Hallo Jona-Sophie,
bin eben über diesen Dialog gestolpert und will etwas aus meiner Sichtweise und Erfahrung ergänzen. Ich beschäftige mich auch bereits seit Jahren mit dem Thema "Leben nach dem Tod" und kann Haralds Worte im Prinzip unterstreichen, auch wenn ich mit der Jenseitsstimmenforschung keine Erfahrung habe.
Meine Ansicht: Ja, es sieht so aus, daß Dein Vater aus Gründen, die wir nicht kennen, keine Ruhe findet, wie der Volksmund sagt. Tatsächlich wird er durch einen inneren Zwang im astralen Umfeld der Erde, als sog. "erdgebundener Geist" festgehalten. Möglichkeiten (bitte das nur als allgemeine Möglichkeiten verstehen!) sind in solchen Fällen u. a. tiefe, noch nicht aufgelöste Emotionen wie tiefe Todesangst (am Leben festhalten wollen), Haß, Gier, Süchte wie Alkoholismus, Drogen usw., Sorge um die Familie oder etwas Wichtiges, das einfach unerledigt (oder ungesagt) geblieben ist.
Ein Weitere Frage wäre, wie Dein Vater zum Weiterleben nach dem Tode stand, d. h., ob er seinen Tod überhaupt begreifen konnte (denn er lebte ja weiter!) und möglicherweise deshalb die Helfer, die ihn "abholen" wollten, zurückgewiesen hat.
Was Du, oder jemand, der sich darauf versteht, tun kannst, um Deinem Vater zu helfen, wird ganz von der besonderen Art seiner "Bindung" abhängen. Gehe immer davon aus, dass er Dich ja noch sehen und verstehen kann; also kannst Du ihn ansprechen und, falls er seine Situation einfach noch nicht erkannt hat, ihm klarmachen, dass er nun sein Leben in einer höheren Astraldimension fortsetzen muß, weil er nicht mehr der physischen Realität angehört.
Es ist immer gut, zu diesem Zweck die geistigen Helfer (Engel, wenn Du willst) anzurufen, damit sie Deinen Vater auf den Weg ins "Licht" begleiten. (Keine Angst, es kommen schon die richtigen!)
Schwer wird es, wenn Dein Vater unbedingt noch etwas mitteilen will. Dabei kann dann (vielleicht) Harald helfen, damit Dein Vater sich artikulieren kann, aber es gibt auch andere Möglichkeiten.
Natürlich gibt es nicht nur diese Tonbandstimmen-Methode, um Äußerungen von Verstorbenen zu bekommen. Einige medial begabte Menschen können einen solchen Kontakt aufnehmen und sprachlich oder über mediale Schrift Wünsche oder Informationen von Verstorbenen durchgeben. Manche können sie die betreffenden Geistwesen auch "sehen". Das ist kein Humbug, aber natürlich gibt es auch da, wie überall, Selbstüberschätzung und Täuschung. Immerhin, in solchen Fällen wie Deinem, dürfte es nicht schwer fallen, einen wirklichen Kontakt auch zu verifizieren.
Der Vorteil dieser Vorgehensweise wäre ein wahrscheinlich im wahrsten Sinne des Wortes klarerer Kontakt, als es in der Regel bei Tonbandstimmen erfolgt. (Ich hoffe, Harald verzeiht mir, aber die Beispiele auf seiner Homepage legen für dieses Problem ja wirklich beredt Zeugnis ab!)
Es gibt eine andere, "einfache", Möglichkeit. Ich versichere Dir, daß ich sie selbst zweimal, nach dem Tod meiner Mutter und später meiner Schwiegermutter erfolgreich angewandt habe. Ich meine die Arbeit mit dem Oui-Ja-Brett (kennt man auch als Gläserrücken), wobei dem dem angerufenen Geistwesen die Möglichkeit gegeben wird, Antworten auf gestellte Fragen oder eigene Informationen über dieses einfache Buchstabiersystem auszudrücken.
Diese Technik bedarf ein bißchen der Übung und verlangt, wie jeder Kontakt, die unbedingte Verifizierung der verstorbenen Person. Vorteil: Du brauchst kein Medium, aber sinnvollerweise ein, zwei Personen, denen Du vertraust, die ihre Energie mit einbringen, weil das Geistwesen die benötigte kinetische Energie für das Bewegen der Blanchette oder des Glases nur von den lebenden Menschen abziehen kann.
So, das war's! Wenn Du Rückfragen hast, - gerne! Ansonsten wünsche ich Dir (und Deinem Vater) einfach Frieden und daß Euch der richtige Weg dahin gezeigt werden möge!
Herzlich -
Jürgen