Spiritualität kontra gesellschaftliches Funktionieren

Die Existenz die Du kennst, ist ohne Contra nicht möglich. Das was Du wahrnimmst ist nur durch Unausgewogenheit möglich. Insofern ist Contra eine Grundlage der Existenz. Zuviel führt ins Leid, gar nichts in die Abwesenheit... so wie Osho... der hat sich einfach aufgelöst. :D
Das würde ich in Frage stellen heute, Condemn, daß das so ist, daß nur Contra unsere Existenz ermöglicht.

;)
 
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Fakt ist doch: diese gesamte forschende Welt, die sich bemüht, die Unausgeglichenheit zwischen Geist und Materie zu befrieden, ist unbefriedet. Denn wenn man in Frieden ist, dann ist man in Frieden, dann ruht man in sich und forscht nicht. Man hat geforscht und wendet an. :)

Fakt ist doch auch: solange ich mich gespalten fühle durch meine Spiritualität und von anderen getrennt, solange sie mich hindert, meine Chancen zu ergreifen und die Welt zu ergreifen mit Freude, so wie sie ist, um sie zu gestalten, dann fühle ich mich mehr oder minder erfolglos. Unbefriedigend ist das für einen Mann, der als Junge in dieser Gesellschaft natürlich auch zu Leistung erzogen wurde - zu vielem anderen auch, aber eben auch zu Leistung. Find ich auch im Grunde nicht verkehrt so, daß man das erst mal lernt. Bewußt verlernen kann man es dann ja wieder später, für Momente oder Augenblicke oder Phasen, z.B. im Urlaub oder in der Freizeit. Dann ist das Leben ja auch vom Grundsatz her ganz schön. Wenn ich was leiste, und mir dafür dann ein Eis kaufen kann und es hier gerade vor mich hinessen kann.

Klar, ich kriege auch ein Eis vom Sozialamt. Aber keins für 4,99 €, und das schmeckt eben leider sehr viel besser, aber sehr viel besser. Ein Fest für die Sinne ist das hier gerade - und nicht nur etwa ein Eisessen. Selbst selbstgemachtes Eis hält da nicht mit.

Tja - das sind so stille Moment, in denen ich anwende, was ich gelernt habe. In denen ich geniesse und schweige. Weil ich herausgefunden habe, weilches Eis mir am besten schmeckt. Gibt's beim Spar hier um die Ecke in Belgien.

Tja. Also ich finde immer: wenn diese spirituellen Moment des Eisessens immer noch in meinem Leben zu erhöhter Bewußtheit führen, sogar zu schweigendem Staunen und zum Öffnen meiner Sinne, bis sich mir ein Stöhnen entrinnt vor Sinnesfreude - ja was will ich denn da noch mehr, bitte? Da kann ich doch auch morgen früh um 44:30 Uhr aufstehen, wie ich's muß, um ein paar Stunden etwas zu tun, was mich vom Grundsatz her eher weniger interessiert heutzutage. Früher fand ich's mal interessant - da habe ich es gelernt. Da fand ich, daß ich toller werde und toller, daß ich mich entwickle und die Anderen waren eher dümmer. Heute weiß ich, daß ich das kann, und das finde ich doof, weil ich weiß, daß andere Besseres können und mehr und sowieso sich nicht mit so einem Mist beschäftigen müssen wie ich. Aber dann denke ich mir: heute Abend esse ich ein Eis. Und dann bin ich glücklich. :)


(..... der verzweifelte Todesschrei eines arktischen Tiefseetauchers .....)
 
Manchmal habe ich den Eindruck, du hättest nie meine Beiträge gelesen. :lachen:
Na ja... ich habe sicher nicht alles und ganz gelesen. ;)

Ich habe bereits erwähnt, wenn du Schönheit sehen möchtest, dann hast du unterbewusst alles andere als scheußlich deklariert. Habe ich in einigen Beiträgen in der Vergangenheit erklärt.
So würde ich das nicht mal sehen. Denn das was wir als Schönheit ansehen ist ja selbst nie vollkommene Harmonie. Es kann immer nur eine Annäherung sein. Denk es bei Musik.. wann sie schön ist und was es braucht damit ein Song gefällt. Da muss eine gewisse Spannung enthalten sein.. Brüche usw., eine Art Entwicklung von Disharmonie zu Harmonie... aber beides nie im Extrem, sondern ein Spiel dazwischen. Was ich damit sagen will ist: Das Negative, disharmonische... es ist in dem was man wahrnimmt enthalten, in jedem Moment.

