Spirituelle Liebe

am ende kommen übersteigerte, spirituelle egoisten heraus, die sich
von allem in der welt fernhalten, was eigentlich gegenstand der liebe ist,
Das Wissen über die Spirituelle Liebe wie es auch aus dem Titel zu entnehmen ist,
hat als Gegenstand der Liebe den Transzendentalen Herrn, dessen Form immer spirituell ist,
und nicht diese materielle, phänomenale Welt.

Das Subjekt der Spirituellen Liebe ist Șri Krișna oder einer Seiner Transzendentalen Formen
In der Spirituelle Welt gibt es keine Erscheinungsweise der Materiellen Natur wie die der Leidenschaft oder Dummheit und somit
- keine negative Änderungen der Eigenschaften des Geliebten, Transzendentalen Krishna oder
- Änderungen eigenes Bewusstseins, welches die spirituellen, absolute Ebene der Reinen Tugend (shuddha sattva) erreicht hat, nicht der Tugend der materiellen Welt.​

Der Geist sollte man nach Vrindavan-Krishna richten um Seine Liebevolle Spiele zu verinnerlichen.

In Gaudiya-Bhakti so wie er von Sri Caitanya gepredigt wurde, ist das Hören über die Spiele
Șri Krishna in Vrinda-van bevorzugt, um eben auf die Meditations-Pfad - raga-anuga-sadhana - vorzuschreiten, wenn man die dementsprechende Qualifikation erreicht hat.

Die spirituelle Liebe kann man nicht "treffen". Die spirituelle Liebe wird gelernt.
Sie ist in sich selbst ein Wissen, bekannt als Prema Tattva, welches
1. den transzendentalen Geliebten,
2. die Geschmäcker der transzendentalen Liebe,
3. und den Weg dahin beschreibt.

Einer der wichtigsten Vorgänge um Fortschritt auf diesem Weg zu machen,
ist über die Füllen von Șri Krișna, oder einer Seiner Formen immer wieder zu hören.

Sri Rupa Gosvami präsentiert die Grundlage der Raganuga sadhana in drei Haupt-slokas. Der erste lautet:

kṛṣṇaḿ smaran janaḿ cāsya preṣṭhaḿ nija-samīhitam
tat-tat-kathā-rataś cāsau kuryād vāsaḿ vraje sadā
(Bhakti-rasämrita-sindhu 1.2.294)

Erinnere dich an Krishna zusammen mit Seinen sehr lieben - kṛṣṇaḿ smaran ca asya preṣṭhaḿ
(ewige) Gefährten die man selber bevorzugt (wählt) - janaḿ nija-samīhitam
Und auf diese Weise von bestimmten Spiele angezogen - cāsau tat-tat-kathā rataś
sollte man immer in Vrindavan leben - kuryād vāsaḿ sadā vraje.
 
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Das Wissen über die Spirituelle Liebe wie es auch aus dem Titel zu entnehmen ist,
hat als Gegenstand der Liebe den Transzendentalen Herrn, dessen Form immer spirituell ist,
und nicht diese materielle, phänomenale Welt.

genau das habe ich doch geschrieben!
wo ist da ein problem. wer eins damit hat muss damit leben.
 
Vibhāva
विभाव

Einer der Zutaten für Rasa (Geschmack der Liebe, siehe
Rasa - Sthāyi-bhāvas, Vibhāvas, Anubhāvas, Sāttvika-bhāvas und Sañcāri-bhāvas)
sind die Ursachen - Vibhāva für Rati (Zuneigung):

  1. Ālambana - Unterstüzer für Rati
  • Viṣaya - das Objekt der Liebe Kṛṣṇa (oder andere Form des Transzendentalen Herrn)
  • Āśraya - das Subjekt der Liebe - Sein Geweihter
2. Uddīpana - die Reiz der Liebe
wie der Klang der Flöte Krishnas


 
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Vibhāva 2
विभाव


Die Medien, durch die Emotionen entstehen, heißen Vibhāva. Es gibt zwei Kategorien von Vibhāva:

(1) die Liebhaber, die die ursprüngliche Emotion erleben, die Ālambanas (die Unterstützer der Liebe) genannt werden, und
(2) die umstandsbedingten Anregungen der Emotion, wie z.B. der Schauplatz, die Jahreszeit und ihre eigenen Symptome oder Erinnerungen an vergangene Emotionen usw., die als Uddīpanas bekannt sind.

