Spiritualität leben!

Erbrochenes oder gebrochenes :lachen:



Der Gedanke kam mir jetzt so bei Deinem Vergleich mit dem Apfel. Und ich dachte mir, wie will ein einzelnes Blatt den Baum verstehen, wenn es selbst die Wurzeln nicht kennt?
Aber ich glaube ich schweife vom Thema ab? Trotzdem finde ich den Gedanken in Bezug auf die Spiritualität gut und untermauere damit meine Ansicht --- ich erfasse mich und verstehe mich in Ehrlichkeit zu mir selber, damit habe ich nicht nur genug zu tun, sondern bin nach meiner Meinung in meiner eigenen Spiritualität --- ohne das ich irgendeiner Größe hinterher renne und mich selber dabei verkenne.

Um das Bild des Baumes aufzugreifen, werde ich mir als Blatt meinem Sinn des Lebens und mir selber bewusst --- warum nach dem Sinn der Wurzeln forschen, die ich nicht sehe und nicht weiß das es sie gibt? Ich wüsste als gar nicht nach was ich forschen sollte - bildlich gesehen.
Damit möchte ich jetzt nicht sagen, ich stelle keine Fragen zu Gott, keine Fragen zu dem Glauben an Gott --- im Gegenteil, ich kann Gott in mir finden. Also kann ich den Göttlichen Sinn von mir selbst erfahren --- aber nicht alles was Gott ist erfassen. --- In etwa so?

Der Apfel erfasst sich erst selbst, um dann bis hin zu den Wurzel zu erkennen, dass der Baum eins ist. Untereinander verbunden. Klar die Früchte reifen irgendwann und fallen ab und doch würde eins ohne das andere nicht wachsen. Er kann nur durch die Wurzeln leben, durch den Stamm stehen und durch die Blüten reifen die Früchte. Du kannst da noch weiter ausholen, denn auch der Baum kann alleine nicht bestehen, er braucht zBsp. den Regen.

Auch wenn das Blatt die Wurzel nicht sehen kann, ist es fest verbunden und kann ihre Kraft spüren. Diese Wahrnehmung ist sehr wertvoll und wenn ich ein Teil des Baumes wäre, würde ich dieses Spüren nicht vermissen wollen.

Für mich ist die Suche nach Erkenntnis ein wichtiger Bestandteil meiner Spiritualität. Ich habe nie behauptet, ich würde die Schöpfung in ihrem Ganzen erkennen und möchte auch nicht als arrogant gezeichnet werden, finde ich nicht gut eine andere Wahrheit als arrogant zu bezeichnen. Wie willst du dich da bereichern, wenn du fremdes verurteilst oder willst du dich nur an Bestätigung bereichern?
 
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Erbrochenes oder gebrochenes :lachen:

Entschuldige das Wortspiel, aber ich konnte die Finger nicht von der Tastatur lassen...

Das Erbrochene bleibt dem Menschen vorbehalten, denn nur ihm wurde die Rippe Erbrochen um Eva zu kreieren. Wäre sie Gebrochen, möcht ich mir nicht vorstellen, wie Eva heute aussehen würde. :D

...ich frage mich nur, warum sind so viele Menschen der Meinung, sie könnten das Göttliche erfassen. Woher nehmen sie die, für mich unglaubliche Arroganz, eine andere Intelligenz verstehen zu können, von der sie selber nur ein Teil sind und das Ganze, das die Göttlichkeit ausmacht, niemals kennen, geschweige denn erfassen können - völlig unlogisch, selbst im Irrtum???

Auch Gott unterliegt der persönlichen individuellen Definition. Du selbst hast für dich definiert: Ein Teil des Ganzen (Gottes) zu sein. Alles was du definierst, kannst du auch erfassen. Was du nicht erfassen kannst, sind jene Ansichten, welche nicht vorher definiert wurden. Diese Arroganz, eine andere Intelligenz verstehen zu können, befindet sich in der Nichtdefinition. Wenn ich den Rahmen vorher nicht definiert habe (Was ist Gott), dann kann ich auch nicht den Inhalt (Gott) verstehen. Ob meine oder deine definierte Wahrheit der kosmischen Wahrheit entspricht, steht auf einem anderen Blatt.

