Spiegeltheorie und Höflichkeit

[@seyla

Hallo Seyla, ich danke dir für deine Meinung, aber hab mich nach vielem grübel und im Internet suchen entschieden diese Theorie für Schwachsinn zu halten.
Es paßt einfach nicht.
ich hab doch nicht alle Talente die ich an anderen bewundere. Das wäre extrem vermessen. ich hab auch nicht alle Dinge in mir die mir an anderen nicht gefallen.
Es stimmt teilweise, aber das weiß ich dann sowieso, ohne in mich gehen.

Und um auf das gegebene Beispiel zurückzukommen: auch das sehe ich nicht so. Diese Geschichte ist für mich kein Grund nachtragend zu sein oder zu streiten, nur:
MEINE Frau war nicht abzuholen. ich bin auch nicht derjenige der vorher nichts gesagt hat und ich bin nicht derjenige der sich ungefragt einen schlüssel nahm und ohne die Chance dass ich reagiert hätte mit einem fremden Auto verschwand.

wieso hat er nicht sein auto genommen oder ist ihr wirklich mit der straßenbahn oder dem bus entgegengefahren...? Tja.. das wäre ja dann wirklich Verantwortung oder auch ein Nachteil für ihn...

nicht beleidigt sein, aber nach Lektüre vieler Internetseiten glaube ich, dass diese Gesetze (natürlich nur wenn sie zu 100% übernommen werden) dazu dienen die Angst davor zu nehmen dass man selber ein unbedeutendes Fischlein ist und nach seinem Tod nicht mehr da.

Sie dienen auch dazu besserwisserisch aufzutrumpfen und zu tun als wäre Unhöflichkeit etc. immer jemand anderem zuzuschreiben.
Ist es aber nicht. würden die Menschen lernen sich an gewisse Regeln zu halten, dann sind diese Theorien alle unnötig.
Aber da die meisten Eltern arbeiten, haben die Kinder wenig Sozialverhalten gelernt und wir brauchen sowas um unsere eigene Unfähigkeit zu entschuldigen.

Sonst wärs ja einfach ein: tut mir leid, war blöd von mir. und als Antwort ein OK, das nächste mal anders.

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aber noch ein PS:
mein Kind hat gefragt, wenn wir an reinkarnation glauben, wer dann die .. keine Ahnung 7 Milliarden Menschen sind die leben. Seit wann gibts die und wer hat entschieden dass es genau diese Menschen gibt und keinen mehr.
Tja so gefragt kann ich auch nur schmunzeln, aber vielleicht hättet ihr eine kindgerechte Antwort gewußt.
 
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Dir fehlt das Bewusstsein um soetwas zu verstehen corali.
Du hast auch meine Beiträge nicht verstanden.
Es spielt doch gar keine Rolle, was du im Internet dazu findest.

Nimm die Fakten wie sie kommen.
Du hattest dich damals für eine Opferrolle entschieden.
Das Außen als sein Selbst zu erkennen benötigt Mut zur eigenen Wahrheit.
Es macht dich nicht zu etwas Besonderem sondern zum verantwortungsbewussten Menschen.
Wenn ein Mensch schön singt, dann singt er schön, weil du die Stimme in dir selbst nachbildest und Sie daher schön klingt.
Für einen anderen Menschen kann Sie schon wieder abscheulich sein.

Aber ich bin auch der Meinung, dass du sie lieber in die Tonne kicken solltest als völlig falsch damit umzugehen und dich dadurch selbst zu blockieren.
Wer Eigenverantwortung übernimm kann auch nicht mehr behaupten Andere seien schuld an irgendeinem Dilemma im eigenen Leben.

Gruß

Dadalin
 
Tja, Dadalin... und nachdem DU Dich angesprochen fühlst... was sagt dir das?
sorry, aber ich hab mich beschäftigt und mir fehlt nicht das bewußtsein sondern mir fehlt das Verständnis. Verständnis dafür wie man sich den ganzen Tag mit sowas belasten kann.
Wieso überhaupt alles und jeden interpretieren? man kann auch einfach leben und Dinge die unangenehm sind akzeptieren.

Das heißt jetzt nicht dass ich die die anders denken verurteile. Es heißt nur dass ich selber doch nicht so denken und leben möchte.

