Spiritualität

ich bin spirituell

  • ja

    Stimmen: 18 75,0%
  • nein

    Stimmen: 1 4,2%
  • manchmal ja, manchmal nein

    Stimmen: 3 12,5%
  • ich habe keine klare Ahnung was für mich Spiritualität sein könnte

    Stimmen: 2 8,3%

  • Umfrageteilnehmer
    24
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Wer ist dir göttlich, oder auch nichtgöttlich, beim empfundenen und wahrgenommenen Verbindungen zur Natur, also Bergen, Flüssen, Seen, zur Tierwelt, zur Welt der Tiere und mehr? Ist für dich Spiritualität gottgefüllt, gottfrei, und wie würdest du entsprechendes umschrieben?
Ich habe ein Problem mit dem Begriff "Gott" und "göttlich", weil das bei mir immer mit den abrahamitischen Religionen und Dogmatismen verbunden ist, die ich verabscheue. Die ganze Natur ist für mich lebendig, voller Wesenheiten (so mancher Vulkanausbruch, den ich betrachten konnte, wenn auch nicht live, hatte für mich was lebendiges, um mal nur ein Beispiel zu nennen) und darunter gibt es eine Wesenheit, die man vielleicht mit viel europäischem Schubladendenken als "göttlich" bezeichnen könnte, weil immer alles sauber in ein Kasterl muß.
Für mich und andere meiner Art ist SIE die Mutter allen Lebens. Wer das ist, werde ich in diesem Forum ganz bestimmt nicht darlegen...

Was sind für dich Naturgeister, was deine spirituellen Ahnen und wie gehören sie zu deiner Spiritualität und weshalb sind dir organisierte Religionen, dir erscheinend vorgekauten Rituale, heruntergeleierte Gebete, weniger spirituell? Oder habe ich es falsch verstanden?
Wie will man mit menschlicher Sprache Naturgeister definieren? Auch wieder so eine lexikalische Geschichte... Naturgeister lassen sich nicht definieren, sie SIND... Was jeder merkt, der die entsprechenden Verbindungen hat. Manchmal manifestieren sie sich in Naturerscheinungen: Ein Orkan kann so was sein und auch das spürt man m.M.n. Manchmal singe und trommele ich für die Sturmgeister, vereine meinen Zorn auf die Menschheit mit dem ihrigen...
Meine spirituellen Ahnen sind nichtmenschlicher Natur. Auch hier habe ich keine Lust mehr, mich in diesem Forum drüber groß zu äußern, da es immer wieder blöde, unqualifizierte Bemerkungen anzieht, von Leuten, die nichts verstanden haben resp. es nicht verstehen können, aber alles besser wissen.

Was die angesprochenen, vorgekauten Rituale, Gebete u.s.w. angeht, was haben die denn mit Spiritualität zu tun? Das wird was runtergeleiert, was einer aufgeschrieben oder das man auswendiggelernt hat, manchmal schon als Kind. Gebete sind für mich formlose Gespräche oder Bitten an die Wesenheiten, die aus dem Herzen kommen und keinerlei Aufzeichnung brauchen. Ich brauche keine 12 Zeilen in irgend einem Vermaß o.ä., um meine Oberste Instanz um etwas zu bitten (in den wenigsten Fällen für mich selbst).
Ebenso wenig brauche ich vorgefertige Gebete, um ihr meine Ehrerbietung und meinen Respekt zu zeigen. Die kommen von ganz alleine, freiwillig und ohne Formalismen, die letztlich nur Geplapper sind.

Mir fällt es sehr, sehr schwer, das alles in Worte zu fassen, vieles sind nur Emotionen, Instinkte, Empfindungen u.ä., die sich einer Beschreibung durch Worte entziehen...
 
Deinen Post " Ich bin - nicht - spirituell/esoterisch " habe ich nun gelesen, liebe WithoutName, und finde ich interessant. Und zugleich dreht es sich ja hier im Forum oft, also nicht nur, aber auch oft um Spiritualität und auch Esoterik und scheint auch im Austausch mit Wörtern und im Themenbereich von Spiritualität recht lebendig zu sein.

Schätzen und Bewerten und zwar wie spirituell wer sei, oder nicht sein versuche ich selbst mir zu unterbinden, da ich dies, auf dem rein geschriebenen Wege mir gar nicht zutraue irgendwen einschätzen zu können, liebe starman.

