Stellvertreterrollen...

Snefli

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22. Februar 2005
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550
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Salzburg
Ich habe am Wochenende an einer Aufstellung teilgenommen, diesmal als Stellvertreter.
Da ich viel ausgewählt wurde, für verschiedenste Rollen, habe ich wieder einiges über mich erfahren können.
Inwieweit hat die Rolle für die man ausgewählt wird etwas mit der eigenen Persönlichkeit zu tun? Zeigt sie mir, wie ich in verschiedenen Situationen mit meiner Familie umgehe?

Als ich meine erste Aufstellung gemacht habe, war die Zeit danach sehr angefüllt mich den Gedanken an eben meine Familiengeschichte. Nach einiger Zeit kam ich drauf, dass eigentlich auch die anderen Aufstellungen an jenem Wochenende mit mir zu tun hatten. Besonders jene wo ich als Stellvertreter ausgewählt wurde.

Aber gilt das eben für alle Rollen für die man ausgewählt wird?

lg
Snefli
 
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Hi Snefli,

für mich ist auch das Ausgewähltwerden als Stellvertreter Zu-Fall.
Wobei ich für mich Zu-Fall eben definiere als etwas, was mir zu-fällt :)

Oder wie ein guter Bekannte als Lebensmotto hat:
Dinge geschehen, wenn die Zeit reif dafür ist.

Wobei - hier - wie auch für den Rest meines Lebens - miene Überzeugung - (auch) den Rollen fällt die Bedeutung zu, welche ich ihnen gebe.
 
ja snefli so würde ich das auch sagen: wenn du das gefühl hast es hat einen bezug zu dir (also wenn du etwas fühlst), dann ist es auch so. bei allen aufstellungen oder erlebnissen mit menschen sagt dir dein gefühl: hallo, das betrifft mich auch.
lauter geschenke für dich oder?
nicht so viel denken, mehr fühlen!!

alles liebe
 
Liebe ChrisTina, liebe Gaby,

danke Euch!

Das hat mir sehr weitergeholfen, ich lass die Rollen mal nachwirken!

Das sind wirklich Geschenke, genau so sehe ich dass auch.

Danke und schönen Abend!

Snefli
 
Hallo Ihr Lieben,

über dieses Thema habe ich auch schon viel nachgedacht. Da wir (ein praktizierendes Heiler Ehepaar :liebe1: ) einerseits viel selber als Stellvertreter bei verschiedensten Aufstellungen mitgewirkt haben, aber auch selber Stellen, kamen wir mit der Zeit zu folgender Auffassung: jeder bekommt eigentlich nur die Rolle, die er auch wirklich tragen kann und an der er auch wachsen kann. Sehr oft wurden Stellvertreter gewählt, die ihre eigenen Themen in der Rolle fanden, sehr oft gab es aber auch sehr starke emotionale Ablehnung gegen die Rolle die man hatte. Da aber unsere Umwelt wie ein Spiegel auf uns wirkt und unsere Emotionen zu Themen reflektiert, ist es auch dann ein wunderbares Mittel mehr über sich selber zu erfahren. Ich persönlich vertraue in diesem Fall voll und ganz der geistigen Welt.

Von Herzen alles Liebe,
Matthias
 
Den Zusammenhang zwischen der Rolle und den eigenen Themen gibt es versteckt m.E. immer. Was aber nicht heissen soll das es "direkt" wirkt oder vorhanden ist. Die Aussage das jeder das bekommt was er tragen kann unterstreiche ich
gerne dick. Des öfteren habe ich harte Brocken zu vertreten, Frauenschänder, Kinderquäler, etc. etc. dann aber wieder völlig konträr Symbole wie den Orgasmus oder Freiheit. Zu Anfang haben mir gerade die harten Brocken schon einen leichten Schrecken eingejagt weil ich dazu so gar keinen "Bezug" in mir dazu fühle.

Nun sehe ich das anders, ja sogar mit Freude denn es zeigt mir das ich stark genug bin es zu tragen, ohne danch völlig Gaga zu sein oder in die Klappse zu kommen.
Eine gute Freundin hat mir dazu neulich einen zusätzlichen Aspekt ins Blickfeld gerückt. Das Thema der Rolle muß ja nicht unbedingt im jetzigen Leben begründet sein, möglicherweise sind es Themen aus vergangenen Leben, und so und so trägt jeder von uns alles in sich.

Wie schon gesagt wurde es sind auch immer Geschenke an uns, es gibt uns die Gelegenheit unser Blickfeld zu vergrössern, das Spektrum der Gefühle zu erweitern.
 
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Wenn wir ausgesucht werden, dann strahlen wir immerhin für die aufstellende Person etwas aus, was sie an bestimmte Personen oder Begriffe erinnert. Oder sie traut uns zu, in diese Rolle einzutauchen. Schon deswegen besteht natürlich eine Beziehung zwischen ausgewählter Person und Thematik. Und sei es nur eine Facette...
lg Kalihan
 
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