Sprüche, Weisheiten und Gedichte.....

@ Kvatar

Jetzt muß ich doch mal ein Wort für die Männer einlegen:

Es gibt auch Männer, die den Mut haben ins Herz der Dinge zu lauschen und zu begehren + im Begehren zu "sehen".

Alles Liebe
Isis
 
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Das Nashorn und der Esel

Es war einmal ein altes, weises Nashorn, welches zum lieben Gott wollte. Es besuchte deshalb ein ebenso weises Zebra, welches ihm den Weg zeigen sollte. Wie es sich nun bei diesem Zebra aufhielt und seinen Worten lauschte, begann es zu regnen, und der Regen wusch die ganzen Streifen des Zebras weg, und das Nashorn erkannte, daß das Zebra ein ganz gewöhnlicher Esel war. Trotzdem - und dies fiel dem Nashorn nun wirklich nicht leicht zu akzeptieren - hatte der liebe Gott es aus ganz bestimmten Gründen so eingerichtet, daß das Nashorn sich zuerst genau diesem ganz konkreten Esel zu ergeben lernen mußte, bevor des dann dem lieben Gott seine Referenz erweisen durfte.
(?)
 
Ein untrügliches Zeichen der Erleuchtung:
Was Mitmenschen denken oder sagen, ist einem völlig gleichgültig:

Ein Möbelfabrikant schickte einem seiner Kunden folgenden Brief:
Lieber Mr. Jones,
was würden Ihre Nachbarn denken, wenn wir einen Möbelwaren zu Ihrem Haus schickten, um die Möbel, die Sie noch nicht bezahlt haben, wieder abzuholen?
Er bekam folgende Antwort:
Dear Sir,
ich habe die Angelegenheit mit meinen Nachbarn besprochen, um zu erfahren, was sie denken würden. Alle hielten es für einen ganz gemeinen Trick einer schäbigen, fiesen Gesellschaft.

A. de Mello
 
Die Eibe und der blinde Ölbaumpflanzer.

Es ist schon einige jahre her, als ich im süden europas einen alten ölbaumpflanzer traf.
Er saß am wegesrand, hatte sich ein pfeiffchen angesteckt, und schaute sich die menschen an, die an ihm vorüber gingen. Er sah glücklich aus, so wie er da saß, aber irgend etwas irritierte mich. Ich ging näher und sagte zu ihm: „ Guten tag, du siehst glücklich aus, so wie du die menschen ansiehst.“ „Weißt du mein sohn“ antwortete er“ ich sehe die menschen nicht, ich lausche den tönen der zeit, jeder schritt folgt nach einem schritt, und nach diesem schritt folgt der nächste und das ist für mich die zeit.“ Ich setzte mich zu ihm, „erzählst du mir wie du zu dieser erkenntnis kamst“ „Das will ich gerne tun“ und fing an zu erzählen.