Kurze Frage noch: wie bist du zu diesen Themen gekommen?
In einer Zeit als es dir gut ging oder als es dir schlecht ging und du nach hilfe gesucht hast für dich...?
Ich will gar keine Antwort weil es mich nichts angeht, aber ich denke die Antwort ist so wie bei 99% aller Menschen. :-(

und ich übernehme Eigenverantwortung. Mehr als jemand der bei jedem kleinen Mißgeschick das ihm widerfährt eine mittelschwere Lebenskrise bekommt und es interpretieren muss...
ist mir passiert, kann ich ändern.
was gefällt dir nicht an der einstellung?
Oder aber dass ich schlicht und einfach zugebe dass ich mich mal wieder unmöglich aufgeführt habe weil ich launisch war und damit ungerechtfertigt leute belastet habe. (jaaa, kommt vor). Für mich ist das eigenverantwortlicher als zu sagen dass derjenige sich das ausgesucht hat dass er grad in meiner Nähe war zu dem Zeitpunkt

oder ich versuchs nochmal so: viele Völker leben in Armut und im Krieg. Glaubst du wirklich wir Mitteleuropäer stehen über diesen Leuten die sich das ja offenbar so angezogen haben...? und als bei uns der Weltkrieg war, da waren all diese Leute im Bewußtsein nicht so weit... kein einziger..?
 
Hallo Corali,

ich selbst bin aus folgendem Grund bei diesem Thema.
Momentan errichte ich mir eine Welt, in der ich erfolgreich bin auf ganzer Linie.
Mir ist es wichtig positiv zu sein und das heißt in Freude.
Mir ist es wichtig diese Freude zu teilen und es ist mir wichtig mich stets selbst zu erkennen. So erkenne ich mich auch in dir und deiner Situation wieder. Indem ich dir diese Fragen beantworte, finde ich mehr zu mir selbst und erfreue mich noch mehr an meinem Dasein.

Ich habe deine Spiegelschriften nicht gelesen.
Spiegelung bedeutet für mich Reflektion in dieser Welt und hat mit der ausgeworfenen Saat zu tun. Deine Taten sind bereits das Resultat deiner Mentalwelt. Das was du denkst, bestimmt dein Tun.
Es gibt da aber Unterschiede. Es gibt Bewertungen bzw. Interpretationen, die wir missverständlicherweise als Denken ausdrücken.
Indem ich diese Welt hier kommentiere, festige ich Sie.
Daher habe ich dir auch gesagt, dass du das Vergangene ruhen lassen sollst.
Was bringt es dir Situationen zu bewerten? Du festigst Sie und wiederholst sie nur. Dir passieren dann immer ähnliche Fälle bis du dein Handeln verstanden hast. Es ist also alles ein Selbsterkenntnisprozess.
SPIEGELN heißt SELBST Erkennen.
Ich habe dir auch geschrieben, dass du dein eigenes Verhalten garnicht bewerten sollst, aber du hast es wohl konsequent überlesen.
Ich habe dir geschrieben, beobachte dich in jenen Momenten selbst.
Ich habe dir aber nicht geschrieben, dass du dich deswegen zu irgendetwas zwingen sollst oder im Anderen etwas erkennen musst.
Das was du wahrnimmst zählt.
Bewusst wahrnehmen tun wir im Alltag 10 Prozent dessen, was eigentlich möglich ist. Der Rest wird weggefiltert.
Indem du dich selbst erkennst, übernimmst du Eigenverantwortung.
Schließlich bist du bei dir selbst.
Ich sehe in deiner Erzählung Schlüsselfiguren.
FRAU-Autoschlüssel-AUTO-BUS

Wer fährt hier in deinem Leben? Wirst du gefahren/überfahren oder fährst du selbst? In der Tat musst du dir diese Fragen nicht stellen. Im Moment des Seins handelt man oder man wird gehandelt.

