Stete Mahnung Abstand/Distanz zu anderen Menschen zu halten

ach ich würd mir da wenig sorgen machen oder ein schlechtes gewissen einreden lassen

man muss nur auf sich selbst hören wo man sich wohler fühlt
manche haben gerne ihre ruhe und mache da irendwas
und andere brauchen rambzamba und ständig truble weils keine stille ertragen können

jeder wie er will
ich seh das nicht so krankhaft
eher als individuelle charakterprägung
wenn man da natürlich aus der masse abweicht
(oder den menschen aus der umgebung) kanns natürlich vorkommen dass man es in frage stellt - aber im grunde muss man selbst entscheiden was einem lieber ist

grüßlis
 
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Zitat:Mag ja sein, daß Du diese innere Überzeugung nicht überwindest, aber Azurkind muß das deshalb ja nicht ebenfalls nicht können. Der erste Schritt, ein Verhalten zu überwinden, ist auf jeden Fall mal, das Verhalten zu erkennen. Überlassen wir es doch ihr, wie sie ihre Möglichkeiten erkennt, sie hat Dir ja schon geschrieben, daß Du sie mißverstanden hast. Möglicherweise hast Du auch in sie etwas hineininterpretiert, das in Dir existiert und auf dem Du bestehst, daß es so ist, um Dich nicht noch schlechter fühlen zu müssen und Dich selber als die Ursache für Dein Dilemma zu erkennen. Und damit auch als verantwortlich dafür.


Ich habe ihm (Azurkind ist männlich) ja deshalb auch geschrieben, dass es letztlich irrational ist, auch auf lange Sicht, weil ich ja damit Erfahrung habe.
Somit war der Sinn meines Beitrages nicht, dass er so weiter machen soll, sofern das eben möglich ist. Natürlich ist das bei jedem anders, aber insgesamt denke ich schon, dass ich verstehe was er da beschreibt. Es kommt mir jedenfalls aus eigener Erfahrung sehr bekannt vor. Das ist alles immer sehr widersprüchlich, und es ist oft nicht unbedingt Angst im eigentlichen Sinne. Das denken nämlich viele, dass es einfach Angst wäre, aber auch wenn das zusammenhängt ist es insgesamt wesentlich komplizierter.

LG PsiSnake
 
@ PsiSnake: oh sorry, jetzt sehe ich erst die Ursache für dieses merkwürdige Gespräch. Ich habe aus Versehen Deinen Post zitiert. Ich wollte eigentlich so posten:
Hallo, ich weiß nicht ob das normal ist, aber ich poste es einfach mal trotzdem.
Also ich hab festgestellt nach ein bisschen Selbstforschen (naja hört sich schwieriger/aufregender an als es ist), dass ich irgendwie die Stete innere Mahnung habe, Distanz zu halten zu anderen Menschen.
Und wollte fragen ob das normal ist, also ein normaler Charakterzug, oder ob das abzulegen sein muss?:confused:
Ich höre sehr oft deswegen dass ich arrogant wirke (logisch), aber ich muss zugeben dass es mir auch gefällt, also ich mag es irgendwie.:rolleyes:
Ich zahle zwar den Preis der Einsamkeit dafür, was ich zwar bereitwillig tue, aber andererseits auch nicht. (Ich hoffe ich drücke mich verständlich aus:rolleyes:) Einsamkeit ist halt nicht gerade so toll. Aber immer wenn ich nur den Hauch eines Ansatzes in mir erkenne, auf Menschen zuzugehen, tritt da sofort diese innere, eiskalte Mahnung in mir auf, Distanz/Abstand zu halten. :confused: Das Problem ist halt dass ich glaube ich in Wirklichkeit ein sehr warmherziger Mensch bin, (also das komplette Gegenteil), der gern Freude in anderen Menschen entfacht, aber das habe ich bereits seit langer Zeit aufgegeben. Nur ist das Problem dass meine andere Seite, also die Arrogante, mir auf Dauer nichts gibt. Sie hat irgendwie kein Lebensgefühl in sich selbst, aber dennoch kann ich nicht von ihr lassen.
Naja das wars schon. Hoffe mal es ist verständlich genug, und danke schonmal für die Antworten.:zauberer1

Ja find ich gut, daß Du diese Meinung in Dir entdeckt hast! Weg mit ihr auf den Müll!

Normalerweise ist dieser innere Mechanismus dazu gut, Gefahren zu erkennen. Es gibt ja durchaus Menschen, zu denen man besser Distanz hält, und jeder von uns hat diese intuitive Stimme, die uns das dann rät.

Dir war diese Stimme bisher nicht bewusst, jetzt ist sie Dir bewusst. Also kannst Du jetzt lernen, das zu dosieren.

Viel Spass bei der Verhaltensänderung, würde ich sagen. Und ich wünsche Dir, daß Du also in Zukunft vorbehaltloser in Kontakt gehen kannst.

lg
 
Zitat:jeder wie er will
ich seh das nicht so krankhaft
eher als individuelle charakterprägung
wenn man da natürlich aus der masse abweicht
(oder den menschen aus der umgebung) kanns natürlich vorkommen dass man es in frage stellt - aber im grunde muss man selbst entscheiden was einem lieber ist


Der Punkt ist eben daway, dass man mit dem Ergebnis in vielfacher Hinsicht nicht zufrieden ist. Und Azurkind ist das anscheinend auch nicht, sonst würde er hier nicht so viel darüber schreiben. Selbstverständlich will ich kein umjubelter Popstar sein (und Individualismus ist auch nicht verkehrt), aber meistens schafft man es gar nicht irgendeine Balance zu finden was soziale Kontakte betrifft. Und überflüssig zuhause rumzusitzen ist auch nicht nur deshalb ein Problem, weil andere einen dabei stören und weil man sich nach (dem Geld von) Anderen richten muss. Es ist zumindest für mich auch irgendwo ein Gefängnis, dessen Gitterstäbe mit einem verwachsen sind. Wenn man sich nicht bewegt scheinen sie einem Halt zu geben, wenn man versucht zu handeln schneiden sie einem ins Fleisch.

Es hat jedenfalls kaum etwas damit zu tun, dass andere einem etwas einreden. Das interessiert mich weniger als es andere Leute für sich selbst interessiert.

LG PsiSnake
 
@ PsiSnake: oh sorry, jetzt sehe ich erst die Ursache für dieses merkwürdige Gespräch. Ich habe aus Versehen Deinen Post zitiert. Ich wollte eigentlich so posten:


Ja find ich gut, daß Du diese Meinung in Dir entdeckt hast! Weg mit ihr auf den Müll!

Normalerweise ist dieser innere Mechanismus dazu gut, Gefahren zu erkennen. Es gibt ja durchaus Menschen, zu denen man besser Distanz hält, und jeder von uns hat diese intuitive Stimme, die uns das dann rät.

Dir war diese Stimme bisher nicht bewusst, jetzt ist sie Dir bewusst. Also kannst Du jetzt lernen, das zu dosieren.

Viel Spass bei der Verhaltensänderung, würde ich sagen. Und ich wünsche Dir, daß Du also in Zukunft vorbehaltloser in Kontakt gehen kannst.

lg

Von welcher Meinung sprichst du jetzt eigentlich?:confused:
Hm ich werd irgendwie wieder missverstanden.:D Nein ich rede nicht von bestimmten Menschen bei denen diese Mahnung auftritt (als Gefahrmelder sozusagen), sondern sie tritt bei allen generell auf. Ich weiß auch nicht von welcher Stimme du redest, ja, ich könnte diese innere Mahnung Stimme nennen, aber es ist mehr ein Gefühl, keine Ahnung, jedenfalls kann man Stimme auch sagen,ja. Es ist auch keine Mahnung aus Angst (wie schon geschrieben), weil Angst vor Zurückweisung/enttäuschung oder whatever, sondern es ist so eine Art königliches Getue "lass dich nicht auf den pöbel ein, auf das 0815 volk". Hört sich mega unsympathisch an ich weiß. :blue2:
Als ob das Einlassen auf die Menschen mir meinen imaginären besonderheitsstatus verabschieden würde, den ich nicht aufgeben will/kann.
:rolleyes:
 
Von welcher Meinung sprichst du jetzt eigentlich?:confused:
Hm ich werd irgendwie wieder missverstanden.:D Nein ich rede nicht von bestimmten Menschen bei denen diese Mahnung auftritt (als Gefahrmelder sozusagen), sondern sie tritt bei allen generell auf. Ich weiß auch nicht von welcher Stimme du redest, ja, ich könnte diese innere Mahnung Stimme nennen, aber es ist mehr ein Gefühl, keine Ahnung, jedenfalls kann man Stimme auch sagen,ja.
jaja, ich hatte schon verstanden, daß es einfach etwas in Dir drin ist, das immer da ist, wenn Du in Kontakt gehen willst. Man kann es eine innere Stimme nennen, oder ein Gefühl, oder eine Intuition, Gewohnheit, Überzeugung, Arroganz - wie man will. Entscheidend ist für Dich doch wohl die Beantwortung der Frage, ob Du das so willst oder nicht?