Ich habe mir jetzt das Video angeguckt, das für mich nicht sonderlich viele neue Informationen offenbart hat, allerdings beschäftige ich mich näher mit dem Global Scaling, weil es sich sehr stark mit meinem Schlüssel deckt.

Du meinstest das Universum würde nicht vollständig harmonisch sein können.
Es müsse immer eine Abweichung geben, damit es sich entwickeln kann?
Kommt drauf an wie weitgehend man "Universum" definiert. Als Teil eines Ganzen oder als das Ganze. Aber hier ging es ja z.B. um die Planeten... und ein System innerhalb des Ganzen, bestehend aus Teilen, braucht Disharmonien.

Aus meiner Sicht ist es dennoch harmonisch, weil wir mit unseren Augen im Grunde alles zweidimensional betrachten. Normalerweise haben wir es hier mit mehrdimensionalen Wirbeln zu tun. Ich behaupte jetzt ganz dreißt und du kannst mich gerne für verrückt erklären, dass diese Abweichung im Prinzip eine Neugeburt ist. Das kann man auch mit schwarzen Löchern vergleichen.
Das heißt, die Ordnung die sich hier ergibt erzeugt auf der anderen Seite Chaos und es gibt eine gegenseitige Wechselwirkung. *g*
Ich glaube manchmal, dass ma mich in der Beziehung einfach gar nicht mehr verstehen kann.
Wir denken da wahrscheinlich gar nicht so unterschiedlich. Aber es ist eben nicht ganz einfach zu formulieren.

Ein anderes gutes Beispiel ist vielleicht, dass wir uns tatsächlich nicht ewig auf etwas fixieren können. Wenn ich beispielsweise einen Gegenstand sehr lange visualisiere, dann verschwindet er irgendwann. Das ist ein natürliches Gesetz. Aus meiner Sicht haben wir ihn aber nur geordnet und gleichzeitig völliges Chaos auf der unbewussten Ebene. Beide bedingen sich und lösen sich auf. Also muss man eine neue Visualisierung beginnen. *g*
Das macht Entwicklung aus. Das Beispiel mit dem perfekten Gesicht ist auch sehr gut erklärbar. Ein Gesicht, welches exakte Formen hat ist wie gesagt absolut geordnet und auf der anderen Seite absolut chaotisch.
Ein solches Gesicht halten wir nicht für wirklich. Es kann kein Leben sein. *g*
Es kennt nämlich keine Veränderung.
Das "perfekte Gesicht" ist eh nicht machbar. Nicht mal Computersimuliert. Auch da sind Abweichungen... Auch das sind nur Annäherungen.

Aber genug gefaselt. Das Global Scaling ist auf jeden Fall eine sehr gute Sache, weil ich ähnliche Entdeckungen in Bezug auf Fraktale ebenfalls von Universum bis in unsere Gesellschaft gemacht habe. Auch eine vollständige harmonische Ordnung in bestimmten Größensystemen.
Jetzt versuche ich das zu kombinieren.
Es hat auch alles Fraktal-Charakter. Aber eine vollständige harmonische Ordnung halte ich nicht für möglich... es ist m.A.n. nicht wahrnehmbar.

VG,
C.
 
Habe mich mal ein wenig mit Global Scaling auseinandergesetzt.
Ich glaube, die haben bereits im Ansatz ein Problem, weil Sie Harmonien messen wollen und versuchen zu eichen.
Sie widersprechen also grundlegend dem nätürlichen Prinzip und versuchen die Werte passend zu integrieren.
http://cimddwc.net/2009/07/23/global-scaling-und-die-cpus/

Ich werde mich noch ein wenig damit beschäftigen.
Mir kam der Vortrag auch wieder ein wenig populistisch vor.
Die Fraktale und ihre Bedeutung haben mich allerdings bereits lange vor diesem Beitrag fasziniert.
 
