steinbock - Fische

Hallo,

ich denke, dass man von einer dynamischen 3-er-Entwicklungsstruktur ausgehen kann.

Auf der ersten Stufe passen Fische und Steinbock gut zueinander, weil sie sich das geben, was dem jeweils anderen fehlt. Oft ist es hier gut, wenn die Frau Fische ist und der Mann Steinbock, da das zu den traditionellen Männer-Frauen-Rollen gut passt, die auch dieser ersten Stufe entsprechen. Das Problem ist, dass hier klassische Abhängigkeiten entstehen, aber für diese Zeichen ist das nicht so problematisch.

Auf der zweiten Stufe sind sich Fische und Steinbock eher ein wenig fremd. Die Steinböcke haben hier gelernt, selbst mit ihren Emotionen umzugehen und tummeln sich dann lieber mit Jungfrauen und Stieren herum, gehen ihren pragmatischen Zielen nach. Die Fische schwimmen hier lieber mit Krebsen und Skorpionen im Gefühlsmeer: sie genießen es, dass der Partner ebenfalls tief fühlen kann, sie keine Grenzen - wie gegenüber anderen Zeichen - ziehen müssen, sondern der Gefühlspartner die Grenzen emphatisch antizipiert.

Auf der dritten Stufe begegnen sich Fische und Steinbock wieder als gereifte Partner, die sich nun gerade aufgrund ihrer Andersheit anerkennen. Die Fische sind nicht mehr abhängig von den Erdzeichen, sie sind aber auch nicht auf die Empathie ihrer Partner angewiesen, sondern können sich selbst abgrenzen und finden nun in anderen Partner, z.B. Steinböcken - oder vor allem Jungfrau (Opposition) - ihre "Andersheit", die sie spiegelt und mit welcher sie (Themen) (be)arbeiten können.
Der Steinbock ist hier ebenfalls nicht mehr von dem Gefühlsverständnis des Fisches abhängig, benötigt aber auch nicht seine pragmatischen Kameraden, um ausschließlich materielle Ziele zu realisieren, sondern vielmehr anerkennt er in den Fischen wirklich deren Weite und Werte, deren Vergebungsfähigkeit, Sanftheit: deren Spiritualität.
(Zuvor wird deren Vergebungsfähigkeit gerade von Erd- und Feuerzeichen oft als "Schwäche" ausgelegt.)

In jungen Jahren - so mein Eindruck - neigen viele dazu, zunächst einmal Abhängigkeitsbeziehungen mit den "anderen" Zeichen einzugehen. Dann kommt eine längere Phase, in der sich die Zeichen eher dem gleichen zuwenden und in der sie vielleicht dem "Anderen" tendentiell sogar respektlos, zumindest skeptisch gegenüberstehen.
Und schließlich entwickelt sich das Bewusstsein, dass gerade im Anderen das eigene zu erkennen und entwickeln ist.

LG,
E.
 
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