„ Es ist schon sehr lange her, da muß ich wohl so um die 20 jahre gewesen sein als ich mein augenlicht verlor. Zuerst dachte ich, ich kann meinen beruf nicht mehr ausüben, denn du musst wissen ich bin ein ölbaumpflanzer. Jeden tag betete ich zu Gott und bat ihn das er mir helfen möge, aber ich bekam keine antwort. Jeden tag wurde ich etwas trauriger. Ich wusste nicht mehr ein noch aus, als ich eines tages einen händler traf, er bot mir einen setzling an, „ hier das ist der letzte ölbaumsetzling den ich noch habe, möchtest du ihn nicht kaufen?“ Ungewöhnlich fühlte sich der setzling an, da der händler ihn aber so sehr anpries, habe ich mich dann doch entschlossen ihn zu erwerben. Einen schönen platz habe ich ihm ausgesucht, inmitten der ölbaumplantage meines vaters. Jeden tag bin ich zu meinem baum gegangen und habe ihm erzählt wie es mir geht. Und jeden tag hat mir mein ölbaum von der schönheit der natur erzählt, bis ich schließlich die natur und die ganze erde mit den augen meine baumes sah. Ich liebe es nach meiner arbeit mich zu ihm hin zusetzen und seinen worten zu lauschen, wenn es regnete hatte ich schutz unter seinen blättern, genauso wie vor der sonne, jeden tag haben wir uns getroffen, nichts habe ich mehr vermisst. Bis eines tages ein junge des weges ging und mich fragte“he alter, warum hast du eine eibe in deinem ölbaumhain?“ Da erschrak ich, „hast du mich die ganzen jahre angelogen, und mir vorgemacht das du ein ölbaum bist, ich verachte dich. Da wurde der baum ganz traurig, und sagte vorsichtig:“ Ich, ich habe dir nie gesagt das ich ein ölbaum bin, wirklich nicht. Bitte glaube mir. Die ganzen jahre waren wir beide so glücklich und wir haben alles geteilt, kannst du dich noch erinnern wie du mir in dem heißen sommer immer wasser gebracht hast, und später als meine wurzeln lang genug waren, lagst du bei heißem wetter unter mir, so schön war die zeit. Ich habe mich nicht geändert du siehst mich nur mit anderen augen. Da erkannte ich wie einfältig ich doch bin und umarmte meinen baum, und spürte ihn wie immer. Wie spät ist es mein sohn?“
„21 Uhr.“ „ So spät schon, da muß ich schnell nach hause“ Er stand auf und war schon fast um die nächste ecke, als ich ihm noch nachrief.“ Und was hat das mit zeit zu tun?“
 
Bevor du dich daran machst
die ganze Welt zu verbessern,
gehe dreimal
durch dein eigenes Haus.(chinesisches Sprichwort)

Die höchste Aufgabe des Menschen ist es,
in sich selbst eine heile Welt herzustellen. (aus Spiritualität und höhere Heilung/ Rauch)


Du sollst dich nicht nach einer vollkommenen Lehre sehnen,
sondern nach Vervollkommnung deiner selbst.
Die Gottheit ist in dir, nicht in Begriffen und Büchern.
( Hermann Hesse)


Gedanken sind geflügelte feurige Rosse.
Ungezügelt stürmen sie davon, wohin du nicht willst.
Weißt du sie aber zu lenken,
so wirst du deines Schicksals Meister.
( Erich Rauch) Gruss Sabine:winken5:
 
Die beste Prüfung, wie es mit Deiner Bewußtheit steht, ist sich zu fragen:
„Wie habe ich die letzte, eben vergangene Stunde gelebt?“
 
Der nutzlose Baum

Hui-Tse sagte zu Tschuang-Tse:
„Herr, ich habe einen großen Baum von einer wertlosen Art. Sein Stamm ist so uneben und knorrig, daß er nicht zu Brettern taugt, und seine Äste sind so gewunden, daß sie keine Nutzteilung zulassen. Er steht an der Landstraße, aber kein Zimmermann sieht ihn an.
Eure Worte, Herr, sind wie dieser Baum: groß und nutzlos, von keinem gebraucht.“
Tschuang-Tse anwortete:
„Herr, habt Ihr nie eine Wildkatze gesehen, die geduckt auf ihre Beute lauert? Rechtshin, linkshin springt sie von Zweig zu Zweig, hinauf, hinab – bis sie von ungefähr in einer Falle gerät oder in einer Schlinge verreckt. Dann ist da aber der Büffel mit seinem massigen Leibe, der einer Wolke gleich den Himmel verdunkelt. Er kann gerechterweise groß genannt werden. Auf den Mäusefang versteht er sich freilich nicht.
Nun denn: habt Ihr einen großen Baum und wißt nicht, was Ihr damit beginnen sollt - warum pflanzt Ihr ihn nicht in die einsame und schattenlose Wildnis? Da könntet Ihr müßig zu seinen Füßen schlendern oder im Genusse ungestörten Behagens in seinem Schatten schlafen. Da brauchte keiner an Beil und Axt zu denken; da wäret Ihr mit ihm jenseits von Nutz und Schaden.“
(Tschuang-Tse)
 
