@bonobo
- was ich unter gott verstehe, habe ich bereits weiter oben recht
genau gesagt, weshalb ich die frage nach opi mit bart und den
spaghettis nicht wirklich nachvollziehen kann.
- auch nicht die frage, ob ich "ein teil gottes" bin oder gott doch
eher "ausserhalb" von mir ist. "wo gott steckt"? diese fragen habe
ich auch weiter oben schon beantwortet: GOTT ist für mich kein
teil von irgendwas, nicht ausserhalb oder in mir, er ist BEZUG.
das bedeutet: er ist nicht IN MIR, er ist nicht AUSSER MIR,
er ist der mich selbst und die welt konstituierende BEZUG,
das WORAUFHIN aller existenz. umfassender kann die gegenwart
gottes gar nicht ausgesagt werden als mit dem hinweis, dass
alles was IST, nur von ihm her zu verstehen ist, ohne zugleich
ein ETWAS in der welt mit ihm zu verwechseln.
- stichwort "kein bild machen und können": da geb ich dir recht!
mein relationaler gottesbegriff ist aber a priori BILDERLOS, weil er
gott wie gesagt als BEZUG begreift und nicht in - wenn auch noch
so gescheiten - attributen, eigenschaften artikuliert. dazu zählen
selbstverständlich auch alle scholastischen "gottesbeweise" (ding
an sich, erster beweger etc.).
- der unterschied zwischen SM und GOTT besteht für mich darin,
dass SM von WELT nicht ablesbar ist, GOTT aber schon. und dies
dehalb, weil SM - wie auch immer es aussieht - WELT ist und nicht
BEZUG WELT-AUF-GOTT, was GOTT in meiner definition aber kon-
stituiert. aber selbst wenn es SM gäbe, wäre es nicht deshalb
schon GOTT - es wäre eben DING wie andere GINGE, aber nicht
GOTT. das gleiche funktioniert auch mit UFOs, handtuchhaltern und
kaffeemaschinen. mit jedem DING, ICH, ES. damit beantworte ich,
glaube ich, auch die farge, ob nicht "beides gleichermassen lächerlich"
ist.
- was ich genau unter "liebe" verstehe, fragst du: "kann ich mir nicht
richtig vorstellen". - da muss ich dann sagen, dass mich die postmoderne
lässigkeit der frage zwar schmunzeln lässt: aber nicht überzeugt!
- liebe ist nichts weiter als der BEZUG von ICH auf DU oder GOTT zu WELT.
deshalb kann das christentum auch zurecht behaupten, dass gott die liebe
ist.
- "personaler beziehungsakt" ist keine frage und keine antwort, sondern
grundbebestand der WELT, der sich in ICH DU ausdrückt.
- "warum will gott... irgendwas?" - weil er BEZUG ist. dabei will er nicht
dieses oder jenes, sondern nur eines: sich selbst geben: BEGEGNEN. das
tut er durch seinen BEZUG aber ohnhin! wozu also? - weil wir diesen
grundbestand einüben müssen. d.h. gott WILL!, dass wir ganz BEZUG,
ganz BEGEGNUNG, ganz LIEBE werden.
- dass du mich über einige begriffe abfragen möchtest wie etwa
"vernunft", "ganzheitlich" nur ein grundsätzliches: es ist simpel,
begriffe langweilig zu finden, aber manchmal schwer, ihnen eine
bedeutung zu geben. dass dies trotz allem möglich ist und lohnt,
lässt sich etwa bei wittgenstein gut nachlesen.
_____________________________________
- wieviel mitglieder hat der bonoboismus mittlerweile?
- gibt´s irgendwelche erkenntnisse, die man für so glaubwürdig hält,
dass man sich ihrer auch in praktischen angelegenheiten bedient
(stichwort: praktischer bonoboismus)?
