Sterben die Sitten aus?

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Meine Güte, wenn ich heute noch einen Jupe anziehen müsste.:mad2:

Ich habe schon seit Jahren keinen Jupe mehr angezogen - dank der Sitteveränderung. Ich wäre dafür, dass in Zukunft Männer Röcke anziehen müssen, für all die Jahre, die wir es tun mussten.
 
Meine Güte, wenn ich heute noch einen Jupe anziehen müsste.:mad2:

Ich habe schon seit Jahren keinen Jupe mehr angezogen - dank der Sitteveränderung. Ich wäre dafür, dass in Zukunft Männer Röcke anziehen müssen, für all die Jahre, die wir es tun mussten.

So hat es hier Rachegelüste, ... . Gibt ja Männerröcke
lg
Cyrill
 
Zitat:Sitte ist es gut gekleidet zu sein.
Dass hieß es vor einiger Zeit im Büro und die Sitte die sich dahinter verkroch war, dass Büromenschen sich auch dem Büroalltag anpassen mussten.
Wie bpsw. zumindest wenn es nicht geht mit einem Hosen- oder Rockanzug mit Jacke und Hose oder Rock, wenigstens mit Hemd und Krawatte.


Ich finde, dass das schrecklich aussieht.:rolleyes:. Ich bin auf die Abi-Übergabe;) auch in meinen normalen Klamotten gekommen, bin ich noch stolz drauf:) Das passt einfach nicht zu mir. Aber falls ich jemals im Büro arbeiten sollte, würde ich das Spielchen auch noch mitmachen.
Naja, wahrscheinlich wird niemand behaupten, dass ich mich gut anziehen kann:D

Zitat:Sitte ist es beieinander gesellschaftlich zu essen.


Das haben wir zuhause auch noch teilweise hinbekommen. Führte nur zu Streit. Bin da aber nicht dagegen, solange sich die Anwesenden nicht auf den
(nichtvorhandenen) Schlips treten.:tomate: In meiner WG mit meinem Bruder wechseln wir uns beim Essen ab. So kommt man sich in der Küche nicht ins Gehege.

Zitat:Hierbei war es wichtig vor vornehmlichen Leuten nicht zu rülpsen.
Oder beim Husten eine Serviette zu benutzen.
Mit Löffel und Gabel also auch wirklich mit Besteck zu essen, und nicht
nur mit den nackten Fingern.


OK, aber Hand vor dem Mund beim Husten reicht mir auch.
Die Finger habe ich als kleines Kind gerne benutzt. Seit Ewigkeiten benutze ich allerdings sogar bei Essen, was man offiziell mit Händen essen kann lieber Besteck.
Aber hier in der WG wird sowieso nicht gekocht, also auch keine Hähnchen auf dem Teller.

Zitat:Sitte ist es in der Gesellschaft sich entsprechend zu benehmen.
Dazu gehörte im Schulleben beispielsweise sich kurze Zeit aus dem Sessel heben, wenn der Lehrer ins Klassenzimmer kam oder die Direktorin und
nachdem die Person gegrüßt hatte, sich niederzusetzen und zu schweigen.


In den unteren Klassen gabs das noch vermehrt mit dem Aufstehen.
Aber exzessive Grußrituale kosten wertvolle Unterrichtszeit;)
Ich habe mich zumindest als kleines Kind, bis auf die zu leisen Antworten immer vorbildlich benommen, bei Oma und Mutter Lehrerin zuhause vielleicht kein Wunder. Hat mir aber in der Klassengemeinschaft nun kein Ansehen gebracht.
Später habe ich dann auch oft keine Hausaufgaben gemacht u.a., gestört habe ich den Unterricht aber eigentlich nicht. Ein Sozialphobiker will auch nicht unbedingt vor sovielen Leuten auffallen. Nur in Diskussionen kann ich manchmal nicht anders;)
Schule sollte schon locker sein, ohne dass freilich mutwilliges Stören geduldet werden sollte. Lernen sollte nicht durch schlechtes Schulklima negativ belastet werden, und in den Köpfen der Kinder als "Folter" in Erinnerung bleiben.

Zitat:Sitte ist es im Familienleben ein möglichst sauberes und ordentliches Leben zu führen.
Dazu gehörte es, dass jeder Familienangehörige seinen eigenen Teil zu erbringen hatte.