Der Gedanke kam mir jetzt so bei Deinem Vergleich mit dem Apfel. Und ich dachte mir, wie will ein einzelnes Blatt den Baum verstehen, wenn es selbst die Wurzeln nicht kennt?
Aber ich glaube ich schweife vom Thema ab? Trotzdem finde ich den Gedanken in Bezug auf die Spiritualität gut und untermauere damit meine Ansicht --- ich erfasse mich und verstehe mich in Ehrlichkeit zu mir selber, damit habe ich nicht nur genug zu tun, sondern bin nach meiner Meinung in meiner eigenen Spiritualität --- ohne das ich irgendeiner Größe hinterher renne und mich selber dabei verkenne.

Größe unterliegt einem Paradoxon. Je kleiner ein Chip umso größere Datenmengen kann dieser erfassen. Heißt: Je größer ein Mensch seinen Geist zu wissen glaubt umso weniger wird er imstande sein Gott zu erfassen.

Um das Bild des Baumes aufzugreifen, werde ich mir als Blatt meinem Sinn des Lebens und mir selber bewusst --- warum nach dem Sinn der Wurzeln forschen, die ich nicht sehe und nicht weiß das es sie gibt? Ich wüsste als gar nicht nach was ich forschen sollte - bildlich gesehen.
Damit möchte ich jetzt nicht sagen, ich stelle keine Fragen zu Gott, keine Fragen zu dem Glauben an Gott --- im Gegenteil, ich kann Gott in mir finden. Also kann ich den Göttlichen Sinn von mir selbst erfahren --- aber nicht alles was Gott ist erfassen. --- In etwa so?

Wenn du ein Teil Gottes bist, dann ist Gott die Summe all dessen, was ist. Nimm einen Ameisenhaufen.

Wer glaubt, der glaubt zu erfassen. Du stellst keine Fragen an den Glauben Gottes, also glaubst du auch nicht zu erfassen.

Ich kann nichtmal ein Gesetzbuch voll und ganz erfassen, wie könnte ich da Gott erfassen? Dennoch stelle ich mir die fragen dazu. Weil es für mich einen Sinn geben muss, dass wir existieren.

Und wenn es nichts gibt, dass einen Sinn unserer Existenz offenbart, dann gibt es immer noch die unlösbare Aufgabe, unserer Existenz einen Sinn zu suchen. Und wer nichts für sich findet, der beginnt den Versuch, Gott erfassen zu wollen. :)



Allerdings gehe ich hier mal davon aus, dass du eher jene meinst, die steif und fest Behaupten, dies zu können. Doch auch sie unterliegen einem Glauben, auch wenn sie ihn verneinend von sich weisen.

Gott erfassen zu können oder Gott nicht erfassen zu können, sind zwei Vorstellungen, wo ich mich für eine, für beide oder für keine entscheiden kann.

Ich denke, Gott erfassen zu wollen wurde in Urzeiten aus einer Resignation erstmals begonnen.
 
Der Apfel erfasst sich erst selbst, um dann bis hin zu den Wurzel zu erkennen, dass der Baum eins ist. Untereinander verbunden. Klar die Früchte reifen irgendwann und fallen ab und doch würde eins ohne das andere nicht wachsen. Er kann nur durch die Wurzeln leben, durch den Stamm stehen und durch die Blüten reifen die Früchte. Du kannst da noch weiter ausholen, denn auch der Baum kann alleine nicht bestehen, er braucht zBsp. den Regen.

Auch wenn das Blatt die Wurzel nicht sehen kann, ist es fest verbunden und kann ihre Kraft spüren. Diese Wahrnehmung ist sehr wertvoll und wenn ich ein Teil des Baumes wäre, würde ich dieses Spüren nicht vermissen wollen.

Für mich ist die Suche nach Erkenntnis ein wichtiger Bestandteil meiner Spiritualität. Ich habe nie behauptet, ich würde die Schöpfung in ihrem Ganzen erkennen und möchte auch nicht als arrogant gezeichnet werden, finde ich nicht gut eine andere Wahrheit als arrogant zu bezeichnen. Wie willst du dich da bereichern, wenn du fremdes verurteilst oder willst du dich nur an Bestätigung bereichern?