Die Persönlichkeiten werden auch nach der Rolle, die sie spielen, in zwei Typen unterteilt:

die eine, die das vorherrschende Gefühl erlebt - āśraya-vibhāva oder Behälter der Liebe;
die andere ist das Objekt (viṣaya) des Gefühls, derjenige, der die Liebe in der āśraya anregt.
atra vibhāvādi-sāmānya-lakṣaṇam -
ye kṛṣṇa-bhakta-muralī-nādādyā hetavo rateḥ |
kārya-bhūtāḥ smitādyāś ca tathāṣṭau stabdhatādayaḥ ||2.1.12||
nirvedādyāḥ sahāyāś ca te jñeyā rasa-bhāvane |
vibhāvā anubhāvāś ca sāttvikā vyabhicāriṇaḥ ||2.1.13||"

Die allgemeinen Eigenschaften der Zutaten für Rasa (Geschmack der Liebe) sind wie folgt:
- die Ursachen von Rati (Zuneigung) wie Kṛṣṇa, Sein Geweihter und der Klang der Flöte, die Vibhāvas genannt werden.
- die Wirkungen von Rati, die absichtlich geführt werden, wie z.B. das Lächeln, die Anubhāvas genannt werden
- die acht Symptome von überwältigenden Emotionen, wie starr werden, werden Sāttvika-bhavas genannt und
- die Assistenten wie Selbstkritik werden Vyabhicārī-bhāvas genannt."
 
Vibhāva-ālambana विभावालमबन

tatra ālambanāḥ -.
kṛṣṇaś ca kṛṣṇa-bhaktāś ca budhair ālambanā matāḥ |
raty-āder viṣayatvena tathādhāratayāpi ca ||2.1.16||"

Ālambanas werden wie folgt beschrieben: Die Weisen betrachten die ālambanas folgender Weise:
- Kṛṣṇa, als das Objekt der Liebe
- und Seine Geweihten, als die Erfahrenden (Subjekte) der Liebe."
Viṣaya-ālambana विषय आलम्बन
Ālambana - Unterstüzer für Rati
Viṣaya - das Objekt der Liebe Kṛṣṇa (oder andere Form des Transzendentalen Herrn)

64 Eigenschaften Kṛṣṇas als Viṣaya-ālambana
wie aus Bhakti rasāmṛta sindhu भक्ति रसामृत सिन्धु:

Fünfzig Qualitäten von Kṛṣṇa
die auch in den Lebewesen zu finden sind

atha tad-guṇāḥ -ayaṁ netā suramyāṅgaḥ sarva-sal-lakṣaṇānvitaḥ |
ruciras tejasā yukto balīyān vayasānvitaḥ ||2.1.23||
vividhādbhuta-bhāṣā-vit satya-vākyaḥ priyaṁ vadaḥ |
vāvadūkaḥ supāṇḍityo buddhimān pratibhānvitaḥ ||2.1.24||
vidagdhaś caturo dakṣaḥ kṛtajñaḥ sudṛḍha-vrataḥ |
deśa-kāla-supātrajñaḥ śāstra-cakṣuḥ śucir vaśī ||2.1.25||
sthiro dāntaḥ kṣamā-śīlo gambhīro dhṛtimān samaḥ |
vadānyo dhārmikaḥ śūraḥ karuṇo mānya-mānakṛt ||2.1.26||
dakṣiṇo vinayī hrīmān śaraṇāgata-pālakaḥ
sukhī bhakta-suhṛt prema-vaśyaḥ sarva-śubhaṅkaraḥ ||2.1.27||
pratāpī kīrtimān rakta-lokaḥ sādhu-samāśrayaḥ ||
nārī-gaṇa-manohārī sarvārādhyaḥ samṛddhimān ||2.1.28||
varīyān īśvaraś ceti guṇās tasyānukīrtitāḥ |
samudrā iva pañcāśad durvigāhā harer amī ||2.1.29||
jīveṣu ete vasanto'pi bindu-bindutayā kvacit |
paripūrṇatayā bhānti tatraiva puruṣottame ||2.1.30||

"Nun werden die Eigenschaften von Kṛṣṇa beschrieben. Der Held Kṛṣṇa (1) hat schöne Glieder, (2) alle verheißungsvollen körperlichen Eigenschaften, (3) ist angenehm anzusehen, (4) besitzt Vitalität, (5) ist stark und (6) ist mit idealem Alter ausgestattet."

"(7) Er kennt eine erstaunliche Vielfalt an Sprachen, (8) ist wahrhaftig, (9) spricht in einer angenehmer Weise, (10) ist eloquent, (11) gelehrt, (12) intelligent und (13) voller neuer Ideen."

"(14) Er ist ästhetisch, (15) klug, (16) gewandt und (17) dankbar. (18) Er hält seine Gelübde, (19) ist kenntnisreich bzgl. Zeit, Ort und Person, (20) sieht mit den Augen der Schriften, (21) ist rein und (22) kontrolliert seine Sinne."