- ist relativismus dort wirklich immer 1. gebot?
liebe grüsse,
pilger
_____________________
www.spiritualitaet.org
- was ich unter gott verstehe, habe ich bereits weiter oben recht
genau gesagt, weshalb ich die frage nach opi mit bart und den
spaghettis nicht wirklich nachvollziehen kann.
- auch nicht die frage, ob ich "ein teil gottes" bin oder gott doch
eher "ausserhalb" von mir ist. "wo gott steckt"? diese fragen habe
ich auch weiter oben schon beantwortet: GOTT ist für mich kein
teil von irgendwas, nicht ausserhalb oder in mir, er ist BEZUG.
das bedeutet: er ist nicht IN MIR, er ist nicht AUSSER MIR,
er ist der mich selbst und die welt konstituierende BEZUG,
das WORAUFHIN aller existenz. umfassender kann die gegenwart
gottes gar nicht ausgesagt werden als mit dem hinweis, dass
alles was IST, nur von ihm her zu verstehen ist, ohne zugleich
ein ETWAS in der welt mit ihm zu verwechseln.
- stichwort "kein bild machen und können": da geb ich dir recht!
mein relationaler gottesbegriff ist aber a priori BILDERLOS, weil er
gott wie gesagt als BEZUG begreift und nicht in - wenn auch noch
so gescheiten - attributen, eigenschaften artikuliert. dazu zählen
selbstverständlich auch alle scholastischen "gottesbeweise" (ding
an sich, erster beweger etc.).
- der unterschied zwischen SM und GOTT besteht für mich darin,
dass SM von WELT nicht ablesbar ist, GOTT aber schon. und dies
dehalb, weil SM - wie auch immer es aussieht - WELT ist und nicht
BEZUG WELT-AUF-GOTT, was GOTT in meiner definition aber kon-
stituiert. aber selbst wenn es SM gäbe, wäre es nicht deshalb
schon GOTT - es wäre eben DING wie andere GINGE, aber nicht
GOTT. das gleiche funktioniert auch mit UFOs, handtuchhaltern und
kaffeemaschinen. mit jedem DING, ICH, ES. damit beantworte ich,
glaube ich, auch die farge, ob nicht "beides gleichermassen lächerlich"
ist.
- was ich genau unter "liebe" verstehe, fragst du: "kann ich mir nicht
richtig vorstellen". - da muss ich dann sagen, dass mich die postmoderne
lässigkeit der frage zwar schmunzeln lässt: aber nicht überzeugt!
- liebe ist nichts weiter als der BEZUG von ICH auf DU oder GOTT zu WELT.
deshalb kann das christentum auch zurecht behaupten, dass gott die liebe
ist.
- "personaler beziehungsakt" ist keine frage und keine antwort, sondern
grundbebestand der WELT, der sich in ICH DU ausdrückt.
- "warum will gott... irgendwas?" - weil er BEZUG ist. dabei will er nicht
dieses oder jenes, sondern nur eines: sich selbst geben: BEGEGNEN. das
tut er durch seinen BEZUG aber ohnhin! wozu also? - weil wir diesen
grundbestand einüben müssen. d.h. gott WILL!, dass wir ganz BEZUG,
ganz BEGEGNUNG, ganz LIEBE werden.
- dass du mich über einige begriffe abfragen möchtest wie etwa
"vernunft", "ganzheitlich" nur ein grundsätzliches: es ist simpel,
begriffe langweilig zu finden, aber manchmal schwer, ihnen eine
bedeutung zu geben. dass dies trotz allem möglich ist und lohnt,
lässt sich etwa bei wittgenstein gut nachlesen.
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- wieviel mitglieder hat der bonoboismus mittlerweile?
- gibt´s irgendwelche erkenntnisse, die man für so glaubwürdig hält,
dass man sich ihrer auch in praktischen angelegenheiten bedient
(stichwort: praktischer bonoboismus)?
- ist relativismus dort wirklich immer 1. gebot?
liebe grüsse,
pilger
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