Spiritualität in der Fachpsychologie

Fehdor hat ja schon die Transpersonale Psychologie genannt.
Es sind viele Mischformen unterwegs, die sich nicht immer deutlich trennen lassen. Viele Therapeuten arbeiten mit dem Begriff Gott und Seele - und die, die ich kenne verwenden diese Begriffe im Heilungsprozeß sinnstiftend.

Spiritualität läßt sich von Psychologie nicht trennen, da Spiritualität die Psychologie mit einschließt. Psychologie könnte man von Spiritualität trennen, aber wozu? Um "wissenschaftlich" zu erscheinen?

z.B.
Peter Orban www.symbolon.de

Bad Herrenalber Modell - wie es heute umgesetzt wird, weiß ich nicht, siehe z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Herrenalber_Modell . Die Klinik war, solange Walter Lechler dort maßgebend war, ebenso ein spirituelles Zentrum.

Omraam Mikhael Aivanhov hatte eine Art Lebensschule, in der es vom Spirituellen abgeleitet auch um Psychologische Fragen ging. Die deutschen Bücher gibt es bei Prosveta, Z.I. du Captou, B.P. 12, Frankreich F, 83601 Frejus.

Robert Betz praktiziert spirituelle Psychologie im besten Sinne des Wortes.

Als ich selbst die Angebote der www.werkstatt-psychologie.de nutzte war dort, neben der psychologischen Arbeit, die u.a. auf Transaktions Analyse beruhte, viel Platz für Spiritualität im Umgang mit den psychologischen Themen.

Jemand der mit seiner Sichtweise von (spiritueller) Ordnung kräftig aneckte war z.B. Bert Hellinger.

Transpersonale Psychologie wird auch mit dem Namen Stanislav Grof verbunden.

Elisabeth Kübler Ross und die Hospize sind ja auch ein spiritueller Ansatz, der kombiniert mit Psychologie, den Sterbenden eine Hilfestellung gibt.

Meine Frage an Dich würde lauten:
Worum geht es Dir genauer?
Willst Du anerkannte spirituelle Wege in der Fachpsychologie?
Oder willst Du wirksame spirituell-psycholgische Wege, die Menschen helfen?
 
Werbung:
Meine Frage an Dich würde lauten:
Worum geht es Dir genauer?
Willst Du anerkannte spirituelle Wege in der Fachpsychologie?
Oder willst Du wirksame spirituell-psycholgische Wege, die Menschen helfen?

Man hat als ausgebildeter Psychologe/Therapeut doch sicherlich einen gewissen Spielraum oder nicht ?
Wenn es funktioniert bekommt man mehr Zulauf, ist also auf die Zustimmung der Fachkollegen nicht unbedingt angewiesen.
Den Krankenkassen dürfte es auch egal sein solange es funktioniert.

Für mich selber kann ich sagen dass meine Heilungsprozesse erst dann richtig angefangen haben als ich die Spiritualität mit einbezogen habe.
Nun hatte ich aber in sehr jungen Jahren einen Therapeuten, der durch einen längeren Aufenthalt in den USA schon mit diesem spirituellen Aspekt in Verbindung gekommen ist, der sich aber nicht traute dies öffentlich zu praktizieren um nicht als Spinner abgestempelt zu werden.
Im Nachhinein hätte er mir damit eine lebbare Perspektive gegeben.
Was er stattdessen machte, war heimlich mit Mentaltechniken herumzuexperimentieren und dadurch so manchen Schaden anzurichten.


Ob es Aufgabe eines Psychologen sein kann Menschen in spirituelle Fragen einzuführen, die nicht daran glauben wollen oder können ist wieder eine andere Frage.
Mit Sicherheit muss es gestattet sein übersinnlich erlangtes Wissen zu benutzen, denn was ist sonst der Sinn der Sache ?
Wenn ich jemandem, der suizidgefährdet ist nicht helfe, nur weil ich mich selber damit lächerlich machen könnte und der bringt sich um dann lastet es auf meinem eigenen Gewissen und zwar sehr lange.
Ich würde nun nicht unbedingt von Hellsicht in die Zukunft berichten, aber da gibt es mit Sicherheit subtilere Wege.
Man kann sagen dass man durch Intuition und Berufserfahrung die Vermutung hat usw, natürlich kann man mit dieser Begründung niemanden einweisen lassen...
Wer sterben will und keine Hilfe bekommen kann hat meiner Meinung sowieso das Recht dieses selber zu entscheiden, man kann nur Hilfe anbieten aber niemanden gegen seinen Willen überzeugen diese auch anzunehmen.

Hellsicht ist nun nicht in hundert Prozent der Fälle akkurat, drum sollte man damit etwas diskreter umgehen.


Auf jeden Fall haben Menschen, welche die Fachwelt mit neuen Ideen revolutionieren meinen vollsten Respekt für ihre oft schwierige Lebensaufgabe.

:thumbup:
 
Während meiner Arbeit mit Klienten, die sich gleichzeitig auch in psychotherapeutischer Behandlung befanden, war immer wichtig, diese Menschen im Bereich des Glaubens zu stärken. Es ist von ganz wenigen Therapeuten bewusst in Richtung spirituelle Erdung und Kraftgebund gearbeitet worden. Dabei ist aber gerade das für eine psychische Heilung so wichtig. Jede einzelne Therapiesitzung sollte getragen sein von einer positiven Beziehung zwischen Klient und Therapeut und von einem grundlegenden Vertrauen in die Hilfe von Gott bei der Heilung. Abgehobene Praktiken von einzelnen Therapeuten sind meiner Erfahrung nach sehr hinderlich gewesen und mussten in meiner Arbeit wieder ausgeglichen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Ich mache zwar eine klassische Therapie, aber mein Psychotherapeut begrüßt meine Offenheit, was die Integration meiner Spiritualität in die Therapie betrifft, denn er hat die Erfahrung gemacht, dass Patienten sehr stark davon profitieren. Eines eigenen Urteils enthält er sich, aber ich bin da schon offen und sagte ihm auch, dass ich Präkognitionen erlebte, die sich bewahrheiteten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben