Statistik: Deutschlands gewichtiges Problem

Wie hoch ist dein BMI?

  • 18,5 bis 24,9 Normalgewicht

    Stimmen: 18 58,1%
  • 25,0 bis 29,9 Übergewicht

    Stimmen: 7 22,6%
  • 30,0 bis 34,9 Adipositas Grad I

    Stimmen: 1 3,2%
  • 35,0 bis 39,9 Adipositas Grad II

    Stimmen: 0 0,0%
  • > 40 extreme Adipositas Grad III

    Stimmen: 0 0,0%
  • BMI nicht bekannt

    Stimmen: 5 16,1%

  • Umfrageteilnehmer
    31
Ist ja richtig, der BMI sagt erstmal nicht viel aus. Mein gefühltes Idealgewicht (Wohlfühlgewicht) würde z.B. lt. BMI als Untergewicht bezeichnet werden.

Die Frage des Fadens ist, wie lässt sich ein offenbares Überangebot an Nahrung mit einem vernünftigen (also nur der nötigen Ernährung dienenden) Maß an Essverhalten vereinbaren?

Läßt sich überhaupt Essverhalten in theoretischer Hinsicht , Inhalte und Menge betreffend, isoliert von anderen Faktoren wie seelische Verfassung, Bewegung, Lebensumstände, schlichtes Gusto, Stoffwechselstatus verbindlich bestimmen und in praktischer Anwendung umsetzen?
 
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Ich habe in einem Jahr 15 kg zugenommen (jetzt wieder 85), und bin immer noch genauso schlank wie vorher. ;)

Wie schon gesagt wurde, ist der BMI allein nicht aussagekräftig.
Da ich auch seit einem Jahr wieder häufig trainiere ist die Behauptung oben nicht unlogisch.

Nach BMI-Rechnung hätte ich mit 83 kg noch Normalgewicht, aber wenn ich mir vorstelle, dass das alles nur zusätzliches Fett wäre...

P.S: Ich habe es nicht fertig gebracht unter "Übergewicht" abzustimmen. :tomate:
 
Zuletzt bearbeitet:
...und Ursachenforschung bei jedem einzelnen.
Eine der Ursachen habe ich genannt: Bewegungsarmut. Wer zu faul ist, ein paar Meter zu Fuß zu gehen (ich red ja schon gar nicht von Kilometern) und ansonsten nur Büro- und/oder Fernsehsessel warmhält, der darf sich nicht wundern... ;)

LG
Grauer Wolf
 
Läßt sich überhaupt Essverhalten in theoretischer Hinsicht , Inhalte und Menge betreffend, isoliert von anderen Faktoren wie seelische Verfassung, Bewegung, Lebensumstände, schlichtes Gusto, Stoffwechselstatus verbindlich bestimmen und in praktischer Anwendung umsetzen?
M.E. nein.

LG
Grauer Wolf
 
Ich habe in einem Jahr 15 kg zugenommen (jetzt wieder 85), und bin immer noch genauso schlank wie vorher. ;)

Wie schon gesagt wurde, ist der BMI allein nicht aussagekräftig.
Da ich auch seit einem Jahr wieder häufig trainiere ist die Behauptung oben nicht unlogisch.

Nach BMI-Rechnung hätte ich mit 83 kg noch Normalgewicht, aber wenn ich mir vorstelle, dass das alles nur zusätzliches Fett wäre...

Hast Du an Muskelmasse zugelegt? Trotz Training nimmt man an Gewicht zu. ;)
 
Zitat:Hast Du an Muskelmasse zugelegt? Trotz Training nimmt man an Gewicht zu.

Klar, wobei das auch am Anfang einfach war, weil ich ja früher schon trainiert habe. Muskeln erinnern sich. Jetzt ist es schwerer, weil ich nun im "Neuland" bin, und möglicherweise mehr essen müsste um noch mehr aufzubauen. Bin auch eher leicht gebaut, zum Beispiel habe ich für Männer keine großen Hände. Mache mich aber nicht verrückt, bin ja kein Sportler, der irgendeine Leistung bringen muss. Würde auch niemals dopen :D. Ich fühle mich halt wieder wohler seit ich Sport mache. Kondition ist auch wieder sehr viel besser geworden.