Ich will dir auch Antwort geben wie ich zu diesen Themen gekommen bin, denn diese Antwort willst du in Wirklichkeit (Ehrlichkeit!).
Zur damaligen Zeit war ich gerade in einer Selbstfindungsphase.
Ich habe mich in unterschiedlichsten Situationen analysiert und irgendwann angefangen mein Verhalten zu ändern, indem ich gehandelt habe, wenn ich es eigentlich nicht wollte. Das hat in mir so viel Energie freigesetzt, dass in mir eine Selbsteinweihung stattfand, die mir damals nicht bewusst war.
Ich stieß daher auf Themen, die das unterstützt haben und die Spiegelthemen waren ein kleines Thema dazu. Auch Sie haben mich anfangs überfordert. Ich verspürte sogar intensiven Druck in meinem Kopf, wenn ich darüber las.
Spiegelung heißt nämlich nicht, dass du alles selbst erschaffst. Die Welt um dich herum wird genauso von anderen Menschen erschaffen.
Es ist nur so, dass es keine dritte Dimension gibt. Triffst du mit einem anderen Menschen zusammen, dann erschaffst du Ihn und er erschafft dich.
Die Weise wie du erschaffst, nennst du Wahrnehmung.
Oftmals identifiziert man sich mit anderen Menschen oder mit Gegenständen.
Auf sich selbst guckt man selten.

Arme Menschen und dritte Welt:
Warst du einmal bei den armen Menschen?
Oder hat dir dein Fernsehapparat und die Zeitung verklickert, dass die Menschen arm sind? Hat die Menschen Jemand gefragt, ob Sie sich arm fühlen? Warum können diese armen Menschen oftmals viel mehr lachen als wir westliche Menschen? Warum fühlen sich diese armen Menschen meist garnicht arm? Warum sind diese Menschen dennoch arm?

Ganz einfach, uns wird es suggeriert und wir glauben es.
Wir erschaffen also die armen Menschen selbst.
Genauso wie wir momentan eine Klimaerwärmung erschaffen oder vor Jahren bereits den Verlust des Öles erschaffen haben oder zumindest versucht haben diesen zu erschaffen. Was haben wir erkannt, etwa Nichts?
DOCH, die Erde bietet alles für den Menschen. Gott hat EDEN erschaffen, und Luzifer(unser Ego) versucht daraus eine Hölle zu machen.

Glaube mir, ich könnte auch sehr gut ohne jeglichen Luxus leben, wirklich.
Viel mehr befinden wir uns in Babylon. Wir leben hier in Luxus und sind weit abgekommen von Gott. Wir haben ein Überangebot an Allem. All unsere Sinne werden manipuliert. Aber vor Gott hat Niemanden einen Vorteil!
Keiner hat weniger Chancen als der Andere, keiner ist schlechter dran als der Andere. Viel mehr ist es eine WAHL.
Der Wunsch vieler Mensche ANDEREN zu helfen oftmals nur der Wunsch sich selbst zu helfen. Spenden werden getätigt, weil man dann ein GUTER Mensch ist. Ich habe in anderen Beiträgen vom inneren Magnetismus geschrieben.
Man zieht das an, was man selbst ausstrahlt.
Alte Hochkulturen waren meisterlich darin und ich bezweifle, dass man bei diesen fortschrittlichen Zivilisation von armen Menschen spricht.
Und doch könnten wir hochgebildeten, westlichen Menschen das doch durchaus tun. Wir Menschen des digitalen Zeitalters wissen bereits so viel, nicht wahr? Eigentlich wissen wir aber garnichts mehr. Wir wissen nicht mehr wer wir sind, noch was wir tun, und auch nicht was wir tun sollen.
Trotz all unserer Bibliotheken suchen wir ständig irgendetwas in unserem Leben. Sei einfach du selbst.

Nicht zuletzt darum habe ich dir geraten das Spiegelzeug liegen zu lassen.
Die Konzepte schränken dich ein. Man liest es bereits jetzt bei dir heraus.
Die Spiegelung ist auf GEDANKEN und EMOTIONEN beschränkt, auch in Sachen Interpretation/Bewertung. Der Mensch denkt ja oftmals mehrdimensional. Eigentlich ist aber alles eine Scheibe, eben Bilder in mehreren Dimensionen. Dein Verstand verleiht allem diese Dreidimenionaliät und er ist auch der bewertende Maßstab. Darum erschaffst du alles selbst.
Wie du weißt kann man aber deine Gedanken und Emotionalwelt beeinflussen.
Das ist deshalb möglich, weil deine Aufmerksamkeit umherschweift und sich mit der Welt vor dir identifiziert. Es exstiert nämlich keine Trennung zwischen Raum und Zeit. Somit bist du ich und ich bin du. Weil wir aber individuelle Egos haben, haben wir unterschiedliche Wahrnehmungsschranken und filtern somit das für uns Passende. Wir ziehen das an, was unserer Gedanken und Emotionalwelt entspricht. Darum sage ich, sei mit der Aufmerksamkeit bei dir selbst, dann erschaffst du auch früher oder später diese Welt bewusst.
Wenn etwas nicht gleich funktioniert, musst du es deswegen nicht gleich bewerten. Dir wird es sicherlich noch oft passieren, aber dann gucke es dir wenigstens an und gehe weiter.

