Sternzeichen streiten und versöhnen sich

Ich akzeptiere, dass der andere sich aufregt, ich akzeptiere, dass der andere verletzt ist, ich sage, was ich denke und fühle. Wenn ich mich damit angenommen fühle (nicht sofort, aber nach einiger Zeit, wenn alle wieder in der Spur sind) und ich den anderen in seiner Reaktion auch annehmen kann, dann kann hinterher wieder ein vernünftiges Gespräch stattfinden und die Versöhnung.

Ein Entziehen bedeutet vordergründig, dass mir der andere und seine Welt am A.... vorbeigeht und er sich gefälligst selbst mit "seinem" Problem rumschlagen soll. Das verhindert eine Annäherung, weil eine "Schuld" hin und her geschoben wird, die es gar nicht gibt.

Zum Thema Streit würde ich auch noch ganz gezielt anschauen, was und wer wie Streit schürt. Oft sind gar nicht die Streitenden der Ursprung der Zwietracht.... sondern oft die, die über Seitentüren Probleme betonen, die real gar nicht existieren, damit aber aufgebauscht werden...
Martina

Hallo Martina,

eine ganz neue Sicht in dieser Runde. Meistens wird auf den geschaut, der sich dann öffentlich daneben benimmt. Und wieso er so gehandelt hat, bzw. was ihn dazu gebracht hat, ist nebensächlich bzw. wird ignoriert.

Sich der Auseinandersetzung entziehen - das tun viele Menschen. Ich glaube nicht, dass man das an den Sternzeichen festmachen kann.

Um den anderen verstehen zu können(wollen) braucht es auch das Verstehen des eigenen. Und daran hapert es viel zu oft. Andererseits kann ich durch das Verstehen eines anderen mich auch wieder besser verstehen, wie ich reagiere. Wie z.B. hier, dass ich ein Problem damit habe zu benennen, wie ich reagiere und die Handlungsweise meines Partners genau beschreiben kann, wie ich am besten mit ihm bei Differenzen umzugehen habe. Damit ist dem Paar doch auch schon viel geholfen.

liebe grüße Pluto
 
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ich (widder) halte streit grundsaetzlich fuer unproduktiv. es gibt kaum etwas,
was mein blut derart in wallung braechte, dass ich meine stimme erhebe, das
muss ich auch nicht, je emotionaler mein gegenueber wird, desto kuehler bin
ich, und desto weniger interessiere ich mich fuer verbale entgleisungen im
affekt. ich sage klar und freundlich was ich denke, wiederhole mich ungern,
und verlasse die ''arena'', wenn ich keine loesung des konflikts sehe. das ist
mein ziel in einer diskussion. uebermittlung des standpunktes/ klaerung des
umstrittenen themas. dabei sind erklaerungen nicht wichtig, denn ich gehe
davon aus, dass sich jeder selbst seine gedanken machen kann, wieso er/ sie
etwas tut, oder nicht. interessant ist die entwicklung, die gerechte loesung
und der weitere umgang mit dem thema, hin zu einem zukuenftig besseren
ablauf.

Achso, ich finde das irgendwie so ein typisches Fisch-Verhalten. So einen kühlen Kopf zu behalten ... aber du hast sicher recht, dass ein Konflikt, heiß ausgetragen, zu nichts führt als zu Verletzung, da finde ich Rückzug vorerst sinnvoll, wenn dann auf einer anderen Ebene Gesprächsbereitschaft stattfindet.
Und - Martina sagte etwas, was systemisch gesehen interessant ist: es sind ja meist nicht nur unsre eingenen Dinge, die wir in den Konflikt hereintragen. Leider - aber das macht dann alles Verstehen oft so schwierig.
Konflikt ist jedenfalls nicht auf einer Sachebene zu lösen...
 
Hallo Luo, :)

ich weiß ja, dass ich mich oft unbeliebt mache mit meinen Nachfragen oder indem ich sage was ich denke. Dazu fällt mir ein:

vermute mal das geniesst du auch auf eine art... ;)
aber das tut hier nix zur sache...


Das klingt nach dem politischen Verhalten von Frau Merkel, sie hat einen Wassermann-Mond.

das wird chia freuen, denn der gibt ja viel auf seinen wassermann mond ;)

An solch einem Verhalten (das ich jetzt nicht bewerten möchte) scheiden sich die Geister. Die einen sprechen von sozialer Kälte, denn wer die Emotionen anderer nicht annimmt, nimmt seine eigenen auch nicht an und wer sich entzieht, wirkt ignorant und egoistisch oder eben auch führungsschwach.

kalt bin ich nicht, sondern immer freundlich und respektvoll, nur eben nicht
emotional, da das emotionale entgleisen nicht foerderlich fuer die diskussion
ist, da man sich mit den symptomen beschaeftigt, statt dem thema an sich.
und das finde ich not appropriate. ich konzentriere mich eben lieber auf das
wesentliche. das ist nicht kalt und egoistisch, denn es geht um die gerechte
abwicklung einer meinungsverschiedenheit, nicht mehr nicht weniger. mmn
waere es egoistisch, wenn ich dem anderen meine gefuehle aufbuerde, die
ja ''meine'' sind, und nur in ''zweiter instanz'' mit dem anderen zu tun haben.
ich kann meine gedanken/ meinung zum ausdruck bringen, und genauso wie
auch die gedanken des anderen anhoeren, das interessante ist da fuer mich,
was daraus entsteht. wichtig ist auch, dass man sich genau bewusst ist, dass
man nicht die gedanken des anderen vordenken kann. das bedeutet, keine
vorwuerfe, erwartungen usw; ''schuster bleib bei deinen leisten'' sozusagen.
damit fahre ich ganz gut, und bin schlichter, leiter und angesehen fuer das,
was ich sage, was ich tu. ich bin auch sehr offen und einsichtig, mich zu
entschuldigen. auch wenn es nicht meine intention war, zu verletzen. wenn
eine verletzung da ist, bedarf sie einer entschuldigung, um wieder auf gleicher
augenhoehe zu sein. das ist mir sehr wichtig.


Andererseits gibst Du damit Eigenverantwortung an den anderen und wirfst ihn auf sich selbst zurück. Allerdings wirkt das dann auch wieder trennend und bindet unnötig Zeit. Und es gibt eben eiligere Gesellen in der Gesellschaft, die dann mit den langsameren so ihre Probleme haben.

nein, das eben nicht, ich uebernehme nur nicht die veranwortung fuer den
anderen; nur fuer mich. und ich moechte nicht in emotionale zustaende des
anderen verwickelt werden, die mit mir nichts, oder nur in zweiter linie zu
tun haben. ich werfe mein gegenueber auf sich zurueck, das stimmt, denn
ich bin der ueberzuegung, dass jeder fuer sich selbst die verantwortung zu
uebernehmen hat. sei es im arbeitsumfeld, oder gesellschaftlich. nb! es geht
um diskussionen, weniger um streit, denn ich lasse mich auf streit nicht ein.
mir ist klar, dass horizontale organisation nicht die schnellste ist, dennoch ist
es das effektivere prinzip, um mit menschen zu arbeiten. wichtig waere noch
zu erwaehnen, dass ich immer in meinem gegenueber das positive und das
potential sehe.


Die gerechte Lösung: Woher kommt die Deiner Meinung nach wenn Du Dich entziehst? Von oben?

ich entziehe nur meine subjektivitaet, bin objektiv. soweit mir das moeglich
ist.


Und wieso muss sich der andere Gedanken machen, über das was passierte und nicht Du?

ich mach mir meine gedanken, nicht die meines gegenuebers. der macht sich
seine.


Ich bin der Meinung, dass ein Streit gar nicht unbedingt eine Lösung braucht. Was er braucht, ist die gegenseitige Annahme der Emotionen des anderen, unabhängig vom Inhalt. Nur so kann er verrauchen, ohne dass einer auf sein Recht pochen muss.

die loesung des streits besteht in der vermittlung des eigenen standpuktes
aller involvierten parteien, zu einem thema, das zur diskussion stehen. im
idealfall, um eine entscheidung ueber den weiteren umgang mit dem thema
zu finden. nenne es loesung, ausweg... etwas das den zukuenftigen umgang
damit einlaeutet, zum besseren, wohlgemerkt. also ein produktiver umgang
mit dem issue, statt eines destruktiven; neue ansaetze finden, statt auf sich
einhacken. denn das bingt nichts, ausser das vielleicht frust abgebaut wird.
aber ganz ehrlich: ich will den frust meines gegenuebers nicht fressen; so
wie ich auch meinen fuer mich behalte.


