Sterben/Tod?

Der Tod legt schon ganz am Anfang des Lebens seine Hände um meinen Hals. Ich schrei wie am Spies, sobald ich zur Welt komme. Die Frage ist aber, woher ich das weiß, diesen Leidensscheiss. Die Kinder wissen schon sehr früh, daß das Leben dem Tod zuneigt. Schon die schreienden Babies wissen das, vielleicht sogar viel besser als die Alten, die es auch rational wissen. Aber sag doch mal konkret, woher wissen wir es, dieses Schlimm-Gefühl?

Dass die Kinder schreien wenn sie geboren werden, hat einen anderen Grund.

Es ist die grösste Qual der Seele, in diesen engen Körper zu schlüpfen.

Ich bat darum, dass mir gezeigt wird, wie und wann die Seele in den Körper gelangt.

Es wurde mir gezeigt. Ich durfte auch die ärgsten Befürchtungen der Seele erfahren, die mit der Inkarnation zusammenhängen. Nämlich, dass die Seele in dem Kinderkörper von den Erwachsenen nicht als Persönlichkeit behandelt wird. Als Eigentum, als niedliches, hilfloses Wesen.

Mit der Geburt verliert das Kind das Bewusstsein für seine wahre Natur als Geistwesen.

Jede Seele kommt auf die Erde als Akt GÖTTLICHER LIEBE. Um immer wieder das höchste NEUE schon auf Erden mögliche Bewusstsein zur Erde zu bringen.

Lieben Gruss
Paulus:)
 
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Das Schreien eines Babys ist wohl eher aus Instinkt heraus als aus Berechnung oder Wissen....


Naja, sag du es mir...woher wir das Schlimm-Gefühl kennen? Hat dich schon jemand gewürgt? Vielleicht ist es ja ganz schön....

Es ist ein Kampf, denn man hat, dass ist es wenn man mit dem Tode ringt, dass heisst man verliert evtl. ganz schnell oder es geht ganz langsam.
Aber gewürgt zu werden und um Luft ringen, ist sicher keine schöne Sache.
Ich denke der Mensch hat auch den Drang in sich am Leben zu bleiben, dass heisst der Selbsterhaltungstrieb, ... .
lg
Cyrill
 
Als mein Vater starb habe ich die ganze Nacht bei ihm im Krankenhauszimmer verbracht. Es war so ein Separe, wo man die hinbringt, von denen man weiss, daß sie es nicht mehr lange machen. Er lag auf dem Rücken, die Beine hochgelagert und hat die ganz Nacht geröchelt. Erst bin ich bei ihm gesessen und habe seine Hand gehalten. Eine Zeit lang habe ich zu ihm gesprochen, voller salbungsvoller Gedanken an Gott und das Paradies. Dann wurde die Zeit immer länger, das Röcheln immer schwerer. Ich verlor allmählich die Lust, weiter mit ihm zu reden. Gegen 2 Uhr nachts wurde ich sehr müde. Ich legte mich auf das Gästebett nebendran und hörte ihm beim Röcheln zu. Ich sagte mir: er würde er mir bestimmt nicht übelnehmen, wenn ich mich hinlege. Morgen können wir ja weiter machen. Zwischendrin wachte ich auf, gingdie paar Schritte zu seinem Bett und hielt seine kalte Hand und sprach zu ihm. Als keine Reaktion von ihm kam legte ich mich wieder zurück auf mein Gästebett. Ich versank in einen Dämmerzustand in dem ich luzide von ihm träumte, was wir alles so erlebt hatten zusammen. Das war nicht nur Gutes, auch ein Haufen mieses Zeug. Ja, dann in der Nacht hatte ich nen Traum, wo er mir an die Gurgel ging und ich wachte auf und hörte ihn röcheln. Ich wünschte mir, daß es endlich aufhört. Einfach, weil ich nicht mehr konnte, weil ich es so leid war, seinem Röcheln zu zu hören. Liebe? Nein, da war keine Liebe für diesen Menschen. Ich wollte, daß er endlich aufhört zu röcheln, das war alles. Und als es dann geschah spürte ich nur eine riesige Erleichterung und diese Erleichterung brachte mich zum Weinen. Ja, da spürte ich dann Liebe. Aber das war nicht Liebe zu meinem Vater, wie ich ihn kannte. Es war Liebe und nichts anderes.

Nachher bei der Beerdigung mussten 100 Leute vor Liebe heulen. Aber als er noch lebte haben sie sich nicht um ihn geschehrt.
 
