Sterbebegleitung

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Hmm, also meine Mum stand aus gesundheitlichen Gründen schon mehrfach an der Schwelle, sie hatte zuvor sehr starke Schmerzen. Sie sagte (sie war klinisch tot), dass es die pure Erlösung war. Keine Angst.
Nur am Rande, sie lebt zum Glück noch. Ich denke, es spielt eine Rolle, was sich kurz vor dem Tod abspielt, die Art des Sterbens.

Das passiert nur, wenn auch beim Sterbeprozess DMT ausgeschüttet wird.
 
Kann sein. Sie schilderte noch, dass etwas in ihr nach oben schoss und gegen die Schädeldecke stieß...so empfand sie es zumindest.
Ja... So wird der Ausstoß des Dimetyl auch empfunden.
Bei einem intensiven Orgasmus passiert dasselbe (oder tiefer Meditation)... Hält sich nur leider zu kurz im Körper.
Leider haben diesen Prozess nicht alle Sterbenden. Angst oder Krämpfe "blockieren" den Ausstoss, da andere Hormone dann im Körper herrschen.
 
Ja... So wird der Ausstoß des Dimetyl auch empfunden.
Bei einem intensiven Orgasmus passiert dasselbe (oder tiefer Meditation)... Hält sich nur leider zu kurz im Körper.
Leider haben diesen Prozess nicht alle Sterbenden. Angst oder Krämpfe "blockieren" den Ausstoss, da andere Hormone dann im Körper herrschen.

Sie war bereit zu gehen, sie konnte nicht mehr... Deshalb vielleicht.
 
Sie war bereit zu gehen, sie konnte nicht mehr... Deshalb vielleicht.
Ja.
Und um den Faden wieder zum direkten Thema zu verknüpfen:
Ein "Schamanisierender" sollte mMn, wenn er eine Sterbebegleitung macht, den im Sterben liegenden schon soweit "mitnehmen" dass eben die Angstblockade gebrochen wird, Ruhe einkehrt und eben auch der Körper dieses DMT ausschütten , und "die Seele" in Zufriedenheit gehen kann. Ohne Festgeklammert zu werden o.ä.
Wilhelm Reich (ja is kein Schamane...oje) hat einige sehr interessante Forschungen in dem Zusammenhang veröffentlicht.
 
Ja.
Und um den Faden wieder zum direkten Thema zu verknüpfen:
Ein "Schamanisierender" sollte mMn, wenn er eine Sterbebegleitung macht, den im Sterben liegenden schon soweit "mitnehmen" dass eben die Angstblockade gebrochen wird, Ruhe einkehrt und eben auch der Körper dieses DMT ausschütten , und "die Seele" in Zufriedenheit gehen kann. Ohne Festgeklammert zu werden o.ä.
Wilhelm Reich (ja is kein Schamane...oje) hat einige sehr interessante Forschungen in dem Zusammenhang veröffentlicht.

Wilhem Reich kann schon als Schamane durchgehen. Niemand im Westen vermochte das I Ging so gut zu übersetzen, als seine Wenigkeit. Wenn das Buch der Wandlungen nichts mit Schamanismus zu tun hat, dann weiß ich auch nicht weiter...xD

Das Hinüberrutschen ist nichts fröhliches, es ist auch nichts planbares. Meine härteste Sterbebegleitung war meine eigene Großmutter. Wir hatten telepathischen Kontakt an dem Tag und sie wollte, daß ich zu ihr komme, obwohl meinerseits ganz andere Dinge geplant waren. Ihrem Ruf ins Altersheim gefolgt, habe ich sie im Endstadium angetroffen und die Schwestern waren träge und haben gewartet, daß das Bett frei wird...ich hab alles und jeden zusammengeschissen, was bewirkt hat, daß ich auf einmal für sie Sauerstoff bekommen hab, damit der Kampf leichter wird. Der schlimmere Kampf war der mit der Familie, die ich zusammengetrommelt hab, daß es an der Zeit ist, sich zu verabschieden...meine Mutter hat meinen Worten gefolgt, aber meine Tante war skeptisch...das Gespräch dauerte 1,5Std. bis sie sagte also gut, dann werde ich loslassen...sie hat es in eigenen Worten verstanden und dann kam ein Seufzer meiner Großmutter...ich hab sie an der Hand genommen und ein Stück mitbegleitet auf ihrem Weg...

Das groteske daran ist, daß sie in Unterrichtung des Himmels und seelischem Auftrag, den sie in jungen Jahren bereits angenommen hat, so viele Seelen ins Jenseits begleitet hat...aber selber hatte sie so viel Angst vor dem Sterben. Darum hab ich sie an der Hand genommen und bin ein Stück weit mit ihr gegangen...sie war so schnell weg im Licht und mich hat es wie mit einem Gummiband ins irdische Dasein zurückgeschleudert...bedingungslos wäre ich mit meiner Großmutter mitgegangen, aber das Leben selbst hatte wohl noch mehr für mich bereit gehalten.

Sterben, meine lieben Freunde, ist kein 0815 Pauschalangebot...das ist etwas sehr persönliches...um eurer eigener Familien Willen sollt ihr das erkennen. Denn wer seine Nächsten nicht begleiten kann, der kann niemanden begleiten und es darf einem nicht schlecht gehen dabei. Der Elefant betastet die Knochen, ist in Verbindung mit den Ältesten, aber lebt sein Leben.