Ich akzeptiere, dass der andere sich aufregt, ich akzeptiere, dass der andere verletzt ist, ich sage, was ich denke und fühle. Wenn ich mich damit angenommen fühle (nicht sofort, aber nach einiger Zeit, wenn alle wieder in der Spur sind) und ich den anderen in seiner Reaktion auch annehmen kann, dann kann hinterher wieder ein vernünftiges Gespräch stattfinden und die Versöhnung.

Ein Entziehen bedeutet vordergründig, dass mir der andere und seine Welt am A.... vorbeigeht und er sich gefälligst selbst mit "seinem" Problem rumschlagen soll. Das verhindert eine Annäherung, weil eine "Schuld" hin und her geschoben wird, die es gar nicht gibt.

wie kommst du auf schuld? es gibt keine schuld, ausser die, die man sich
selbst gibt. das ist sehr abhaengig davon, wie ehrlich die betreffende person
zu sich selbst ist. meine oma pflegte zu sagen: ''wer schreit hat nie recht.'';
''nur getroffene heulen''. klingt jetzt harsch. fehler und missverstaendnisse
sind menschlich, darum gehts es auch nicht. mir liegt es naeher zu fragen,
''wie geht es nun weiter? was machen wir nun?'', also nicht das verharren in
beschuldigungen, sondern der process, der fortschritt. nicht stehenbleiben in
der situation, kein nachtarocken, sondern nach vorne gehen.


Zum Thema Streit würde ich auch noch ganz gezielt anschauen, was und wer wie Streit schürt. Oft sind gar nicht die Streitenden der Ursprung der Zwietracht.... sondern oft die, die über Seitentüren Probleme betonen, die real gar nicht existieren, damit aber aufgebauscht werden...

mir geht es um das was objektiv anliegt, was andere sagen, das sollten sie
persoenlich einbringen. zitate ueber drei ecken sind hear say; und hinter den
ruecken der betreffenden auch nicht fair. wenn jemand sich berufen fuehlt,
ueber dritte etwas zu sagen, dann sollte er sich der person stellen.


Ich bin so ein von Xchen beschriebener ruhiger Widder, der schon mal spontan sagt, was er denkt und dann ist's auch schon wieder verraucht. Ausgetickt bisher 2x im großen Stil und in der Nachanalyse auch vollkommen berechtigt, nur in der Konsequenz unnötig. Ich kann Dir versichern, Xchen weiß sehr viel über Widder (zumindest entnehme ich das ihren diversen Posts)

na gut denn.

Liebe Grüße
Martina

liebe gruesse,
luo
xx
 
Hallo Luo, :)

Zitat Luo: vermute mal das geniesst du auch auf eine art...
aber das tut hier nix zur sache...

Ich wüsste nicht, was es da zu genießen gäbe. Der Genuss kommt dann, wenn ich auf meine Rückfragen Antworten bekomme und dadurch lerne.

Mit meiner Mond-Pluto-Konjunktion bin ich es gewohnt, dass mir insbesondere in Foren weniger selbstbewusste Menschen niedere Motive unterstellen, wenn ich tiefer gehende Rückfragen stelle. Scheinbar fühlen sie sich sofort in ihren Meinungen angegriffen. Interessant deshalb, weil ich immer dachte, dass gerade Astrologieinteressierte an tiefer Innenschau interessiert sind - das scheint oft nicht der Fall zu sein. Aber gut - das tut nicht's zur Sache.

Zum Streit:
Deiner Antwort entnehme ich, dass Du mehr über Diskussionen schreibst, wo man Zeit hat, darüber nachzudenken, was man wie sagen möchte.

