Spirituelle Fortschritte in der bösen Welt

Bijoux schrieb:
Na ja, liebe Zauberin, du scheinst es ja genau zu wissen...
Aggressiv? Guck mal in den Spiegel ;)
Warum bist du eigentlich so wuetend auf mich?
Merkwuerdig, merkwuerdig...
Brauchst du jetzt, wo du anscheinend nicht mehr auf Caya herumhackst, ein anderes "Opfer"?

Hallo Bijoux!

Das hat nicht viel Niveau, was Du geschrieben hast, oder? :rolleyes:
Es überrascht mich immer wieder, wie bereit Du bist nach "unten" zu gehen.
Kritisiere nicht, wenn Du selbst die Kritik nicht ertragen kannst.
Schreibe Deine Meinung ohne, dass Du andere, die Du nicht verstehen kannst,
niederrmachst. Dann würde Dir nichts merkwürdig vorkommen müssen. :cool:

Alles Gute :)
P.
 
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Aurelia schrieb:
Hallo meine Lieben

Eine Frage, die mich schon lange beschäftigt: Muss man die Welt völlig ablehnen und sie schlecht und unzulänglich finden, um spirituelle Fortschritte zu erzielen?

Das meine ich so: Nur wenn jemand dauernd die Schattenseiten dieser Welt sieht und erlebt, steigt in ihm das Bedürfnis auf, diese Welt zu überwinden. Demnach müssen "Erleuchtungs"-Anwärter sehr negative, deprimierte, ev. auch depressive Menschen sein.

Oder?? :)

Liebe Grüsse
Eure Aurelia




Für mich beginnt wahre Freiheit dann, wenn ich vollständig in diesem Körper in dieser Welt präsent bin. Dann ist es mir möglich, wahrzunehmen......wenn ich wahrnehme, dann sehe ich, dass die "Schattenseiten" dieser Welt nur die andere Seite der Medaille sind und im Grunde die gleiche Be-deutung, die gleiche Wertigkeit haben wie die "Sonnenseiten" - es sind die zwei einander bedingenden Pole dieser dualen Welt, sonst nichts..........die äußere Welt ist weder gut noch schlecht, sie IST, ............beides..........Sobald ich etwas ablehne, nehme ich nicht mehr wahr..........
Wahrgenommen werden kann nur von jedem einzelnen Individuum auf seine einzigartige Weise.

"Erleuchtungs"-Anwärter ist ein tolles Wort: für mich geht es um erinnern, um zulassen, wer ICH BIN, wer ich SEIN WILL usw. , um wahrnehmen einer natürlichen Ordnung in allem, um wahrnehmen meiner Position in dieser Ordnung........
Erleuchtet sind wir alle: wenn das Lebenslicht in uns nicht brennt, können wir niemals sein.

Danke für Deine Frage
Caitlinn
 
Hallo Bijoux

Ja, ich kann dir zustimmen: konkrete Taten sind wirklich ein Gradmesser für Spiritualität. Allerdings passiert es schnell, dass aus spontanen (Liebes)taten Gewohnheiten und dann durchorganisierte Hilfsinstitutionen werden. Solche Institutionen (so wertvoll sie für unsere Gesellschaft auch sein mögen) haben m.E. nicht mehr viel mit Spiritualität zu tun.


Caitlinn schrieb:
Für mich beginnt wahre Freiheit dann, wenn ich vollständig in diesem Körper in dieser Welt präsent bin. Dann ist es mir möglich, wahrzunehmen......wenn ich wahrnehme, dann sehe ich, dass die "Schattenseiten" dieser Welt nur die andere Seite der Medaille sind und im Grunde die gleiche Be-deutung, die gleiche Wertigkeit haben wie die "Sonnenseiten" - es sind die zwei einander bedingenden Pole dieser dualen Welt, sonst nichts..........die äußere Welt ist weder gut noch schlecht, sie IST, ............beides..........Sobald ich etwas ablehne, nehme ich nicht mehr wahr..........
Wahrgenommen werden kann nur von jedem einzelnen Individuum auf seine einzigartige Weise.

Hallo Caitlinn

Das sind starke Gedanken. Nur: Wie komme ich soweit, die Gleichartigkeit der Schatten- und Sonnenseiten wahrzunehmen?
Was tust du z.B. konkret, wenn es dir scheisse geht, wenn du keinen Bock mehr auf nichts hast?

Grüsse
Aurelia
 
schönen tag meine liebe,

es gibt kein gut und bös - jeder mensch trägt eine schattenseite in sich, dass ist bei jedem menschen verschieden, jedoch ist es wichtig seine schattenseite anzunehmen - nur anzunehmen. wir erfahren schmerz in unseren leben, denn nur durch schmerz können wir an uns selber arbeiten, schmerz fordert uns auf uns zu befreien. frei zu sein. wenn du selbstliebe und wertschätzung in dir trägst gibt es für dich gar keine bösen menschen mir, dass was du ansprichst sind deine negativen gedanken. all die menschen die uns umgeben sind spiegelbilder sie wollen uns etwas sagen und uns auf etwas aufmerksam machen. es geht dabei um karmische verbindungen und blockaden zu lösen. das wichtigste ist nicht mit dem ego zu denken sondern mit dem herzen!

