Spott

Ja, ich finde, dass letzteres hier ein wenig zu kurz gekommen ist.
Denn selbst wenn jemand vor hat, einen anderen zu verspotten, so gehört doch immer noch derjenige dazu, der den Spott annimmt...

Natürlich kann der Spötter auf taube Ohren stoßen und/oder selber zum Gespött werden, doch geht es im Thema nicht um die Wirkung des Spottes, sondern um die Absichten und Beweggründe des Spötters...

...wehe dem Narren, der nicht auch bei Wasser und Brot die Dunkelheit ertragen könnte.
 
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Der Spötter erreicht nicht die Aufmerksamkeit des Verspotteten -
der Spötter kann dem Verspotteten geistig nicht folgen -
Das Kleinmachen des anderen steht für mich im Vordergrund als Triebfeder des Spötters aus den oben genannten Gründen. Wobei der Neid eine Hauptrolle spielt.
 
Tja, manchmal bin ich meistens Allwissend :D und wenn nicht, dann lese ich mir einfach den Eingangsbeitrag genau durch...

...damit ich nicht andere verspotte, sondern über mich selber lachen kann... :banane:

...und wer mit mir einstimmen will ... ? ;)

Das, so nehme ich an, soll mir sagen, dass du kein Spötter bist. Kommt bei mir jedenfalls so an.
Die Frage, die sich mir nun stellt, ist folgende: welche Relevanz hat es für dich (oder für einen anderen), einen Spötter und seine Beweggründe zu verstehen? Wie kann man überhaupt einen anderen verstehen, wenn man doch nicht mit ihm in Relevanz geht?
Mir ergibt sich aus dem Kontext im Eingangsbeitrag eine Bedeutung, die mindestens genauso gewichtig ist: was macht der Spott des Spötters mit mir? Denn nur dann, wenn er etwas macht, ist es doch für mich relevant oder? Was nutzt der Spott, wenn ihn keiner mehr in sich aufnimmt? Er würde sich doch dann in Luft auflösen. Und statt sich damit zu beschäftigen, welche Gründe der Spötter hat, käme auf den Tisch, welche Motive mein eigenes Handeln ausmachen.
Meine Gedankengänge :)
 
Der Spott ist eine negative Angewohnheit des Menschen.

Wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Nur!
Er ist der Kelch der reihumgeht trifft jeden die ausgewogene Gerechtigkeit, genau dass macht das Leben leichter und so wird aus dem Spott ein Kelch mit süssem Nektar.:zauberer1:lick1: geht runter wie Oel.

mfg
 
Das, so nehme ich an, soll mir sagen, dass du kein Spötter bist. Kommt bei mir jedenfalls so an.
Die Frage, die sich mir nun stellt, ist folgende: welche Relevanz hat es für dich (oder für einen anderen), einen Spötter und seine Beweggründe zu verstehen? Wie kann man überhaupt einen anderen verstehen, wenn man doch nicht mit ihm in Relevanz geht?
Mir ergibt sich aus dem Kontext im Eingangsbeitrag eine Bedeutung, die mindestens genauso gewichtig ist: was macht der Spott des Spötters mit mir? Denn nur dann, wenn er etwas macht, ist es doch für mich relevant oder? Was nutzt der Spott, wenn ihn keiner mehr in sich aufnimmt? Er würde sich doch dann in Luft auflösen. Und statt sich damit zu beschäftigen, welche Gründe der Spötter hat, käme auf den Tisch, welche Motive mein eigenes Handeln ausmachen.
Meine Gedankengänge :)

Nein - auch ich spotte manchmal, jedoch immer weniger, je mehr ich mich selber finde und auf mich aufmerksam werde...

...nicht immer, denn ich bin ein Mensch, der Fehler macht.

Deine Gedankengänge sind ja für Dich relevant und interessant, doch zu erst antworte ich hier in einem Thread, in einer Diskussionsrunde, dessen Diskussions-Leiter ich nicht bin und die Frage lautet ganz klar...

Sollte es irgend jemanden geben, der dies widerlegen kann,
der möge den Mut aufbringen, es zu definieren.

...aus der These heraus...

Spott ist die Frucht einer nicht wahrhaben wollenden Angst.

ERGO: Ein Selbstbetrug

...und nicht wie wirkt Spott?

Ich bin der Meinung, dass in vielen Diskussionsrunden hier einfach der - ich möchte es Respekt nennen - vor dem Thema fehlt, um dessen der User/in dieses Thema erstellt hat!
Dass heißt, durch Beiträge, die nicht zum Thema gehören, laufen sich solche Diskussionen tot. Der User, dem eine Frage interessiert, verliert das Interesse, weil nicht auf sein Thema eingegangen wird, sondern sich Leute zu Wort melden, die meinen sie müssten vielleicht ihre eigenen Weisheiten dem Volke zu Gehör geben. Oder im schlimmsten Falle, das Thema gar - nicht verstehen und nur schreiben, weil sie schreiben wollen - des "Schreiben-Willens".
Der olympische Gedanke - Dabeisein ist alles - steht nicht immer im Vordergrund!

Hier wurde nicht nach den Beweggründen des Verstehen-Wollens der Spötter gefragt, sondern rein nach den Beweggründen warum Menschen verspotten. Nebelwind hat eine These aufgstellt und möchte diese zur Diskussion stellen - gibt es keine unwiderlegbaren Gegenargumente, ist die These bestätigt --- was ist daran so schwer zu verstehen?