Um nochmal genauer aufs Thema zu kommen:

Für Übergewichtige ist es halt schwer durch Sport abzunehmen, weil sie einfach nicht lange durchhalten. Nach kurzer Zeit geht da oft nichts mehr:
Keine Luft, Muskeln übersäuert, Kreislauf am Ende, nächster Tag gibt es dann noch Muskelkater. Vermutlich haben sie dann auch noch Heißhunger. Ich kann schon nachvollziehen warum das hart sein kann da dann dabei zu bleiben.

Insgesamt muss man sich ganz am Anfang auch wirklich überwinden, auch schon deshalb weil es ätzend ist, wenn man nichts hin bekommt was sich zusätzlich auch noch peinlich anfühlen kann.

Allerdings ist es tatsächlich so, dass es sich am Anfang auch mehr lohnt, für Wiedereinsteiger sowieso. Man muss da noch weniger investieren für die selbe Leistungssteigerung.

LG PsiSnake
 
Das Problem ist, dass mit solchen Threads in den seltensten Fällen die angesprochen werden, die eigentlich damit gemeint sind.

Ist jetzt schon abzusehen, dass die, die hier schreiben sich genötigt sehen zu betonen wie normalgewichtig sie doch sind ... damit nur niemand etwas Falsches denkt.

Man spricht auch Übergewichtige kaum an, indem man sich klugscheißend und mir erhobenem Zeigefinger vor sie stellt und direkt unter der Überschrift dazu auffordert erstmal die derzeitigen Werte einzugeben. Sinnvoller als Umfragen und statistische Zahlen sind persönliche Hilfe, Aufklärung und Ursachenforschung bei jedem einzelnen.

Dass unsere Gesellschaft verfettet weiß jeder, auch die, ihre Bildung lediglich über RTL und die BILD-Zeitung beziehen. Immer wieder diese Leier zu wiederholen ändert gar nichts, sondern stumpft noch mehr ab.

R.


Ich würde mal sagen, überhaupt der Begriff Übergewicht ist irreführend. Meine beste Freundin wiegt deutlich mehr als "normal" für ihre geringe Körpergröße - aber sie ist sehr muskulös und sportlich, da sie täglich mehrere Stunden Crossfit trainiert und ihr Körperfettanteil liegt gerade mal bei 15%. Sie ist schwer; klar, Muskeln wiegen einiges. Von daher hat sie "Übergwicht", doch sie ist alles andere als fettleibig. Und Fettleibigkeit ist das Problem, nicht unbedingt das Gewicht. Wie schon erwähnt, auch ein geringes Körpergewicht schließt Fettleibigkeit nicht aus. Und wie auch schon erwähnt, selbst ich mit einem ganz normalen Gewicht für meine Körpergröße bin eher fett :D

Ich denke schon, dass so ein Frätt sinnvoll sein kann, um eben mit dem Irrtum aufzuräumen, dass Gewicht der Indikator für einen gesunden Körper ist. Natürlich besteht da ein gewisser Zusammenhang, aber nicht unbedingt einer, der Kausalschlüsse zulässt. Statt also BILD und RTL nachzuplappern, die Diät propagieren und Gesundheit an Kilos festmachen, kann man doch hier darauf hinweisen, dass eben mehr dazu gehört. Ich glaube auch, dass der TE keinen erhobenen Zeigefinger im Anschlag hatte, sondern eher die Intention, das Thema genauer zu beleuchten, Ursachenforschung zu betreiben und den Raum für eventuelle Lösungsvorschläge zu bieten.
 
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Hallo,

das Fett am Bauch ist das gesundheitsbedenkliche Fett, weil es schädliche Fettsäuren abgibt und Zytokine in den Körper leitet.
Gerade dieses Bauchfett ist nach heutigen Erkenntnissen eine der Hauptursachen für kardiovaskuläre Erkrankungen und des metabolischen Syndroms.
Ein hoher BMI allein sagt nichts über die Gesundheit aus.
 
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