Bestes Beispiel: Wer seine SUCHT erkennt, erkennt den Übeltäter in sich und meist ist dies bereits der Anfang der Auflösung.
Darum kann man eine Sucht nicht beenden, indem man gegen Sie steuert sondern indem man sich selbst erkennt und bei sich selbst ist.
Vieles läuft unterbewusst ab und es gibt nicht wenige Menschen, die jene Unbewusstheit bei anderen Menschen ausnutzt.
Doch das ist eine andere Geschichte und diese soll ein anderes Mal erzählt werden ;-)
 
Hallo corali;

Hallo Seyla, ich danke dir für deine Meinung, aber hab mich nach vielem grübel und im Internet suchen entschieden diese Theorie für Schwachsinn zu halten.

siehst du wie schnell du davon ausgehst das du weißt wie es wirklich ist...Interpretationen entstehen weil der Mensch glaubt zu wissen verstanden zu haben.

In meiner Antwort kam überhaupt nichts von Spiegel-Theorie vor.

Ich habe das WIR Bewußtsein angesprochen das aus Empathie füreinander vorhanden ist.

Was Spiegeltheorie betrifft, bin selbst kein Fan von diesem menschlichen Gesetz.

Willst du wirklich verstehen um zu begreifen,...frage dich was du dir von ihm für ein Verhalten gewünscht hast und frage ihn was für ein Verhalten er sich von dir gewünscht hat?

Ansonsten habe ich dir bereits geschrieben, weshalb du/er gekränkt seit.

Ist es aber nicht. würden die Menschen lernen sich an gewisse Regeln zu halten, dann sind diese Theorien alle unnötig.

Spiegeltheorie und andere Theorien sind Gesetze die REGELN* enthalten******

lg Seyla***
 
jetzt bin ich grad ein riesiges Fragezeichen....

Wegen der Selbstfindungsphase: Eben, das meinte ich. Wer sich diese Theorien (oder andere) sucht, dem fehlt gerade etwas. Es sind in der Regel nicht die glücklichen Leute.
Das heißt dann aber auch, dass die Möglichkeit besteht, dass das was Du gefunden hast für dich das richtige ist, aber nicht für alle anderen.
Und für mich ist es derzeit so, dass ich mich informieren wollte was es auf sich hat, aber einfach denke es ist nichts für mich.

Arme Leute: Das sehe ich ganz genau so. Ohne Luxus kann man sogar reicher sein. Aber ob das der Fall ist bei den Flüchtlingen aus Kenia, oder bei Menschen in Äthiopien deren Kinder an Krankheiten sterben, die verhungern... in Kriegsgebieten..? na, ich weiß nicht. Ich denke, die sind schon dankbar für die Hilfsangebote die es gibt.
Und ich sehe es ein bisschen als Pflicht da zu helfen so gut es geht, einfach aus Dankbarkeit weil es mir gut geht.

Aber ich bin jetzt gar nicht sicher ob das dem Denkansatz entspricht den du hast. Ich gehe von dem aus was ich von Bekannten/Kollegen höre und das hat immer dieses

"DIE... sind halt geistig noch nicht so weit wie ich selber dass ihnen sowas widerfährt",

mit dem ich nicht umgehen kann. Drum meinte ich, es hat für mich was von Arroganz und Überheblichkeit wenn man es so sehen will und solange ich das so spüre möchte ich nicht Gefahr laufen so zu werden. Da gefällt mir stumme Ignoranz besser.
(ich weiß ich weiß... die Antwort ist in mir ;-))

