Sterbehilfe Pro Contra

Frau1985

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hallo

ich meine das sterbehilfe das beinhaltet auch suizidbegleitung auch hier in deutschlang nicht mehr tabuisiert werden sollte.

was meint ihr

marlen
 
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Jeder sollte das recht haben, aus dem Leben zu scheiden, wenn derjenige todkrank ist und/oder an einer schweren unheilbaren Krankheit/Behinderung leidet. Absurderweise werden Tiere zwangsweise "eingeschläfert", und das soll dann human sein, obwohl sie diesen Wunsch natürlich nie zum Ausdruck gebracht haben, während es bei einem Koma-Patienten ohne Hoffnung kompliziert ist auch nur die Geräte abzuschalten, obwohl derjenige das vorher so wollte.

Im Gegensatz zu einem Selbstmordgefährdeten, der sich das Leben aufgrund von psychischen Problemen nehmen will, und bei dem es zumindest oft so ist, dass er/sie später froh ist wenn der Suizidversuch nicht klappt, erscheint mir oben genanntes auch völlig rational zu sein. Warum soll man sich noch soviel Leid zumuten, wenn das Ergebnis gleich ist. Und auch wenn man so eingeschränkt ist, dass man sein Leben nicht mehr selbständig führen kann (oder ähnliche schwerwiegende Probleme hat), erscheint eine solche Entscheidung definitiv rational.

Und spirituelle Gründe kann es auch nicht geben, bzw. das sollte man der Person selbst überlassen. Wer denkt, dass Suizid verboten ist, muss das ja nicht machen. Umgekehrt denke ich selbst sogar, dass der Körper dann zu einem Gefängnis wird. Dahingehend würde es sogar noch weniger Sinn machen todkrank weiterzuexistieren, sofern man auch ohne Leid im "Jenseits" weiterexistieren kann.

Bin also klar dafür.

LG PsiSnake
 
Sterbehilfe sollte legal sein, und zwar a) als Option für unheilbar Kranke und b) als Recht für alle Menschen. Jedoch muss man einen Weg finden, zu vermeiden, dass da fixe Ideen in die Tat umgesetzt werden. Wer wirklich sterben will, könnte dies zum Beispiel dadurch beweisen, dass er ein Jahr lang monatlich seinen Willen bekundet.
 
In Deutschland wird es nie die Möglichkeit der Sterbehilfe geben.

Wenn man keine Patientenverfügung (und oft selbst dann) hat und man plötzlich erkrankt wird man so lange mit ALLEN Mitteln am Leben erhalten wie es geht. Da kann man nämlich viel Geld mit machen und Menschen die tod sind zahlen nicht.

LG
Waldkraut
 
Richtig, jeder Mensch soll ein Recht auf Leben und Tod haben.
Muss jeder für sich entscheiden!

In der Schweiz geht es doch. Da könnte man sich ein Beispiel dran nehmen.

Deutschland ist mit Euthanasie usw. geschichtlich sehr vorbelastet. Deshalb werden noch ein paar Generationen leben müssen, um die Schande deswegen etwas zu tilgen.

Die Sache sollte sauber über die Bühne gehen oder gar nicht.

Lg
Lumen
 
Jeder sollte das recht haben, aus dem Leben zu scheiden, wenn derjenige todkrank ist und/oder an einer schweren unheilbaren Krankheit/Behinderung leidet. Absurderweise werden Tiere zwangsweise "eingeschläfert", und das soll dann human sein, obwohl sie diesen Wunsch natürlich nie zum Ausdruck gebracht haben, während es bei einem Koma-Patienten ohne Hoffnung kompliziert ist auch nur die Geräte abzuschalten, obwohl derjenige das vorher so wollte.

Im Gegensatz zu einem Selbstmordgefährdeten, der sich das Leben aufgrund von psychischen Problemen nehmen will, und bei dem es zumindest oft so ist, dass er/sie später froh ist wenn der Suizidversuch nicht klappt, erscheint mir oben genanntes auch völlig rational zu sein. Warum soll man sich noch soviel Leid zumuten, wenn das Ergebnis gleich ist. Und auch wenn man so eingeschränkt ist, dass man sein Leben nicht mehr selbständig führen kann (oder ähnliche schwerwiegende Probleme hat), erscheint eine solche Entscheidung definitiv rational.

Und spirituelle Gründe kann es auch nicht geben, bzw. das sollte man der Person selbst überlassen. Wer denkt, dass Suizid verboten ist, muss das ja nicht machen. Umgekehrt denke ich selbst sogar, dass der Körper dann zu einem Gefängnis wird. Dahingehend würde es sogar noch weniger Sinn machen todkrank weiterzuexistieren, sofern man auch ohne Leid im "Jenseits" weiterexistieren kann.

Bin also klar dafür.

LG PsiSnake


Woher weisst du das mit "ohne Leid im Jenseits"?
Es gibt genug Leute die sich sicher sind, dass diejenigen die unter traumatischen Situationen umgekommen sind, nicht wirklich ohne Leid ins Jenseits gehen. Sie verharren nach wie vor in dem psychischen Leid das sie zuvor empfunden haben, im Zorn, in der Resignation...was auch immer. Deshalb beten die Gläubigen....Christen wie Juden, wie Moslem, wie Buddhisten wie Orthodoxe...für die Verstorbenen, damit sie es leichter haben, ihren Weg "zu Gott, zu Allah, zu wem auch immer zu finden. Sterben ist wie gebären, sehr schmerzhaft, und dann ein Schock, wenn die Nabelschnur durchtrennt ist...
Du bist geboren in einer anderen Welt.....Bis dahin kann viel geschehen.....
 
Aus dem Kontext wird eigentlich ersichtlich, dass es mir um körperliches Leid ging, und ohne Körper ist es plausibel anzunehmen, dass es das dann nicht gibt.
 
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