Spirituelle Namen

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auf der suche direkt nach einem namen war ich nicht...es hat sich aber so ergeben...
ich habe den sinn dessen für mich verstanden ...für mich war keine verpflichtung dabei...ob man ihn verwendet oder nicht bleibt jeden überlassen denke ich.
ich habe es als ein hilfsmittel für meine persönliche entwicklung gesehen...

man kommt mit der zeit weiter und manche dinge sind dann nicht mehr aktuell oder massgebend...
entwicklung hört nicht auf..

mfg miklos
 
auf der suche direkt nach einem namen war ich nicht...es hat sich aber so ergeben...
ich habe den sinn dessen für mich verstanden ...für mich war keine verpflichtung dabei...ob man ihn verwendet oder nicht bleibt jeden überlassen denke ich.
ich habe es als ein hilfsmittel für meine persönliche entwicklung gesehen...

man kommt mit der zeit weiter und manche dinge sind dann nicht mehr aktuell oder massgebend...
entwicklung hört nicht auf..

mfg miklos

Aber eigentlich geht man doch eine Beziehung zu einem Guru ein, folgt ihm, leistet Service und noch einiges mehr.
 
Aber eigentlich geht man doch eine Beziehung zu einem Guru ein, folgt ihm, leistet Service und noch einiges mehr.


ja das kann aber ein großes problem werden...ich bin eine zeit lang damals auch in das ein bisserl reingefallen....aber dann erkannt das ich es nicht notwendig habe und ich habe nachgedacht ob er es notwendig hat?

ich meine ein wahrer meister braucht keine verehrung, service oder etwas in der richtung. ein wahre meister lässt auch seinen schüler los in das leben wenn die etwas gelernt haben es und umsetzten möchten.
ein meister ist da den weg zu zeigen nicht sich zu bedienen zu lassen und folgsam wie ein hund zu werden...also sich völlig zu ergeben.

manche machen sowas gern und würden alles tun für ihren meister.
an seinem "rock zu hängen" wäre für mein wesen falsch gewesen..

manche verehren ihren gurus bis zum "füßefallen"...ich finde es nicht notwendig, ein wahre meister hat es nicht notwendig..

mfg miklos
 
Gottseidank gehöre ich nicht zu den derartig schizophrenen Menschen, die sich nicht annehmen können und meinen, das sie einen spirituellen Namen benötigen. Das ist auto-suggestiv.

Der Name bin ich. Und kein "spiritueller Weg" wird einfacher, ehrlicher oder "aufschwingender" wenn ich mir so einen albernen Braani-Washuu-Saa´ria-Pimmelduu verpasse. Für mich ein Zeichen tiefgehender Profilneurose und Identitätsstörungen.
Verbreiteter als man annimmt.

Mal ehrlich, wenn man so einen beknackten Namen haben soll - dann wäre man mit ihm schon auf die Welt gekommen.

Der Dalai Lama sagte tatsächlich mal einen Satz jenseitig spirtueller Kalenderweisheiten: "Das ist ja schön, das sich so viele Menschen für unsere Religion interessieren. Aber sie leben in ihrem eigenen Land, haben ihre eigene Kultur, Wurzeln und ihre Religion. Lernen sie ihre eigenen Wurzeln kennen - das wäre ehrlich."

Vor den Problemen im Ich kann man nicht weglaufen - da nützt auch keine Reise nach Indien was; außer man hält Ashrams, Goa und Dope für die Wurzeln der Selbstfindung. Diesen Leuten empfehle ich unbedingt den klasse Film "Hotel Very Welcome".

Spirtuelle Namen sind in dem Sinne sinnvoll, das man schon sofort weiß, das der andere einen Sockenschuß hat - und das die Zeit dann doch alle Wunden heilt und dieser jemand einmal lachend auf die Zeit zurückblicken wird, wo er wirklich an so einen Mist geglaubt hat.

Im Ewigen bist du nämlich genau der, der hier im Weltlichen seinen von den Eltern gegebenen Namen trägt. Und kein anderer! Würde Gott wollen, das es anders wäre - und du woanders lebst - dann wäre es so. Da du aber nicht woanders leben kannst als hier, hat es so seinen Sinn. Es hat seinen Sinn, wenn man in Bad Castorbrauxel lebt und nicht in Indien.

Aber die Anzahl der Menschen die sich nicht annehmen können und jeden Mumpitz glauben (weil es ja soviele auch machen) ist Legion.

LG

B
 
Eigentlich vertraue ich eher Gott als dem Leben.;)Ersterer ist ewig, zweites endlich. Ich glaube, es ist noch etwas anderes bereit für einen spirituellen Namen zu sein, als für einen Guru. Allerdings kenne ich es aber auch so, dass das eine nicht ohne dem anderen möglich ist.

Naja, wenn ich sage "vertraue dem Leben" dann beinhaltet das auch Gott für mich. Gott ist keine Personifizierung. Für mich ist Gott alles...und nichts, wenn man es advaitisch betrachtet. Man kann alles als Illustion betrachten und/oder alles einfach annehmen und wissen, dass es Gott ist. Ramana Maharshi hat mal gesagt, dass wir erst die Illusion erkennen müssen, damit wir sie ganz und gar verstehen und leben :)
 
ja manche übertreiben halt ein wenig das habe ich erlebt - wenn sie glauben sie haben einen spirituellen namen glauben sie, sie seien auch spiritueller...wenn sie es so meinen sollen sie eben...


miklos
 
Ramana Maharshi hat mal gesagt, dass wir erst die Illusion erkennen müssen, damit wir sie ganz und gar verstehen und leben.

So. Und wie verifiziert er das? Und warum überhaupt ER und nicht Du?

Um hier endlich mal die Fantastischen 4 zu zitieren:

(...) jetzt da er das geheimnis kennt spürt er im
rhythmus den zauber der monotonie
und energie wie noch nie ersetzt die theorie
und ihm wird klar harmonie bringt die kraft
sein traum wird wahr er hat es geschafft
jetzt wacht er auf doch sein traum geht weiter weil der zauber wirkt
er wacht auf doch sein traum geht weiter weil sein zauber wirkt
er wacht auf sein traum geht noch weiter als der zauber wirkt
er wacht auf
er wacht auf doch sein traum geht weiter weil der zauber wirkt
er wacht auf doch sein traum geht weiter weil sein zauber wirkt
er wacht auf sein traum geht viel weiter als der zauber wirkt
er wacht auf und weiss es
(...)

(Fanta 4 - Der Krieger)

Die Aufhebung der Illusion ist eine Illusion. Leute wie Ramana Maharshi gibts doch wie Sand am Meer. Genau das ist doch das Zeichen: Unendliches Gequatsche im Sinne der Vielheit.

LG

B
 
Der Dalai Lama sagte tatsächlich mal einen Satz jenseitig spirtueller Kalenderweisheiten: "Das ist ja schön, das sich so viele Menschen für unsere Religion interessieren. Aber sie leben in ihrem eigenen Land, haben ihre eigene Kultur, Wurzeln und ihre Religion. Lernen sie ihre eigenen Wurzeln kennen - das wäre ehrlich."

B


Das finde ich DIE Aussage. Ich glaube, dass wir in Mitteleuropa das Problem haben, dass unsere Ahnen schon vor 2000 Jahren spirituell völlig entwurzelt worden sind, als die Druiden und Druidenschulen von den Römern ausgerottet worden sind und ihnen, einige hundert Jahre später das Christentum aufgezwungen wurde. Ich glaube irgendwie, dass - auch wenn es so lange her ist, bei uns da etwas durcheinander gekommen ist und wir unsere Wurzeln finden müssen. Ich persönlich fühle mich viel mehr "ganz" seit ich mich mit der keltischen Kultur auseinander gesetzt habe.
Es wäre sinnlos, danach zu leben, weil diese Spiritualität einfach nicht mehr lebbar ist, aber es tut gut, darum zu wissen.
Ich bin überzeugt, dass Spiritualität beim Menschen ganz tief im Wurzelwerk sitzt und eine Verletzung dieser führt gewissermaßen zu einem Identitätsverlust. Und zu mehreren spirituellen Heimaten.
 
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Ich bin überzeugt, dass Spiritualität beim Menschen ganz tief im Wurzelwerk sitzt und eine Verletzung dieser führt gewissermaßen zu einem Identitätsverlust. Und zu mehreren spirituellen Heimaten.

Richtig.

Ob das nun die Kelten sind oder nicht. Auch ihre Mythen erzählen aus der gleichen sinnbildlichen Quelle wie alle anderen Überlieferungen. Der Mensch hat die Wirklichkeit des Traumes - und daraus Berichten die Mythen. Vor der eigenen Haustür schon, nicht erst in Indien oder im Tibet. Man vergißt oft, das die bis heute erhaltenen, wesentlichen Schriften der jeweiligen Religion des Kulturkreises, auch eben diesen Kulturkreis geprägt haben. Es hat seinen Grund - dafür muß man nicht verreisen oder sich längst ausgestorbenes einprägen.
 
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