Hi Herzensfreude,
ich hab mir letztens gedacht, wenn mich jemand fragen würde, wie ich mein Leben in einem Satz zusammenfassen würde, würd ich wohl sagen: "Ständig auf der Flucht, aber wovor eigentlich?"
Jetzt vorhin fiel mir ein, dass ich noch gar nicht in meinem schlauen Buch nachgelesen hab, was es zu Steissproblemen meint, und dort steht sinngemäß, dass die grundlegenden Bedürfnisse angesprochen sind. Man hätte gern, dass sich die anderen um einen kümmern, aber will sich auch keine Abhängigkeit eingestehen. Man will sich da lieber aktiv zeigen als zugeben zu müssen, von anderen abzuhängen. Das Gleiche denkt man auch von anderen, dass die von einem abhängig sind.
Kein Wunder, dass ich denk, für andere (im Grunde jemand Bestimmten) verantwortlich zu sein, weil ich der Meinung bin, er ist auf mich angewiesen.
Mir ist es auch übelst peinlich, zuzugeben, dass ich gerne hätte, dass andere sich mit mir beschäftigen, weil ich so anhänglich bin.