Spirituell den Tod herbei rufen, möglich?

Werbung:
Naja, wenn man nicht an Gott glaubt, ist es klar, dass er keinen Platz hat. Das Erwachen kommt dann nach dem irdischen Leben erst wieder, wenn die kosmische Schulbank gedrückt wird. :D
 
Und dann? Knobeln wir dann gemeinsam um die Wette, wer die tollste Theorie hat?
Ne, die tollsten Antworten bzw. Pseudoargumente.
grinsende-smilies-0002.gif
 
WIR!!!
  • Bestimmen unsere Geburt - Zeitraum, Ort, Eltern, Geschwister
  • Bestimmen unser Leben alleine - von der Geburt angefangen bis zum (vermeintlichem) Ende.
  • Weder Gott noch Teufel kann uns daran hindern - es sei denn, wir glauben daran.

Punkt 2, da sag ich ja. Erscheint mir logisch, auf meinen Werdegang und mein Ende kann ich Einfluss nehmen und solang es wirklich nur mein Werdegang und Ende ist, sind mir dabei nicht mal moralische Grenzen gesetzt. Ich darf nur keinem anderen raten, es mir gleich zu tun, weil ich wähne, dass mein Weg der einzige richtige ist, denn meine ganze, aktuelle Existenz ist nur das Ergebnis aus Versuch und Irrtum.

Bei Punkt 1 allerdings bin ich mir nicht mehr ganz sicher, weil ich mich ehrlich gesagt nicht wirklich daran erinnern kann. Ob dem tatsächlich so ist oder nicht, wäre in meinem Fall, sofern es mir wichtig wäre, ebenfalls "glaubensabhängig". Ich tu mir schon nicht leicht damit, mich an die Zeit vor meinem 4. Geburtstag zu erinnern, kaum eine Erinnerung habe ich an meine Zeit im Mutterleib und die Erinnerung an alles, was ich vor meiner Zeugung "bestimmt" habe, fällt mir ganz besonders schwer. Wäre echt gelogen, würde ich behaupten, dass ich das heute noch weiß.

Zum Glück hat es keine wirkliche Relevanz für mich, ob ich selbst die Daten meiner Geburt und die dafür benutzten Eltern bestimmt habe oder nicht. Ich habe auch ohne diese tiefere Erkenntnis um die Vorbereitunsarbeiten zu meiner Zeugung und Geburt erkannt, dass ich allein verantwortlich bin für die Weichenstellungen, die meinen Lebenszug in diesen hübschen Bahnhof geführt haben. Das ist ja schon mal nicht Nix. :thumbup:
 
Zuletzt bearbeitet:
Apropo Leben - Deine Definition dazu?

Leider hab i ka eigene. Nur a Definition aus der Kellergass`n, hab i letztens, auf an Zettel aufgschrieben gfunden, wia i eigspritzt vom Heurigen ham gwackelt bin und schnell entschlossen zu meiner gmacht.

Leben is a Stoffwechselgschicht. Des, was alle gschlossenen, voneinander getrennten, reproduktionsfähigen Systeme mit an Stoffwechsel gemeinsam haben, des is des Leben in eahna drin. Bei die höheren Säugetiere kann ma dann scho recht guad a Sozialverhalten beobachten, was möglicher Weis a Auswirkung von höherem Leben sei kennt. Als Mensch kann ma des Sozialverhalten dann bis zum Exzess steigern und über die eigene Endlichkeit als Lebewesen nachdenken und drüber philosophieren und sich gegenseitig die Augen auskratzen im Diskurs drum, was richtig und falsch is, ob`s an Sinn hat, wenn ma weida geht oder ned, ob`s an Gott gibt oder ned, kurz:

Was des Leben menschenwürdig und wertvoll macht.

Und des is für mi jetzt ned unbedingt die Hauptspeis nach 3 Teller Sozialisierungs-Ur-Suppe oder der 8. Gang beim großen Fressen is, die Poleposition beim großen Rennen um die besten Argumente - sondern schlicht und afoch die Liebe, die ma im eigenen Herz drin gspürt und ohne die ollas Nix is, grad a so, wie ich`s in mei Signatur gschrieben hab. Ohne Liebe is des Leben nur a Stoffwechselgschicht, da kannst da Kaviar einestopfen, bis da den Wanst zerfetzt und gscheide Vurträg halten, bis der letzte Zuhörer aus`n Hörsaal gflüchtet is. Weu die Liebe is des anzige, was des Leben, des Ölend auf da Wöd und sogar des Sterben erträglich macht.

Und wenn mir jetzt ana sagt: die Liebe is ja selber nur des Ergebnis von irgendwelche Stoffwechselgschichten, dann sag i: "Ja, von mir aus, solls sei was da wü, des Wichtigste bleibts trotzdem für mi. Ob die Liebe, die mei Herz zum brenna bringt, von irgend an Gott gespendet wird, von der heiligen Mutter im All oder ois chemische Reaktion in mein eiganan, wahnanfälligen Hirn entsteht, des is ma wurscht. Hauptsach da is und brenna tuad`s, weu wenns nimma brennt, dann wird`s Zeit zum geh für mi. Brenna muaß mei Herz, sunst schleich i mi.

Naja, a Definition aus Wien halt, was wü ma si erwarten. :dontknow:

:LOL:
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Ja. Das sieht hier so aus als wenn das möglich ist, aus mehren Gründen: Es gibt Energien im Körper die beobachtet werden können, die sich verschieben wenn es dem Tod entgegen geht.
Dann gibt es Patienten die dem Arzt recht geben wenn er eine Prognose stellt, indem sie gesund werden oder zur angegebenen Zeit sterben. Es gibt Studien die das belegen.
Da es mit dem Gefühl mal so, mal so sein kann und das Weiterleben dann doch sehr angenehm oft will ich dazu raten es noch ein wenig zu genießen. :love:

Ja, das kenne ich auch.

Ich kannte mal einen Arzt, der zu einer 34 jährigen über 250 Kilo schweren Frau meinte, dass sie stirbt wenn sie nicht abnimmt.
Sie kam nach Hause und war 4 Wochen später tot.....Die Ärzte sind halt doch noch sehr glaubwürdig.
 
Zurück
Oben