Ein Streit ist ja (aus meiner Sicht) etwas Spontanes, etwas, wo unüberlegt, rein emotionalgesteuert Argumente rauspurzeln und man dabei evtl. auch die Etikette und die Rücksichtnahme vergisst. Also unschöne Szenen, wo es eben eher nicht möglich ist, sich auf sein Wissen darüber, wie man Diskussionen kontruktiv führt, zu besinnen.

Zitat Luo: kalt bin ich nicht, sondern immer freundlich und respektvoll, nur eben nicht
emotional, da das emotionale entgleisen nicht foerderlich fuer die diskussion
ist....

das meinte ich - Du beziehst Dich auf Diskussionen und da hast Du natürlich Recht.

Zitat Luo: ich mach mir meine gedanken, nicht die meines gegenuebers. der macht sich
seine.

Ja. Und was trägst Du nach diesem Gedankenmachen dann zur Versöhnung, die Pluto in der Eingangsfrage ja mit ansprach, bei?

die loesung des streits besteht in der vermittlung des eigenen standpuktes
aller involvierten parteien, zu einem thema, das zur diskussion stehen.

also insgesamt beziehst Du Dich auf Diskussionen - siehst Du das auch so? Auf einen Streit, wie ich das oben definiert habe, kann das erst dann zutreffen, wenn sich alle wieder derappelt haben und der Streit in der Folge in eine gewollte Diskussion führt.

Zitat Luo: wie kommst du auf schuld? es gibt keine schuld, ausser die, die man sich
selbst gibt. das ist sehr abhaengig davon, wie ehrlich die betreffende person
zu sich selbst ist.

Ich sagte doch: "..eine Schuld die es gar nicht gibt."...

Zitat Luo: meine oma pflegte zu sagen: ''wer schreit hat nie recht.'';''nur getroffene heulen''.

Auch bei uns ein gängiger Spruch und Hunde die bellen, beißen nicht. ;)

Zitat Luo: mir liegt es naeher zu fragen,
''wie geht es nun weiter? was machen wir nun?'', also nicht das verharren in
beschuldigungen, sondern der process, der fortschritt. nicht stehenbleiben in
der situation, kein nachtarocken, sondern nach vorne gehen.

Genau. Aber wie geht das, wenn Du Dich im Entzug befindest? Wer kümmert sich dann um den Prozess, um den Fortschritt etc...?

Liebe Grüße
Martina
 
Hallo Martina,

eine ganz neue Sicht in dieser Runde. Meistens wird auf den geschaut, der sich dann öffentlich daneben benimmt. Und wieso er so gehandelt hat, bzw. was ihn dazu gebracht hat, ist nebensächlich bzw. wird ignoriert.

denke ich nicht, denn es gehoeren immer zwei dazu. und beide sind gleich
daran beteiligt. und beide sollten sich damit auseinandersetzen - nur eben
nicht emotional temperiert. ich persoenlich kann mit gefuehlsausbruechen
wenig anfangen. ignorieren ist auch falsch, aber wenn keine kommunikation
moeglich ist, bringt es auch nichts, sich mit symptomen zu befassen. traegt
mmn nichts zur klaerung bei.


Sich der Auseinandersetzung entziehen - das tun viele Menschen. Ich glaube nicht, dass man das an den Sternzeichen festmachen kann.

es geht nicht um das entziehen, sondern um die rationale, nicht emotionale
auseinandersetzung mit dem thema. wenn das nicht moeglich ist, ist es wohl
besser erstmal distanz zu schaffen, bis sich die gemueter abgekuehlt haben.


Um den anderen verstehen zu können(wollen) braucht es auch das Verstehen des eigenen. Und daran hapert es viel zu oft. Andererseits kann ich durch das Verstehen eines anderen mich auch wieder besser verstehen, wie ich reagiere. Wie z.B. hier, dass ich ein Problem damit habe zu benennen, wie ich reagiere und die Handlungsweise meines Partners genau beschreiben kann, wie ich am besten mit ihm bei Differenzen umzugehen habe. Damit ist dem Paar doch auch schon viel geholfen.

das verstehen der eigenen situation, des eigenen standpunktes, ist fuer mich
grundvorraussetzung. dazu hilft auch der andere, um dinge objektiv zu sehen;
aber nicht, wenn mich die person anbruellt. denn das loest den frust, aber
nicht den streit.


liebe grüße Pluto

aber nu gut damit. der thread heisst ja nich, wie luo konflikte loest...

alles liebe dir, m

luo
xx

ah, mir faellt noch ein schoener satz ein:
die mum einer freundin sagte zu ihr immer, wenn sie sich mt ihrer schwester
in den haare lag: ''mir ist egal, wer angefangen hat, mir ist nur wichtig, wer
den streit aufhoert.''
 