Na ja... ich habe sicher nicht alles und ganz gelesen. ;)


So würde ich das nicht mal sehen. Denn das was wir als Schönheit ansehen ist ja selbst nie vollkommene Harmonie. Es kann immer nur eine Annäherung sein. Denk es bei Musik.. wann sie schön ist und was es braucht damit ein Song gefällt. Da muss eine gewisse Spannung enthalten sein.. Brüche usw., eine Art Entwicklung von Disharmonie zu Harmonie... aber beides nie im Extrem, sondern ein Spiel dazwischen. Was ich damit sagen will ist: Das Negative, disharmonische... es ist in dem was man wahrnimmt enthalten, in jedem Moment.


Kommt drauf an wie weitgehend man "Universum" definiert. Als Teil eines Ganzen oder als das Ganze. Aber hier ging es ja z.B. um die Planeten... und ein System innerhalb des Ganzen, bestehend aus Teilen, braucht Disharmonien.


Wir denken da wahrscheinlich gar nicht so unterschiedlich. Aber es ist eben nicht ganz einfach zu formulieren.


Das "perfekte Gesicht" ist eh nicht machbar. Nicht mal Computersimuliert. Auch da sind Abweichungen... Auch das sind nur Annäherungen.


Es hat auch alles Fraktal-Charakter. Aber eine vollständige harmonische Ordnung halte ich nicht für möglich... es ist m.A.n. nicht wahrnehmbar.

VG,
C.

Im Prinzip verstehen wir uns absolut.
Es ist eine ganzheitliche Sicht, die ich auch vertrete.
Dir war nur nicht ganz bewusst, dass für mich Harmonie Ordnung und Chaos gleichermaßen ist. Chaos ist sozusagen das Experimentierfeld, welches in die Ordnung übergeht und umgekehrt. Alles bedingt sich.
Es ist einfach perfekt.
 
Dieser Konflikt ist letztlich gut für uns, weil irgendwann werden wir es sein, die über die anderen lachen.

Wer zuletzt lacht, lacht am besten, weil er am längsten lacht, und wir Esos können ruhig schon mal damit anfangen.

ich glaube nicht, dass man Esoteriker "verlacht", oder wie man das sonst nennen mag,

der "normale" Mensch hat schlichtweg Angst vor diesem Thema,

dem geht es einfach nur gut und er will sein Ich nicht begrenzen lassen,

im Bezug auf Esoterik stellen viele ihr materielles Denken über die innere Weisheit, die verschlossen ist, solange, bis es einen Punkt gibt, die Esoterik für sich zu brauchen oder anzunehmen....

Birgit
 
Ja, liebe birgit, da kann ich dir nur zustimmen. Angst dominiert immer noch...und überall....und neben der angst das fundamentalistische denken. Sei es betreffend des glaubens oder des nicht glaubens. Dass es menschen gibt, die an der schnittstelle stehen, wird teilweise ignoriert oder verurteilt.

Ich denke, bei der esoterik ist die ansicht mindestens zweigeteilt. Einerseits sind vielen menschen die themen unheimlich (ich weiss allerdings nicht genau, weshalb) oder zu anstrengend andrerseits wird man teilweise belächelt, wenn man für sich persönlich noch fragen hat, betreffend denen man auf allen ebenen nach antworten sucht - und eben auch im esoterischen bereich landet.
Gegen aussen funktioniere ich weitgehend gesellschaftlich, innerlich befasse ich mich mit spirituellen themen, die sich eines nach dem andern in mein leben "geschlichen" haben.....die einen interessieren mich schon nach kurzer zeit nicht mehr, andere ziehen mich weiter und enger in ihren bann....
....und ein ende ist nicht in sicht......wie spannend.....:)

Alles liebe
Mipa:)
 
Hallo an Alle,

bin gestern zu diesem Thema auf einen Satz gestossen, den ich dauern d von meinem Vater zu hören bekam: "Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing." Erst dachte ich was für ein tiefer Glaubenssatz. Dann merkte ich hoppla, den Satz kann ich auch anders begreifen.

Dazu muss ich sagen mein Vater ist zutiefst überzeugter Materialist - Haben-Wollen ist sein Spiel. Das Brot bedeutet für Ihn = Erwerbsarbeit = Geld. Geld haben bestimt alles. Dann gibt es für Ihn noch das Brot der Kirche (Hostie) der sollte man na klar auch folgen.