Als Medstudent beeindruckte mich damals die Onko und die Aidsstation im Endstadium...an keinem anderen Ort der Welt habe ich Menschen getroffen, die so sehr bei sich sind.

Ich kann jedem Lebenden nur raten, sein Leben bewusst zu leben - in der Stunde des Todes sollte es keine Reue geben und das vermag meine einzige Erkenntnis zu sein, zwischen hier und dort.
Im Tode selber gibt es eine Kraft, die jenseits des vorstellbaren ist. Der Kontakt zum Wesen nach Ableben ist eine Gratwanderung - die Totenruhe sollte nicht gestört werden, es sei denn, daß die Beziehung aller eng miteinander verbundenen Wesen auf diesem Wege förderliche Genesung erfahren kann...ich zumindest, für meinen Teil, betrete das Reich der Toten nur mehr dann, wenn eine solche Aussicht besteht.

In unserem Kulturraum gäbe es dann noch die himmlischen Inseln der Kelten, voller Apfelbäume...und ein paar weniger prickelnde Monsterverseute Orte...gleich Himmel und Hölle. In der Unterscheidung zum Christentum eine andere Terminologie, aber kein anderes Leben...nichts ist verlorengegangen, alles Wissen ist bei uns.

Schade nur, daß so wenige es wagen, dieses Wissen in ihren Alltag zu integrieren...es braucht viel mehr Menschen von jenem Schlag, und zwar als politische Entscheidungsträger...ich verachte die Marionetten der heutigen Zivilisation xD
 
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Wilhem Reich kann schon als Schamane durchgehen. Niemand im Westen vermochte das I Ging so gut zu übersetzen, als seine Wenigkeit. Wenn das Buch der Wandlungen nichts mit Schamanismus zu tun hat, dann weiß ich auch nicht weiter...xD

Das Hinüberrutschen ist nichts fröhliches, es ist auch nichts planbares. Meine härteste Sterbebegleitung war meine eigene Großmutter. Wir hatten telepathischen Kontakt an dem Tag und sie wollte, daß ich zu ihr komme, obwohl meinerseits ganz andere Dinge geplant waren. Ihrem Ruf ins Altersheim gefolgt, habe ich sie im Endstadium angetroffen und die Schwestern waren träge und haben gewartet, daß das Bett frei wird...ich hab alles und jeden zusammengeschissen, was bewirkt hat, daß ich auf einmal für sie Sauerstoff bekommen hab, damit der Kampf leichter wird. Der schlimmere Kampf war der mit der Familie, die ich zusammengetrommelt hab, daß es an der Zeit ist, sich zu verabschieden...meine Mutter hat meinen Worten gefolgt, aber meine Tante war skeptisch...das Gespräch dauerte 1,5Std. bis sie sagte also gut, dann werde ich loslassen...sie hat es in eigenen Worten verstanden und dann kam ein Seufzer meiner Großmutter...ich hab sie an der Hand genommen und ein Stück mitbegleitet auf ihrem Weg...

Das groteske daran ist, daß sie in Unterrichtung des Himmels und seelischem Auftrag, den sie in jungen Jahren bereits angenommen hat, so viele Seelen ins Jenseits begleitet hat...aber selber hatte sie so viel Angst vor dem Sterben. Darum hab ich sie an der Hand genommen und bin ein Stück weit mit ihr gegangen...sie war so schnell weg im Licht und mich hat es wie mit einem Gummiband ins irdische Dasein zurückgeschleudert...bedingungslos wäre ich mit meiner Großmutter mitgegangen, aber das Leben selbst hatte wohl noch mehr für mich bereit gehalten.

Sterben, meine lieben Freunde, ist kein 0815 Pauschalangebot...das ist etwas sehr persönliches...um eurer eigener Familien Willen sollt ihr das erkennen. Denn wer seine Nächsten nicht begleiten kann, der kann niemanden begleiten und es darf einem nicht schlecht gehen dabei. Der Elefant betastet die Knochen, ist in Verbindung mit den Ältesten, aber lebt sein Leben.

Als Medstudent beeindruckte mich damals die Onko und die Aidsstation im Endstadium...an keinem anderen Ort der Welt habe ich Menschen getroffen, die so sehr bei sich sind.

Ich kann jedem Lebenden nur raten, sein Leben bewusst zu leben - in der Stunde des Todes sollte es keine Reue geben und das vermag meine einzige Erkenntnis zu sein, zwischen hier und dort.
Im Tode selber gibt es eine Kraft, die jenseits des vorstellbaren ist. Der Kontakt zum Wesen nach Ableben ist eine Gratwanderung - die Totenruhe sollte nicht gestört werden, es sei denn, daß die Beziehung aller eng miteinander verbundenen Wesen auf diesem Wege förderliche Genesung erfahren kann...ich zumindest, für meinen Teil, betrete das Reich der Toten nur mehr dann, wenn eine solche Aussicht besteht.

In unserem Kulturraum gäbe es dann noch die himmlischen Inseln der Kelten, voller Apfelbäume...und ein paar weniger prickelnde Monsterverseute Orte...gleich Himmel und Hölle. In der Unterscheidung zum Christentum eine andere Terminologie, aber kein anderes Leben...nichts ist verlorengegangen, alles Wissen ist bei uns.

Schade nur, daß so wenige es wagen, dieses Wissen in ihren Alltag zu integrieren...es braucht viel mehr Menschen von jenem Schlag, und zwar als politische Entscheidungsträger...ich verachte die Marionetten der heutigen Zivilisation xD

Deine persönliche Geschichte hat mich sehr berührt.
 
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