Loop
Dauntless Banana
- Registriert
- 10. Oktober 2008
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Hallo!
Hier in Österreich bezahlt der Staat Hilfsleistungen von gemeinnützigen Organisationen für Flüchtlinge, möchte aber davon die Spenden für Transitflüchtlinge abziehen. Wenn man also Geld spendet für die Versorgung von Flüchtlingen, die weiterreisen wollen, dann erspart sich der Staat das.
Was haltet Ihr davon? Ich nichts, um ehrlich zu sein. Was wird das für Auswirkungen auf die Spendenfreudigkeit haben?
http://diepresse.com/home/politik/i...Staat-will-Spenden-von-der-Forderung-abziehen
http://derstandard.at/2000033283916/Fluechtlingshilfe-Bund-will-Spenden-abkassieren
Hier in Österreich bezahlt der Staat Hilfsleistungen von gemeinnützigen Organisationen für Flüchtlinge, möchte aber davon die Spenden für Transitflüchtlinge abziehen. Wenn man also Geld spendet für die Versorgung von Flüchtlingen, die weiterreisen wollen, dann erspart sich der Staat das.
Was haltet Ihr davon? Ich nichts, um ehrlich zu sein. Was wird das für Auswirkungen auf die Spendenfreudigkeit haben?
http://diepresse.com/home/politik/i...Staat-will-Spenden-von-der-Forderung-abziehen
Wien. Hunderttausende Transitflüchtlinge sind im Vorjahr auf dem Weg nach Deutschland von Hilfsorganisationen betreut worden. Die Finanzierung der Hilfe sorgt jetzt für einen Konflikt zwischen den NGOs und dem Innenministerium. Denn dieses bezahlt zwar die Hilfsleistungen, will aber jene Spenden abziehen, die die Organisationen für diesen Zweck erhalten haben. In einem Brief wurden zwölf Organisationen – von der Caritas bis zur Volkshilfe – aufgefordert, ihre Spenden bekannt zu geben.
http://derstandard.at/2000033283916/Fluechtlingshilfe-Bund-will-Spenden-abkassieren
"Absolute Frechheit" Der Geschäftsführer des Fundraising Verband Austria (FVA), Günther Lutschinger, macht aus seiner Empörung kein Hehl. Das Ansinnen des Innenministeriums sei "eine absolute Frechheit und bedeutet einen Anschlag auf das Spendenwesen in Österreich". Natürlich hätten die NGOs die Sonderrichtlinie und den darin fixierten Spendenabzug gekannt – aber der sei im Fall der Flüchtlingshilfe völlig unangebracht. Schließlich seien Flüchtlingshilfe und deren Finanzierung Staatsaufgabe – "aber der hat da versagt und die NGOs gebeten zu helfen. Und die sind dann für den Staat in Vorlage getreten." Kurzum: Der Staat habe seine Aufgaben nur ausgelagert. Während er in anderen Fällen, etwa bei der Leitung des Lagers Traiskirchen, Verträge gemacht habe, greife er in diesem Fall zu Förderverträgen. - derstandard.at/2000033283916/Fluechtlingshilfe-Bund-will-Spenden-abkassieren