Plötzlich war mir klar, moment - ich esse das Brot - Getreide von unserer Erde und nicht das Geld von einer Arbeit in einem Unternehmen. Also ist es konsequent das Lied der Erde zu singen. Der Knackpunkt was die duale materie betrifft wurde mir klar, ist dass für die meisten Menschen in unserer "Zuvielisation" die Dirkektheit, der direkte Bezug von der eigenen Hände Arbeit zur Nahrung oft verloren gegangen ist.

Aus dem Spiel des Haben-Wollens heraus zu treten ist für mich die Herausforderung. Was einfach klingt - doch spätestens bei ich muss eine Krankenversicherung haben, musste ich feststellen wird es heikel. Habe Jahre ohne gelebt und wurde schon schief angeschaut. Bemerkung war immer, wer kommt denn für dich auf wenn du krank bist und nicht mehr für dich sorgen kannst, wer operiert dich wenn du einen Unfall hast und zahlt es. Das sit doch ein Weg zurück zur Steinzeit, etc. ...

Das war für mich immer wieder die Prüfung bezüglich meines Glaubens, Spiritualiät, Selbstheilungskräfte - Getragen-Sein von Mutter-Erde oder ob ich einfach Naiv bin.

Klingt einfach - doch sobald man Frau und Kinder hat (na ja Kinder habe ich keine) wird die Prüfung noch interessanter. So einfach kann man aus der Gesellschaft nicht austeigen - so einfach wird man auch nicht fallen gelassen. Auch hier bleibt eine Dualität. Selbst Sterben lässt man einen oder die Alten nicht so einfach --- du musst Kranken- und Pflegeversicherung haben --
Sicherheiten die es nicht wirklich gibt oder ??? :D

Ich finde das Philosophieren über Ganze und Teile - Eins-Seins und Dualität auch ganz spannend, aber ich merke erst immer bei den Existenziellen Fragen wie weit es mit meiner Spiritualität wirklich ist oder wo es illusionäres Gelaber war. Wie letzte Woche als der Hagel meine Gemüse zerfetzte, noch habe ich die Sicherheit von Einkommen - gut ich find auch genug Wildgemüse für mich, aber wäre ich auf meinen Gemüseanbau mehr angewiesen, käme ich wiedermal an Existenzängste - eine prüfung - auch die Angst ist dual und sehr direkt, sie kann uns vor der Naivität bewahren, manchmal und mich azu bringen für mich zu sorgen.

Also lerne ich weiter das Lied für/von Mutter-Erde zu singen.

Wessen Brot ich ess - dessen Lied ich sing.

Herzliche Grüsse

Siegmund
 
Habe mich mal ein wenig mit Global Scaling auseinandergesetzt.
Ich glaube, die haben bereits im Ansatz ein Problem, weil Sie Harmonien messen wollen und versuchen zu eichen.
Sie widersprechen also grundlegend dem nätürlichen Prinzip und versuchen die Werte passend zu integrieren.
http://cimddwc.net/2009/07/23/global-scaling-und-die-cpus/

Ich werde mich noch ein wenig damit beschäftigen.
Mir kam der Vortrag auch wieder ein wenig populistisch vor.
Die Fraktale und ihre Bedeutung haben mich allerdings bereits lange vor diesem Beitrag fasziniert.

Ich finde den Text im Link ehrlichgesagt mindestens so populistisch. :D

Aber... das Interessante dabei ist ja: Es wird eine Theorie erklärt die einleuchtet. Wie so viele Theorien. Und dann kommen andere und nehmen sie auseinander... so das man an der Wahrheit wieder zweifeln darf. Es wird möglicherweise eine andere Theorie dagegengesetzt und es herrscht insgesamt Uneinigkeit. Nur: Genau D A S ist ja selbst ein Prinzip und es hat vielleicht eine höhere Wahrheit als die ganzen Erklärungsmodelle aus Mathematik, Philosophie, Physik, Esoterik, Religion... Alles wahr, alles nicht ganz wahr, vielleicht manches wahrer, aber nicht mal darauf würde ich tippen.

Meiner Ansicht nach gibt es kein Modell das eine abschließende Erklärung liefert. Es geht nicht um Wahrheit. Es geht immer nur um "Funktionieren". Und wenn man so will... Dann ist das wieder eine sehr individuelle Frage, welches Konzept einem nun zusagt oder auch nicht.