Als mein Vater starb habe ich die ganze Nacht bei ihm im Krankenhauszimmer verbracht. Es war so ein Separe, wo man die hinbringt, von denen man weiss, daß sie es nicht mehr lange machen. Er lag auf dem Rücken, die Beine hochgelagert und hat die ganz Nacht geröchelt. Erst bin ich bei ihm gesessen und habe seine Hand gehalten. Eine Zeit lang habe ich zu ihm gesprochen, voller salbungsvoller Gedanken an Gott und das Paradies. Dann wurde die Zeit immer länger, das Röcheln immer schwerer. Ich verlor allmählich die Lust, weiter mit ihm zu reden. Gegen 2 Uhr nachts wurde ich sehr müde. Ich legte mich auf das Gästebett nebendran und hörte ihm beim Röcheln zu. Ich sagte mir: er würde er mir bestimmt nicht übelnehmen, wenn ich mich hinlege. Morgen können wir ja weiter machen. Zwischendrin wachte ich auf, gingdie paar Schritte zu seinem Bett und hielt seine kalte Hand und sprach zu ihm. Als keine Reaktion von ihm kam legte ich mich wieder zurück auf mein Gästebett. Ich versank in einen Dämmerzustand in dem ich luzide von ihm träumte, was wir alles so erlebt hatten zusammen. Das war nicht nur Gutes, auch ein Haufen mieses Zeug. Ja, dann in der Nacht hatte ich nen Traum, wo er mir an die Gurgel ging und ich wachte auf und hörte ihn röcheln. Ich wünschte mir, daß es endlich aufhört. Einfach, weil ich nicht mehr konnte, weil ich es so leid war, seinem Röcheln zu zu hören. Liebe? Nein, da war keine Liebe für diesen Menschen. Ich wollte, daß er endlich aufhört zu röcheln, das war alles. Und als es dann geschah spürte ich nur eine riesige Erleichterung und diese Erleichterung brachte mich zum Weinen. Ja, da spürte ich dann Liebe. Aber das war nicht Liebe zu meinem Vater, wie ich ihn kannte. Es war Liebe und nichts anderes.

Nachher bei der Beerdigung mussten 100 Leute vor Liebe heulen. Aber als er noch lebte haben sie sich nicht um ihn geschehrt.

Das tönt für mich schon nach einer Art Trauma, ... .
Hattest Du denn auch mal was schönes erlebt mit Deinem Vater, dh. Du hattest sicher auch glückliche Momente mit Ihm. Ebenfalls gefällt mir dieses Wort hassen nicht so gut. Ich denke er war Dein Vater und was immer auch war, jeder Mensch hat auch gute Seiten in sich.
lg
Cyrill
 
Es ist ein Kampf, denn man hat, dass ist es wenn man mit dem Tode ringt, dass heisst man verliert evtl. ganz schnell oder es geht ganz langsam.
Aber gewürgt zu werden und um Luft ringen, ist sicher keine schöne Sache.


Das erzähl mal David Carradine. :)

In körperlich lebensgefährlichen Situationen werden des meißtens Glückshormone freigesetzt.
Vor dem Sterben habe ich keine Angst, eher vor dem was danach nicht kommt.

Ich denke der Mensch hat auch den Drang in sich am Leben zu bleiben, dass heisst der Selbsterhaltungstrieb, ... .
lg
Cyrill


Klar hat er den, ist ebenso eine Instinktsache und hat seinen Sinn und Zweck für die Spezies, wäre das nicht da, wären wir wahrscheinlich schon längst ausgestorben...
 

Vor dem Sterben habe ich keine Angst, eher vor dem was danach nicht kommt

Wie meinst Du, dass es für immer aus wäre, mit dem danach nicht kommt?
Also sowas wie Ende der Fahnenstange und einfach nichts wäre, dh. aus Amen.
lg
Cyrill
 
@JoyeuX,
das mit den Glückshormonen weiss ich nicht, könnte aber schon sein als Schutzmechanismus, dh. dass man im Delirium ist, wenn man geht.
Aber damit habe ich mich noch nicht näher befasst.
lg
Cyrill
 

Vor dem Sterben habe ich keine Angst, eher vor dem was danach nicht kommt

Wie meinst Du, dass es für immer aus wäre, mit dem danach nicht kommt?
Also sowas wie Ende der Fahnenstange und einfach nichts wäre, dh. aus Amen.
lg
Cyrill

Genau.
Dass es danach nichts gibt, ist für mich genauso sicher, wie es für andere vielleicht unvorstellbar ist.
 
Das tönt für mich schon nach einer Art Trauma, ... .
Hattest Du denn auch mal was schönes erlebt mit Deinem Vater, dh. Du hattest sicher auch glückliche Momente mit Ihm. Ebenfalls gefällt mir dieses Wort hassen nicht so gut. Ich denke er war Dein Vater und was immer auch war, jeder Mensch hat auch gute Seiten in sich.
lg
Cyrill

Als er starb war ich froh, daß er endlich tot ist. Vorher haben wir monatelang um sein Leben gerungen. Das finde ich schon merkwürdig. All diese Sorgen und Maßnahmen zur Lebenserhaltung. Da eine Operation, dort medikamentöse Maßnahmen. Alles im Wissen, daß es irgendwann zu Ende geht. Und so sehe ich mein Leben auch. All die Sorgen, wie ich es erhalten kann, meinen Körper und Geist "fit" halten kann, wie ich ihm Leiden erspraren kann. Doch dann kommt einfach der Augenblick, wo das Röcheln ein Ende hat. Wofür habe ich dann so gekämpft, wenn es doch unweigerlich zu Ende geht. Ich denke, bestenfalls nicht für mich selbst.
 
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