Hoo Brauner! Wo habe ich geschrieben, das ich Deine Ansicht als Arrogant hinstelle? Bitte lege mir keinen Sinn auf die Tastatur, den ich nirgendwo auch nur angedeutet habe...

Ich habe von Menschen gelesen, die der Ansicht waren oder sind, sie würden die absolute Wahrheit kennen und Gott verstehen, seine Absichten erkennen --- meine Bewertung dazu ist, das ich der Meinung bin, der Mensch als ein Teil von Gott kann Gott nicht erfassen und handelt arrogant wenn er denkt dieses zu können...

Ich weiß nicht wie Du auf den Trichter kommst, das ich Dich als arrogant verurteile???

Nach meiner Definition ist Gott ALLES, absolut ALLES, doch wir Menschen kennen noch nicht mal alle Geheimnisse unseres Heimatplaneten, geschweige den unseres Sonnensystems --- und von unserer Milchstrasse - Unsiversum mal ganz abgesehen. Darüber hinaus bin ich der Ansicht, das es noch unzählige weiter Dimensionen der Existenz gibt --- und alles das ist Gott!

Wie wollen wir, die wir uns selbst ehrlich noch nicht mal verstehen --- eine solch umfassende Intelligenz erkennen, erfassen und verstehen? Kannst Du Unendlichkeit und Ewigkeit wirklich und ehrlich erfassen???

Mehr frage ich nicht...

...die Antwort darauf kann sich wohl jeder selbst geben, ob in (H)Ehrlichkeit oder Selbstbetrug.
 
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Auch Gott unterliegt der persönlichen individuellen Definition. Du selbst hast für dich definiert: Ein Teil des Ganzen (Gottes) zu sein. Alles was du definierst, kannst du auch erfassen. Was du nicht erfassen kannst, sind jene Ansichten, welche nicht vorher definiert wurden. Diese Arroganz, eine andere Intelligenz verstehen zu können, befindet sich in der Nichtdefinition. Wenn ich den Rahmen vorher nicht definiert habe (Was ist Gott), dann kann ich auch nicht den Inhalt (Gott) verstehen. Ob meine oder deine definierte Wahrheit der kosmischen Wahrheit entspricht, steht auf einem anderen Blatt.



Größe unterliegt einem Paradoxon. Je kleiner ein Chip umso größere Datenmengen kann dieser erfassen. Heißt: Je größer ein Mensch seinen Geist zu wissen glaubt umso weniger wird er imstande sein Gott zu erfassen.



Wenn du ein Teil Gottes bist, dann ist Gott die Summe all dessen, was ist. Nimm einen Ameisenhaufen.

Wer glaubt, der glaubt zu erfassen. Du stellst keine Fragen an den Glauben Gottes, also glaubst du auch nicht zu erfassen.

Ich kann nichtmal ein Gesetzbuch voll und ganz erfassen, wie könnte ich da Gott erfassen? Dennoch stelle ich mir die fragen dazu. Weil es für mich einen Sinn geben muss, dass wir existieren.

Und wenn es nichts gibt, dass einen Sinn unserer Existenz offenbart, dann gibt es immer noch die unlösbare Aufgabe, unserer Existenz einen Sinn zu suchen. Und wer nichts für sich findet, der beginnt den Versuch, Gott erfassen zu wollen. :)



Allerdings gehe ich hier mal davon aus, dass du eher jene meinst, die steif und fest Behaupten, dies zu können. Doch auch sie unterliegen einem Glauben, auch wenn sie ihn verneinend von sich weisen.

Gott erfassen zu können oder Gott nicht erfassen zu können, sind zwei Vorstellungen, wo ich mich für eine, für beide oder für keine entscheiden kann.

Ich denke, Gott erfassen zu wollen wurde in Urzeiten aus einer Resignation erstmals begonnen.

Natürlich liegt es in der individuellen Definiton und der Ehrlichkeit --- da liegt immer der Haken --- oder das Schlupfloch :D und natürlich die Entscheidung dazu...
 
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