Liebe und Wertschätzung an euch! :schaukel: :rolleyes: :rolleyes:
 
Hallo Psyche00

Danke für die guten Tipps, aber ich frage nochmals: Was tust du (oder ihr) konkret, um Liebe und Selbstschätzung zu erzeugen? Um nur noch das Gute und Positive zu sehen? Um karmische Verbindungen aufzulösen und nicht mehr mit dem Ego, sondern nur noch mit dem Herzen zu denken?

Aurelia :)
 
Aurelia schrieb:
Danke für die guten Tipps, aber ich frage nochmals: Was tust du (oder ihr) konkret, um Liebe und Selbstschätzung zu erzeugen? Um nur noch das Gute und Positive zu sehen? Um karmische Verbindungen aufzulösen und nicht mehr mit dem Ego, sondern nur noch mit dem Herzen zu denken?

Hi Aurelia,

uff, also falls hier wer ist, der auf Deine Fragen eine Art Schnellrezept kennt, dann soll er sich bitte sofort melden;-). Du stellst da für mein Verstehen die essentiellsten Fragen überhaupt, was das Thema Bewusstseinsentwicklung angeht.

Diese Dinge lernt man meiner Meinung nach nur durch das bewusste Leben selbst, man kann es sich nicht anlesen oder irgendwas in der Art. Was ich dafür tue... einfach ein Schrittchen nach dem anderen gehen. Mich selber beobachten, wo ich nur noch Negatives sehe, und dann bewusst nach dem Positiven dahinter suchen (findet man immer). Damit entwickelt sich dann auch automatisch Selbstliebe und Wertschätzung, gegenüber allem im Leben, nicht nur gegenüber mir selbst. Das sind aber Prozesse, durch die man geht, und Prozesse brauchen meistens ihre Zeit.

Muss man die Welt völlig ablehnen und sie schlecht und unzulänglich finden, um spirituelle Fortschritte zu erzielen?
Das meine ich so: Nur wenn jemand dauernd die Schattenseiten dieser Welt sieht und erlebt, steigt in ihm das Bedürfnis auf, diese Welt zu überwinden. Demnach müssen "Erleuchtungs"-Anwärter sehr negative, deprimierte, ev. auch depressive Menschen sein.


Ein klasse Wort, "Erleuchtungs-Anwärter"...*lach* Also da zähl ich mich zwar nicht dazu;-), aber ich versuche bei mir immer eine Balance zwischen Positivem und Negativem zu halten. Damit meine ich, dass es ja nicht die Lösung sein kann, immer alles Negative unter den Teppich zu kehren und nur noch Liebe-Licht-Freude-Puste-Honigkuchenpferdchen-mässig durchs Leben zu schweben. Da ist der Absturz vorprogrammiert. Man sollte idealerweise schon genau hinschauen, wo auch der Schuh drückt. Aber ich versuche dann auch, trotz der Schuhdrückerei dem Ganzen was Positives abzugewinnen, und wenn ich noch so in der Sch... stecke. Das meine ich mit Balance halten. Und der spirituelle Fortschritt kommt damit automatisch, einfach indem ich bewusst lebe und beobachte, mich selbst und einfach alles im Leben. Ich glaube, da brauchen wir auch nichts zu forcieren, wenn wir wirklich wollen und danach leben, kommt alles irgendwie automatisch.

Liebs Grüssle,
Sharon
 
Aurelia schrieb:
Um nur noch das Gute und Positive zu sehen?
Aurelia, das ist eine Illusion. Du brauchst nur 5 Minuten drüber nachzudenken, warum das illusorisch sein MUSS. Dann wird auch klar, dass es gar nimmer darum gehen kann, nur noch das Positive und Gute zu sehen und ausschliesslich liebevoll zu sein.
 
fckw schrieb:
Aurelia, das ist eine Illusion. Du brauchst nur 5 Minuten drüber nachzudenken, warum das illusorisch sein MUSS. Dann wird auch klar, dass es gar nimmer darum gehen kann, nur noch das Positive und Gute zu sehen und ausschliesslich liebevoll zu sein.
Ja, seh ich auch so. Es geht vielmehr darum, nicht mehr zu urteilen.
 
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Danke für eure Antworten, liebe Freunde

Ja, ich wollte es wissen. Ich wollte konkrete Antworten ... aber die gibts wohl nicht als Instant-Rezept.
Und ja, nach fünf Minuten ;-) nachdenken, bin auch ich zum Schluss gekommen: nur das Gute gibt es nicht - und wird es niemals geben.
Meine ursprüngliche Frage war ja, ob wir das Böse unbedingt brauchen, um uns zu entwickeln. Ich bin nach wie vor der Meinung: ja, wir brauchen das Böse - ohne, dass ich es hier verherrlichen oder sogar suchen will.

Jedem seinen Weg durch all die versch... und wunderschönen Erlebnisse, die das Leben bieten kann.

Grüsse
Aurelia
 
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