Steinzeitkunst

SternenspielNull

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südliches NÖ
Die ersten Kunstwerke waren Höhlenmalereien, vor allem Tierdarstellungen, und meiner Meinung nach handelt es sich dabei um einen Hinweis auf einen großen Schritt vorwärts in der Entwicklung des menschlichen Geistes, der da stattgefunden hat.
Und zwar wurde damals zum ersten Mal begriffen, dass es so etwas wie Bewusstsein gibt, dass etwas in den Lebewesen ist, das nicht diese Lebewesen selbst ist, sondern etwas anderes, so ähnliches, nämlich deren Bewusstsein.
Das, was die Maler damals auf die Höhlenwände malten, waren nicht Tiere, sondern es war das Bewusstsein (oder der "Geist") dieser Tiere. Hätten die Menschen damals die Tiere selbst gemeint, so hätten sie deren Knochen oder Häute in die Höhle tragen können, um sie anzubeten oder mit ihnen Jagdrituale zu veranstalten, aber sie meinten nicht die Tiere, sie meinten den Geist dieser Tiere.
Und sie meinten nicht den Geist dieser Tiere in den Tieren, sondern in sich selbst. Der Mensch war sich schmerzlich bewusst, dass er noch zum Großteil selbst ein Tier war, und um dieses Tier in sich von seinem zukünftigen Menschentum zu isolieren, malte er es an die Höhlenwände, in verschiedensten Formen, natürlich abgeleitet von der Fauna seiner Umgebung, aber nicht direkt auf diese bezogen.
Also ein sehr wichtiger Schritt in der Entwicklung des Homo sapiens vom Tier hin zum Menschen, der erste Ansatz zur Befreiung von seiner Tiernatur.

Ein weiterer sehr wichtiger Schritt wird durch die berühmten steinzeitlichen Venusstatuen gekennzeichnet, etwa die Venus von Willendorf, die man im Original im Naturhistorischen Museum in Wien beobachten kann. Es ist dies eine dicke Frauengestalt, mit größen Brüsten, großen Genitalien, ohne Gesicht (statt dessen Haare), und ohne Füße.
Ein Fruchtbarkeitssymbol, von Männern gemacht, zu dem folgenden Zweck:
Es waren Männer, welche zuerst erkannten, was das Bewusstsein ist, und es waren Männer, die damals die Entwicklung des menschlichen Geistes vorantrieben. Die Frauen waren viel zu sehr in ihren Säugetierinstinkten verhaftet, als dass sie sich groß mit höheren Dingen beschäftigen konnten. (Der Gerechtigkeit halber muss angemerkt werden, dass es aber die Frauen bzw. weiblichen Tiere waren, die vor Jahrmillionen den Schritt von den Reptilien zu den Säugetieren machten, denn es sind Weibchen, die ihre Jungen säugen, und es sind Weibchen, die soziale Instinkte, wie Fürsorglichkeit, Kommunikation, Kooperation, und Liebe entwickelten, während die Männchen seit jeher, und auch noch heute, von den Reptilientrieben dominiert werden, also Hierarchie, Territorialdenken, und Aggression.)
Also wollten die Männer mit der Venus von Willendorf ein Zeichen setzen, das die Evolution voranbringt. Warum haben sie aber keine Männerstatue geschaffen, oder ein Phallussymbol? Ganz klar, weil die Männer damals in der Evolution des Geistes weiter fortgeschritten waren als die Frauen, und es notwendig war, diese nachzuholen, anstatt ihnen noch weiter davonzulaufen. Und zu diesem Zweck wurde ein ganz spezielles Fruchtbarkeitssymbol geschaffen.
Die Venus von Willendorf hat einen fruchtbaren Körper, aber sie hat kein Gesicht. Das heißt, die Frauen sollen ihre kooperativen Säugetierinstinkte in die Fortpflanzung einbringen, aber ihre Individualität dabei vergessen. Sie soll ihren Kopf zurückstellen, damit der Kopf des Mannes ins Kind kommt, der Körper der Frau, und die Füße wiederum des Mannes.
Bei den Füßen handelt es sich um unsere grundlegenden Instinkte, die schon bei den Fischen und auch bei deren Vorfahren, den Chordata, vorhanden sind. Es sind dies vier an der Zahl: Selbsterhaltung (Nahrung, etc.), Selbstbehauptung (gegenüber Artgenossen und anderen Arten), Exploration (neuer Lebensräume), und Fortpflanzung.
Warum diese vier Triebe vom Mann gestellt werden sollen, ist mir noch nicht ganz klar, entweder gab es auch hier eine Fortentwicklung, die von den Frauen noch nicht nachvollzogen ist, oder sie sind bei Mann und Frau ohnehin dieselben, und der Mann möchte in der Fortpflanzung nicht allzu unbalanciert sein und ausschließlich als Kopf daherkommen.

M
F
F
M

Dieses Modell hat meines Erachtens auch heute noch Gültigkeit, und seine Umsetzung (in der jeweiligen Einstellung von Männern und Frauen, vor allem beim Sex) wird große Resultate bringen und die Evolution der Menschheit wieder ein gutes Stück vorantreiben.
 