Was zum Nachdenken

Stellen wir uns vor, die Schöpfung wäre ein Ozean und gibt 500 Milliarden Wassertropfen die Möglichkeit, sich von ihm freiwillig zu trennen, um verschiedene Erfahrungen zu sammeln. Die Wassertropfen sind durch die Schöpfung von Geburt an alle mit den gleichen Talenten ausgestattet worden, da ja alle, wie die Schöpfung selbst der Ozean, aus den gleichen Grundbestandteilen (Moleküle, Atome, physische, wie auch chemische Zusammensetzung) bestehen. Das wäre ihr Bündel, das sie mit auf die Reise nehmen. Es sind die Talente, die auch als Werkzeuge beschrieben werden können. Nun wird ein Wassertropfen zu Wasserdampf, der nächste zu Eis, einer zu destilliertem Wasser, einer zu Wein, einer zu Bier, einer zu Rhein-Wasser...

Doch eines Tages vergessen alle Wassertropfen, daß sie alle aus dem Ozean gekommen waren und daß sie aus den gleichen Bestandteilen wie der Ozean bestehen und fangen an, an sich zu zweifeln. Sie fangen an, sich gegenseitig zu streiten: der Biertropfen gründet eine Bier-Liga und kämpft gegen die Wein-Tropfen-Republikaner. Die Wein-Tropfen glauben, daß sie die reinrassigen Weintropfen sind, die Elite, und damit die auserwählte Rasse. Das selbe behaupten auch die Bier-Tropfen von sich. Dann gibt es die "Mutanten-Tropfen", eine Mischung aus Wein und Bier, die von den beiden bestehen. Die Bier-Tropfen beten den Wasserstoff-Aspekt des Ozeans an und die Wein-Tropfen den Sauerstoff-Aspekt. Dann gibt es die Grünen, die glauben, sie müssten das Salz anbeten.

Und der Ozean denkt sich: "Ihr Idioten, was betet ihr um etwas, woraus ihr selbst besteht, ja immer bestanden habt? Wenn ihr nicht schon daraus bestehen würdet, würdet ihr gar nicht existieren."

Doch die Wassertropfen sehen sich getrennt von ihrem Erzeuger, dem Ozean und glauben, sie müßten diesen anbeten und um Hilfe fragen.

Der Ozean denkt sich erneut: "Was wollt ihr denn? Ich kann euch auch nicht mehr geben, als ihr schon habt. Ich habe auch keine andere Zusammensetzung als ihr, die selben Bestandteile, es liegt an euch. Wenn ihr nichts damit macht, kann ich euch auch nicht helfen. Ich kann euch nur sagen, daß ihr genauso seid wie ich, ja auch alles habt, doch müßt ihr euch darüber bewußt werden. Ihr seid in eurem Ursprung alle gleich, "absolut" gleich und ihr kommt alle von mir und ich habe euch die Freiheit gegeben, um diese Freiheit auch bewußt zu leben und nicht um euch nachher begrenzt zu sehen. Das ist euer Problem. Wenn ihr in die Natur schaut und wieder verstanden habt, woraus ihr besteht und daß ihr eure Frequenz erhöhen könnt (zu Wasserdampf), dann könnt ihr auch wieder ganz leicht werden und über eine Wolke zu mir zurückkommen. Aber dabei kann ich euch nicht helfen. Das müßt ihr schon selber tun. Und es gibt tausende verschiedener Wege, wo ihr euch als Tropfen hinbewegen und eine Beschleunigung eurer Moleküle erfahren könnt, was wiederum eure Frequenz erhöht und euch die Freiheit gibt. Doch das Wissen dazu kommt aus dem Bewußtsein heraus, dem Bewußtsein darüber, wer ihr seid und warum ihr dort seid, wo ihr seid und daß es eigentlich gar kein Problem gibt. Ihr müßt auch gar nicht zurückkommen. Warum auch? Ihr seid doch losgezogen, um ein Abenteuer zu erleben. Und jetzt erfahrt ihr einmal ein Abenteuer und schon habt ihr wieder Panik und wollt nach Hause. Vielleicht schicke ich euch mal einen Christus-Wassertropfen, einen, der sich über seine Herkunft und seine Bestandteile bewußt ist, der euch nochmals an euch erinnert und zeigt, wie es sein könnte."