...
"(49) Er ist der Wichtigste und (50) der Beherrscher. Diese fünfzig Eigenschaften von Kṛṣṇa die aufgelistet wurden, sind schwer zu ergründen, wie der Ozean."

"Diese Eigenschaften sind sogar in den Jīvas (Lebewesen), zu einem sehr kleinen Grad, hin und wieder vorhanden. Sie sind jedoch in vollem Umfang im transzendentalen Herrn vorhanden."

mehr unter 64 Eigenschaften Kṛṣṇas
 
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Vibhāva-ālambana विभावालम्बन
Ālambana - आलम्बन - Unterstützer für Rati -
Viṣaya - विषय - das Objekt der Liebe Kṛṣṇa (oder andere Form des Transzendentalen Herrn)​

Fünf Eigenschaften von Kṛṣṇa, die auch in Śiva zu finden sind

dvitīyā, yathā pañcama-skandhe (5.6.18) -
rājān patīr gurur alaṁ bhavatāṁ yadūnāṁ
daivaṁ priyaḥ kula-patiḥ kva ca kiṅkaro vaḥ |
astv evam aṅga bhajatāṁ bhagavān mukundo
atha pañca-guṇā ye syur aṁśena giriśādiṣu ||2.1.37||

sadā svarūpa-samprāptaḥ sarva-jño nitya-nūtanaḥ |
sac-cid-ānanda-sāndrāṅgaḥ sarva-siddhi-niṣevitaḥ ||2.1.38||


"Nun werden fünf Eigenschaften von Kṛṣṇa aufgezählt, die auch in Śiva
und anderen vorhanden sind, wenn sie die Erweiterungen des Herrn sind."

(51) Er befindet sich immer in Seiner ewigen Form,
(52) Er ist allwissend,
(53) Er ist ewig jung,
(54) Er hat einen Körper, der aus verdichteter Ewigkeit besteht, und
(55) Er besitzt alle Siddhis - Vollkommenheit (wie z.B. Mahimā - der Größte oder Aṇimā - der Kleinste zu sein).
 
Und so wirbt diese "spirituelle Liebe", Begierde, "frei" von Materiellem, dann mit was? Materiellem: Jugend, Schönheit, Form, Wissen... trüb, trüb... aber wie könnte auch jemand, an den Sinnen verhaftet, jemals Gaukel ersehen, die Wahrheit von Altern, Krankheit, Tod und dessen Ursache: Liebe.

Am meisten fehlen tut deneinen Siddhi der Weisheit, Wissen von Befreiung.
 
Und so wirbt diese "spirituelle Liebe", Begierde, "frei" von Materiellem, dann mit was? Materiellem: Jugend, Schönheit, Form, Wissen... trüb, trüb... aber wie könnte auch jemand, an den Sinnen verhaftet, jemals Gaukel ersehen, die Wahrheit von Altern, Krankheit, Tod und dessen Ursache: Liebe.

Am meisten fehlen tut deneinen Siddhi der Weisheit, Wissen von Befreiung.

Ein spirituelles Bewusstsein gebärt einen spirituellen Körper.

Die Liebe ist eine der Haupteigenschaften der Seele.
Wenn die Seele sich durch das falsche Ego mit dem materiellen Körper identifiziert
wird seine Liebe materiell, auf materiellen Objekte gerichtet.

Wenn die Liebe auf Krishna gerichtet wird,
und die Seele sich vom falschen Ego befreit hat
und mit dem spirituellen Körper identifiziert,
in dem Meditationsvorgang bekannt als Raganuga Bhakti,
ist diese Liebe spirituell.
 
Die Liebe ist eine der Haupteigenschaften der Seele.
So ist es: Verlangen/Begehren ist was Identifikation aufkommen läßt, and Geburt, Altern Krankeit und Tod bindet. Materiell, Spirituel-Materiell... wobei diese beworbene Identifikation nicht mal von materieller Vorstellung abstand nimmt, kurz, nicht höher als Existenz/Werden in den niedrigen Ebenen der Devas der Sinneswelten (Sugati bereiche von Kamaloka).

Welche Art der Identifikation da einer erstrebt, bleibt er immer noch dem Verfall unterworfen, geht nicht darüber hinaus, und verbraucht, findet sich in niederen Welten wieder, guter Brahmane Andi.
 
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Liebe darf halt nicht aus dem Kopf kommen

dann ist es nur intellektuelle liebe

wenn sie aus dem herzen kommt - dann ist umgekehrt der verstand ein beherzter verstand

aber Liebe ist nur eine weitere ebene

wir haben SO viele Zentren abseits von Ego und Liebe

und diese nach und nach zu aktivieren - das ist ne ganz neue Art zu leben - also ganz anders ... nicht nur aus dem Verstand
 
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