Spiritualität VS Sexualität/Pornographe

Steht Spiritualität über Sexualität?
Kommt drauf an, welches Bedürfnis gerade größer ist oder andersrum, welches gerade befriedigt ist

oder anders gefragt, schliesst sich beides aus oder kann man es miteinander verbinden?
Es gibt ja eigenen Sektionen, die sich drum bemühen, Spiritualität und Sex miteinander zu verquicken.

Ich glaube, in beiden geht es um eine Grundtendenz (aber vielleicht ist das auch nur mein Thema und ich verallgemeinere einerseits unzulässig und lass andererseits grad die Hosen runter und tief blicken)

Die Grundtendenz, die ich sehe: ei beidem geht es um die Sehnsucht nach Hingabe, aufgehen im Anderen bzw. in "Gott" (wahlweise Lieblingsbgriff für das unbeschreibliche Einsetzen).

Irritierend finde ich das versus. Weil es auf eine Trennung von Körper und Geist rausläuft. Diese Spaltung passt aber nicht, ich finde den Gedanken, dass Quantenteilchen aus Strings und diese letztendlich nur schwingende Energie sind inspirierend. Das Geistige manifestiert sich auf der körperlichen Ebene. Diese abspalten zu wollen kommt einer verweigerung des Lebens gleich. Was ich schade finde. Zumindest mir wäre es um meine Lebenszeit leid, wenn ich darauf verzichten müßte, schöne, intensive, gute Momente zu (er)leben. Und guter Sex ist definitiv so einer. Allerdings gehört zu gutem Sex auch, dass ich ihn mit jemandem und so erlebe, dass es niemanden reut....
(Gesundheit! Soziale Verpflichtungen? Sich selber nicht verbiegen, um zu gefallen. Hinfühlen, ob der andere sich verbiegt....)

Pornographie ist für mich wiederum auf einem anderen Blatt geschrieben, aber nicht per se die Pornographie, weil wenn alle Beteiligten mit Lust und Freud dabei sind, ist es eine Win-Win-Win...Situation. Die Probleme, die ich damit habe, sind eher haltlose, ausbeuterische Zustände. Wobei ich da auch nichtmal die oben angesprochenen Praktiken mit Würgen und ähnlichem meine. Da geht es wohl um Grenzen und Grenzerfahrungen, um authentisches Suchen (und hoffentlich auch finden). Aber dort, wo es in erster Linie ums Geld geht, dort spürt es sich für mich unfein an.
 
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Ok, ich ernähre mich seit ein paar Jahren vegan, erst vegetarisch, dann vegan, nach und nach. Inzwischen bin ich an dem Punkt, dass ich mir manchmal wünsche, es würde ganz ohne gehen, dass alles nur noch 'sein' könnte oder würde.

Und du darfst mir glauben, wenn ich dir sage, dass ich mich lange Zeit überwiegend von Vollkornprodukten wie Dinkelflocken, Haferflocken, Dinkelvollkornnudeln usw. ernährt habe.

Und selbst das hat dich irgendwann nicht mehr gesättigt?

Ich denke mal, man muss durch etwas vollkommen durchgegangen sein, dann legt man es am Ende von alleine ab bzw. es hat sich dann erledigt.
Mit Zwang geht da gar nix.
 
Und selbst das hat dich irgendwann nicht mehr gesättigt?

Ich denke mal, man muss durch etwas vollkommen durchgegangen sein, dann legt man es am Ende von alleine ab bzw. es hat sich dann erledigt.
Mit Zwang geht da gar nix.

Das sättigt mich oft nicht mehr, genau. Es befriedigt mich nicht oder kaum, egal was. Das, was mich sättigen würde, ist evtl. nicht materieller Natur. Nur geht das eben nicht alles so, und das bringt das alles auch etwas durcheinander. Ich weiß, dass sich das evtl. merkwürdig liest.

Ich esse aber trotzdem und das nicht wenig seit einiger Zeit.

Ich kann es nicht weiter oder näher erklären, hatte eben auch den Gedanken, dass es bei mir besser ist, ich halte meinen Mund. ;):)

Manchmal zumindest.
 
Spiritualität und Sexualität ist in etwa das gleiche, beide fangen mit S an und beide enden mit ualität,
weitere Gemeinsamkeiten, beide Ualitäten können in geistige Schwärmerei oder auch in körperlicher Aktivität ausarten.
Miteinander verbinden, körperlich = Z.B. :umarmen: Geistig = z.B. einen Fetisch-Gegegenstand, Bild, Skulptur :zauberer1 usw. :schaf: aussuchen und anbeten usw. :guru:

LG
hat es Wert zu werten, du kannst alle Werte killen und hast damit gewertet,1:0 für deine Coolness, du kannst Dinge isoliert betrachten und hast damit gewertet, aber es ist zu nichts nütze..
 
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Das, was Nahrung oder Sexuelles einem geben, geben können, kann unter Umständen irgendwann, in einem oder ab einem bestimmten Zustand, auch nicht mehr ausreichen - befriedigen. Und das vielleicht dann, wenn man einmal oder mehrmals anderes erlebt hat oder bereits in 'anderem' drin ist. Aber eben auch gleichzeitig noch Mensch ist. Kannst du das nachvollziehen? -

Wozu dann Wert auf Qualität legen, wenn diese doch eh nur dual ist?
 
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