Es ist auch keine Mahnung aus Angst (wie schon geschrieben), weil Angst vor Zurückweisung/enttäuschung oder whatever, sondern es ist so eine Art königliches Getue "lass dich nicht auf den pöbel ein, auf das 0815 volk". Hört sich mega unsympathisch an ich weiß. :blue2:
Als ob das Einlassen auf die Menschen mir meinen imaginären besonderheitsstatus verabschieden würde, den ich nicht aufgeben will/kann.
:rolleyes:
hm, dann mußt Du halt mal überlegen, warum Du diesen Besonderheitsstatus nötig hast. Und ob Du ihn, wie gesagt, weiterhin willst. Man verändert sich schonmal im Leben, und wenn ich es recht erinnere, hattest Du mit Angst zu tun und dann wünscht man sich ja mitunter eine Veränderung vom Angstgefühl weg, hin zu einem Vertrauensgefühl.
Daher die Frage, ob das Angstgefühl immer mit dieser inneren Mahnung zusammen auftritt, oder ob Dein "Prinzessinnendasein" (einsam und anders) nur vorhanden ist, weil Du Angst hast.

lg
 
hm, dann mußt Du halt mal überlegen, warum Du diesen Besonderheitsstatus nötig hast.
lg

niemand hat den "nötig"
es ist einfach eine Programmierung

und natürlich möchte Azurkind das loswerden; im Moment zumindest mal versuchsweise

Und ich denke, man muss da in der Zeit zurück gehen. Weil
dort der Schatz vergraben liegt.
 
Zitat:Es ist auch keine Mahnung aus Angst (wie schon geschrieben), weil Angst vor Zurückweisung/enttäuschung oder whatever, sondern es ist so eine Art königliches Getue "lass dich nicht auf den pöbel ein, auf das 0815 volk". Hört sich mega unsympathisch an ich weiß.
Als ob das Einlassen auf die Menschen mir meinen imaginären besonderheitsstatus verabschieden würde, den ich nicht aufgeben will/kann.


:D Nun gut. Mir wurde das wohl auch schon vorgeworfen.
Kann bei mir auch teilweise so gewesen sein, aber meistens habe ich eher Unsicherheit überspielt, oder es wurde mir schlicht deshalb vorgeworfen, weil
ich ein Einzelgänger war.
Ist eventuell auch Trotzverhalten gegen (frühere) Ablehnung von der anderen Seite? Man muss ja irgendwie mit Mobbing fertig werden.
Quasi, ihr wollt mich nicht, ich brauche euch nicht. Oder identifizierst du dich vielleicht zu sehr mit dem "Einzelgänger" und willst dich nicht anpassen, weil du das als Niederlage oder Verrat empfindest?
 
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jaja, ich hatte schon verstanden, daß es einfach etwas in Dir drin ist, das immer da ist, wenn Du in Kontakt gehen willst. Man kann es eine innere Stimme nennen, oder ein Gefühl, oder eine Intuition, Gewohnheit, Überzeugung, Arroganz - wie man will. Entscheidend ist für Dich doch wohl die Beantwortung der Frage, ob Du das so willst oder nicht?

Hm die frage finde ich eher irrelevant weil die mahnung schon immer bei mir vorhanden war, also seit ich denken kann, ich würd sagen es ist ein teil meines wesens. Nützt ja auch nichts zu fragen ob ich ein mensch sein will oder nicht, verstehst du?

hm, dann mußt Du halt mal überlegen, warum Du diesen Besonderheitsstatus nötig hast. Und ob Du ihn, wie gesagt, weiterhin willst. Man verändert sich schonmal im Leben, und wenn ich es recht erinnere, hattest Du mit Angst zu tun und dann wünscht man sich ja mitunter eine Veränderung vom Angstgefühl weg, hin zu einem Vertrauensgefühl.
Daher die Frage, ob das Angstgefühl immer mit dieser inneren Mahnung zusammen auftritt, oder ob Dein "Prinzessinnendasein" (einsam und anders) nur vorhanden ist, weil Du Angst hast.

lg

Ich hab ne love-hate beziehung zu dem besonderheitsstatus. Ich bin nichts besonderes, das ist ein objektiver fakt. Aber der mensch ist nunmal nicht objektiv, sondern lebt in seiner subjektiven welt (= die person), und in dieser herrscht nunmal das besonderheitsgefühl bzw der besonderheitsstatus.
Und ich halte es für nen irrtum dass man sich verändert im laufe des lebens.
Also bezogen auf die person.
Und ich hab ja schon geschrieben dass diese mahnung eben nicht mit angst zu tun hat. Ich kenne ja die Angst, generell auf andere menschen zuzugehen (Sozialphobie), aber diese mahnung hat nichts mit dieser angst zu tun.
 
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