachhaltige Veränderungen stattfinden können. Wertschätzung, Achtsamkeit und Selbstführung spielen dabei eine zentrale Rolle.


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Quelle: Amazon

Keine Sorge das Buch ist sehr verständlich geschrieben und Du wirst mit Sicherheit Anteilen von Dir auf die Spur kommen und erkennen worum es geht.
 
Tut mir leid Cayden aber ich hab ne starke Allergie gegen Psychologie, und solche selbstverfassten Texte lese ich mir garnicht erst durch weil da eh nur der Verfasser seine eigenen Charakterzüge reinprojeziert und zu Papier bringt. Selbsterkenntnis findet nunmal bei sich selbst statt.
 
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Tut mir leid Cayden aber ich hab ne starke Allergie gegen Psychologie, und solche selbstverfassten Texte lese ich mir garnicht erst durch weil da eh nur der Verfasser seine eigenen Charakterzüge reinprojeziert und zu Papier bringt. Selbsterkenntnis findet nunmal bei sich selbst statt.
Deine Antwort wundert mich nicht im geringsten und du hast auch nicht unrecht, wenn du sagst, dass ich da auch meine Charakterzüge beschreibe. Doch ich projiziere sie nicht auf dich, da sie mir selbst sehr bewußt sind. Ich habe die Ähnlichkeit zu deinen erkannt.

Ob du es liest ist mir eigentlich ziehmlich schnurz. Du hast um Rat gebeten und ich habe geschrieben wie ich dich sehe.
 
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