Zum Anfangsbeispiel zurückkehrend: Mein Cousin ist jemand der uns allen in der Familie seine Aufgaben gibt. Wurscht wo man auftaucht, je nach Temperament kommen lamentierende, ärgerliche Kommentare. Seine Mutter meinte unlängst "ich mußte mein eigenes Haus verlassen um diesen Deppen nicht rauszuschmeißen". Natürlich hinter dem Rücken.. ;-)
Es wäre mir also ein leichtes jemanden anzurufen, das ach so schreckliche zu erzählen und dann zu tun als ginge es mir damit besser.
Sehe ich aber auch so dass das nichts bringt.
Er ist wie er ist. und er hat auch, ums mit deinen Worten zu sagen - "Seiten die positiv in mir klingen".
Aber selbst wenn sich diese 15 Leute ihre Spiegelgedanken machen ist die Wahrscheinlichkeit höchst gering dass er auch nur 5 Sekunden in sich geht oder über sich nachdenkt, überhaupt je auf den Gedanken eines Spiegels kommt. Die Situation bleibt also gleich, wie man umgeht ist der Unterschied.

Mir wäre ja auch noch die Möglichkeit geblieben das ganze kindisch anzugehen, sofort die Polizei zu rufen und mein Auto als gestohlen zu melden. Tja und dann sitz ich da mit meinem kleinen Racheteufel auf der schulter und zerkugel mich wie er der Polizei erklärt dass er im Recht ist...? Eine Lösungsmöglichkeit wäre es aber auch. Da hätte sich von seiner Seite sicher lang nichts mehr in mir gespiegelt. ;-)



War lustig und interessant sich mit Dir zu unterhalten!
Danke und alles Gute

Übrigens noch eine Änderung, ein PS:
Weißt du was mein Mann dazu gesagt hat? Er hält absolut nichts von irgendwelchen Selbsthilfe-Büchern oder Kursen, nichts von Psychotherapie und nichts von Esoterik (für sich selbst).

Er meinte: warum denkst du darüber überhaupt nach? Das alles haben sich doch die menschen geschaffen denen ihr Leben zu langweilig ist, eine versnobte Gesellschaft die nichts besseres zu tun hat.

Ein bisschen hat mich das jetzt doch an Deine worte oben erinnert von wegen Armut usw, wenn auch auf einem völlig anderen Zugangsgebiet.
 
Nochwas: Der wunsch anderen zu helfen ist oft der wunsch sich selbst zu helfen...
Ja, das kann sein.
Ich verstehe aber nicht warum man dann Begriffe wie Gutmensch dafür erfinden muss um das Ganze ein bisschen ins negative zu ziehen.

In der situation bin ich nicht, dass ich dauernd Geld für andere spenden könnte ohne dass es mir im Alltag fehlt.
Aber hin und wieder wenn ich was höre spontan Geld aufbringen das ich sonst für was anderes sinnloses ausgegeben hätte, oder noch viel lieber Zeit zb. für einen alten Menschen der grad Hilfe braucht oder so, das kann ich.
Und dann ist doch egal aus welcher Motivation heraus ich es getan habe.
 
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Zum Anfangsbeispiel zurückkehrend: Mein Cousin ist jemand der uns allen in der Familie seine Aufgaben gibt. Wurscht wo man auftaucht, je nach Temperament kommen lamentierende, ärgerliche Kommentare. Seine Mutter meinte unlängst "ich mußte mein eigenes Haus verlassen um diesen Deppen nicht rauszuschmeißen". Natürlich hinter dem Rücken.. ;-)

Liebe Corali... der Cousin tut sich leicht... weil ihn keiner 'durchpariert'! Das Umfeld unterstützt ihn (wie Co-Abhängige!), klagt hinter seinem Rücken... und ärgert sich... bis zum St.-Nimmerleins-Tag...

Männliche Stärken entwickeln könnte helfen: direkt mit ihm reden, was einem nicht paßt... Änderungszeiträume mit klaren Zielen vereinbaren und überprüfen und Verfehlungen sanktionieren... ihn rausschmeißen und nicht das Haus verlassen...

Die derzeitige Vorgangsweise unterstützt den Cousin vielmehr darin, alle zum Narren zu halten... Stärke und Härte würden helfen... was ich hier vorschlage, nennt man

MENSCHENFÜHRUNG !!!!


Mercie
La Dame
 
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