Wenn Du nun nach den Beweggründen des Verstehens fragst, kannst Du einmal einen eigenen Thread dazu eröffnen, oder Nebelwind fragen ob dies Bestandteil der Diskussion sein könnte.

Mir passiert es auch, dass ich meine ich müsste meinen Senf dazu tun und antworte doch nicht zum Thema --- fällt mir dann manchmal auf und ich denke --- "oh shit - unfair dem Threadersteller gegenüber"
In der nahen Vergangenheit habe ich mich des öfteren erwischt, warum meinst Du trete ich die letzten Tage kürzer? Weil ich bemerkt habe, dass ich mich nicht zu jedem Thema äußern muss --- auch wenn ich mal Langeweile schiebe...



P.S. Wenn ich etwas nicht verstehe, frage ich bei Interesse nach --- oder schweige.
 
Hier wurde nicht nach den Beweggründen des Verstehen-Wollens der Spötter gefragt, sondern rein nach den Beweggründen warum Menschen verspotten.

Ah, jetzt weiss ich, was ich versäumt habe noch deutlicher werden zu lassen, denn offenbar kam es bisher gar nicht an. Danke für den Hinweis.:)
Gründe für den Spott sind meines Erachtens nach eben, dass es Menschen gibt, die den Spott innerlich annehmen, sich zu Herzen nehmen, sprich die sich piesaken lassen. Spötter "riechen" da nämlich eine Angriffsfläche. Das Wort *Opfer* scheint manchen auf die Strin geschrieben zu stehen.
Und zum Frust ablassen eignet sich Spott doch immerhin hervorragend, leider.
Na, und es ist wohl auch menschlich, wenn man jemanden ärgern will und der sich ärgern lässt, es dann fieserweise sogar noch auszunutzen. Nicht unbedingt ein feiner Zug, klar, aber es gibt eben alles auf dieser Welt...

aber sooo wollte ichs halt nicht stehen lassen, also schrieb ich direkt dazu, wie man da rauskommen kann- aus dieser Opferhaltung.
Gehörte für mich der Vollständigkeit halber gleich dazu.
 
Ah, jetzt weiss ich, was ich versäumt habe noch deutlicher werden zu lassen, denn offenbar kam es bisher gar nicht an. Danke für den Hinweis.:)
Gründe für den Spott sind meines Erachtens nach eben, dass es Menschen gibt, die den Spott innerlich annehmen, sich zu Herzen nehmen, sprich die sich piesaken lassen. Spötter "riechen" da nämlich eine Angriffsfläche. Das Wort *Opfer* scheint manchen auf die Strin geschrieben zu stehen.
Und zum Frust ablassen eignet sich Spott doch immerhin hervorragend, leider.
Na, und es ist wohl auch menschlich, wenn man jemanden ärgern will und der sich ärgern lässt, es dann fieserweise sogar noch auszunutzen. Nicht unbedingt ein feiner Zug, klar, aber es gibt eben alles auf dieser Welt...

aber sooo wollte ichs halt nicht stehen lassen, also schrieb ich direkt dazu, wie man da rauskommen kann- aus dieser Opferhaltung.
Gehörte für mich der Vollständigkeit halber gleich dazu.

So ist Dein Beitrag für mich verständlicher! Schön!

Doch nach meiner Meinung ist diese Deutung der Opferhaltung, also dass ich den Spott anziehe, wenn ich darauf eingehe - zwar eine mögliche Erklärung warum ein Mensch einen anderen Menschen verspottet...

...doch letztendlich kein Gegenargument zur aufgestellten These, dass der Spötter aus Angst verspottet. Denn wenn der Spötter keine Angst vor der Änderung seiner eigegen Ansichten hätte, würde es erst gar nicht zum Verspotten kommen - auch wenn der Gegenüber den Spott annehmen würde.

Der Auslöser für den Spott ist nicht die Empfänglichkeit des zu Verspottenden sondern die Bereitschaft des Spötters seine Angst durch den Spott zu verstecken.

Ein Radio ist dafür geschaffen Audiosignale, die durch bestimmte Frequenzbereiche übermittelt (gesendet/empfangen) werden, wiederzugeben, ist jedoch kein Sender in Betrieb, ist das Radio nutzlos!
 
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Doch nach meiner Meinung ist diese Deutung der Opferhaltung, also dass ich den Spott anziehe, wenn ich darauf eingehe - zwar eine mögliche Erklärung warum ein Mensch einen anderen Menschen verspottet...

...doch letztendlich kein Gegenargument zur aufgestellten These, dass der Spötter aus Angst verspottet. Denn wenn der Spötter keine Angst vor der Änderung seiner eigegen Ansichten hätte, würde es erst gar nicht zum Verspotten kommen - auch wenn der Gegenüber den Spott annehmen würde.

Nee, mit *dagegen* kommt man grundsätzlich nicht weit.
Wenn man sich anschaut, was passieren könnte, wenn ich den Spott nicht annehme... diese Radiowellen gar nicht erst aussende, tja dann wirds möglicherweise spannend. Es kann dann nämlich sein, dass der andere es schafft, seine Angst zu überwinden, nicht mehr in sie zu gehen braucht- einfach, weil nun er sich seinerseits angenommen (geliebt) fühlt. Das macht dann wiederum etwas mit ihm, eventuellerweise und wenn er will. Darin ist er frei.
Ich gebe ihm nämlich so die besten Startmöglichkeiten hin zur Angstfreiheit.
Ob und wie er sie nutzt, liegt dann bei ihm.
 
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