Die Schöpfung hat uns die Freiheit und damit die Möglichkeit gegeben, selbst auch zu schöpfen und hat uns daher die gleichen Werkzeuge mitgegeben, die sie auch hat, nur im Kleinformat. Wie in Großen, so im Kleinen! Wir haben die gleiche Liebe, die gleiche Demut, die gleiche Ruhe, Kraft, Vertrauen, usw. bekommen und sollten nun endlich anfangen, diese auch zu benutzen. Wir sind ein Ebenbild des Schöpfers. Es ist doch völlig überflüssig, jemanden nach etwas zu fragen, das man selbst schon immer hatte. Wie wenn ein Wassertropfen einen anderen Wassertropfen darum bittet, ihm ein Wasserstoffmolekül zu geben. Und der andere, der sich bereits bewußt geworden ist, daß er aus diesem Wasserstoffmolekül besteht, wird dem anderen sagen, "aber Du hast es doch schon, Du bist es doch, sonst könntest Du doch gar nicht existieren." Das gleiche mit Menschen. Die großen Weltlehrer, Jesus inbegriffen, haben uns immer und immer wieder gelehrt, daß wir genau die gleichen sind wie sie selbst. Daß sie um keinen Deut besser sind als wir und wir daher genau die gleichen Dinge tun können wie sie selbst. Jesus, der sich immer wieder als "Menschensohn" bezeichnet hat, lehrte, daß Himmel und Hölle in uns sind und daß wir auch Gott in uns finden und nicht irgendwo im Weltraum! Er hat uns gelehrt, daß wir es schon sind, schon immer waren und gar nicht existieren könnten, wenn wir es nicht schon immer gewesen wären.
(Quelle ?)
 
Unsere Vision ist es, die Freude und Harmonie im Leben mit anderen zu teilen.
In diesen Tagen der großen Veränderungen mit oft kraftvollen Herausforderungen
fragen sich viele Menschen, wann wird es uns gelungen sein, wann werden wir in
Harmonie und Liebe in diesem Jetzt sein?

Wo ist das Ende und der Anfang? Wie öffne ich das Paradies meines Herzens?
Wie erhalte ich dieses in meinem Alltag lebendig?

Indem wir den Mut haben, absolut präsent zu sein und in jeder Sekunde
das Hier und Jetzt zu fühlen. Das ermöglicht eine neue Lebensqualität, die eine
Öffnung entstehen läßt und Wahrheit, Ekstase und Liebe können wieder hineinfließen.
Die Transformation in dieses Neue, voller Freude, fängt bei uns selbst an.

Wenn wir innerhalb dieser jetzigen Polarität auch die göttliche Einheit erfahren,
sind wir wieder im Licht, in unserer wahren Kraft und Herrlichkeit.
Hierfür müssen wir alte Glaubenssätze loslassen und uns neuen,
anderen Visionen der Freude, Harmonie und Liebe im Leben öffnen.


Und wann wäre das Ende des Ganzen erreicht ?


„Wenn Honig sich selbst kosten könnte
und gleichzeitig alle seine Tropfen
und alle seine Tropfen könnten einander kosten
und jeder die ganze Honigwabe als sich selbst„


sagt Sri Aurobindo.
 
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