Stern-Artikel ueber "alternative Krebstherapien"

Du hast vor 3 Tagen nicht den Link gelesen, den ich dir schickte. Erst heute, nachdem ich das wieder erwähnt habe. Die studie hat 166 Seiten zum lesen.

Ich habe nicht die 168 seiten gelesen, sondern nur das Überflogen, was ich selbst auf den Seiten der Universitäten fand. Für mehr hatte ich keine Zeit. Auf den ersten Blick erschien es mir einigermaßen sauber. Kallistos Anmerkungen werfen da allerdings ein etwas anderes Licht drauf.

Ändert nichts dran, dass ich hoch achte, wenn sich jemand wissenschaftlich überprüfen lässt. Wenn dabei dann mal was gutes rauskommen sollte: Prima :thumbup: Wenn da in den Nachfolgestudien was gutes bei rauskommt... wäre interessant. Vorher rechtfertigen die ergebnisse aber nicht zu irgendwelchen tollen sensationellen Schlussfolgerungen. Auch nicht die Schar seiner Sportler-Fans.

Bei solcher Literatur, wie Deinem Weißbuch, musst Du auch aufpassen, dass die Infos darin natürlich auch arg gefärbt sind, und die Ergebnisse pro Methode XY stark übertrieben werden (auch da lässt sich durch selektives schreiben einiges färben).

Aber Joey, was du von mir verlangst, dass kannst du selber auch nicht.
Wir können gemeinsam versuchen abzuwägen, was man gegen diese scheusliche Krankheit alles einsetzen kann.

Nein, können wir nicht. Wir können die Entwicklung der Forschung in dem Feld betrachten. DIE ist es, die entwickelt und abwägt, was man gegen diese Krankheit machen kann.

(...) Aber es geht nicht, eine Seite zu verteufeln, der eine hat vielleicht Erfolg mit einem Krbsbekämpfenden Mittel , wie Dca oder Amygdalin oder Beifuss, der andere mag es als Segen sehen, wenn er mit Chemo sein Leben verlängern konnte.

Hat denn jemand Erfolg mit Dca? Wie gut ist das gesichert? Dieses "der eine hat vielleicht Erfolg damit der andere mit Chemo" ... lässt die TATSACHE vollkommen außen vor, dass mit der jeweils empfohlenen Kombi aus OP, Chemo- und Strahlentherapie sind bei vielen Krebssorten NACHWEISLICH die Überlebenschance stark gesteigert hat.

(...) So, joey.....ich habe einfach mal darauf losgeschrieben. Es ist so belastend:-(

Ich glaube Dir gerne, dass das belastend ist. Ich hatte auch schon Menschen in meinem Umfeld, die Krebs bzw. Leukämie hatten/haben. Einige leben jetzt wieder gesund, andere sind leider gestorben. Da denkt man dann penetrant nach: "Was kann man noch tun? Wie kann ich vielleicht noch helfen?"

Was hat Dein Freund gegen die evidenzbasierte Medizin?
 
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... die Schar seiner Sportler-Fans.

Bei solcher Literatur, wie Deinem Weißbuch, musst Du auch aufpassen, dass die Infos darin natürlich auch arg gefärbt sind, und die Ergebnisse pro Methode XY stark übertrieben werden (auch da lässt sich durch selektives schreiben einiges färben).
Mein Lieblingssatz in Anwendung: Ich rahm das mal!
lässt sich durch selektives schreiben einiges färben
 
Oh Gott! Neige ich oft zu so einem Nominsalstil? Ich hoffe, es ist trotzdem verständlich, was ich meine.

Ich rahm, was mir gerade wichtig erscheint und das ist in diesem Falle
eine coole Ironie der selektiven Wirkung.

Lass dich nicht reiten ;)
Dein Postulat besteht genau nicht in der Wiederholung oder Insistenz, vielmehr in Konsequenz.
Das ist ja das Wunderbare, auch wenn Wiederholung ein mehr oder minder wirkungsvolles Mittel ist mitunter.

klingklang^^

:D
 
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