Warum nicht dieses Konzept:

Ein namhafter Wissenschaftler (man sagt, es sei Bertrand Russell gewesen) hielt einmal einen öffentlichen Vortrag über Astronomie. Er schilderte, wie die Erde um die Sonne und die Sonne ihrerseits um den Mittelpunkt einer riesigen Ansammlung von Sternen kreist, die wir unsere Galaxis nennen. Als der Vortrag beendet war, stand hinten im Saal eine kleine alte Dame auf und erklärte: "Was Sie uns da erzählt haben, stimmt alles nicht. In Wirklichkeit ist die Welt eine flache Scheibe, die von einer Riesenschildkröte auf dem Rücken getragen wird." Mit einem überlegenen Lächeln hielt der Wissenschaftler ihr entgegen: "Und worauf steht die Schildkröte?" – "Sehr schlau, junger Mann", parierte die alte Dame. "Ich werd's Ihnen sagen: Da stehen lauter Schildkröten aufeinander."


:D ;)
 
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Erdkröte;2688564 schrieb:
Hallo an Alle,

bin gestern zu diesem Thema auf einen Satz gestossen, den ich dauern d von meinem Vater zu hören bekam: "Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing." Erst dachte ich was für ein tiefer Glaubenssatz. Dann merkte ich hoppla, den Satz kann ich auch anders begreifen.

Dazu muss ich sagen mein Vater ist zutiefst überzeugter Materialist - Haben-Wollen ist sein Spiel. Das Brot bedeutet für Ihn = Erwerbsarbeit = Geld. Geld haben bestimt alles. Dann gibt es für Ihn noch das Brot der Kirche (Hostie) der sollte man na klar auch folgen.

Plötzlich war mir klar, moment - ich esse das Brot - Getreide von unserer Erde und nicht das Geld von einer Arbeit in einem Unternehmen. Also ist es konsequent das Lied der Erde zu singen. Der Knackpunkt was die duale materie betrifft wurde mir klar, ist dass für die meisten Menschen in unserer "Zuvielisation" die Dirkektheit, der direkte Bezug von der eigenen Hände Arbeit zur Nahrung oft verloren gegangen ist.

Aus dem Spiel des Haben-Wollens heraus zu treten ist für mich die Herausforderung. Was einfach klingt - doch spätestens bei ich muss eine Krankenversicherung haben, musste ich feststellen wird es heikel. Habe Jahre ohne gelebt und wurde schon schief angeschaut. Bemerkung war immer, wer kommt denn für dich auf wenn du krank bist und nicht mehr für dich sorgen kannst, wer operiert dich wenn du einen Unfall hast und zahlt es. Das sit doch ein Weg zurück zur Steinzeit, etc. ...

Das war für mich immer wieder die Prüfung bezüglich meines Glaubens, Spiritualiät, Selbstheilungskräfte - Getragen-Sein von Mutter-Erde oder ob ich einfach Naiv bin.

Klingt einfach - doch sobald man Frau und Kinder hat (na ja Kinder habe ich keine) wird die Prüfung noch interessanter. So einfach kann man aus der Gesellschaft nicht austeigen - so einfach wird man auch nicht fallen gelassen. Auch hier bleibt eine Dualität. Selbst Sterben lässt man einen oder die Alten nicht so einfach --- du musst Kranken- und Pflegeversicherung haben --
Sicherheiten die es nicht wirklich gibt oder ??? :D

Ich finde das Philosophieren über Ganze und Teile - Eins-Seins und Dualität auch ganz spannend, aber ich merke erst immer bei den Existenziellen Fragen wie weit es mit meiner Spiritualität wirklich ist oder wo es illusionäres Gelaber war. Wie letzte Woche als der Hagel meine Gemüse zerfetzte, noch habe ich die Sicherheit von Einkommen - gut ich find auch genug Wildgemüse für mich, aber wäre ich auf meinen Gemüseanbau mehr angewiesen, käme ich wiedermal an Existenzängste - eine prüfung - auch die Angst ist dual und sehr direkt, sie kann uns vor der Naivität bewahren, manchmal und mich azu bringen für mich zu sorgen.

Also lerne ich weiter das Lied für/von Mutter-Erde zu singen.

Wessen Brot ich ess - dessen Lied ich sing.Herzliche Grüsse

Siegmund

:):):) Danke fürs Teilen ...
glg die Fee
 
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