Selbst frage ich hier aus Interesse, lese also gerne darüber was wer z.B. on seiner eigenen Religiosität schreibt und das auch, nicht nur, sondern auch in dem auf Fragen reagiert wird.

Um so mehr verschiedene Ansichten ich dazu lesen dürfte, um so interessanter ist es mir.

Also, selbst erklärend ist es möglich auch nicht darüber zu kommunizieren, da es stets Wortträger hier wären. Mich stört dies nicht, diese wörtliche Einschränkung, denn ansonsten würde ich ja hier nicht lesen und nicht schreiben.

Was würde ich hier lesen, wenn nicht auch über Spiritualität geschrieben würde und ich entsprechend in diese Richtung fragen würde? Über Kaffee und Kuchen? Sicher ginge auch und das auch innerhalb eines Esoterikforum's.

Also, vielleicht interessiert es den einen und den anderen zu schreiben was ihm Spiritualität sei und andere würden es vielleicht gerne lesen.
 
Wer spirituell ist, sagt nicht mehr : Ich bin spirituell!
Entspricht es vielleicht eher nur einer der vielen Möglichkeiten eher schweigend, also weniger darüber schreibend, seine eigene Spiritualität zu leben, als dass es für alle derart gültig sein könnte? ;)
 
Lieber GrauerWolf , vielleicht sind dir die mosaischen Religionen am vertrautesten und gewiss weißt du ebenfalls zugleich dass worte wie Gott und Göttlichkeit nicht aus den mosaischen abraamschen, später abrahamschen Religionen entsprungen sind.

Magst du (nur) aus von dir genannten Gründen, die Worte göttlich und Gott nicht verwenden, das sie für dich und vielleicht auch für viele andere zu jüdisch, christlich und muslimisch verbogen worden wären und aber etwas viel unmittelbareres und zwar mitten in der uns umgebenden lebendigen und leblosen Natur wirkt und etwas Schöpfendes ist?
Weniger würde ich einladen, allgemeine Definitionen und allgemeingültige Formeln der selbigen zu posten, denn dazu gibt es Lexika und ähnliche Fachwerke.
^^ Auch nach Definitionen von Naturgeistern frage ich nicht, lieber GrauerWolf, sondern nach deinen Bezug der Selben und deiner Spiritualität, worauf du schon einiges geschrieben hast.

Würdest du empfehlen mit Worten wie Gott und göttliches zurückhaltender und vorsichtiger umzugehen? Würdest du empfehlen, eher in die Natur zu gehen und selbst zu spüren was Spiritualität auch sein könnte?

Im nichtbuddhistischen Bön gibt es ebenfalls Riten und Gebetgesänge. Diese tanzen und singen Erlebnisse aus der Natur nach. Würde dies für dich noch zur Spiritualität gehören, oder eher weniger? Könnten jüdische, christliche, und muslimische Riten und Gebete nicht auch irgendetwas lebendig spirituelles leben, da sie zur Natur des glaubenden Menschen gehören könnten?
 
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Natürlich nicht. Das Leben an sich ist spirituell/nicht spirituell. Es beinhaltet alles... es gibt kein entkommen
Es gibt kein entkommen: Auch jemand, der vom Spirit getragen ist, dass nur das existiert und allein wichtig ist, was man objektiv wahrnehmen, also antasten oder sonst mit den Sinnesorganen erfassen kann, auch dieser Mensch ist wegen seines Spirits spirituell. Sehr sogar, denn er glaubt mit größter Überzeugung.

Ich denke, jeder hat die Verpflichtung, den anderen Menschen ihren Glauben und ihre Überzeugung voll zu gönnen, denn sie müssen mit dem leben, was sie befriedigt und glücklich macht.

Leider, leider werden Extremisten nur dann glücklich, wenn sie herrschen, vernichten und töten können. Sie glauben, sie tun Gott einen Gefallen. Auch ohne diesem Verhalten sind leider viele religiös Gläubige recht extrem, wenn sie Religiosität betont öffentlich darstellen und durchsetzen wollen.

Da ist es doch wesentlich besser, jene modernen Menschen nicht als schwer irrig abzustempeln, die eben wie selbstverständlich mit christlichen Gepflogenheiten verwachsen sind. Es macht doch nichts, wenn sie andächtig Gebete murmeln, gerne zur Messe gehen und mit einer einfachen oder einer komplizierten Gottesauffassung leben.

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