Stadt Essen will Trinkerszene Dosenbier spendieren...

gibts eigentlich noch was, wo kein pfand drauf ist?
geht wohl eher um die kacke, die sie wegmachen sollen.
ist ja nicht schlimm wenn sie sie selbst produziert haben aber bloß......
wenn ich dir vor die haustür kagge und die kagge anschließend selber wieder wegmache....gibste mir dann auch ein bier? ähm :confused:

Du vergleichst Dich mit einem Menschen, der süchtig ist, auf der Straße lebt - oder den Großteil seiner Zeit dort fristet, weil er keinen anderen Weg erkennt?

Und wo geschaut wird, was man machen kann, um den Umstand zu ändern? Dass sie ihren eigenen 'Müll" (Flaschen, Dosen) oder den ihrer Kumpanen wegräumen ist ja nur ein Punkt.

Ich lese auch nicht, dass sie 'Kagge' wegräumen sollen - nicht explizit.
 
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Du vergleichst Dich mit einem Menschen, der süchtig ist, auf der Straße lebt - oder den Großteil seiner Zeit dort fristet, weil er keinen anderen Weg erkennt?

Und wo geschaut wird, was man machen kann, um den Umstand zu ändern? Das sie ihren eigenen Müll oder den ihrer Kumpanen wegräumen ist ja nur ein Punkt.

tany, ich hab dir ja bereits im HS gesagt, dass ich zu dem thema (noch) keine feste meinung habe, dass meine erste reaktion aber eher contra ist.

hmmm....ja, warum soll ich mich nicht mit einem menschen vergleichen, der auf der straße lebt? und süchtig sind wohl die meisten menschen nach irgendwas....sei`s alk oder kippen oder die glotze oder der pc oder, oder, oder... :rolleyes:

ob der umstand dadurch geändert wird.....das ist ja genau das, woran ich zweifel hab.
ich denke halt, dass jemand der süchtig ist, so ziemlich alles tun würde, um seine sucht zu befriedigen.
und irgendwie wird ihnen doch dadurch suggeriert, dass es okee ist ihrer sucht zu frönen wenn sie nur etwas bestimmtes (ihre eigene kagge wegräumen) dafür tun.
mir kommt das falsch vor.....im moment.
bin aber auch neugierig auf weitere pro-argumente
 
Wertekiller schrieb:
Zum Teufel mit ... Will man da den Teufel mit dem Beelzebub austreiben? Bzw. Übles durch noch Übleres ersetzen!?

Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn das Angebot an Freibier, nicht noch mehr Alkoholiker anlocken würde!

Der Teufel wird los sein wenn die Idee in die Hosen geht, d.h. durch das geförderte Freibier entsteht eine Trinkerszene und somit noch mehr Müll!

Die werden doch den Teufel tun, d.h. den Müll entsorgen!

Ich denke, es wird solche und solche geben. Habe TV-Bericht zu diesem Projekt gesehen und stehe ihm nicht unbedingt ablehnend gegenüber. Hier geht es nicht nur darum, die entsprechenden öffentlichen Plätze wieder sauber zu bekommen, sondern es ist auch eine Beschäftigung für die Alkoholiker. Sie bekommen wieder eine gewisse Struktur in ihr Leben, können aktiv etwas tun. Das kann sich positiv auswirken. Das wurde auch von Betroffenen im Interview bestätigt, dass sie es gut finden. Langeweile fehlt weg, und dadurch wird weniger getrunken. Einem Alkoholiker kann man nur helfen, wenn er es auch selber will. Deshalb finde ich es gar nicht so schlecht, probehalber erstmal auf diese Art anzufangen, ihnen eine mögliche Perspektive zu geben.

LP
 
Ich gehe mal auf den Teil ein, den ich ganz klar anders sehe als Du.

hmmm....ja, warum soll ich mich nicht mit einem menschen vergleichen, der auf der straße lebt?

Ja - das ist die Frage.

Lebst Du auf der Straße?

Was könnte Dich dazu bewegen, permanent (darum geht es, nach meinem Verständnis - und nicht um 1 x) vor meine Tür zu 'kaggen'?

Dass sie tun, was sie tun, ist ein Umstand, der sich aus dem psychischen und physischen Zustand dieser Personen ergibt.

Ich hab mal in ner U-Bahn-Station jemanden gesehen, der oben den Inhalt einer Pulle Bier in seinen Mund kippte - und unten kam synchron 'was' raus.


und süchtig sind wohl die meisten menschen nach irgendwas....sei`s alk oder kippen oder die glotze oder der pc oder, oder, oder... :rolleyes:


Und nochmal :D Du vergleichst Dich mit Deiner Sucht (?) nach xy mit den Menschen, um die es hier geht?
 
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Wertekiller schrieb:
Wer zahlt das Freibier? Vermutlich muss der Steuerzahler dafür bluten, dass die Penner „vielleicht“ ihren eigenen Mist wegräumen!

Lohnkosten sind ungleich höher als 5 Dosen Bier pro Tag. Und wenn ich es richtig verstanden habe, bekommt nur der diese 5 Dosen, der auch TUT. Also nix mit "vielleicht".
 
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Ich sag mal so: sie haben nix zu verlieren außer ein paar Dosen Bier. Das Projekt im Vorhinein zu verurteilen, weil es seltsam klingt finde ich etwas kurzsichtig.

Wenns funktioniert (so wie in Amsterdam), dann passt es ja.
Und wenn nicht, dann beenden sie das Experiment und alles is wie vorher.

Sehe kein Problem darin.
 
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