Hallo pluto, :)

Hallo Martina,
eine ganz neue Sicht in dieser Runde. Meistens wird auf den geschaut, der sich dann öffentlich daneben benimmt. Und wieso er so gehandelt hat, bzw. was ihn dazu gebracht hat, ist nebensächlich bzw. wird ignoriert.

Genau und deshalb gelingt es z.B. Wasserzeichen sehr leicht, Feuerzeichen in ein schlechtes Licht zu rücken. Wasser zieht sich zurück und Feuer trampelt an die Front und wird zum Buhmann. Wen sieht man? Die Aktiven. Wer kann sich verstecken? Die Passiven.

Sich der Auseinandersetzung entziehen - das tun viele Menschen. Ich glaube nicht, dass man das an den Sternzeichen festmachen kann.

Ja, das ist auch eine Erziehungsthematik. Dennoch würde ich meinen, dass sich Wassermonde bevorzugt entziehen.

Um den anderen verstehen zu können (wollen) braucht es auch das Verstehen des eigenen. Und daran hapert es viel zu oft. Andererseits kann ich durch das Verstehen eines anderen mich auch wieder besser verstehen, wie ich reagiere.

Es gibt meiner Meinung nach keine Selbsterkenntnis ohne Beziehungen. Grade mit einer Sonne in 4, wie ich sie ja auch habe, ist es wichtig aus sich herauszutreten und die Themen in Beziehungen zu suchen und nicht in sich selbst zu verharren und zu glauben, dass alles, was passiert ausschließlich mit einem selbst zu tun hat. So ist es nämlich nicht. "Die anderen da draußen", die haben auch Anteil an allem, was geschieht.

Wie z.B. hier, dass ich ein Problem damit habe zu benennen, wie ich reagiere und die Handlungsweise meines Partners genau beschreiben kann, wie ich am besten mit ihm bei Differenzen umzugehen habe. Damit ist dem Paar doch auch schon viel geholfen.

Auch da sehe ich eine Aussage, die aus dem 4. Haus kommt. Der andere macht sich u.U. nicht mal halb so viele Gedanken, wie er sich Dir gegenüber am besten zu verhalten hat und wie Du mit Differenzen umgehst, er ist einfach wie er ist und kümmert sich um sich - nicht jedem ist es wichtig, die Menschen wirklich zu verstehen und sie kennenzulernen. :)

Liebe Grüße
Martina
 
Genau und deshalb gelingt es z.B. Wasserzeichen sehr leicht, Feuerzeichen in ein schlechtes Licht zu rücken. Wasser zieht sich zurück und Feuer trampelt an die Front und wird zum Buhmann. Wen sieht man? Die Aktiven. Wer kann sich verstecken? Die Passiven.

ich sehe es so Martina: Wasserzeichen haben den moralischen Anspruch gepachtet. Feuerzeichen strampelt feurig, Luftzeichen reflektiert kühl, Erdzeichen reagiert plump. Wasserzeichen dazu, erhebt den Zeigefinger, spricht mit leidvollem Unterton und schneidet gefühlvolle Grimassen, alles möglichst gleichzeitig.
 
Hallo Luo, :)

hallo martina

Ich wüsste nicht, was es da zu genießen gäbe. Der Genuss kommt dann, wenn ich auf meine Rückfragen Antworten bekomme und dadurch lerne.

das war mit einem augenzwinkern ;) warum nimmst du das an... weiss ich
ob du es geniesst? und tut auch nichts zur sache...