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Die ersten Kunstwerke waren Höhlenmalereien, vor allem Tierdarstellungen, und meiner Meinung nach handelt es sich dabei um einen Hinweis auf einen großen Schritt vorwärts in der Entwicklung des menschlichen Geistes, der da stattgefunden hat.
Und zwar wurde damals zum ersten Mal begriffen, dass es so etwas wie Bewusstsein gibt, dass etwas in den Lebewesen ist, das nicht diese Lebewesen selbst ist, sondern etwas anderes, so ähnliches, nämlich deren Bewusstsein.
Das, was die Maler damals auf die Höhlenwände malten, waren nicht Tiere, sondern es war das Bewusstsein (oder der "Geist") dieser Tiere. Hätten die Menschen damals die Tiere selbst gemeint, so hätten sie deren Knochen oder Häute in die Höhle tragen können, um sie anzubeten oder mit ihnen Jagdrituale zu veranstalten, aber sie meinten nicht die Tiere, sie meinten den Geist dieser Tiere.
Und sie meinten nicht den Geist dieser Tiere in den Tieren, sondern in sich selbst. Der Mensch war sich schmerzlich bewusst, dass er noch zum Großteil selbst ein Tier war, und um dieses Tier in sich von seinem zukünftigen Menschentum zu isolieren, malte er es an die Höhlenwände, in verschiedensten Formen, natürlich abgeleitet von der Fauna seiner Umgebung, aber nicht direkt auf diese bezogen.
Also ein sehr wichtiger Schritt in der Entwicklung des Homo sapiens vom Tier hin zum Menschen, der erste Ansatz zur Befreiung von seiner Tiernatur.

Ein weiterer sehr wichtiger Schritt wird durch die berühmten steinzeitlichen Venusstatuen gekennzeichnet, etwa die Venus von Willendorf, die man im Original im Naturhistorischen Museum in Wien beobachten kann. Es ist dies eine dicke Frauengestalt, mit größen Brüsten, großen Genitalien, ohne Gesicht (statt dessen Haare), und ohne Füße.
Ein Fruchtbarkeitssymbol, von Männern gemacht, zu dem folgenden Zweck:
Es waren Männer, welche zuerst erkannten, was das Bewusstsein ist, und es waren Männer, die damals die Entwicklung des menschlichen Geistes vorantrieben. Die Frauen waren viel zu sehr in ihren Säugetierinstinkten verhaftet, als dass sie sich groß mit höheren Dingen beschäftigen konnten. (Der Gerechtigkeit halber muss angemerkt werden, dass es aber die Frauen bzw. weiblichen Tiere waren, die vor Jahrmillionen den Schritt von den Reptilien zu den Säugetieren machten, denn es sind Weibchen, die ihre Jungen säugen, und es sind Weibchen, die soziale Instinkte, wie Fürsorglichkeit, Kommunikation, Kooperation, und Liebe entwickelten, während die Männchen seit jeher, und auch noch heute, von den Reptilientrieben dominiert werden, also Hierarchie, Territorialdenken, und Aggression.)
Also wollten die Männer mit der Venus von Willendorf ein Zeichen setzen, das die Evolution voranbringt. Warum haben sie aber keine Männerstatue geschaffen, oder ein Phallussymbol? Ganz klar, weil die Männer damals in der Evolution des Geistes weiter fortgeschritten waren als die Frauen, und es notwendig war, diese nachzuholen, anstatt ihnen noch weiter davonzulaufen. Und zu diesem Zweck wurde ein ganz spezielles Fruchtbarkeitssymbol geschaffen.
Die Venus von Willendorf hat einen fruchtbaren Körper, aber sie hat kein Gesicht. Das heißt, die Frauen sollen ihre kooperativen Säugetierinstinkte in die Fortpflanzung einbringen, aber ihre Individualität dabei vergessen. Sie soll ihren Kopf zurückstellen, damit der Kopf des Mannes ins Kind kommt, der Körper der Frau, und die Füße wiederum des Mannes.
Bei den Füßen handelt es sich um unsere grundlegenden Instinkte, die schon bei den Fischen und auch bei deren Vorfahren, den Chordata, vorhanden sind. Es sind dies vier an der Zahl: Selbsterhaltung (Nahrung, etc.), Selbstbehauptung (gegenüber Artgenossen und anderen Arten), Exploration (neuer Lebensräume), und Fortpflanzung.
Warum diese vier Triebe vom Mann gestellt werden sollen, ist mir noch nicht ganz klar, entweder gab es auch hier eine Fortentwicklung, die von den Frauen noch nicht nachvollzogen ist, oder sie sind bei Mann und Frau ohnehin dieselben, und der Mann möchte in der Fortpflanzung nicht allzu unbalanciert sein und ausschließlich als Kopf daherkommen.

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Dieses Modell hat meines Erachtens auch heute noch Gültigkeit, und seine Umsetzung (in der jeweiligen Einstellung von Männern und Frauen, vor allem beim Sex) wird große Resultate bringen und die Evolution der Menschheit wieder ein gutes Stück vorantreiben.

naja heute ist es nur so, dass die menschen kaum mehr auf höhlen, steine oder sonstige behausungen malen, sondern auf papier, auf sehr leicht vergänglichem material.

wenn es uns irgendwann nicht mehr gibt, wird womöglich kein gustav klimt oder monet überlebt haben, wo dann wissenschaftler sagen können, das haben mal steinzeitmenschen gemalt.
diese dinge werden vermutlich verschwinden, doch die alten höhlenmalerein werden vielleicht so lange existieren, so lange mutter erde selbst existiert.
 
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Weiß ich nicht, kann nämlich auch sein, dass unsere Zivilisation gar nicht verschwindet, sondern sich weiterentwickelt, und dann wird es ihnen schon gelingen, all die wundervollen Kunstwerke zu erhalten, die wir schon geschaffen haben. (Das bedeutet jetzt nicht, dass alles, was in Museen hängt und "Kunst" genannt wird, auch wundervoll ist, ich will nur sagen, sehr viel davon ist es.)

Übrigens bin ich mir gar nicht so sicher, wer diese Steinzeitkunst inspiriert hat. Nach deiner Meinung scheint es ja Mutter Erde zu sein, oder hast du damit was anderes gemeint?
 
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