Sterbebegleitung

chocolade schrieb:
Deine Zweifel überträgst du unbewusst, selbst wenn du die richtigen Worte sagst.
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Japp; und das trifft nicht nur auf die Sterbebegleitung, sondern auch auf jede medizinische und nichtmedizinische Behandlung zu; eigentlich sogar auf jede Art von Kommunikation. Das ist der Punkt, an dem fast alle "gut gemeinte" Dinge scheitern.
 
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Das sterben eines Menschen oder Tier zu begleiten, halte ich für eine der schwierigsten Aufgaben im Leben.
Dem sterbenden das Ende des Lebens so angenehm wie möglich machen, halte ich für richtig...und dies in Ehren.
Ein Leben dessen in der Regel soviel bedeutet hat und ein Lebenswerk ergab.
Jeder ein anderes, das Leben was in der Regel so unendlich kostbar war, dessen zu Ende geht.
Dessen die Seele und Geist die sterblichen Überreste überdauert und zu neuen Leben werden...
Vielleicht ein Trost, neben dem in der Regel schmerzlichen Abschied eines verstorbenen.

Ich allerdings bin auch sogar für Sterbehilfe, wenn das Leben der kranken Person...mit den Grundwerten was Leben betrifft nichts mehr zu tun hat...
Und das Leben nur noch aus Leiden und Qual besteht, wo trotz unser hochmodernen Medizin ausgeschlossen ist das eine Verbesserung des Gesundheitszustand in irgend einer Form noch möglich ist.

Ruhe in Frieden, sind dann die letzten Worte...
 
Spirituss schrieb:
Habe schon viele im Sterbeprozess begleitet, was mich persönlich dabei immer berührt hat das Sie zu früh gegangen sind alle unter 0 bis 69 Jahren. vor drei Wochen auch eine Dame begleitet wo der Krebs Sie eingeholt halt. Und was diese Seelen einen alles noch mitteilen und wie man bemüht ist Ihnen diese Todesangst zu erleichtern zunehmen zu Besänftigen Ihnen Kraft und Energie gibt damit Sie gut ankommen drüben. Es ist egal ob spirituell oder nicht spirituell sie leiden enorm.... Natürlich kann unsere westliche Welt mit Leben umgehen aber nicht mit dem Tod das sieht man dann an den Angehörigen ....
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Das "zu früh" kann man so glaube ich nicht sagen, denn.......... wann ist zu früh - Du schreibst 0-69, also ab 70 ist´s dann ok, so von der Zeit her? .........Es ist Zeit zu gehen, wenn die Zeit gekommen ist zu gehen........... ganz einfach.

Sterbebegleitung finde ich persönlich sehr sehr wichtig. Woher weisst Du, dass diese Seelen Todesangst haben? Eher glaube ich,dass man im Frieden ist, wenn der Sterbeprozess einsetzt. Ich weiss es nicht, aber ich glaube daran....... und warum leiden sie??????? Bitte erklär´s mir.

Hast Du das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben gelesen? Generell finde ich, sollte man sich mehr mit dem Tod beschäftigen, denn irgendwann stirbt man...........
Ich gebe Dir Recht, wenn Du sagst, dass die westliche Welt mit dem Tod nicht umzugehen vermag, der Tod wird hier einfach negiert, ein Thema, über das man nicht spricht.........

LG Nica
 
Ich kann das alles nachvollziehen, auch alle Gefühle dazu.
Ich denke aber dass es sehr wichtig ist, wenn man Sterbebegleitung, dass man in sich weiß, dass jede Seele zum "richtigen" Zeitpunkt geht, nämlich zu dem wo sie es sich vor dem Leben gewählt hat. Ich glaube, das hilft dabei, den Menschen im Loslassen behutsam zu begleiten.
Ist noch immer herausfordernd genug.
 
Geistheiler71 schrieb:
Ich allerdings bin auch sogar für Sterbehilfe, wenn das Leben der kranken Person...mit den Grundwerten was Leben betrifft nichts mehr zu tun hat...
Und das Leben nur noch aus Leiden und Qual besteht, wo trotz unser hochmodernen Medizin ausgeschlossen ist das eine Verbesserung des Gesundheitszustand in irgend einer Form noch möglich ist.
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Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Ich glaube aber an den Seelenplan und dass der Zeitpunkt des Sterbens vorherbestimmt ist. Das heißt dann auch, egal wie schlecht es dem Menschen geht, ich kann nicht wissen, was ich ihm an Erkenntnis und Entwicklung nehme, wenn ich Sterbehilfe gebe, bzw. der Mensch sich in seiner Verzweiflung selbst nimmt.
 
Spirituss schrieb:
ich bin echt schockiert über einige antworten, So glaube ich können. einige Menschen antworten die noch nie sterbebegleitung erlebt und Erfahren haben oder bis zum letzten Atemzug dabei waren und eine Zeitlang darüber. hinaus. ich habe hohen Respekt vor Leben aber noch mehr wenn jemand geht und was der dann in diesem Augenblicke durchlebt, ...
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Gerade wenn man jemanden in einer harten Zeit begleitet sollte man bei sich bleiben. Das ist kein mangelndes Mitgefühl sondern ein starkes Führen. "Ich weiß es ist hart aber spüre dass alles gut ist, auch wenn es sich schlimm anfühlt ist deine Seele ewig und du musst die Liebe zu den Deinen nicht aufgeben"...... wenn man das vermittelt ist es um vieles hilfreicher wie wenn man in den Gefühlen versenkt wie schrecklich alles ist.

Ich hab im Dezember eine enge Freundin vor ihrem Tod begleitet. ich war nicht dabei als sie starb, aber ich war dabei als es klar wurde dass sie sterben wird. Panik schieben ist da keine Hilfe für den Menschen der dort steht.
 
silberelfe schrieb:
Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Ich glaube aber an den Seelenplan und dass der Zeitpunkt des Sterbens vorherbestimmt ist. Das heißt dann auch, egal wie schlecht es dem Menschen geht, ich kann nicht wissen, was ich ihm an Erkenntnis und Entwicklung nehme, wenn ich Sterbehilfe gebe, bzw. der Mensch sich in seiner Verzweiflung selbst nimmt.
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Nur wenn "die Seele den Entschluss des Todes" nach Deinem angedachten Seelenplan hat, aber eben von aussen dagegen gewirkt wird (H&L Maschine; Defibrilator; Pillen etcpp) is das auch hinfällig und ad absurdum.
Unsere Gesellschaft lässt niemandem den "freien Willen" die Grenze zu übertreten. Auch wenns vllt. nicht in das Konzept eines "Seelenplans" passt. So is nunmal die Realität. Da kann man rumschamanisieren wollen wie man will.
 
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wandervogel schrieb:
Nur wenn "die Seele den Entschluss des Todes" nach Deinem angedachten Seelenplan hat, aber eben von aussen dagegen gewirkt wird (H&L Maschine; Defibrilator; Pillen etcpp) is das auch hinfällig und ad absurdum.
Unsere Gesellschaft lässt niemandem den "freien Willen" die Grenze zu übertreten. Auch wenns vllt. nicht in das Konzept eines "Seelenplans" passt. So is nunmal die Realität. Da kann man rumschamanisieren wollen wie man will.
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Deshalb hab ich auch eine Verfügung, dass ich all das nicht haben will..... es ging hier um konkrete Sterbehilfe, das ist was ganz Anderes.
 
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