Spiegelprinzip und Homophobie

man kann es ja auch drehen und wenden, sind heterosexuelle männer lesben und heterosexuelle frauen schwuchteln? solange wir verdrängen, das ich ein anteil von dir bin, bleibt es bei den normalen begriffen xD alles andere wäre nicht zeitgemäß, schade aber wahr.
 
Werbung:
man kann es ja auch drehen und wenden, sind heterosexuelle männer lesben und heterosexuelle frauen schwuchteln? solange wir verdrängen, das ich ein anteil von dir bin, bleibt es bei den normalen begriffen xD alles andere wäre nicht zeitgemäß, schade aber wahr.

zeitgemäß ist bei diesem durcheinander sich zu finden, im spiegel dazu gehört, muss ein aussagendes ja da stehen.
 
Warum, wenn das Gegenüber ein A**** ist und sich wie ein A**** verhält, heißt das ja auch nicht, ich wäre ein A**** und müsste mich nur ändern, bzw. den A**** akzeptieren. Damit ändert sich noch längst nicht das Gegenüber, es bleibt ein A****.

Nein, es heißt nicht das du ein A**** bist, aber es kann heißen, dass du einen Glaubenssatz hast, dass derjenige ein totales ********* ist und wohl auch bleibt.
Jemand anderes könnte diese Person die du als A**** bezeichnest, sogar für total nett halten. Es kommt sehr vieles auf die Sichtweise und das eigene Verhalten, an.
Ich z.B. wurde auch schon von einigen Leuten, als arrogant, Dauer gereizt und unfreundlich bezeichnet, andere Leute aber bezeichnen mich als sehr nett, lieb, hilfsbereit und humorvoll.
Es kommt eben sehr viel auf das Gegenüber an, änderst du dich und deine Glaubenssätze/Sichtweise, wirst du vielleicht eine komplett neue Seite bei der Person entdecken.

-----

Ich bin der Meinung das einige Leute Homosexuelle nicht mögen, weil sie gelernt haben das man sie nicht mögen soll. Es ist sozusagen vom Umfeld übernommen worden und hat meist keinen anderen wirklich logischen Grund.
Früher (und heute auch noch bei Konservativen und auch bei einigen anderen Kulturen) wurden Frauen die nicht als Jungfrau in die Ehe gingen als H**** etc. bezeichnet, es hat sich in unserem Kulturkreis hier glücklicherweise zum größten Teil geändert.
Zwar werden Frauen auch heute noch die ein paar Männer "zu viel" hatten, oder sich zu freizügig geben, gern mal von anderen verachtet, beschimpft bzw. beleidigt, aber jemand der bei der Ehe nicht mehr Jungfrau ist, meist nicht mehr.
Es gibt für beides keinen logischen Grund, man übernimmt es einfach aus dem Umfeld.
Die meisten Leute hinterfragen einfach ihre eigen Glaubenssätze nicht und da liegt das größte Problem.
Wenn man sie jedoch darauf anspricht oder sogar versucht sie vom Gegenteil zu überzeugen, verschließen sie sich, sie fühlen sich angegriffen und versuchen verzweifelt Gründe für ihre Meinung zu finden, egal wie unlogisch sie auch sein mögen, Hauptsache sie können sich und ihre Meinung verteidigen, es ist eine Art Abwehr Reaktion.
Die Meinung jedoch wirklich ändern, können sie meist nur dann wenn sie ihre Meinung von sich aus hinterfragen und versuchen festzustellen woher sie eigentlich ursprünglich kommt.
 
Bin kein Mann, ich beobachte nur, dass Frauen viel seltener solche Probleme mit Lesben haben.
Woher kommt diese Angst der Männer?
Ich denke das hat viele Gründe, angefangen damit, dass ein Mann sich einfach anders definiert als eine Frau. Schwer zu erklären.
Ich bin heute über einen alten Thread gestolpert bei dem es um Kastration ging (Traum!!) Das ist ein Aspekt davon mMn.
 
Ich denke das hat viele Gründe, angefangen damit, dass ein Mann sich einfach anders definiert als eine Frau. Schwer zu erklären.
Ich bin heute über einen alten Thread gestolpert bei dem es um Kastration ging (Traum!!) Das ist ein Aspekt davon mMn.

Also eher die Frage: wie definieren sich Frauen (mehrheitlich - gibt ja immer Ausnahmen)? Und wie definieren sich Männer (auch mehrheitlich)?
 
Also eher die Frage: wie definieren sich Frauen (mehrheitlich - gibt ja immer Ausnahmen)? Und wie definieren sich Männer (auch mehrheitlich)?
Ja, so in etwa würde ich sagen.
Mir ist auch eingefallen, dass Mädchen ja eher Körperkontakt anerzogen wird als Jungs. (Überhaupt sieht es erziehungsmäßig sehr unterschiedlich aus.) Also ist man auch weniger "schockiert" wenn Frauen mit Frauen knutschen als wenn Männer dies tun.
 
Ja, so in etwa würde ich sagen.
Mir ist auch eingefallen, dass Mädchen ja eher Körperkontakt anerzogen wird als Jungs. (Überhaupt sieht es erziehungsmäßig sehr unterschiedlich aus.) Also ist man auch weniger "schockiert" wenn Frauen mit Frauen knutschen als wenn Männer dies tun.

Bei mir war es früher anders - da war ich nicht geschockt, wenn sich gleichgeschlechtliche Menschen knutschten, sondern wenn sich Heten knutschten.
Das hat mich echt engewidert....aber bei mir scheint eh vieles irgendwie anders zu sein - naja, ich bin eben ne Frau, da kann ich mir vielleicht auch eher individuellere Macken leisten (keine Ahnung, ob andere Frauen das genauso sehen).
 
Werbung:
Jo, in dem Falle ist es wohl eher die Angst, und man sieht die eigene Männlichkeit wohl irgendwie in Frage gestellt durch nen Schwulen, oder so.
Aber im Falle der Arroganz zB isses schon so, dass man das selber ist.

Stimmt nicht! Es gibt arrogante Menschen, die zu jedem anderen arrogant sind. So müsste jeder, der mit dem zu tun hat arrogant sein? Das Spiegelgesetz gibt es nicht!
Bis zu einem bestimmten Grad ist es wohl so, daß Menschen auf die eigene Art reagieren, aber eher so nach dem Motto "wie man in den Wald hineinruft,..."

Wenn ein Mann keine Schwulen mag, heisst das noch lange nicht, daß er selbst schwule Anteile in sich trägt. Die thoretische Möglichkeit ist immer gegeben, genauso wie jede Frau die Ausrüstung zur Nutte hätte. Auch Krebs steckt in jedem Menschen drin, bricht aber nicht bei jedem aus.
Dinge die sich immer wieder wiederholen, da kann man sehr wohl mal bei sich nachsehen.
Das Spiegelprinzip ist eine reine nutzlose esoterische Erfindung, die keinen Halt hat.
 
Zurück
Oben