Mit meiner Mond-Pluto-Konjunktion bin ich es gewohnt, dass mir insbesondere in Foren weniger selbstbewusste Menschen niedere Motive unterstellen, wenn ich tiefer gehende Rückfragen stelle. Scheinbar fühlen sie sich sofort in ihren Meinungen angegriffen. Interessant deshalb, weil ich immer dachte, dass gerade Astrologieinteressierte an tiefer Innenschau interessiert sind - das scheint oft nicht der Fall zu sein. Aber gut - das tut nicht's zur Sache.

mit mond con pluto fuehlt man sich vielleicht auch persoenlich angegriffen,
und bezieht ''dinge'' auf sich. der mond hat ja auch eine eigene passivitaet.
aber das waere interessant, es genauer zu eroertern, deswegen interessieren
mich auch die tieferen nachfragen (ganz sicher ein mond con pluto thema);
um daraus zu lernen. eben der naechste schritt, die entwicklung (des selbst)

mond- pluto themen sind ohnehin interessant fuer mich, schliesslich laboriere
ich seit einem jahr an t- pl opp mond. allerdings h.12; also nach innen, bzw
oben. weiss nicht, ob sich da analogien zeigen. nb! gerade mit dieser mond-
stellung (uebrigens nicht im wassermann) ist es fuer mich wichtig, ''distanz''
zu halten, genau zu sehen, wo grenzen sind, usw. meine lernleistung. dazu
dienen ja auch diskussion: pro- und antithese, synthese; entwicklung. grund
sich hier auszutauschen.

fuehltest du dich angegriffen? das war nicht meine absicht. deswegen frage
ich mich, wieso du darauf reagierst. wie ich darauf komme, es zu schreiben?
weil ich dich fuer einen menschen halte, der seine meinung geradeheraus
kundtut, der selbstsicher agiert, und fuer seine meinung einsteht, auch wenn
sie auf wenig gegenliebe stoesst. es war nicht beabsichtigt, dir ein schlechtes
gefuehl zu geben. wenn dem so war, tut es mir leid.



Zum Streit:
Deiner Antwort entnehme ich, dass Du mehr über Diskussionen schreibst, wo man Zeit hat, darüber nachzudenken, was man wie sagen möchte.

jaein, gerade im beruf (programme managment), geben oft stress und hektik
die perfekte mischung fuer reibereien. gerade bei den dicken egos, die sich
da tummeln. da ist es so wichtig, einen kuehlen kopf zu bewahren, nuechtern
und rational zu agieren. mit emotionalen ausbruechen kommt man nicht weit,
weder bei mitarbeitern, noch bei gaesten. kannst du dir sicher vorstellen.


Ein Streit ist ja (aus meiner Sicht) etwas Spontanes, etwas, wo unüberlegt, rein emotionalgesteuert Argumente rauspurzeln und man dabei evtl. auch die Etikette und die Rücksichtnahme vergisst. Also unschöne Szenen, wo es eben eher nicht möglich ist, sich auf sein Wissen darüber, wie man Diskussionen kontruktiv führt, zu besinnen.

durchaus klar, aber ich reagiere nun mal nicht emotional darauf. bin wohl so
''gestrickt''. ich denke auch nicht nach, wie ich agiere, ich tu es einfach. und
es funktioniert fuer mich. kann und soll auch nicht als anleitung dienen.


Ja. Und was trägst Du nach diesem Gedankenmachen dann zur Versöhnung, die Pluto in der Eingangsfrage ja mit ansprach, bei?

mir gehts in erster linie um klaerung. ich trage nichts nach, denn was will ich
mit ballast. ich artikuliere mein sicht der dinge, hoere mir die des anderen an
und das ist es auch wieder gut. verstaendnis, und damit auch versoehnung.
wenn ich merke ich habe jemanden verletzt, wie auch immer, entschuldige
ich mich, aber ich mag kein ''dwelling'' in der situation. meist bin ich aber
ruecksichtsvoller und sensibler als mein gegenueber.


:p

also insgesamt beziehst Du Dich auf Diskussionen - siehst Du das auch so? Auf einen Streit, wie ich das oben definiert habe, kann das erst dann zutreffen, wenn sich alle wieder derappelt haben und der Streit in der Folge in eine gewollte Diskussion führt.

bei mir gibts kein grosses ''derappeln'', und mein gegenueber sollte sich auch
derappelt haben, sonst bringt die auseinandersetzung nichts. bis der soweit
ist, sehe ich es nicht ein, ''wasser auf die muehlen'' zu giessen, indem man
auf dieser emotionalen ebene einsteigt. am besten, es kaeme garnicht soweit
und man klaerte konflikte, bevor es boom macht und die nerven durchgehen.