Wenn die Mutter Messi ist fehlen wohl die Argumente:D
Aufräumen sollten die Kinder schon lernen, aber viele Spiele (Lego usw.) wollen am nächsten Tag weiter gespielt werden. Dafür sollte der Erwachsene auf jeden Fall Verständnis aufbringen. Was Schlafenszeiten betrifft, habe ich selbst gemerkt wieviel Schlaf ich brauche, und habe Mittagsschlaf eingelegt, wobei ich nachts immer lange aufgeblieben bin (da war ich aber schon älter). Ich bin gegen strikte Regeln, aber durchaus für lose Regeln und Vereinbarungen (alles in der Theorie natürlich, habe ja keine Familie:D)

LG PsiSnake
 
:D


wirklich wahr?

ändert sich auch ein:

Hallo (Grüßen)
Dankeschön (Danken)
Applaudieren
Respektieren
Beten (unter der jeweiligen Glaubensansicht)
Bekleiden (innerhalb einer Populationsgruppe)

lg Eure Ampusia :zauberer1



Nun, diese erwähnten Worte von Dir sind ( in den meisten Kulturen! ) üblich. Ich war früher öfter in Israel und da erzählte mir ein alter Mann lachend, dass die Alten sich mit dem Hebräischlernen schwer taten und nur die Worte Danke, Bitte und Entschuldigung gelernt hätten. Nun ist die junge Generation da, sagte er, die fließend Hebräisch spricht bis auf die Worte Danke, Bitte und Entschuldigung!:D

Soviel zu den Sitten.
lg Siriuskind
 
:confused:
Unterwäsche auch, ... .
War denn das mal Brüde oder trugen da die Frauen einfach nur den Keuschheitsgurt. :lachen:
lg
Cyrill

:D Na dann pass mal auf was ich dazu schreibe:
Ja ich selbst trage sehr vieles Hosen, Röcke, Kleider, Jogginghosen, Leggings,...
Vor zirka 15-20 Jahren war es im Dorf meiner Mutter noch üblich, dass man eine Art breite Leggings als Unterhose getragen hat, mit lang geschnittenen Beinen und keine beinlosen Kurzunterhosen. Das war dort üblich, wenn wer was anderes getragen hat, wurde der ausgelacht.


Die Japaner überholen mit ihren Sumo-Kämpfern jedwede Zeit und Wende.
Dass die als Unterhose Wäscheleinen tragen, und dass jeden Augenblick die Hose aufgehen kann, und der Kämpfer trotzdem noch bei ganzer Fassung weiterkämpft finde ich bewundernswert. Die Bekleidung selbst sehr lustig.
==> Das String-Tanga der Sumo-Kämpfer, dass ab und zu auch aufgeht. :lachen::lachen:

:zauberer1
 
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jetzt geht es aber subjektiv um den kaiser seinen bart, oder ?
def.:

Die Sitte (lat. mos) im Singular wird demgemäß als Gesamtheit moralischer Werte und Regeln (Sittlichkeit, Gesittung, Sittsamkeit, Anstand) im Sinne einer moralischen Autorität verstanden (Heteronomie). Sittlich ist das äußerliche Verhalten in der Gesellschaft, wobei man innerlich anderer Meinung sein kann. Es heißt dann: Etwas ist Sitte oder die Sitte will bzw. verlangt etwas. In diesem Sinne versteht sich das Motto Sitte und Tracht der Alten wollen wir erhalten.

Im Plural werden unter Sitten (lat. mores) Einzelnormen verstanden, z. B. in Form der Höflichkeit, der Tischsitte(n) oder der Hofsitte(n). Sitten haben Kultur-Bezug, das heißt, sie gelten in der Regel in Bezug auf einen geographisch-zeitlichen Raum (vgl. Sprichwort „Andere Länder, andere Sitten!“, englisch: „If in Rome, do as the Romans do.“). Einem Außenstehenden können sie daher sonderbar oder seltsam erscheinen.

wikipedia machst möglich !

was du nicht willst das man dir tu, .....
wenn doch jeder ein wenig mehr lesen würde (vor allem alte und klassiker ) und sein handeln danach richten würde,....
 
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