Auch bei uns ein gängiger Spruch und Hunde die bellen, beißen nicht. ;)

hehe, aber will ich mir das geklaeff anhoeren?

Genau. Aber wie geht das, wenn Du Dich im Entzug befindest? Wer kümmert sich dann um den Prozess, um den Fortschritt etc...?

ich entziehe mich dem emotionalen effektgewiter im affekt. gerade um eine
klaerung zu erreichen, dh, den prozess der entwicklung. mit klarem kopf.


Liebe Grüße
Martina

liebe gruesse,
luo
xx
 
Achso, ich finde das irgendwie so ein typisches Fisch-Verhalten.

meine freundin ist steif und fest der meinung ich bin von meinem verhalten
her fische, na gut, bisschen spaet geboren...

:D


So einen kühlen Kopf zu behalten ... aber du hast sicher recht, dass ein Konflikt, heiß ausgetragen, zu nichts führt als zu Verletzung, da finde ich Rückzug vorerst sinnvoll, wenn dann auf einer anderen Ebene Gesprächsbereitschaft stattfindet.


Und - Martina sagte etwas, was systemisch gesehen interessant ist: es sind ja meist nicht nur unsre eingenen Dinge, die wir in den Konflikt hereintragen. Leider - aber das macht dann alles Verstehen oft so schwierig.
Konflikt ist jedenfalls nicht auf einer Sachebene zu lösen...

nur, seine eigenen geschichten muster sollte man in sich loesen, nicht am
anderen. man kann sie erkennen, sollte sie aber mmn nicht dem anderen
an den kopp knallen. und vice versa. miteinander lernen, sich entwickeln
waere optimal, aber das setzt die ehrlicchkeit, offenheit und vor allem die
bereitschaft beider voraus. laesst mich gerade an beziehungsstreitereien
denken.

:zauberer1
luo
 
Werbung:
Hallo pluto, :)
Genau und deshalb gelingt es z.B. Wasserzeichen sehr leicht, Feuerzeichen in ein schlechtes Licht zu rücken. Wasser zieht sich zurück und Feuer trampelt an die Front und wird zum Buhmann. Wen sieht man? Die Aktiven. Wer kann sich verstecken? Die Passiven.

uhm, es liegt dann wohl an dem vielen wasser in meinem horoskop? :confused:

Ja, das ist auch eine Erziehungsthematik. Dennoch würde ich meinen, dass sich Wassermonde bevorzugt entziehen.

wusstest du, dass ich einen wassermond habe? :D

Es gibt meiner Meinung nach keine Selbsterkenntnis ohne Beziehungen. Grade mit einer Sonne in 4, wie ich sie ja auch habe, ist es wichtig aus sich herauszutreten und die Themen in Beziehungen zu suchen und nicht in sich selbst zu verharren und zu glauben, dass alles, was passiert ausschließlich mit einem selbst zu tun hat. So ist es nämlich nicht. "Die anderen da draußen", die haben auch Anteil an allem, was geschieht.

da bei mir kein h.7 bezug ist, laeuft das alles ueber h.11.

Auch da sehe ich eine Aussage, die aus dem 4. Haus kommt. Der andere macht sich u.U. nicht mal halb so viele Gedanken, wie er sich Dir gegenüber am besten zu verhalten hat und wie Du mit Differenzen umgehst, er ist einfach wie er ist und kümmert sich um sich - nicht jedem ist es wichtig, die Menschen wirklich zu verstehen und sie kennenzulernen. :)

wichtiger ist mmn, sich erstmal kennenzulernen. das schliesst nicht aus, dem
anderen keine offenheit und verstaendnis entgegenzubringen, nur eben nicht
zu projezieren. dh, sich seine eigenen gedanken zu machen, nicht die des
anderen; keine erwartungen, aengste usw, aber das versteht sich von selbst;
muesste nicht erwaehnt werden.


Liebe Grüße
Martina

liebe gruesse,
luo
xx
 
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